Verfahren zum Waschen und Trocknen von Flmdrtxksätablonen Zur Reinigung von flachen und runden Film- Jruckschabbnen ist es üblich,
diese durch Besprühen mit einer Reinigungsflüssigkeit mittels einer Hand- '.rause zu waschtnund anschliessend in einerTrocken- kammer bei erhöhter Lufttemperatur oder aber auch bei normaler Raumtemperatur zu trocknen.
Dieses Verfahren erfordert aber einen erheblichen Zeitaufwand, der sich insbesondere beim Kolorit- wechsel an Filmdruckmaschinen nachtetüig,
auswirkt und schon bei der Herstellung normaler modischer Dessins an den teuren Filmdruckmaschinen Still- standszeiten <B>von</B> 40 <B>bis 60</B> #I. hervorruft.
Mit Hilfe der vodxgcndea Erfindung gelingt <B>es</B> nun; die Zeiten für das Waschen und Trockneä von flxbeiv t;
nd runden, zum Bedrucken von Textilien dienenden Flmdruckschablonen erheblich zu ver- kürzen <B>bzw. den</B> Reinigungsgrad zu erhöhen.
Das erfindungsgemässe Verfahren <B>zum</B> Waschen <B>und</B> Trocknen von flachen <B>und</B> runden, <B>zum</B> Be- drucken <B>von</B> Textilien <B>dienenden</B> Filmdruckschablo- neu,
bei <B>dem</B> die <B>Schablonen</B> durch Besprühen <B>mit</B> Reinigungsflüssigkeit gewaschen und anschliessend durch Einwirkung <B>von Luft getrocknet</B> werden, ist dadurch, gekennzeichnet,
dass die Schablonen in der Waschphase zusätzlich zur Reinigungsflüssigkeit mit einem gad'örmigen Medium besprüht werden und die Schabloten in der anschliessenden Trocknungs- phase einem <RTI
ID="0001.0133"> gezielten Luftstrom ausgesetzt werden.
Durch dieses Verfahren ist es nunmehr möglich, sowohl die Waschzeit wie auch die Trocknungszeit herabzusetzen. Durch das Besprühen der Schablonen mit einem- gasförmigen Medium zusätzlich .zu der Reiniguugsfiüssigkeit
wird letztere ..vor- dem Auf- treffen.auf die Schablonen zerstäubt und die Flüssig- keitsteilchen beschleunigt, was den Reinigungsgrad erhcblicli eihöht, demzufolge<B>,</B> die Waschzeit:
gegen über den Kkannten Verfahren verkürzt werden kann. Die Trocknungszeit hingegen ssird nun durch die Verwendung von Strömungsenergie in Form eines gezielten Luftstromes gegenüber den bekarntcn Ver- fahren,
bei wi-khen die Trocknung mit Hilft von Wärmeenergie in stcbeader Luft erfolgt. @:rri:
#._er. Bei einer bevorzugten Ausfühntngsform des cr- fmdungsgemässen Verfahrens kann das Besprühen der beiden Schabfonenflächcn mit Reinicunesflüssie- keit und gasförmigem Medium gleichzeitig mit glei-
chem Druck erfolgen sowie beide Schablonenflächen gleichzeitig dem gezielten Luftstrom ausgesetzt sein, wodurch ein Verschieben der Gaze der Schablonen verhindert <B>wird.</B>
Eine Einrichtung zur Durchführung der bevor- zugten Ausführungsform des Verfahrens <B>weist eine</B> Waschkamaser mit einer Sprühvorrichtung zum Ver- sprühen von miDäestens einer Reinigungsflüssigkeit und einem
gasförmigen Medium auf, ferner eine an die Waschkammer anschliessende Trockcnkammcr mit einer Gebläsevorrichtung zur Erzeugung eines gezielten Luftstromes,
mindestens eine an@ die Trok- kenkammer RTI ID="0001.0259" WI="21" HE="4" LX="1244" LY="2071"> anschliessende Stapelvorrichtung <B>zum</B> Stapeln von die Einrichtung derchlaufenden Scha blonen und weiter ein kontinuierlich antreibbares Förderband, welches die Waschkammer,
die Trocken kammer und die Stapelvorrichtung miteinander ver bindet und welches dem selbsttätigen Transport von nacheinander auf das Förderband aufgestellten Scha blonen durch die Einrichtung dient.
1n der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Einrichtung zur Durchfiihrung der bevorzugten Aus- fährungsform des erfindungsgemässen Verfahrens schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 .eine Seitenansicht der Einrichtung zum Wäschen und-.'Trocknen von Filmdruckschablonen in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäss Fig. 1, - .
