CH382774A - Verfahren und Einrichtung zur Entölung von Kälteanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Entölung von Kälteanlagen

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CH382774A
CH382774A CH8104659A CH8104659A CH382774A CH 382774 A CH382774 A CH 382774A CH 8104659 A CH8104659 A CH 8104659A CH 8104659 A CH8104659 A CH 8104659A CH 382774 A CH382774 A CH 382774A
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CH8104659A
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Wagner Jakob
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Lindes Eismaschinen Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
    • F25B43/02Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for separating lubricants from the refrigerant

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Es ist bekannt, dass man    Ätzeffekte   auf mit    Dispersions-      farbstoffen   gefärbten Synthetikfasern dadurch herstellen kann, dass man zunächst das Substrat mit    Dispersionsfarbstoffen   nach einem der üblichen Färbeverfahren färbt, die Färbung voll    ausfixiert   und dann eine Weiss- und    Buntätze   nach bekannten    Vorschriften   aufdruckt, in bekannter Weise fixiert und nachbehandelt. Eine solche bereits    ausfixierte   Färbung benötigt zur Herstellung der    Buntätzen   relativ hohe Mengen Ätzmittel, wie z.

   B.    Zinksulfoxylat-Formaldehyd.   Es ist praktisch unmöglich, eine breite Palette von    Dispersionsfarb-      stoffen   zu erstellen, die gegen diese Mengen an Ätzmittel beständig sind. Im allgemeinen sind hierfür nur einige wenige gelbe    Dispersionsfarbstoffe   zu verwenden. 



  Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von    Ätz-      effekten   auf Färbungen oder Drucken mit    Dispersionsfarb-      stoffen   auf textilen Flächengebilden aus Synthesefasern gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man auf das Textilgut durch Klotzen, beispielsweise    Pflatschen,   oder durch Drucken mit    ätzbaren      Dispersionsfarbstoffen   eine Färbung aufbringt und gegebenenfalls bei milden Temperaturen trocknet,

   auf die noch nicht fixierte Färbung eine    Ätzpaste   mit    ätzbe-      ständigen      Dispersionsfarbstoffen   aufdruckt oder mit Mischungen aus    ätzbaren   und    ätzbeständigen      Disper-      sionsfarbstoffen   eine Färbung aufbringt, gegebenenfalls    zwischentrocknet   und darüber eine    Ätzpaste   ohne Farbstoff aufdruckt, wobei die    Ätzpaste   als reduktives Ätzmittel ein    Sulfoxylat,   beispielsweise    Formaldehyd-Sulfoxylate   oder    Acetaldehyd-Sulfoxylat,   oder ein Zinnsalz enthält, und wobei man jeweils anschliessend    zwischentrocknet   und dann beispielsweise a)

   mit Druckdampf bei 1,5 bis 2,5 atü oder b) zuerst mit    Sattdampf   und anschliessend mit Trockenhitze oder c) zuerst mit    Sattdampf   und anschliessend mit überhitztem Dampf bei 170 bis 190'C fixiert. Aus     Melliand   Textilberichte  Band 39 (1958), Seiten 292 bis 297 ist es bekannt,    Ätzreserven   auf Polyestergewebe dadurch herzustellen,    dass   zuerst die    Ätzreserve   vorgedruckt und dann, getrocknet oder Nass auf Nass, mit der    Fondfarbe,   die einen    ätzbaren      Dispersionsfarbstoff   enthält, überdruckt wird.

   Sofern hierbei eine Zwischentrocknung der vorgedruckten    Ätzpaste   erfolgt, kommt es zu einer unkontrollierbaren teilweisen Zersetzung des labilen Reduktionsmittels. Es wird so eine uneinheitliche    Ätzwirkung   erzielt, die erhebliche    Unegali-      täten   verursachen kann. Arbeitet man ohne Zwischentrocknung, so erhält man unscharfe Konturen und eine starke    Aureolenbildung.   Ferner besteht die Gefahr, dass das vorgedruckte Reduktionsmittel beim Aufbringen der    Fondfärbung   eingeschleppt wird, wodurch ungleichmässige    Fondfixierun-      gen   bewirkt und durch Koagulation von Verdickungsmitteln Druckwalzen und Schablonen zugesetzt werden können. 



