Einrichtung zum 'Lirasehen und Trocknen von Filtndruckschuhlonen Das Hauptpatent betrifft .eine Einrichtung zum Waschen und Trocknen von flachen und runden Film- druckschablonen,
welche sich auszeichnet durch eine Waschkammer mit einer Sprühvorrichtung zum Ver sprühen von mindestens einer Reinigungsflüssigkeit und einem gasförmigen Medium,
eine an die Waschkammer anschliessende Trockenkammer mit einer Gebläse- vorrichtung zur Erzeugung eines gezielten Luftstrom,
mindestens eine an die Trockenkammer anschliessende Stapelvorrichtung zum Stapeln von die Einrichtung durchlaufenden Schablonen, und weiter gekennzeichnet durch ein kontinuierlich antreibbares Förderband, wel ches die Waschkammer,
die Trockenkammer und die Stapelvorrichtung miteinander verbindet .und welches dem selbsttätigen Transport von nacheinander auf das Förderband aufgestellten Schablonen durch die Ei;n- richtung dient.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung, welche sieh dadurch aus zeichnet, dass die sich an die Trockenkammer an- schliessende und mit dieser durch das Schablonentrans- portband in Wirkungsverbindung :
stehende Stapel- vorrichtung ein die Stapelfächer tragendes Fahrgestell aufweist, welches ein Verschieben der Stapelvorrichtung entlang von Führungsmitteln angenähert rechtwinklig zum Schablonentransportband gestattet,
wobei eine An triebsvorrichtung zum fachweisen Verschieben der Sta pelvorrichtung im Takt der Durchlaufbewegung der Schablonen durch die Einrichtung vorgesehen ist.
Diese erfindungsgemässe Einrichtung gestattet nun mehr durch die mobile Stapelvorrichtung vergleichs weise zur bisherigen stationären Stapelvorrichtung einen wesentlich rationelleren Transport der gewaschenen und getrockneten Schablonen zur Filmdruckmaschine, da das an der Stapelvorrichtung angeordnete Fahrgestell erlaubt, die Stapelvorrichtung gleichzeitig als Transport- wagen zu benützen,
wogegen bisher jede Schablone für den Transport erst aus .dem betreffenden Fach ,der S.taped- vorrnchtung herausgenommen und auf einen Transporz.- wagen gestellt oder einzeln zur Filmdruckmaschine ge tragen weiden musste.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungs- gemässen Einrichtung soll anhand der Zeichnung nach folgend näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt der Einrichtung :mit einer Stapelvorrichtung in Seitenansicht in schematischer Dar stellung.
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der Einrichtung ge- mäss Fig. 1 von der Stapelvorrichtung her gesehen in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Einrichtungsabschnitt gemäss Fig. 1 und 2 zur Veranschaulichung der Füh rungsmittel für die Stapelvorrichtung und F'ig. 4 einen Querschnitt durch die Führungsmittel entlang der in Pia. 3 in grösserem Masstab.
Wie bereits im Hauptpatent ausführlich beschrieben, transportiert das in Fig, 1 ,sichtbare,
kontinuierlich an- treibbare SEhablonentransportband 4 nacheinander auf diesem aufgestellte Schablonen 5 durch die Wasch- und Trockeneinrichtung (nicht mehr veranschaulicht) hin durch zu einer Stapelvorrichtung 3'.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer ,solchen Stapelvorrichtung 3' ist in den Fig. 1, 2 und 3 schematisch veranschaulicht.
Hier nach umfasst die Stapelvorrichtung 3' einen Stapel, und Transportwagen 50, auf dessen Brücke 51 eine Mehrzahl vertikal verlaufender Seitenteile 52 angeordnet sind, die etwa in Schablonendicke voneinander distanziert sind und von denen je zwei benachbarte ein Stapelfach 52a für eine Schablone 5 bilden.
Die Brücke 51 mit den Seiten teilen 52 wird von einem zweiachsigen Fahrgestell 53 getragen. Der Wagen 50 .ist in Betriebsanordnung der Einrichtung auslaufseitig des Transportbandes 4 ange- ordnet, und zwar derart, dass dieser quer zur Bewegungs richtung des Bandes und somit der Schablonen bewegbar ist, wobei jeweils ein Stapeifach 52a mit dem Transport- band 4 fluchtend ausgerichtet ist.
