DE191236C - - Google Patents
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- DE191236C DE191236C DENDAT191236D DE191236DA DE191236C DE 191236 C DE191236 C DE 191236C DE NDAT191236 D DENDAT191236 D DE NDAT191236D DE 191236D A DE191236D A DE 191236DA DE 191236 C DE191236 C DE 191236C
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- DE
- Germany
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- mimeograph
- flat
- tape
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/02—Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191236 KLASSE 15 d. GRUPPE
MAX KLACZKO in RIGA. Flachmimeograph.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flachmimeographen und besteht darin, daß zum Drucken
ein mit einer geeigneten Farbe versehenes und auf der Druckunterlage verschieden einstellbares
Band benutzt wird. Dieses Band kann auf zwei an zwei gegenüberliegenden Seiten des Mimeographen angebrachten Rollen
in der Weise aufgewickelt sein, daß es von der einen ab- und auf die andere aufgewickelt
ίο wird. Um nicht ein bereits vorgefärbtes
Band nehmen zu müssen, oder um das Band stets genügend gefärbt zu erhalten, können
die Rollen in an sich bekannter Weise auch in geeigneten, die Farbe enthaltenden Kasten
derart gelagert sein, daß sie sich beim Aufbzw. Abrollen mit der Farbe vollständig
tränken.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. I ist ein senkrechter Schnitt durch den Flachmimeographen bei abgehobenem
Deckel,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den unteren und oberen Rahmen zum Einspannen
der Schablone.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt und eine teilweise Ansicht des Flachmimeographen
nach Abnahme der Spannrahmen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht.
Der Flachmimeograph besteht aus der Druckunterlage e und dem Farbbande b.
Letzteres ist auf Rollen c aufgewickelt, deren Achsen an gegenüberliegenden Seiten der
Vorrichtung in geeigneter Weise gelagert sind. Um nicht vorher präparierte Bänder
nehmen zu müssen und um das Band stets genügend gefärbt zu erhalten, können die
Rollen c in bekannter Weise auch in Farbkasten d gelagert sein, welche mit der betreffenden
Farbe beschickt werden. Diese Kasten sind mit Knöpfen/" zum bequemeren
Einsetzen und Herausnehmen versehen, i ist ein Stoff (Seidengaze o. dgl.), der ebenso wie
die Wachsschablone ο zwischen den beiden Spannrahmen m, η festgehalten wird. Beide
Spannrahmen m, η werden durch Klammern k miteinander verbunden, g ist eine Schieblade
zum Unterbringen der erforderlichen Zubehörteile; h ist der Deckel.
Die Benutzung der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß man das Band b mit einer
geeigneten Farbe, z. B. Mimeographen- oder Roneofarbe tränkt, auf die Druckunterlage e
spannt und auf das Band die zu verwendende Wachsschablone ο mittels der Rahmen in, η
und des Stoffes i fest auflegt. Die Herstellung des Umdruckes geschieht dann in
bekannter Weise, indem man den zu bedruckenden Bogen darüberlegt und ihn mittels
einer Druckwalze anpreßt. Läßt die Farbe an der gerade benutzten Stelle des Bandes nach, so rollt man letzteres etwas
weiter, um dadurch eine neue, bisher unbenutzte Stelle auf die Druckunterlage zu
bringen. Dadurch, daß man ein und dieselbe Schablone stets auf eine frische Farbbandstelle
legt, kann man eine beliebige, nur von der Länge des Bandes abhängende Anzahl Verfielfältigungen herstellen.
Mit Hilfe dieser Einrichtung kann man auch verschieden farbige Abzüge herstellen,
wenn man das Band vorher mit den gewünschten Farben versieht. Damit die Farben auf dem Bande nicht ineinander überlaufen,
läßt man zwischen den verschiedenen Farben eine neutrale Schicht, welche mit einer den
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Farbstoff nicht durchlassenden Flüssigkeit präpariert sein kann.
Die Behälter d, welche mit den gewünschten Farben beschickt werden, werden benutzt,
wenn dünnflüssige Farben,- beispielsweise sogenannte Roneofarben, Verwendung finden.
Dickflüssige, sogenannte Mimeographfarben, streicht man mit einem Pinsel auf das Band
auf und verreibt sie wie bisher auf dem ίο Farbbrett.
Bei Verwendung verschiedener Farben können auch die beiden Behälter d mit entsprechenden
Farben beschickt werden.
Claims (3)
- . Patent-Ansprüche:i. Flachmimeograph, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drucken ein mit einer oder mehreren Farben getränktes und auf der Druckunterlage verschieden einstellbares Farbband benutzt wird.
- 2. Flachmimeograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband zwischen zwei an gegenüberliegenden Seiten des Flachmimeographen angeordneten Rollen auf- bzw. abgewickelt und so beliebig eingestellt werden kann.
- 3. Flachmimeograph nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung verschiedener Druckfarben der zwischen den einzelnen Farben liegende Teil des Bandes zwecks Verhinderung des Ineinanderlaufens der Farben mit 'einer die Farben nicht durchlassenden Flüssigkeit getränkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191236C true DE191236C (de) |
Family
ID=454646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191236D Active DE191236C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191236C (de) |
-
0
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