  Aus den    GB-PS   1 026 236 und 816 930 sind    Buntätz-      druckverfahren   mit ausgewählten    Dispersionsfarbstoffen   bekannt, wobei    Thioharnstoffdioxid   als Ätzmittel    verwendet   wird. Dieses Ätzmittel ist nicht nur sehr teuer, sondern hat als    oxidatives   Ätzmittel auch den Nachteil, dass, im Gegensatz zu reduktiv wirkenden Ätzmitteln, die Gefahr der Faserschädigung besteht. 



  Aus der    GB-PS   748 895 ist ein    Buntätzdruckverfahren   auf Polyestermaterial bekannt, wobei    jedoch   als    ätzbestän-      dige   Farbstoffe nur    Küpenfarbstoffe   genannt sind. Aus den    FR-PS   706 670 und 712 209 sind ähnliche Verfahren bekannt, bei denen als Ätzmittel    Formaldehydsulfoxylat   oder Zinksalze verwendet werden, wobei jedoch jeweils die    Ätz-      paste   auf eine    fixierte   Färbung aufgebracht wird.

   Aus    Schaeffer,       Encyklopädie   der gesamten Textilveredelung , Seite 34 ist es generell bekannt, für den    Ätzdruck      Reduktions-   oder    Oxydationsätzen   zu verwenden. Als    Reduk-      tionsätzen   kommen    Sulfoxylatätzen,   Zinnsalz- oder Zinnstaubätzen in Betracht. 



  Die Anwendung von    Zinnchlorür   zusammen mit ausgewählten    Dispersionsfarbstoffen   beim    Buntätzen   von    Acetat-      und   Nylongeweben ist aus     Melliand   Textilberichte , Band 37 (1956), Seiten 835 bis 836 bekannt. Es wird dort jedoch nicht erwähnt, dass es besonders vorteilhaft ist, die    Buntätze   auf eine nichtfixierte    Fondfärbung   aufzubringen. 



  Als textile Flächengebilde, insbesondere Gewebe und Gewirke, aus Synthesefasern kommen verfahrensgemäss alle durch    Dispersionsfarbstoffe      anfärbbaren   Textilmaterialien in Frage, vor allem aus Polyester-,    Cellulosetriacetat-,      Cellu-      lose      2'/2   Acetat- und    Polyamidfasern.   



  Für die Herstellung von    Buntätzen   und    Fondfärbungen   nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kommen als    Dispersionsfarbstoffe   die unter diesem Begriff bekannten und für die Applikation auf den oben bezeichneten Textilmaterialien geeigneten Verbindungen, beispielsweise solche aus der Reihe der    Azo-   und    Antrachinonfarbstoffe,   in Frage. Als Verdickungsmittel sind praktisch alle Verdickungsmittel geeignet, die gegen die Zusätze in den    Ätzpasten   beständig sind. 



  Die Druckpasten enthalten als Ätzmittel    Sulfoxylate,   beispielsweise    Formaldehyd-Sulfoxylate   oder    Acetaldehyd-      Sulfoxylate   oder Zinnsalze. Ausserdem sind Zusätze von Fixierbeschleunigern, Glykolen oder    Thiodiglykol   und    An-      thrachinon   erforderlich. Bei Verwendung von    Sulfoxylaten   wird der Effekt ausserdem noch durch Formaldehyd, Harnstoff und    Melaminäther      verbessert.   



  Die    Klotzlösung   für den Fond enthält zweckmässig neben dem Farbstoff geringe Mengen von verdickenden Substanzen, Fixierbeschleuniger sowie schwache Oxydationsmittel, wie z. B. das    Natriumsalz   der    m-Nitrobenzolsulfonsäure,   und gegebenenfalls schwache fixe organische Säuren, wie z. B. Zitronen- oder Weinsäure, oder saure Salze, wie z. B. Mononatriumphosphat. 