Für eine gesteuerte fachweise Verschiebung der Sta pelvorrichtung bzw. des Stapelwagens im Takte der. Durchlaufbewegung der Schablonen durch die Ein richtung ist am Fahrgestell 53 eine Zahnstange 54 ange ordnet, welche sich in Verschiebungsrichtung des Wagens 50 erstreckt. In diese Zahnstange 54 greift ein Zahn kranz 55 ein, welcher mit einem stationären, beispiels- weise am nicht gezeigten Maschinenrahmen angeordneten Motor 56 über ein entsprechendes Getriebe 57 in Ver bindung steht.
Der Motor 56 ist mittels einer Kontakt einrichtung 59- ein- -und- ausschaltbar, wofür am Scha-= blonentransportband 4, mit diesem .umlaufend, eine . Mehrzahl Kontaktgeber 58 vorgesehen sind.
Die Anordnung der Kontaktgeber 58 ist zweckmässig so ge troffen, dass der Motor 56 kurzzeitig in -Gang gesetzt wird, wenn das Band 4 eine Schablone 5 in das fluchtende Fach 52a des Wagens 50 vollständig eingeschoben hat, worauf sich der Zahnkranz 55 soweit an der Zahnstange 54 abwälzt, bis der Wagen 50 um Fachbreite verschoben ist, worauf der Kontaktgeber 58 die Kontakteinrichtung 59 wieder freigibt und der Antriebsmotor 56 der Stapel vorrichtung 3' zum Stillstand kommt. Selbstverständlich. muss hierbei- der Abstand von-.
der eingeschobenen Scha--__ blone zur nachfolgenden so gross sein, .dass der Wagen 50 um Fachbreite verschoben werd-,n kann, ehe die nächste Schablone auf dem Transportband in ihre ein- schubberelte Lage gelangt.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass auch andere Steuereinrichtungen denkbar sind, welche das fachweise Verschieben des Wagens im Takte der Durchlauf- bewegung der Schablonen durch die Einrichtung veranlas sen. Beispielsweise kann eine kontinuierlich mit der Bandgeschwindigkeit umlaufende Schaltuhr vorgesehen sein.
Um den Wagen 50 einerseits rechtwinklig zum Transportband zu führen und andererseits die Zahnstange 54 in Eingriff mit dem Zahnkranz 55 zu hasten, ist ge- mäss den Fig. 3 und 4 eine zur Zahnstange 54 parallele Führungsschiene 60 am Fahrgestell 53. angeordnet, an welcher stationär angeordnete, -beispielsweise mik dem Maschinenrahmen 100 verbundene Führungsrollenpaare 61 angreifen:
Wie ohne weiteres verständlich sein dürfte, kann die Führungsschiene 60 des Stapel- und Transport wagens 50 durch Verschieben des Wagens ausser Eingriff der Rollen 61 gebracht werden, so dass mit dem Wagen 50 Transportfahrten durchgeführt werden können. Hier für ist es zweckmässig, den Zahnkranz 55 auskuppelbär mit dem Motor 56 bzw. dem Getriebe 57 zu verbinden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform einer Stapelvorrichtung erlaubt neben den genannten Vorteilen zudem die Verwendung der =Ist vorhandenen Scha- blonentransportwagen, welche nur noch mit der Füh rungsschiene 60 und der Zahnstange 54 ausgerüstet wer den müssen, um einen Teil der Stapelvorrichtung bilden zu können.
Herbei können weitere Rationali;gerungs- massnahmen getroffen wenden, indem beispielsweise nur eine Führungsschiene 60 mit einer Zahnstange 54 für mehrere Wagen vorgesehen ist, in welchem Falle Füh rungsschienen 60 und Zahnstange 54. lösbar am betreffen den Wagen anzuordnen wären.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, den Wagen im Bereich d,es Bandes 4 mit seinen Rädern auf Bodenschienen aufzusetzen oder diesen durch Leitplanken oder dergleichen zu führen. Ferner sei noch erwähnt, dass die gleiche, vorstehend beschrie bene Einrichtung auch eingangsseitig der Wasch- und Trockeneinrichtung- vorgesehen sein kann: