CH383209A - Schermesser für Trockenrasierapparate - Google Patents

Schermesser für Trockenrasierapparate

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CH383209A
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CH
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knife
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CH527161A
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English (en)
Inventor
Boller Hans
Original Assignee
Apag Apparatebau Ag Goldach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/044Manufacture and assembly of cutter blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


  Schermesser für Trockenrasierapparate    Trockenrasierapparate weisen in der Regel einen  indirekt schneidenden Siebscherkopf auf, bei welchem  innerhalb der gewölbten Siebfolie ein Schermesser  angeordnet ist, welches eine Mehrzahl von Messer  lamellen aufweist. Das Schermesser wird meistens  als Ganzes in federnder Weise von innen her an die  gewölbte Siebfolie angedrückt. Mittels eines im  Trockenrasierapparat eingebauten Antriebes wird  dem Schermesser eine hin und her gehende Bewe  gung erteilt, so dass die Messerlamellen in oszillieren  der Weise längs der Siebfolie und über deren Löcher  hinwegbewegt werden.  



  Die erzielbare Rasierleistung hängt nun in hohem  Mass von der Bauart des Schermessers ab, und es  hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Scher  messer eine hohe Anzahl von geeignet dünnen und  nicht zu weit voneinander entfernten Messerlamellen  aufweist.  



  Bekannte nach diesen Gesichtspunkten entwor  fene Schermesser besitzen eine rechteckige kompakte  oder     brückenjochförmig    ausgeführte     Grundplatte    aus  Metall oder Kunststoff, die an ihren beiden Schmal  seiten abgewinkelte Stirnteile aufweist. Zwischen  diesen     Stirnteilen    sind die aus Stahlblech gefertigten  Messerlamellen parallel zueinander angeordnet. Dabei  sind die Messerlamellen mit ihrem nicht schneiden  den Fussteil in der erwähnten     Grundplatte    einge  gossen, so dass ein     einstückiger    Messerblock entsteht.

    Das Eingiessen der Messerlamellen kann jedoch auch  bei Verwendung von     Kuntstoffen    häufig nur bei er  höhter Temperatur erfolgen, und es besteht daher  die Gefahr, dass die vorher gehärteten Messerlamellen  unzulässig stark anlaufen. Da bei dieser Bauart     ein-          stückiger    Messerblöcke eine gewisse Dicke der  Grundplatte oder der     brückenjochförmigen    Längs  verbindungen nicht unterschritten werden kann, so  fern eine zuverlässige Befestigung der Messerlamellen    erreicht werden soll, ergeben sich weitere Nachteile.

    Einerseits bekommt der Messerblock ein grosses Ge  wicht, das wegen der dann ebenfalls hohen Beschleu  nigungskräfte, die zur Ausführung der oszillierenden  Bewegung aufgebracht werden müssen, einen dem  entsprechend kräftig bemessenen Antrieb benötigt.  Anderseits bieten solche     Grundplatten,    auch wenn  sie     brückenjochförmig    ausgebildet sind, dem beim  Rasieren anfallenden Haarstaub einen nur ungenü  genden     Durchlass.    Der Haarstaub setzt sich dann  zwischen den Messerlamellen fest und die Folge  davon ist eine erhebliche     Verminderung    der Rasier  leistung.  



  Eine weitere bekannte Bauart der Schermesser  verwendet lediglich zwei Endplatten, zwischen wel  chen die einzelnen Messerlamellen gehalten sind.  Diese     Endplatten    und auch die Messerlamellen haben       Durchtrittsöffnungen    für eine Mehrzahl von Längs  stegen, auf welchen die Messerlamellen unter Zwi  schenlage von ringförmigen     Distanzstücken    auf  gereiht sind. Die über die beiden Endplatten vor  stehenden Enden der Längsstege     sind    mit den     End-          platten    vernietet, so dass die Messerlamellen und  die meistens ebenfalls gelochten Distanzstücke ver  mittels der Längsstege zusammengespannt sind.

