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Verfahren zum Waschen und Trocknen von Filmdruckschablohen
und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Zur Reinigung Fron
flachen und runden Filmdruckachablonen : ist es üblich,
diese durch Besprühen mit' einer Reinigungs-
flüssigkeit mittels
einer Handbrause zu waschen. und an-'schließend ih-erier Trockenkammer
bei erhöhter Luft-
temperatur oder,-aber-auch bei normaler Raumtemperatur
zu
trocknenR
Dieses Verfahren erfordert aber einen erheblichen Zeitaufwand,
der sich insbesondere beim Koloritwechsel an Filmdruckmaschinen nachteilig auswirkt
und schon bei der Herstellung normaler modischer Dessins an den teuren Filmdruckmaschinen
Stillstandszeiten von 40 bis 6U % hervorruft.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ein Verfahren zum Waschen und
Trocknen von Filmdruckachablonen zu schaffen, durch welches die Wasch- und Trocknungszeiten
erheblich verkürzt bzw. der Reinigungsgrad erhöht wird.
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Das erfindungsgemäßeVerfahren zum Waschen und Trocknen von Filmdruckschablonen,
bei dem die `Schablonen durch Besprühen mit Reinigungsflüssigkeit gewaschen und
anschließend durch Einwirkung von Luft getrocknet werden, zeichnet sich dadurch
aus, daß die Schablonen in der Wasch-phase zusätzlich zur Reinigungsflüssigkeit
mit einem gas-
förmigen Medium besprüht werden und die Schablonen in
-der anschließenden Trocknungsphase einem gezielten Luftstrom
ausgesetzt werden.
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Durch dieses Verfahren ist es nunmehr möglich, sowohl
die
Waschzeit wie auch die Trocknungszeit herabzusetzen.
Durch das
Besprühen der Schablonen mit einem gasförmigen
Medium.äusätzlich
zu der. Reinigungsflüssigkeit wird
letztere vor den Auftreffen auf
die Schablonen zerstäubt
und die Flüssigkeitsteilchen
beschleunigt, was den Reinigungsgrad erheblich erhöht, demzufolge die Waschzeit
gegenüber den bekannten Verfahren verkürzt werden kann. Die Trocknungszeit hingegen
wird nun,durch die Verwendung; von Stromungsenergie in Formeines gezielten Luftstromes
gegenüber den bekannten Verfahren, bei welchen die Trocknung mit Hilfe von Wärmeenergie
in stehender Luft erfolgt, verringert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann das Besprühen der beiden Schablonenflächen mit Reinigungsflüssigkeit und gasförmigem
Medium gleichzeitig mit gleichem Druck erfolgen,, sowie beide Schablonenflächen
gleichzeitig dem gezielten Luftstrom ausgesetzt sein, wodurch die Verschieben der
Gaze der Schablonen verhindert.wird.
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Die Erfindung.bezieht sich nun.weiter auf eine Einrichtung zur Durchführung
der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens, welche sich auszeichnet durch eine
Waschkammer mit einer Sprührohre mit einer Mehrzahl Düsen aufweisenden Sprühvorrichtung,
welche an Zuleitungen zur Zuführung mindestens einer Reinigungsflüssigkeit
und eines gasförmigen Mediums angeschlossen ist; eine die Waschkammer anschließende
Trockenkammer mit einem Gebläse und mit Düsen für einen gezielten Luftstrom aufweisende
Vertelerrohret mindestens eine an die
Trockenkammer anschließende
Stapelvorrichtung mit einer Mehrzahl Stapelflächen, von welchen mindestens eines
in der Bewegungsbahn der die Einrichtung durchlaufenden Schablonen liegt; und weiter
gekennzeichnet durch ein kontinuierlich antreibbares Schablonentransportband, welches
die Waschkammer, die Trockenkammer und die Stapelvorrichtung miteinander verbindet
und welches mit Führungen für die nacheinander auf das Förderbank aufgestellten
Schablonen zusammenwirkt.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Durchführung der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
schematisch dargestellt; es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung zum
Waschen und Trocknen von Filmdruckschablonen in schematischer Darstellung, Fig.
2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3, 4 und 5 verschiedene
Ansichten eines Details der Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 6 und 7 zwei Ansichten
eines weiteren Details der Einrichtung gemäß Fig. 1, -Fig. 8, 9 und 10 eine Variante
des Details gemäß den Fig. 6 und 7 der Einrichtung in verschiedenen Ansichten und
Fig.
11 einen Ausschnitt des Details gemäß den Fig. 8,
9 und 10
in größerem Maßstab.