Fig.3, <B>4 und 5</B> vercchiedeno <B>Ansichten eine:</B> Details der Einrichtung geinäD Fig. <B>1</B> und Fig. 6 und 7 zwei Ansichten eines weiteren Details der Einrichtung gemäss Fig. 1.
<B>Gemäss</B> r'ig. <B>1 und 2 weist</B> die -Einrichtung <B>eine</B> Waschkammer 1, eine Trockenkammer 2 und eine Stapelvorrichtung Z auf, welche einander nachfolgend angeordnet und durch ein Förderband <B>4</B> miteinander verbunden. sind.
Das Förderband 4 dient zur Auf nahme und zum Transport von Filmdruckschablonen 5, welche am Eingang der' Einrichtung. rechtsseitig <B>der</B> Fig.l und 2, nacheinandrx-bochkant auf <B>das..</B> Band aufgestellt werden.
Zur FGbrtmg <B>der</B> mit einer Kante auf das Band aufgestellten Schabionen 5 dienen zwei von Förderband angenähert um Schablonenhöhe distanzierte, parallele Führungsschienen 6,
welche sich in Längsrichtung des Förderbandes erstrecken und einen Abstand voneinander aufweisen,
der an- ecnähert der Schablonendicke entspri t Die auf das Förderband 4 aufgestellten Scha- blosen 5 gelangen zunächst in die Waschkammer 1.
Gemäss den Fig.3, 4 und 5, welche die Wasch- kammer mehr im einzelnen zeigen,
isst in dieser eine Sprühvorrichtung zum Versprühen von Reinigungs- flüssigkeit und einem gasförmigen Medium angeord- net. - Diese Sprühvorrichtung weist beidseitig des Förderbandes <RTI
ID="0002.0109"> .l je zwei in Längsrichtung der Ein- r:Chtung verlaufende, in der Höhe voneinander distan zierte Streben 7 und 7a- auf.
Diese Streben sind mit ihren Enden an vertikalen Schienen 8 verschiebbar angeordnet und auf jeder Seite durch eines Rahmen 9 starr miteinander verbunden. Über ein Hebelsystem mit den
Hebelarmen 10, 11 und 12 sowie eine motoräa angetriebene Nockeascheibe' 13 sind die starr miteinander verbundenen Suchen <B>7</B> und <B>7a</B> auf beiden Seiten gleichzeitig an den Schienen 8 auf- und <RTI
ID="0002.0157"> abwärts bewegbar. Die Streben 7 und 7a jeder Seite die rn als Träger von je zwei Sprührohren 14 und 15.
Jedem Sprührohr sind eine Anzahl Düsen <B>16</B> zugzx)rdac4'die mit vor- bestimmtem Abstand voneinander distanziert sind.
Ferner sind die Sprührohre <B>14</B> jeder Seite durch eine gemeinsame Zuleitung 17 miteinander verbunden,
die der Zuführung des gasförmigen Mediums dient Die Sprührohre 15 jeder Seite sind @ hingegen einerseits über eine Zuleitung 18 für die Zuführung einer ersten Reinigungsflüssigkeit und änderseits über
eine zweite Zuleitung 19 für die Zuführung einer zweiten Reini- gungiaüs;
igkeit miteinander verbuöden, wie <B>das</B> nachfolgend noch näher besehrielien wird. Am Boden der durch ein. Gehäuse flüssigkeitsdicht verschlosse- ner Wasehkammcr 1 ist ferner
eine- Wanne 20 vor- geschen; In -welcher sich die veisprühte Reinigungs- flüssigkeit sä@lt, die dann mittels einer Pumpe (nicht " gezeigt) .
wieder- In 'den \Flüssigkeitskreislauf der Einrichtung'zurüekgepümpt werden kann. In Tränsportrichtung <B>da</B> Förderbandes 4 ist an- schliessend an die Waschkammer <B>1</B> die Trocken.
,_@ ,r icammer <B>2</B> @t < ngoordnet, welche zur Erzeugung eines 'gezielten Luftstromes <B>auf die</B> Schablone <B>5 eine</B> Gebläsevorrichtung aufweist. Gemäss Fig. I und 2 besteht die GebWevorrichtung aus einen Luftansaug- kanal 22,
einem Ventilator 23, einem Lufterwärmer 24 und Verteilerrohre 23. Diese Verteil. rrohre er- strecken sich in der Trockenkammer beidseitig des Förderbsndes 4 nach unten und weisen je eine Mehr= zahl Runddüsen 26 auf.