   Da  bei liegen die Endplatten direkt an den äussersten  Messerlamellen an und aus Gründen der erforder  lichen mechanischen Festigkeit wurden die Längs  stege als dünne Rohre ausgebildet. Gegenüber der  vorerwähnten Bauart mit durchgehender oder       brückenjochförmiger        Grundplatte    ergibt die Verwen  dung solcher Längsstege ein zwar etwas geringeres  Gewicht des ganzen Schermessers. Infolge der Ver  wendung von Distanzstücken zwischen den Messer  lamellen ist jedoch auch bei dieser Bauart der Durch  lass für den anfallenden Haarstaub ungenügend, und  es ergeben sich Verstopfungen.

   Zudem erfordert das      abwechslungsweise Aufreihen von Messerlamellen  und Distanzstücken, das Zusammenspannen und Ver  nieten der Längsstege in den Endplatten, und über  haupt die ganze Herstellung des Schermessers einen  erheblichen Aufwand an Werkzeugen und Maschinen,  sofern noch tragbare Herstellungskosten erreicht  werden sollen. Schliesslich sind die solchermassen ge  bauten Schermesser als Ganzes betrachtet, nicht ge  nügend     verwindungsfest    und das Fertigschleifen des,  Schermessers benötigt dementsprechende Vorsichts  massnahmen.  



  Die vorliegende Erfindung befasst sich nun mit  einem Schermesser für Trockenrasierapparate, wel  ches aus     einer    Mehrzahl von einzelnen mit Löchern  versehenen Messerlamellen und aus einem oder meh  reren durch die Löcher der Messerlamellen hindurch  geführten Längsstegen besteht, vermittels welchen die  Messerlamellen gehalten sind. Die vorerwähnten  Mängel können dabei erfindungsgemäss dadurch be  hoben werden, dass zwischen je zwei     benachbarten     Messerlamellen die Längsstege mit Einpressungen in  solcher Weise versehen sind, dass jede der Messer  lamellen an den verformten Längsstegen einzeln in  der gewollten Lage fixiert und befestigt ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin  dung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 die Seitenansicht eines nur aus Messer  lamellen und Längsstegen hergestellten Schermessers,  wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle  Messerlamellen des fertigen Schermessers gezeigt  sind,       Fig.    2 einen Schnitt an der Stelle 2-2 der     Fig.    1  mit Ansicht auf eine Messerlamelle, wobei nur in  zwei Löchern derselben die Längsstege eingeführt sind  und im Gegensatz zur     Fig.    1 noch keine Einpressun  gen an den Längsstegen vorgenommen wurden,

         Fig.    3 eine gegenüber der     Fig.    1 mehrfach ver  grösserte Ansicht auf den Scheitelteil von zwei be  nachbarten Messerlamellen und den zwischen ihnen  befindlichen mit Einpressungen versehenen Teil eines  Längssteges und       Fig.    4 einen Schnitt an der Stelle 4-4 der     Fig.    3  mit Ansicht auf den Scheitelteil einer Messerlamelle,  wobei im Gegensatz zur Darstellung der     Fig.    2 der  betreffende Längssteg Einpressungen aufweist.  



  Das Schermesser gemäss der     Fig.    1 setzt sich aus  einer grösseren Anzahl von dünnen Messerlamellen 5  aus Stahlblech und aus drei Längsstegen 6 zusam  men, welche durch die im wesentlichen kreisrunden  Löcher 7 der Messerlamellen 5 hindurchgeführt sind.  Schermesser gebräuchlicher Abmessungen haben etwa  zwischen 35 und 45 Messerlamellen 5. Die kreis  runden Löcher 7 der Messerlamellen 5 haben noch  eine     zusätzliche        Ausnehmung    8, wie dies die     Fig.    2  und 4 erkennen lassen. Die Längsstege 6 bestehen  im     unverformten    Zustand     (Fig.    2) aus Stangen von  kreisrundem Querschnitt, so dass sie knapp durch  die Löcher 7 hindurchgeführt werden können.

   Für  die Längsstege 6 haben sich massive dünne Stangen    aus einem kalt     verformbaren    Werkstoff, z. B. aus  einer Aluminium- oder Kupferlegierung, als vorteil  haft erwiesen.  



  Nachdem die erforderliche Anzahl von Messer  lamellen 5 auf den drei Längsstegen 6 ohne Ver  wendung von Distanzstücken aufgereiht worden ist,  werden zwischen je zwei benachbarte Messerlamellen  5     Pressstempel    eingeführt, deren Dicke ungefähr  gleich dem gewünschten Abstand zwischen benach  barten Messerlamellen 5 entspricht. Die     Pressstempel     sind an ihrer Stirnfläche vorzugsweise abgeschrägt,  so dass in den Längsstegen 6 Einpressungen 9 her  gestellt werden können, deren Abmessungen - in  einer Richtung senkrecht zu den Messerlamellen be  trachtet - geringer sind, als der Abstand zwischen  benachbarten Messerlamellen 5.

   Für jeden Längssteg  6 werden versetzt angreifende     Pressstempel    vorge  sehen, so dass nach vollzogener     Verformung    der  Längsstege 6 dieselben am Ort der Einpressungen 9  einen im wesentlichen     dreieckförmigen    Querschnitt  erhalten, wie dies die     Fig.    4 zeigt. Durch Werkstoff  verdrängung entstehen im Bereich der Ecken dieses       dreieckartigen    Querschnittes     ausgepresste    Nasen 10,  welche in radialer Richtung betrachtet, über die  kreisrunden Löcher 7 hinausragen     (Fig.    3 und 4).

    infolge der konischen     Abschrägung    der     Pressstempel     findet ferner eine Werkstoffverdrängung in Richtung  auf die Messerlamellen 5 hin statt, und es bilden sich  abgeschrägte mondförmige Wulste 11, die in radialer  Richtung betrachtet ebenfalls über die kreisrunden  Löcher 7 hinausragen und gleichzeitig an den  Messerlamellen 5 anstehen. Durch die Nasen 10 und  Wulste 11 wird jede Messerlamelle 5 einzeln an den  Längsstegen 6 fixiert und befestigt. Da der am Ort  der zusätzlichen Aussparung befindliche Wulst 11  auch noch in diese Aussparung 8 eingedrückt wird,  ergibt sich eine     verwindungsfeste        Verstemmung    jeder  Messerlamelle 5.

   Selbstverständlich werden alle  Messerlamellen 5 des Schermessers gleichzeitig und  im selben Arbeitsvorgang an den Längsstegen 6 be  festigt. Werden mehrere Längsstege 6 verwendet, so  werden sie ebenfalls im gleichen Arbeitsvorgang und       gleichzeitig    verformt, das heisst mit den gewünschten  Einpressungen 9 versehen. Im Bereich der beiden  äussersten Messerlamellen 5' des Schermessers       (Fig.    1) könnten die beschriebenen Einpressungen 9  beidseits der Messerlamellen 5' und an den über sie  hinaus vorstehenden Enden der Längsstege 6 ange  bracht werden.

   Es hat sich aber als besser erwiesen,  die über die äussersten Messerlamellen 5' vorstehen  den Enden der Längsstege 6 zu Nietköpfen 12       (Fig.    1) zu verformen, die ohne Verwendung von  Endplatten oder dergleichen direkt an den äussersten  Messerlamellen 5' anliegen. Die Herstellung dieser  Nietköpfe 12 kann gleichzeitig mit der Ausführung  der Einpressungen 9 erfolgen.  



  Im fertigen Schermesser sind die Längsstege 6  weder auf Druck noch auf Zug     beansprucht,    da jede  Messerlamelle 5 bzw. 5' an den Längsstegen 6 ein  zeln befestigt ist. Der Querschnitt der Längsstege 6      braucht daher nur so gross gewählt zu werden, dass  sich ein hinreichend starres Schermesser ergibt, und  dies lässt sich mit zwei oder drei dünnen und massi  ven Längsstegen 6 von vergleichsweise geringem  Querschnitt leicht erreichen. Das Gewicht des Scher  messers fällt dementsprechend gering aus, und man  erhält zudem einen optimalen     Durchlass    für den an  fallenden Haarstaub.

