AT220016B - Messerblock für Trockenrasierapparate - Google Patents

Messerblock für Trockenrasierapparate

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AT220016B
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Braun Fa Max
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Description


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  Messerblock für Trockenrasierapparate   Die Erfindung bezieht sich auf den Messerblock   eines Trockenrasierapparates mit in Abständen parallel   nebeneinander angeordnetenlamellenförmigen   Schermessern, deren Schneidkanten etwa nach einer Halb- kreislinie verlaufen, und betrifft eine vorteilhafte Ausbildung der einzelnen Schermesser und ihre Zusam- menfügung zu einem Messerblock. 



  Der Messerblock oszilliert bekanntlich unter einer perforierten Scherkammerfolie mit der doppelten
Netzfrequenz. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, seine Masse so gering wie möglich zu halten, um störende Vibrationen und Geräusche zu vermeiden. Die Verminderung der Masse des Messerblockes hat auch noch den Vorteil, dass der die oszillierende Bewegung vermittelnde, meist aus einem Exzenter-,
Kurbel- oder Schwinghebelantrieb bestehende Antriebsmechanismus weniger beansprucht und abgenutzt wird und daher schwächer ausgebildet sein kann, was den gesamten Rasierapparat billiger in seiner Her- stellung und dauerhafter macht. 



   Die bisher bekannten   Messerblöcke   von Trockenrasierapparaten entsprechen diesen Anforderungen in   dieser Hinsicht nicht genügend, insbesondere sind ihre   Massen zu gross. Das trifft besonders auf die bekann-   tenMesserblöcke   zu, die aus einem rahmenartigen Messerträger als Grundplatte und darin einzeln einge- setzten oder eingeklebten, getrennt angefertigten Schermessern mit   z. B. halbkreisförmiger Fläche   be- stehen. 



   Das Bestreben, die Masse des Messerblockes zu verringern, führte zu Konstruktionen, deren Herstel- lungskosten unerwünscht hoch sind. So sind Messerblöcke bekanntgeworden, bei denen die einzelnen als
Lamellen ausgebildeten Schermesser Löcher besitzen, mit denen sie unter Zwischenschaltung von Abstands- scheiben auf lange Bolzen, Nieten od. dgl. aufgefädelt und durch Vernieten oder Verdrehen der Bolzen an den Endmessem zu einem Block zusammengefügt sind. Ein solcher Aufbau hat ausserdem noch den Nach- teil, dass er nicht verwindungssteif ist. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und einen Messerblock zu schaf- fen, derbeiganz geringen Herstellungskosten eine ganz geringe Masse hat, die praktisch nur noch aus der
Summe der   Massen der einzelnenSchen1esser   besteht. 



   Dieser Messerblock besteht aus parallel nebeneinander angeordneten lamellenförmigen Schermessern mit etwa nach einer Halbkreislinie verlaufenden Schneidkanten, welche Mittel zum Abstandhalten auf- weisen und ausschliesslich durch Kleben miteinander zu einem Block verbunden sind. Diese Mittel, die beim Aneinanderfügen der einzelnen Schermesser den erforderlichen Abstand zwischen ihnen ergeben, sind unmittelbarer Bestandteil jeder einzelnen Lamelle. Sie können aus mindestens zwei an jedem Scher- messer angebrachten etwa kegelstumpfförmigen offenen Durchzügen bestehen, die beim Ausstanzen des
Messers, also vor dem Härten, durch Verformen angebracht werden. An Stelle von nur zwei derartigen
Durchzügen können auch drei an einem Messer vorgesehen sein, u. zw.. je ein Durchzug an den beiden
Enden und ein Durchzug symmetrisch dazu über der Bogenmitte des Messers.

   Die Abstandsmittel können aber auch irgendeine andere Form haben, z. B. können sie napf-,   kreuz-oder stollenförmig   ausgebildet sein. Das Aneinanderkleben der einzelnen Schermesser zu einem Block erfolgt an den Durchzügen in be-   kannter Weise mit einemmetallkleber. Zur Übertragung   der Antriebsbewegung auf den Messerblock weisen vorteilhaft ein oder mehrere in der Mittelzone des Messerblockes angeordnete Schermesser Querstege auf, an denen er mit dem Antriebsorgan gekuppelt werden kann. An den Stirnseiten des Messerblockes sind ge- 

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   genüber der Messerschneidkante zurückstehende Stirnplatten aufgeklebt. 



  Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt und anschliessend näher erläutert. 



  Es zeigen Fig. leine Vorderansicht eines Messerblockes, Fig. 2 den Messerblock im Schnitt nach der , Linie 1-1 in Fig. 1, Fig. 3 einen Messerblock in perspektivischer Ansicht und Fig. 4 und 5 je ein Schermesser in Vorder-und Seitenansicht. Fig. 6 zeigt einen weiteren Messerblock im Längsschnitt, Fig. 7 einen Schnitt durch den Messerblock nach der Linie II-II in Fig. 6 und die Fig. 8 und 9 weitere Schermesser in Vorder- und Seitenansicht. 



  IndenFig. 1-5 sind mit 1 die Schermesser bezeichnet, die zusammen mit den beiden Stirnplatten 2 und 3 den Messerblock bilden. Die einzelnen lamellenförmigen Schermesser werden mit einem Folgewerkzeug ausgestanzt, das gleichzeitig mit einem Stempel zwei oder drei (Fig. 5) zunächst tütenförmige . Durchzüge4bzw. 4'darin anbringt, die anschliessend nach dem Härten der Messernochmalsüberschliffen werden, so dass sie eine gleichmässige Höhe haben. Fig. 4 zeigt ein Schermesser mit zwei nahe den La-   
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 stellt. 



   Der Zusammenbau des Messerblocks kann auf folgende einfache Weise erfolgen : Die beiden Stirnplatten 2 und 3 werden zusammen mit den einzelnen Schermessern an den Durchzügen auf mit einem Schutz überzug gegen Kleber umhüllte Hilfsdome   aufgefädelt. u. zw. so,   dass die beiden Stirnplatten die 
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 sämtliche Durchzüge mit einem Metallkleber, vorzugsweise einem Zweikomponenten-Harz, versehen, das ganze Paket unter Druck zusammengehalten'und bei einer für den Kleber vorgeschriebenen Temperatur und/oder Zeit ausgehärtet. 



   Nach einem weiteren Verfahren unter Verwendung eines andern Zweikomponenten-Harzes ist es möglich, einen Teil der Schermesser an ihren Durchzügen mit einer Komponente und den andern Teil der Messer mit der andern Komponente des Zweikomponenten-Harzes zu versehen und sie im leicht angetrockneten Zustand des Klebers derart auf die gegen den Klebergeschützten Hilfsdorne aufzufädeln, dass jeweils ein Schermesser mit einer Komponente dem Schermesser mit der andern Komponente gegenübersteht. Das ganze Paket wird dann in gleicher Weise wieder unter Druck zusammengebracht und-gehalten und kann aushärten. 



   Vor oder nach der Aushärtung werden die Hilfsdorne entfernt. Nach dem Aushärten wird der Messerblock mit Hilfe der in seinen Stirnplatten befindlichen Zentriermarken 5 zwischen Spitzen aufgenommen und geschliffen. Nach dem Schleifen der Schneidkanten der Messer ist er einbaufertig. 



     Nach einem weiteren, in den Fig. 6 - 9   dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Messerkopf wieder aus zwei Stirnplatten. 6und 7 und den Schermessern 8. Diese sind jetzt an Stelle der offenen Durchzüge mit tiefgezogenen, napfförmigen Ausnehmungen 9 und 9'versehen, die zum Abstandhalten und Aneinanderkleben der einzelnen Schermesser dienen. Dabei sind bei einem Teil der Messer die Ausnehmungen an den Messerenden gelegen (9 in Fig. 8) und bei dem andern Teil dem gegenüber etwas versetzt (9 in Fig. 9). Man kommt bei einem solchen Versatz mit einer geringeren Sickentiefe aus als bei immer an gleicher Stelle angebrachten und daher ineinandergreifenden Ausnehmungen bzw. kann umgekehrt bei gleicher   Sickentiefe   grössere Messerabstände erreichen. Ausserdem wird der Messerblock stabiler. 



   Der Zusammenbau des Messerblockes erfolgt wiederum in einfachster Weise derart, dass die einzelnen Messer an ihren napfförmigen Ausnehmungen mit einem Zweikomponenten-Harz versehen, dann mit den beiden Stirnplatten zusammen in eine   anÅalog   der halbzylindrischen Form des Messerblockes ausgeführte Wanne einer Hilfsvorrichtung eingelegt werden und das auf diese Weise erhaltene Paket an den die beiden Stirnseiten bildenden Stirnplatten 6 und 7 angreifend zusammengedrückt wird, um auszuhärten. 



  Unter den in der Mittelzone des Messerblockes liegenden Messern können sich wiederum einige befinden, deren Enden durch einen Steg miteinander verbunden sind für die Verbindung zum Antriebselement. Auch kannjedesSchermessernichtnur zwei, sondern auch drei oder noch mehr solcher Ausnehmungen besitzen, und die gegenseitige Versetzung von Messer zu Messer lässt die vielfältigsten Variationsmöglichkeiten zu. 



    Nach erfolgter Aushärtung wird   der Messerblock der Vorrichtung entnommen, wieder zwischen Spitzen eingespannt und seine halbzylindrische Schneidfläche nachgeschliffen. Danach ist er einbaufertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE ; 1. Messerblock für Trockenrasierapparate mit parallel nebeneinander angeordneten lamellenförmigen Schermessern, die nicht nur im Bereich der, etwa nach einer Halbkreislinie verlaufenden Schneidkanten Abstand voneinander haben, gekennzeichnet durch verformte Stellen (4, 4', 9, 9') an denSchermessem (1, 8), welche deren gegenseitigen Abstand bestimmen, wobei die einzelnen Schermesser ausschliesslich durch Kleben miteinander zum Messerblock verbunden sind.
    2. Messerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schermesser (1, 8) mindestens an zwei Stellen als Verformung an sich bekannte Durchzüge (4, 4*, 9, 9*) aufweist, wobei dieDurchzuge kegelstumpfförmig und vorzugsweise offen sind.
    3. MesserblocknachAnspruch2, gekennzeichnet durch zwei Sorten abwechselnd aufeinander geschich- tete Schermesser, wobei die verformten Stellen (9) der einen Sorte versetzt gegenüber den verformten Stellen (9') der andern Sorte liegen (Fig. 6-9).
    4. Messerblock nach den Ansprüchen 1 und 2 mit kreisbogenförmigen Messern. dadurch gekennzeichnet, dass die verformten Stellen ausser an den beiden Enden der Schermesser auch noch symmetrisch dazu auf der Bogenmitte angeordnet sind.
    5. Messerblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise in der Mittelzone des Messerblockes ein oder mehrere Schermesser Querstege aufweisen.
    6. Messerblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an seinen Stirnseiten aufgeklebten Stirnplatten (2, 3, 6, 7) gegenüber der durch die Schneidkanten am Messerblock bestimmten Hüllfläche zurückstehen.
AT128661A 1960-03-24 1961-02-15 Messerblock für Trockenrasierapparate AT220016B (de)

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