Diese Runddüsen sind so altgeordnet, dass Ihre Düsenöffnungen gegen die'Scha- blooe.5 weisen, wobei sich jeweils zwei Düsen genau gegenüberfiegea,
wie das nachfolgend noch näher beschrieben wird. Für die F-rbelung günstiger Strö-- mungsvaüältnisx sind <B>die</B> Düsen 26 jeder Seite angeordnet.
\. -\ inschliessaid an die Trockenkammer 2 ist in Transportrichtung des Förderbandes 4 die Stapel vorrichtung 3 angeordnet,
welche mehr im einzelnen in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Die Stapelvorrich- tung 3 weist zwei mit angenäherter Schablonenhöhe voneinander distanzierte Transportbänder 30 und 31 auf,
welche sich rechtwinklig zum Förderband 4 er- strecken. Die beiden Transportbänder 30 und 31.
welche etwas breiter als die Schablonen ausgeführt sind, bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus miteinander gekakig verbundenen Gliedern 30a bzw. 3 z a,
auf welchen je ein Haltebügel 306 bzw. 31 b bc- feaigt ist Diese Haltebügel 30b bzw.
31b sind je mit einem Abstand voneinander distanziert, welcher angenähert der Dicke der Schablone 5 entspricht Zwei Haltebügel 30b des unieren Transportbandes 30 bMea mit zweü Haltebügeln 31b des oberen <RTI
ID="0002.0404"> Transportbandes 31 jeweils ein Stapelfach zur Auf- nahme einer Schablone 5.
wie dies in Fig.6 an- gedeutet ist Die Transportbinder 30 und 31 sind gemeinsam über ein Getriebe 33 durch einen Motor 34 antreibbar. Der Antrieb des oberen Transport- bandes 31 <RTI
ID="0002.0431"> erfolgt hierbei über eine Kette 35, welche <B>die</B> Antriebsachse <B>36</B> des unteren Transportbandes <B>30</B> mit der Antriebsachse <B>37 des</B> oberen Transportbandes 31 verbindet. . .
Im Betrieb der Einrichtung wird zunächst eine Fümdruckschabiune 5 am Eingang der Einrichtung <B>auf</B> das Förderband <B>4</B> aufgesetzt <B>Gemäss</B> Fig. 3 wird das Förderband 4 durch einen Motor 40 <RTI
ID="0002.0463"> angetrieben. Mit Hüfe da Förderbandes 4 gelangt die Filmdruck- schablone 5 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit in <B>die</B> Waschkammer <B>I, in</B> welcher üch <B>die</B> Sprührohre 14 und 15:
mit vorbestimmter Geschwindigkeit auf- und abwärts bewegen und aus deren Düsen 16 die Reinigungsflüssigkeit sowie das gasförmige Medium mit' vorbestimmtem Druck austreten.
Die in die Waschkammer 1 gelangte Schablone 5 (wird nun beidseitig gleichzeitig mit Reinigungsflüssig- keit und gasförmigem Medium besprüht Die Reini- gungsflüssigkeit kann hierbei Wasser mit aufgelöstem Reinigungsmittel oder auch nur Wasser <RTI
ID="0002.0512"> sein. Die beiden Zuleitungen 18 und 19 für die Reinigungs- flüssigkeit erlauben bei diesem Ausführungsbeispiel :1?eispieWveise zuerst das Besprühen von Wasser mit Reinigungsmlttetund anschliessend das Besprühen nur mit wtuserDun:h das glcichzeitigc Besprühen:
der Schabbncätläcltcn mit ga:d8tmigem Medium, welches belipielsweise Dampf oder Luft sein kann,
wird die 'versprühte Reinigungsflüssigkeit zerstäubt und zudem die Flüssigkeitsteilchen stark beschleunigt. Hierdurch wird nun ein wesentlich höherer Reini- gungsgrad ertnlt, als dies durch das übliche Ab- brausen möglich war. Um zu verhindern,
daB infolge des höhW Besprühungsdruckes auf die Schablone die Gaze der Schablone verschoben wird, sind die", Düsen 16 der Sprührohre 14 und 15 derart @angeord-" nee,
da13 sich' jeweüs zwei Düsen genau gegenüber liegen* ünd somit: <B>die</B> Schablone beidseitig mit-genau gleichem bnici beaufschlagt wird.
Selbstverständlich wäre auch eine andere An- ordnung der Düscrt 16 bzw. der Rohre 14 und 15 denkbar.