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Gemäß Fig. 1 und .2 weist die Einrichtung
eine Waschkammer 1, eine Trockenkammer 2 und eine Stapelvorrichtung
3 auf, welche einander nachfolgend angeordnet und durch ein
Förderband
4 miteinander verbunden sind. Das Förderband 4
dient zur Aufnahme und zum
Transport von Filmdruckschablonen 5, welche am Eingang der Einrichtung, rechtsseitig
der
Figuren 1 und 2, nacheinander hochkant auf das Hand auf-
gesteilt
Werder. Zur Führung der mit einer Kante auf das
Hand aufgestellten
Schablonen 5 dienen zwei von Förderband angenähert um Schablonenhöhe
distanzierte, parallele
Führungsschienen 6, welche sich in Längsrichtung
des
Förderbandes erstrecken und einen Abstand voneinander
aufweisen,
der angenähert der Schablonendicke entspricht.
Die auf das Förderband
4 aufgestellten Schablonen 5 ge-
langen zunächst in die Waschkammer
1. Gemäß 'den Figuren
3, 4 und 5, welche die Waschkammer mehr
in einzelnen zeigen, ist in dieser eine Sprühvorrichtung
zum Versprühen von
Reinigungsflüssigkeit und einem gasförmigen Medium
ange-
ordnet. Diese Sprühvorrichtung weist beidseitig den
Förderbandes
4 je zwei in Längsrichtung der Einrichtung
verlaufende, in der Höhe voneinander
distanzierte Streben
7 und 7a auf. Diese Streben sind mit ihren
Enden an
vertikalen Schienen $ verschiebbar angeordnet und auf
jeder Seite durch einen Rahmen 9 starr miteinander verbunden. Über ein Hebelsystem
mit den ilebelarmen 10,11
und 12 sowie eine motorisch angetriebene Nockenscheibe
13 sind die starr miteinander verbundenen Streben 7 und 7a auf beiden Seiten gleichzeitig
an den Schienen M auf- und abwärts bewegbar. Die Streben 7 und 7a jeder Seite dienen
als Träger von je zwei Sprührohren 14 und 15. Jedem Sprühröhr sind eine Anzahl Düsen
16 zugeordnet, die mit vorbestimmten Abstand voneinander distanziert sind.
Ferner sind die Sprührohre 14 jeder Seite durch eine gemeinsame Zuleitung 17 miteinander
verbunden, die der Zuführung des gasförmigen Mediums dient. Die Sprührohre 15 jeder
Seite sind hingegen einerseits über eine Zuleitung 18 für die Zuführung einer ersten
Reinigungsflüssigkeit und andererseits über eine zweite Zuleitung 19 für die Zuführung
einer zweiten Reinigungsflüssigkeit miteinander verbunden, wie das nachfolgend noch
näher beschrieben wird. Am Boden der durch ein Gehäuse flüssigkeitsdicht verschlossenen
Waschkammer 1 ist ferner eine Wanne 20 vorgesehen, in welcher sich die versprühte
Reinigungsflüssigkeit sammelt, die dann mittels einer Pumpe (nicht gezeigt) wieder
in den Flüssigkeitskreis-, Lauf der Einrichtung zurückgepumpt werden kann.
