DE58840C - Maschine zur Herstellung von aufgeschlitzten Metallplatten für Bauzwecke - Google Patents

Maschine zur Herstellung von aufgeschlitzten Metallplatten für Bauzwecke

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DE58840C
DE58840C DENDAT58840D DE58840DA DE58840C DE 58840 C DE58840 C DE 58840C DE NDAT58840 D DENDAT58840 D DE NDAT58840D DE 58840D A DE58840D A DE 58840DA DE 58840 C DE58840 C DE 58840C
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DE
Germany
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disks
machine
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metal plates
metal
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DENDAT58840D
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English (en)
Original Assignee
W. W. BOSTWICK Nr. 38 Park Row in New-York, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE58840C publication Critical patent/DE58840C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/04Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
(Staat New-York, V. St. A.).
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von Metallstreifen und Platten, welche als Latten für Bauzwecke, zum Bewerfen mit Gyps, Mörtel, Cement u. dergl. dienen und das Material des Bewurfs festhalten sollen; zu diesem Zwecke werden in die Metallstreifen Schlitze eingearbeitet und hinter denselben, an beiden Enden des Streifens, Metallzungen angebracht; zwischen den Reihen der Schlitze und Zungen werden in die Metallplatte Rinnen oder Erhöhungen oder Wellen geformt; durch diese Einrichtungen wird der Gyps, Mörtel u. s. w. mit der Metallunterlage fest verbunden.
Fig. ι stellt zwei Walzen mit Theilen ihrer Lager dar. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch diese Walzen, Fig. 3 eine Oberansicht der unteren Walze mit den zugehörigen Arbeitstheilen zum Schlitzen der Bleche, Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 eine Endansicht einer der Stanzscheiben, Fig. 6 eine Seitenansicht, Fig. 7 eine Endansicht einer der ausgeschnittenen Gegenscheiben, Fig. 8 eine Seitenansicht, Fig. 9 eine Ansicht gegen die . Kante einer Schneidscheibe, Fig. 10 ein Grundrifs, Fig. 11 eine Seitenansicht eines Theiles der mit zwei Schlitzreihen versehenen Metalllatte, Fig. 12 eine Endansicht gegen Fig. 10, Fig. 13 ein Schnitt durch einen Theil der in Fig. 5, 7 und 9 gezeichneten Scheiben mit einer in Arbeit befindlichen Metallplatte, vor dem Angriff der Stanzscheibe.
In'Fig. 10, 11 und 12 ist 5 ein Theil der Metallplatte, S1 sind die Metallzungen, welche an den entgegengesetzten Enden der Schlitze T an der Metallplatte sich befinden; U sind die umgebogenen Kanten der Schlitze T, und S2 die Rippen oder Wellen, welche zwischen den Schlitzreihen in das Blech geformt werden.
Die Vorrichtung zur Herstellung dieser Metalllatten besteht aus einer Anzahl verzahnter Scheiben, welche mit zwischenliegenden Ringen neben einander gereiht und befestigt sind, so dafs sie zusammen eine Stanzwalze bilden. Unter dieser Stanzwalze oder gegenüber derselben befindet sich eine Matrizen walze, welche ebenfalls aus Scheiben mit am Umfang angebrachten Ausschnitten und aus zwischenliegenden Ringen oder runden Scheiben zusammengesetzt ist.
Die Stanzscheibe <*, Fig. 4 und 5, besteht aus einer Stahlplatte, deren Breite derjenigen des zu stanzenden Schlitzes T entspricht, und deren Umfang mit Zähnen oder Erhöhungen b besetzt ist, von denen jede eine Oeffnung oder einen Schlitz T stanzt. Die Scheiben sitzen auf einer Spindel c, Fig. 1, und bilden zusammen eine Walze; zwischen je zwei Scheiben α ist ein Ring d gelegt, der eine Rippe d1 trägt, über welche die Zähne b der Scheiben α vorstehen.
Die Matrizenscheiben e entsprechen in Breite den Stanzscheiben a\ die Zwischenscheiben oder Ringe /2, welche den Ringen d entsprechen , haben eine rings herum auf ihrem Umfang vertiefte Einkehlung h\ die der Rippe dl entspricht.
Die so zusammengesetzten Walzen sind in Lager i und j eingesetzt, die von einem. Maschinengestell k getragen werden; bei der Drehung dieser Walzen greifen die Zähne b der Scheiben α in die Vertiefungen / der Scheiben e und die Rippen d1 in die Rinnen hl, wie aus Fig. ι, 2 und 13 ersichtlich. Die Zähne b wirken gegen die an die Ausschnitte / anliegenden Kanten der Ringe h und scheeren die Kanten des Streifens S1 aus der Metallplatte 5 ab, drücken diesen Streifen S1 in den Ausschnitt/ und strecken und formen den Streifen in der Längenrichtung in gewünschter Weise.
Wenn die Wellen oder Rippen S2 in umgekehrter Richtung in das Blech eingedrückt werden sollen, so brauchen nur die Rippen auf den Scheiben h angebracht und eine entsprechende Hohlkehle in den Umfang der Scheiben d eingearbeitet zu sein.
Die Scheiben h, Fig. 1, 2 und 3, haben an ihren Kanten eine Abschrägung/, Fig. 13, um die Kanten U des Bleches, zu beiden Seiten der Schlitze T einwärts, nach dem Streifen S1 hin umzubiegen.
Diese Abschrägung ist zweckmäfsig unterbrochen, d. h. nur an den den Ausschnitten/ gegenüberstehenden Stellen angebracht, kann aber auch rings herum an den Scheiben h laufen; in'.Wirkung tritt sie nur da, wo die Erhöhungen b das Metall in die Vertiefungen/ einpressen.
Das Ein- oder Umbiegen der Kanten U geschieht, bevor die Zähne b mit- den Scheiben h in scheerende Berührung treten, wie aus Fig. 1 3 ersichtlich, wo der Zahn b das Metall in die Abschrägung / hineingedrückt hat: Bei weiterer Drehung der Stanzscheibe greift dann der Zahn b tiefer in den Einschnitt / ein und scheert oder schneidet die. Seitenkanten des Streifens oder der Zunge S1 ab und drückt die letztere in den Ausschnitt / der Scheibe e hinein.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind auf je zwei benachbarten Scheiben α bezw. e der beiden Walzen die Erhöhungen b und Vertiefungen / wechselweise gestellt-, so dafs die Schlitze T je zweier Schlitzreihen versetzt zu einander stehen (Fig. 10).
Damit die ausgestanzten Blechkanten und Zungen nicht an den Stanzzähnen b oder in den Ausschnitten / der Matrizenscheiben anhaften, sind Abstreichleisten an den Scheiben dh zwischen den Scheiben α oder e angebracht. Zwei Reihen solcher Abstreichleisten m m1 sind auf der unteren Seite der bearbeiteten Blechplatte zu beiden Seiten der Matrizenwalze angeordnet, und eine Reihe Abstreichleisten η ist auf der Ausgangsseite der Stanzwalze angeordnet; die Walzen drehen sich in der Richtung der' Pfeile 0 (Fig. 2).
Das an den Zähnen b oder in den Einschnitten/ fest anhaftende Blech wird auf diese Weise verhindert, sich auf eine der beiden Walzen aufzurollen. <
Um die Leistenreihen abnehmen zu können, sind dieselben auf Stäben ρ befestigt, die an einem Vorsprung q des Maschinengestelles k befestigt sind.
Bei jeder, auch geringen Veränderung der Stärke des zu bearbeitenden Bleches müssen die Walzen gegen einander verstellt werden; zu diesem Zwecke werden die Lager i der Spindel c auf dem Maschinengestell k durch Einlage von Zwischenplatten r höher oder tiefer fest eingestellt. Die Lager i sind am Maschinengestell durch Bolzen: ν festgezogen und halten die Stanzwalze während der Arbeit unbeweglich fest. Die Metallplatte braucht nur einmal zwischen den Walzen hindurchzugehen und ist dann fertig geprefst.
Der Gyps oder Bewurf wird auf die flache Seite der Platten oder Latten aufgetragen, ein Theil desselben senkt sich in die Schlitze T und tritt seitlich zwischen den Streifen oder Zungen S1 und der Fläche der Latte heraus, wodurch er gleichsam Anker bildet und dadurch fest und dauerhaft mit der Latte zusammenhält. Die Wellen oder Rippen S2 dienen zur Versteifung der Latte, dadurch ist es möglich, sehr dünnes Metallblech zu benutzen und doch grofse Tragfähigkeit zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung durchlochter Metallplatten von der in Fig. ι ο bis 12 dargestellten Art, bei welcher die das Blech durch ihr Ineinandergreifen stanzenden bezw. pressenden Walzen aus einer Anzahl neben einander gereihter Stanz- bezw. Matrizenscheiben (a bezw. e) und Prefsscheiben (d bezw. /i) zusammengesetzt sind, von denen die letzteren die Längsnuthen (S2) eindrücken, die ersteren dagegen durch zusammenarbeitende Zähne (b) und Vertiefungen (f) die Schlitze (T) in das Blech scheeren, die dabei ausgestanzten Streifen aber nicht ganz ablösen, sondern zu einer sich über die Ebene der Latte (S) erhebenden Zunge oder einem Bügel (S1) ausbiegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58840D Maschine zur Herstellung von aufgeschlitzten Metallplatten für Bauzwecke Expired - Lifetime DE58840C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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