   Wenn man ausserdem nach       Fig.    4 eine Ecke des     dreieckförmigen    Querschnittes  der verformten Längsstege 6 zum Scheitel der ge  wölbten     Schneidenkante    der Messerlamellen 5 hin  weisen lässt, wird ein noch besseres Abführen des  Haarstaubes gewährleistet, so dass Verstopfungen  praktisch nicht mehr auftreten. Da die Verformung  der Längsstege 6 bei Normaltemperatur vorgenom  men werden kann, dürfen die Messerlamellen 5 und  5' schon vorher gehärtet worden sein. Infolge der  verdrehungsfesten     Verstemmung    der Messerlamellen  5 an den Längsstegen 6 bereitet zudem das Fertig  schleifen des ganzen Schermessers keine Schwierig  keiten. Die Herstellungskosten für solche Schermesser  fallen dementsprechend gering aus.  



  An sich wäre es möglich, die Einpressungen 9  nur an zwei etwa einander diametral gegenüber  stehenden Stellen der Längsstege 6 anzubringen.  Ferner können die Löcher 7 in den Messerlamellen 5  sowie auch die     un.verformten    Längsstege 6     einen     ovalen oder vieleckigen Querschnitt haben, wobei die  Einpressungen 9 in geeigneter Anzahl und     verteilt     vorgenommen werden. Gegenüber diesen und ähn  lichen Abwandlungen hat sich indessen die an Hand  der Zeichnung erläuterte     Ausführungsform    gemäss  den     Fig.    1 bis 4 sowohl aus Gründen der höheren  Wirksamkeit als auch infolge herstellungstechnischer  Vorteile als überlegen erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schermesser für Trockenrasierapparate, welches aus einer Mehrzahl von einzelnen mit Löchern (7) versehenen Messerlamellen (5) und aus einem oder mehreren durch die Löcher (7) der Messerlamellen (5) hindurchgeführten Längsstegen (6) besteht, ver mittels welchen die Messerlamellen (5) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei be nachbarten Messerlamellen (5) die Längsstege (6) mit Einpressungen (9) in solcher Weise versehen sind, dass jede der Messerlamellen (5) an den verformten Längsstegen (6) einzeln in der gewollten Lage fixiert und befestigt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schermesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Richtung, senkrecht zu den Messerlamellen (5) betrachtet, die Einpressungen (9) eine Abmessung haben, die kleiner ist, als der Abstand zwischen benachbarten Messerlamellen (5), so dass beidseits der Einpressungen (9) zu den Messerlamellen (5) hin gerichtete Wulste (11) ent stehen. 2.
    Schermesser nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Messerlamellen (5) an den Längsstegen (6) drei Einpressungen (9) so ausgeführt sind, dass am Ort der Einpressungen (9) die Längsstege (6) einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt haben, wobei im Bereich der Ecken dieses dreieck- förmigen Querschnittes radial nach aussen weisende Nasen (10) vorhanden sind. 3. Schermesser nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerlamellen (5) mit Löchern (7) versehen sind, die Ausnehmungen (8) aufweisen. 4.
    Schermesser nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ecke des dreieckförmigen Querschnittes der verformten Längsstege (6) zum Scheitel der Messerlamellen (5) hinweist. 5. Schermesser nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass massive und dünne Längsstege (6) aus kalt verformbarem Werkstoff benützt sind. 6. Schermesser nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über die beiden äussersten Messerlamellen (5') des Scher messers vorstehenden Enden der Längsstege (6) zu Nietköpfen (12) verformt sind, welche an den be treffenden Messerlamellen (5') unmittelbar anstehen.
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DE1177976B (de) * 1962-12-05 1964-09-10 Lang Geb Scherkopf fuer Haarschneidemaschinen, vorzugsweise fuer elektrische Rasierapparate
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