CH384387A - Aschenbecher für Automobile - Google Patents

Description

      Aschenbecher        für    Automobile    Beim Rauchen von Zigaretten oder Zigarren  während Fahrten bei Nacht führt die     Benützung    des  Aschenbechers für den Fahrzeuglenker oft zu einer  nicht unerheblichen Ablenkung seiner Aufmerksam  keit von der Fahrbahn, da sich in der     Dunkelheit    die  Lage des Aschenbechers nicht ohne weiteres fest  stellen lässt. Will der Fahrzeugführer beim Abstreifen  der Zigaretten- oder Zigarrenasche vermeiden, dass  die Asche oder Teile der Glut auf den Boden fallen,  so führt dies in fast allen Fällen zu einer beträchtli  chen Ablenkung der Aufmerksamkeit von der Fahr  bahn, womit jedoch eine erhöhte Unfallgefahr ver  bunden ist.

   Das rasche Auffinden des Aschenbechers  ohne Ablenkung der Aufmerksamkeit von der Fahr  bahn hängt daher vom Zufall ab. Diesen Übelstand  zu beheben, ist die Aufgabe der     vorliegenden    Erfin  dung.  



  Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemässe  Aschenbecher für Automobile. mit einer Beleuchtungs  einrichtung ausgestattet, die bei geöffnetem Aschen  becher die Beschickungsöffnung des Aschenbechers  erhellt und einen Schalter aufweist, der beim Schlie  ssen des Aschenbechers die Lichtquelle selbsttätig  ausschaltet.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch den mit der  Beleuchtungseinrichtung versehenen Aschenbecher,  letzterer in     Offenstellung,          Fig.2    einen Querschnitt durch den mit der  Beleuchtungseinrichtung versehenen Aschenbecher in  der Schliessstellung,       Fig.3    eine Draufsicht auf den geschlossenen  Aschenbecher und       Fig.4    einen     horizontalen    Teilschnitt nach der  Linie     IV-IV    in     Fig.    1, in grösserem Massstab.

      Der dargestellte Aschenbecher weist     ein    Gehäuse  1 auf, in das     ein    mit einem Gehäusedeckel 2     versehe-          ner    Aschenbecher 3 eingebaut ist. Der Aschenbecher  3 besitzt zwischen Vorderfront und Boden eine Ein  buchtung 4, mittels welcher er auf einer Kippkante 5  des Gehäuses 1 gleit- und kippbar gelagert ist. Der  Kippweg des Aschenbechers 3 in seine     Offenstellung          wird    durch ein im Gehäuse 1 angeordnetes Anschlag  blech 6 und durch eine mit diesem zusammenwir  kende Anschlagrolle 7 begrenzt.

   Die Anschlagrolle 7  ist auf der Lagergabel 8 einer Federzunge 9 gelagert,  welche mit einer als     Griff    ausgebildeten Verlängerung  9' versehen ist zwecks     Herausnahme    des Aschen  bechers aus dem Gehäuse 1. An der     Rückwand    1' des  Gehäuses 1 ist rückseitig ein Isolierblock 10 mittels  eines     winkelförmigen    Supports 11 und einer Schraube  12 mit Mutter 13 befestigt. Für die Verbindung des  Flansches 11 mit dem Isolierblock 10 dienen Schrau  ben 14.

   In einer Bohrung 15 des Isolierblockes 10,  die an eine     Durchbrechung    15' in der Rückwand 1'  des Gehäuses anschliesst, ist eine Glühbirne 16 an  geordnet, deren Kontakthülse 17 durch eine quer zu  ihr angeordnete Klemmschraube 18 in der Durch  brechung 15 festgehalten wird. Die Klemmschraube  18 ist durch eine (nicht gezeichnete)     Isolierleitung    mit  dem positiven Pol einer Stromquelle, z. B. der Wagen  batterie, verbunden. Der Zentralkontakt 19 der     Glüh-          birne    16 ist durch     eine    als Kontaktbrücke dienende  Blattfeder 20 mit dem an die Masse gelegten negati  ven Pol der Stromquelle verbunden.

   Die am einen  Ende eines     Schalterbolzens    21     mittels    einer Mutter 22  befestigte Kontaktfeder 20 bildet zusammen mit dem       Bolzen    21 den Schalter. Der     Schalterbolzen    21 ist in       einer    Lagerbohrung 23 des Isolierblockes 10 axial ver  schiebbar gelagert. Diese Lagerbohrung liegt koaxial  zu einer     Durchbrechung    23' in der Rückwand 1' des  Gehäuses 1. Eine auf dem     Schalterbolzen    21 angeord-           nete    Schraubenfeder 24 stützt sich mit ihrem einen  Ende gegen einen Absatz 25 der Lagerbohrung 23  und mit ihrem andern Ende gegen eine Schulter 26  des     Schalterbolzens    21.

   Ein quer im     Schalterbolzen    21  angeordneter     Stift    27 greift in eine Längsnut 28 der  Lagerbohrung 23 und     sichert    damit den Schalterbol  zen gegen Drehung. Der Schalterbolzen 21 durchsetzt  die Bohrung 23 der     Rückwand    1' des Gehäuses 1 und  ragt mit seinem einen Ende in den Hohlraum des Ge  häuses 1 hinein. Die Schraubenfeder 24 sucht den       Schalterbolzen    in seine der Schliessstellung des Schal  ters entsprechende Stellung zu drücken, in welcher die  Kontaktfeder 20 den mit der Masse des Gehäuses  bzw. des Fahrzeuges verbundenen     Support    11 mit  dem zentralen Kontakt 19 der Glühbirne 16 verbin  det.

   Der     Schalterbolzen    21 ragt in die Bewegungsbahn  des in seine Offen- und     Schliessstellung    kippbaren  Aschenbechers 3.  



  Beim Kippen des Aschenbechers 3 in die Schliess  stellung     (Fig.    2) wird der Schalterbolzen 21 entgegen  der Wirkung der Feder 24     in    die aus     Fig.    2 und 3 er  sichtliche Stellung verschoben, in welcher die Blatt  feder 20 vom Zentralkontakt 19 der Glühbirne und  auch vom     Support    11 abgehoben ist. Beim Auskippen  des Aschenbechers 3 in die     Offenstellung    kehrt der  Schalterbolzen 21 unter der Wirkung der Feder 24 in    die aus     Fig.    1 ersichtliche Stellung zurück und schliesst  den Stromkreis mittels der Kontaktfeder 20.

   Die  Glühbirne 16 leuchtet auf und beleuchtet das Innere  des ausgekippten Aschenbechers sowie seine nun frei  liegende Beschickungsöffnung, so dass der Aschen  becher auch bei Nacht sicher und bequem benützt  werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aschenbecher für Automobile, dadurch gekenn zeichnet, dass er mit einer Beleuchtungseinrichtung ausgestattet ist, welche bei geöffnetem Aschenbecher die Beschickungsöffnung desselben erhellt und einen Schalter aufweist, der beim Schliessen des Aschen bechers die Lichtquelle selbsttätig ausschaltet. UNTERANSPRUCH Aschenbecher nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Bedienungsorgan des Schalters einen in die Bewegungsbahn des in die Offen- und die Schliessstellung kippbaren Aschenbechers (3) ragen den Schalterbolzen (21) aufweist, der beim Auskippen des Aschenbechers unter der Wirkung einer Feder (24) den Stromkreis schliesst und beim Zurückkippen des Aschenbechers zurückgeschoben wird, wobei der Stromkreis unterbrochen wird.