So könnten beispielsweise noch mehr Sprüh- rohre mit noch mehr Düsen vorgesehen sein. Ferner wäre es -möglich, weitere Zuleitungrn voruisebm,
welche ein Aufsprühen weiterer Reinigungsflüssig- keiten gestatten würden. Weiter wäre:
es möglich, die Auf- und Abwämbewcgung der die Sprührohre tragenden Rahmen durch den Förderbardantrieb oder durch das Förderband selbst zu steuern Nach Durchlaufen der Waschkammer mit
einer durch die kontinuierliche Bewegung des Förder- bandes 4' bestimmten Geschwindigkeit gelangt die Schablone 5 in die Trockenkammer 2.
In dieser Trockenkammer 2 wird die Schabloge 5 gleichzeitig von beiden Seiten her von einem durch die Rund- düsen 26 ausurteadea Luftstrom bcaufschlagt,
wo- durch ein schnelles Trocknen der Schabtoaeaflächen bewirkt wird. Die,
hierfür erforderliche Luft wird durch die Ansaugleitung 22 mit Hilfe des Venulawrs 23 aages@ugt und einzelnen Düsen <B>26</B> aus- gebläscn.\Uni den Trocknungsgrad noch zu
erhöhen, kann>@ & *Luft vor ilucm <B>Austritt aus den</B> Düsen <B>26</B> noch aäpewä= werden,
wofür der bereits erwähnte Luft < rw@.-24 im Luftstrom des Gebläses an- geordnet'est. <B>Es</B> wurde nun gefunden,
dass die Aus- trittsgeSchW'tndgkeit der Luft aus den Düsen 26 nicht unter 20' Hegen sollte,
um ein rationelles Trock- nen zu ere ekn. Die Durchlaufgeschwindigkeit jeder Schablone@'dnrrb die Waschkammer <B>1</B> und die @'rockrnit2 ist ferner so eingestellt, dass sie deria- Zti#nd,
der zur Herausnahme der Scha- blone aus der Druckmaschine und zur Auflage der Schablone auf das Förderband 4 notwendig ist, ent- spricht,
um-Yerzügerungen <B>durch</B> das Waschen <B>und</B> Trocknen zu vermeiden. Nach dWl)tirchwand_em der Trockenkammer 2 gelangt die Schablone 6 kur Stapelvorrichtung 3, wo bei das Förtierbarrd4 die Schablone in aus der durch die Haltebügel 30b und 31b der Transportbänder 30 und 31"geb',
<B>.</B> Fächer schiebt. Ist die Schablone 5 inherhälb eines iöIchen Faches in ihre vorbestimmte Endlagö:gcisägtd.h. vollständig in das vorbestimmte Fach der Stapeivvcrichtting 3 eingeschoben;"wird düs Fürdcrtiand:
4@üiiereiticn Endkontakt (nicht dar- gestellt) kuraeldg zum Stillstand gebracht und die TransportbänGer 30 und 31 der Stapelvorrichtung 3 um ein fach bzw. um ein Kettenglied 30o und 31a verschoben,@wodurch die Stapelvorrichtung zur Auf- .
rahme einer nachfolgenden Schablone bereit st. Ist die Stapelvorrichtung und ein Fach weitergerückt, beginnt das Förderband 4 erneut mit scinern Umlauf.
Die gestapelten Schablonen können ohne Schwierig keit nach Bedarf seitlich aus ihren Stapclfächen her- =gezogen werden.
Die automatische Steuerung der Transportbänder .Wund 31 der Stapelvorrichtung 3 sowie die 'Steuerung des Förderbandes 4 kann über Nocken oder andere bekannte-Schalteinrichtungen erfolgen (nicht dargestellt). Es wäre aber auch denkbar,
die Schablonen nacheinander mit geringerem Abstand auf das Förderband 4 aufnuetzea, welcher Abstand dann etwa dem Zeitablauf entsprechen muss,
welcher zur Weiterschaltung der Stapelvorrichtung um ein Fach notwendig ist Dieses Abstand kann beispiels- weise durch Aufsetzen von Anschlägen auf das Förderband 4 besümmt wenden.
Selbstverständlich isst es dann nicht mehr erforderlich, das Förderband 4 nach jedem Schabbnendurchlauf durch die Einrich- tung hindurch abzustelka.
Weiter ist es denkbar, auch am Eingang der Ein- richtung eine Stapelvorrichtung ari@:ordncn. von welcher die Schablonen nacheinander automatisch auf das Förderband 4 aufgesetzt werden.