CH385622A - Verfahren zur Herstellung einer Papierbahn für Flachbeutel - Google Patents

Description

  Verfahren     zur    Herstellung     einer    Papierbahn für Flachbeutel    Für die Herstellung von     Flachbeuteln,        z.B.    für  die Aufnahme von Zuckerportionen, wird bisher  gewöhnlich mit Kunststoff,     z.B.        Polyaethylen,    be  schichtetes Papier benutzt, wobei die     Abfüllung    der  Zuckerportionen auf Automaten erfolgt, in denen  die laufende Papierbahn durch Druck und Wärme       abgesiegelt    und die Beutel abgetrennt werden.

   Die  hierbei gebrauchten beschichteten Papiere sind teuer,  weil die Beschichtung in einem besonderen Arbeits  gang erfolgt.     Ferner    wird für die     Kunststoffschicht     eine verhältnismässig grosse Menge     Kunststoff    be  nötigt.  



  Diese Nachteile sollen durch das     Verfahren    zur  Herstellung einer Papierbahn, die zur Erzeugung von  Flachbeuteln,     z.B.    für die Aufnahme von Zucker  portionen, bestimmt ist, dadurch behoben werden,  dass eine     Papierbahn    beim Durchlaufen durch eine  Druckmaschine auf einer Seite mit einer Beschrif  tung bedruckt wird und gleichzeitig auf der anderen  Seite an den bei der     Bildung    der Beutel miteinander  zu verbindenden Stellen mit einer Kunststoffmasse  bedruckt wird. Für das Auftragen des     Kunststoffes     auf die Papierbahn ist hier somit kein besonderer  Arbeitsgang erforderlich, so dass die Herstellung der  Beutel vereinfacht und verbilligt werden kann.

   Fer  ner kann Kunststoff gespart werden, weil nicht mehr  die ganze     ,Papierbahn    beschichtet wird.  



  Die Erfindung bezieht sich     ferner    auf eine nach  dem     erfindungsgemässen    Verfahren hergestellte Pa  pierbahn, welche auf     einer    Seite mit einer Beschrif  tung und auf der anderen Seite mit ein Netz bilden  den Streifen aus     Kunststoff    versehen ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachfol  gend anhand der beiliegenden Zeichnung beispiels  weise erläutert       Fig.    1 zeigt     eine    mit einem netzförmigen Kunst  stoffaufdruck versehene Papierbahn, und         Fig.    2 zeigt einen aus der Papierbahn nach     Fig.    1  hergestellten Flachbeutel.  



  In     Fig.    1 ist eine Papierbahn 1 mit einer mittle  ren Faltlinie 2 und mit quer verlaufenden Schnittli  nien 3 versehen. Längs des Randes der Papierbahn  1, der     Faltlinie    2 und der Schnittlinien 3 befinden  sich     Streifen    4 aus     Kunststoff,        z.B.        Polyvinylazetat.     Diese Streifen 4 bilden ein Netz und sie werden in  einer Druckmaschine,     z.B.        einer        Anilin-    oder Tief  druckmaschine, gedruckt und zwar gleichzeitig mit  dem Bedrucken der anderen Seite der Papierbahn  mit     einer    Beschriftung.

   Dies hat den Vorteil,     dass     für das Aufbringen des     Kunststoffes    kein besonderer  Arbeitsgang erforderlich ist. Da ferner nicht die  ganze Papierbahn mit einer     Kunststoffschicht    ver  sehen wird, kann     Kunststoff    gespart werden.

   Von  dieser Papierbahn nach     Fig.    1 werden die Flachbeutel  längs der Schnittlinien 3 abgetrennt und um die Falt  linie 2     gefaltet    und mit dem Inhalt     gefüllt,    wobei die  Streifen 4 beider     Beutelhälften        aufeinander    zu liegen  kommen und durch Druck- und     Wärmeeinwirkung     miteinander     verschweisst    werden, so dass der in     Fig.     2     gezeigte    Flachbeutel mit Beschriftung 5 erhalten  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer Papierbahn, die zur Erzeugung von Flachbeuteln, z.B. für die Aufnahme von Zuckerportionen, bestimmt ist, da durch gekennzeichnet, dass eine Papierbahn beim Durchlaufen durch eine Druckmaschine auf einer Seite mit einer Beschriftung bedruckt wird und gleichzeitig auf der anderen Seite an den bei der Bil dung der Beutel miteinander zu verbindenden Stel len mit einer Kunststoffmasse bedruck wird. II. Papierbahn hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,

   dass sie auf einer Seite mit einer Beschriftung und auf der anderen Seite mit ein Netz bildenden Streifen aus Kunststoff versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Papierbahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Mitte eine Faltlinie und in der Beutelbreite voneinander entfernte Schnittlinien hat, und dass die Kunststoffstreifen längs des Randes der Papierbahn, der Faltlinie und der Schnittlinien verlaufen. 2.

   Papierbahn nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff aus Polyvinyl- azetat besteht.