Zn
Transportrichtung des Förderbandes 4 ist anschließend an die Waschkammer 1 die Trockenkammer
2 angeordnet, welche zur Erzeugung eines gezielten Luftstromes auf die Schablone
5 eine Gebläsevorrichtung aufweist. Gemäß Figuren 1 und 2 besteht die Gebläsevorrichtung
aus einem Luftansaugkanal 22, einern.VPntilator 23, einem Lufterwärmer 24 und Verteilerrohre
25. Diese Verteilerrohre erstrecken sich in der Trockenkammer beidseitig des Förderbandes
4 nach unten und weisen je eine Mehrzahl Runddüsen 26 auf. Diese Runddüsen sind
so angeordnet, daü ihre Düsenöffnung gegen die Schablone weisen, wobei sich jeweils
zwei Düsen genau gegenüber liegen, wie das nachfolgend noch näher beschrieben
wird. Für die Erzielung günstiger Strömungsverhältnisse sind die Düsen 26 jeder
Seite versetzt angeordnet. Anschließend an die Trockenkammer 2 ist in Transportrichtung
des Förderbandes 4 die Stapelvorrichtung 3 angeordnet, welche mehr im einzelnen
in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist. Die Stapelvorrichtung 3 weist zwei mit angenäherter
Schablonenhöhe voneinander distanzierte Transportbänder, 30 und 31 auf, welche sich
rechtwinklig zum Förderband 4 erstrecken. Die beiden Transportbänder 30 und,31,
welche etwas breiter als die Schablonen ausgeführt sind, bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel
aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern 30a bzw. 31a, auf welchen je ein Haltebügel
30b bzw. 31b befestigsind. Diese Haltebügel
30b bzw. 31b sind je
mit einem Abstand voneinander distanziert, welcher angenähert der Dicke der Schablone
5 entspricht. Zwei Haltebügel 30b des unteren Transportbandes 30 bilden mit zwei
Haltebügeln 31b des - oberen Transportbanden 31 jeweils ein Stapelfach zur Aufnahme
einer Schablone 5, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Die Transportbänder 30 und
31 sind gemeinsam über ein Getriebe 33 durch einen Motor 34 antreibbar. Der Antrieb
des oberen Transportbandes 31 erfolgt hierbei über eine Kette 35, welche die Antriebsachse
36 des unteren Transportbandes 30 mit der Antriebsachse 37 des oberen Transportbandes
31 verbindet. Im Betrieb der Einrichtung wird zunächst eine Filmdruckschablone 5
am Eingang der Einrichtung auf das Förderband 4 aufgesetzt. Gemäß Fig. 3
wird das Förderband 4 durch einen
Motor 40 angetrieben. Mit Hilfe des Förderbandes
4 gelangt die Filmdruckschablone 5 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit in die Waschkammer
1, in welcher sich die Sprührohre 14 und 15 mit vorbestimmter Geschwindigkeit auf-
und ab-wärts bewegen und aus deren Düsen 16 die Reinigungsflüssig-
keit sowie
das gasförmige Medium mit vorbestimmten Druck austreten.
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Die in die Waschkammer 1 gelangte Schablone 5 wird nun beidseitig
gleichzeitig mit Reinigungsflüssigkeit und gas-
förmigen Medium besprüht.
Die Reinigungsflüssigkeit kann
hierbei Wasser m-t aufgelöstem,Reinigungsmittel
oder auch nur Wasser sein. Die beiden Zuleitungen 18.und 19 für die.
Reinigungsflüssigkeit erlauben bei diesem Ausführungsbei-spiel beispielsweise
zuerst das Besprühen von Wasser mit Reinigungsmittel und anschließend das Besprühen
nur mit Wasser. Durch das gleichzeitige Besprüheri der Schablonenflächen
mit gasförmigem Medium, welches beispielsweise Dampf oder Luft sein kann, wird die
versprühte Reinigungsflüssigkeit zerstäubt und zudem die Flüssigkeitsteilchen
stark beschleunigt. Hierdurch wird nun ein wesentlich
höherer Reinigungsgrad
erzielt, als dies durch das übliche Abbrausen möglich war. Um zu verhindern,
daß infolge de
hohen Besprühungsdruckes auf die Schablone die Gaze der Schablonen
verschoben wird, sind die Düsen 16 der Sprührohre
14 und 15 derart angeordnet,
daß sich ,jeweils zwei Düsen genau gegenüberliegen und somit die Schablone
beidseitig
mit genau gleichem Druck besufschlagt wird.
Selbstverständlich
wäre such eine andere Anordnung der Düsen
16 bzw. der Rohre 14 und
1'5 denkbar. So könnten beispiels-
weise nach mehr Sprührohre
mit noch mehr Düsen vorgesehen sein. Ferner wäre,es möglich,
weitere Zuleitungen vorzu-
sehen, welche ein Aufsprühen weiterer Reinigungsflüs-sigi
keiten gestatten würden. Weiter wäre: es möglich, die Auf-und Abwärtsbewegung
der die Sprührohre tragenden Rahmen durch
den Förderhandantrieb oder durch
das Förderband selbst zu steuern. -
Nach Durchlaufen der
Waschkammer mit einer durch die konti-nuierliche Bewegung des Förderbandes 4
bestimmten Geschwin-
digkeit gelangt die Schablone 5 in die Trockenkammer 2.
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In dieser Trockenkammer 2 wird die Schablone 5 gleichzeitig von-beiden
Seiten her von einem durch die Runddüsen 26 aus-
tretenden Luftstrom beaufschlagt,
wodurch ein schnelles Trocknen der Schablonenflächen bewirkt wird. Die hierfür erfärderlicheLuft
wird durch die Ansaugleitung 22 mit Hilfe des Ventilators 23 angesaugt
und durch die eihzelnen Düsen
26 ausgeblasen. Um den Trocknungsgrad noch
zu erheben, kann die Luft vor ihrem Austritt aus den Düsen 26 noch angewärmt
werden, wofür der bereits erwähnte Lufterwärmer 24 im Luft-
strom
des Gebläses angeordnet ist. Es wurde nun gefunden,
daß die Austrittsgeschwindigkeit
der Luft aus der Düse 26
nicht unter 20 m/s liegen sollte, um ein rationelles
Trocknen zu erzielen. Die Durchlaufgeschwindigkeit jeder Schablone
durch
die Waschkammer 1 und die Trockenkammer 2 ist ferner
so eingestellt, daß sie
dem Zeitaufwand, der zur Heraus-
nahme der Schablone aus der Druckmaschine
und zur Auflage der Schablone auf das Förderband 4 notwendig ist, entspricht,
um
Verzögerungen durch das Waschen und Trocknen zu ver-. meiden.
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Nach dem Durchwandern der Trockenkammer 2 gelangt die
Scha-blone 6 zur Stapelvorrichtung 3, wobei das Förderband 4
die Schablone
in aus der durch die Haltebügel 30b und 31b
der Transportbänder
30 und 31 gebildeten Fächer schiebt. Ist die Schablone 5 innerhalb eines
solchen Faches in ihre vorbestimmte Endlage gelangt, d.h:"vollatändi.g in das vorbestimmte-Fach
der Stapelvorrichtung 3 eingeschoben, wird das Förderband 4 über einen Endkontakt
(nicht dargestellt) kurzzeitig zu in Stillstand gebracht und die Transportbänder
3L1 und 3,1 der Stapelvorrichtung 3 um ein-Fach bzw. um ein Kettenglied 30a
und 31ä verschoben, wodurch die Stapelvorrichtung zur Aufnahme einer nachfolgenden
Schablone bereit ist.. Ist die Stapelvorrichtung urd ein Fach weitergerückt, beginnt
das Förderband 4 erneut mit seinem Umlauf. Die gestapelten Schablonen können ohne
Schwierigkeit nach Bedarf seitlich aus ihren Stapelfächern herausgezogen werden.
Die automatische Steuerung der Transportbänder 30 und 31 der Stapelvorrichtung
3 sowie die Steuerung des Förderbandes 4 kann über Nocken, oder andere bekannte
Schalteinrichtungen erfolgen (nicht dargestellt). Es wäre aber auch denkbar, die
Schablonen nacheinander mit geringerem Abstand auf das Förderband 4 aufzusetzen,
welcher Abstand dann etwa dem Zeitablauf entsprechen muB, welcher zur Weiterschaltung
der Stapelvorrichtung um ein Fach notwendig ist. Dieser Abstand kann beispielsweise
durch Aufsetzen von Anschlägen auf das Förderband 4 bestimmt werden.@Selbstverständlich
ist es dann nicht mehr erforderlich, dasa"rd-erband.>4 nach jedem Schablonendurchlauf
durch die Einrichturig hindurch abzustellen.
Weiter ist es denkbar,
auch am Eingang der Einrichtung eine Stapelvorrichtung anzuordnen, von welcher die
Schablonen nacheinander automatisch auf das Förderband 4 aufgesetzt werden. Eine
bevorzugte Ausführungsform der beschriebenen Stapelvorrichtung ist ferner in den
Fig. S, 9 und 10 schematisch veranschaulicht. Hiernach umfallt die Stapelvorrichtung
3' einen Stapel- und Transportwagen 50, auf dessen Brücke 51 eine Mehrzahl
vertikal verlaufender Seitenteile 52 angeordnet sind, die etwa in Schablo-nandicke
voneinander distanziert sind und von denen je zwei benachbarte ein Stapelfach 52a
für eine Schablone 5 bilden. Die Brücke 51 mit den
Seitenteilen 52 wird von
einem zweiachsigen Fahrgestell 53 getragen. Der Wagen 50 ist in Betriebsanordnung
der Einrichtung auslaufseitig des Transportbandes 4 angeordnet, und zwar derart,
daß dieser quer zur Bewegungsrichtung den
Bandes und somit der Schablonen
bewegbar ist, wobei jeweils ein Stapelfach 52a mit dem Transportband 4 flüchtend
ausgerichtet ist.
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Für eine gesteuerte fachweise Verschiebung der Stapelvor-
richtung
bzw. des Stapelwagens -im Takte der Durchlaufbewegung der Schablonen durch die Einrichtung
ist am Fahrgestell 53 eine Zahnstange 54 angeordnet, welche sich in Verschiebungsrichtung
des Wagens 50 erstreckt. In diese Zahnstange 54 greift ein Zahnkranz 55 ein, welcher
mit einem stationären, beispielsweise am nicht gezeigten Maschinenrahmen
angeordneten
Motor 56 über ein entsprechendes Getriebe
57 in
Verbindung steht. Der Motor 56 ist mittels einer Kontakt-
einrichtung
59 ein- und ausschaltbar, wofür am Schabionentransportband 4, mit diesem umlaufend,
eine Mehrzahl Kontakt-geber 58 vorgesehen sind. Die Anordnung der Kontaktgeber
58
ist zweckmäßig so getroffen, daß der Motor 56 kurzzeitig
in Gang gesetzt wird, wenn das Band 4 eine Schablone 5 in
das fluchtende
Fach 52a des Wagens 50 vollständig einge-
schoben hat, worauf sich
der Zahnkranz 55 soweit an der
Zahnstange 54 abwälzt, bis der Wagen. 50 um Fachbreite
verschoben ist, worauf der Kontaktgeber 58-die Kontakteinrichtung 59 wieder
freigibt und der Antriebemotor 56 der Stapelvorrichtung 3t zum Stillstand kommt:
Selbstverständlich muß hierbei der Abstand von der eingeschobenen Schablone zur
nachfolgenden so groß sein, daß der Wagen 50 um Fachbreite
verschoben werden
kann, ehe die nächste Schablone auf dem
Transportband in ihre einschubbereite
Lage gelangt.
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An dieser Stelle sei erwähnt, daß auch andere Steuerein-
richtungen
denkbar sind,welche das fachweise Verschieben des'
Wagens im Takte
der Durchlaufbewegung der Schablonen durch
die Einrichtung veranlassen.
Beispielsweise kann eine kontinuierlich mit der Bandgeschwindigkeit umlaufende
Schaltuhr
vorgesehen sein. ,
Um den Wagen 50 einerseits
rechtwinklig zum Transportband
zu führen und andererseits die Zahnstange 54
in Eingriff
mit dem Zahnkranz 55 zu halten, ist gemäß den Fig. 3 und 11
eine zur Zahnstange 54 parallele Führungsschiene 60 am Fahrgestell 53 angeordnet,
an welcher stationär ange-ordnete, beispielsweise mit dem Maschinenrahmen
100 verbundene Führungsrollenpaare 61 angreifen. Wie ohne weiteres verständlich
sein dürfte, kann die Führungsschiene 60 des Stapel- und Transportwagens 50 durch
Verschieben des Wagens außer Eingriff der Rollen 61 gebracht werden,
so daß
mit dem Wagen 50 Transportfahrten durchgeführt werden können. Hierfür ist es zweckmäßig,
den Zahnkranz 55 auskuppelbar mit dem Motor 56 bzw. dem Getriebe 57 zu verbinden.
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Diese "mobile" Ausführungsform gestattet nunmehr ver-gleichsweise
zur bisherigen "stationären" Stapelvorrichtung einen wesentlich rationelleren
Transport der
gewaschenen und getrockneten Schablonen zur Filmdruckmaschine,
da das an der Stapelvorrichtung angeordnete Fahrgestell erlaubt, die Stapelvorrichtung
gleichzeitig
als Transportwagen zu benützen, wogegen bisher jede
Schablone
für den Transport erst aus dem betreffenden
Fach der Stapelvorrichtung herausgenommen.und
auf einen Transportwagen gestellt oder einzeln zur Filmdruckmaschine
getragen werden mußte,
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform
einer Stapelvorrichtung erlaubt neben den genannten Vorteilen zudem die-Verwendung
der meist vorhandenen Schablonentransportwagen, welche nur noch mit der Führungsschiene
60 und der Zahnstange 54 ausgerüstet werden müssen, um einen Teil der Stapelvorrichtung
bllden zu können. Hierbei können weitere Rationalisierungsmaßnahmen getroffen werden,
indem beispielsweise nur eine Führungsschiene 60 mit einer Zahnstange
5:4 für mehrere Wagen vorgesehen ist, in
welchem Falle Führungsschienen 60 und
Zahnstange 54 lösbar am betreffenden Wagen anzuordnen wären. Selbstverständlich
wäre es auch möglich, den Wagen im Bereich des Bandes mit seinen Rädern auf Bodenschienen
aufzusetzen oder diesen durch Leitplanken oder dgl. zu führen. Ferner sei noch erwähnt,
daß die gleiche, vorstehend beschriebene Einrichtung auch eingangsseitig der Wasch-
und Trockeneinrichtung vorgesehen sein kann.