  Durch das    erfindungsgemässe   Verfahren ist es möglich, bei Verwendung von nur geringen Mengen an Ätzmittel, etwa    '/3   der üblichen Menge, eine breite Palette von unter diesen Bedingungen    ätzbeständigen      Dispersionsfarbstoffen   zu erstellen, die eine Farbenskala von gelb bis schwarz ermöglicht. Ebenso ist es möglich, zur    Vorfärbung   solche Farbstoffe zu verwenden, die normalerweise als nicht genügend    ätzbar   angegeben werden. Neben diesen technischen Vorteilen ist das    er-      findungsgemässe   Verfahren auch wirtschaftlich vorteilhaft, da die    Ätzfarben   zusammen mit der zu ätzenden Färbung fixiert werden und die vorherige kostspielige Fixierung der Färbung entfällt. 



  Die folgenden Ausführungsbeispiele sollen das    erfindungs-      gemässe   Arbeitsprinzip erläutern, ohne es jedoch in irgendeiner Weise darauf einzuschränken. 



  Die in den Beispielen für die verwendeten Farbstoffe angegebenen    Colour-Index-Nummern   wurden der 3. Auflage von 1971 entnommen. Beispiel 1 50 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffs   folgender Konstitution 
 EMI1.127 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt, dann werden 100 Gewichtsteile einer 10%igen    niedrigviskosen      Alginat-      Verdickung   zugesetzt.

   Hierin werden 5 Gewichtsteile    meta-nitrobenzolsulfonsaures   Natrium und 5 Gewichtsteile    Mononatriumphosphat   eingerührt und 20 Gewichtsteile eines Fixierbeschleunigers, bestehend aus 35 Gewichtsteilen eines Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Diphenylolpropan   und 30    Mol      Äthylen-Oxid,   60 Gewichtsteilen Polyglykol (M. G. 400) und 5 Gewichtsteilen eines Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Stearyl-      alkohol   mit 7    Mol      Äthylenoxyd,   zugesetzt. Mit Wasser wird auf 1000 Gewichtsteile aufgefüllt. 



  Diese Lösung wird auf einem    Zweiwalzenfoulard   auf ein Polyestergewebe aufgebracht und in der    Hotflue   bei 80'C getrocknet. 



  Auf diese so vorbereitete Ware druckt man eine    Ätz-      druckpaste   folgender Zusammensetzung: 50 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffes   folgender Konstitution 
 EMI2.21 
 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und 450 Gewichtsteile einer    10%igen      Kernmehlätherverdickung   zugesetzt. In dieser Paste werden 5 Gewichtsteile    Mononatriumphosphat   gelöst und dann 60 Gewichtsteile    oxymethansulfinsaures   Zink (Primärsalz) zugesetzt.

   Dann werden 15 Gewichtsteile Formaldehyd, 20 Gewichtsteile    Thiodiglykol,   30 Gewichtsteile    Anthrachinon,   10 Gewichtsteile    Hexamethylolmelaminäther   und 20 Gewichtsteile des oben angegebenen Fixierbeschleunigers eingerührt. 



  Mit 140 Gewichtsteilen Wasser wird auf 1000 Gewichtsteile eingestellt. 



  Diese Druckpaste wird mittels einer mustergemässen    Filmdruckschablone   auf das    vorgeklotzte   und getrocknete Polyestergewebe aufgedruckt. 



  Zur Zerstörung der    Fondfärbung   wird 8 Minuten bei    Sattdampf   gedämpft und anschliessend 50 Sekunden bei l95  C Trockenhitze auf einem Spannrahmen behandelt. Danach wird wie bekannt nachbehandelt und fertiggestellt. Es wird so in blauem Grund ein klarer gelber    Ätzeffekt   erhalten.

   Beispiel 2 50 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffes      C.1.      disperse      red      60/Colour   Index Nr. 60756 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und in 500 Gewichtsteile einer 10%igen    Johannisbrotkernmehl-      äther-Verdickung   eingerührt, dann werden noch 70 Gewichtsteile    oxymethansulfinsaures   Zink (Primärsalz), 15 Gewichtsteile Formaldehyd, 20 Gewichtsteile    Thiodiglykol,   30 Gewichtsteile    Anthrachinon,   10 Gewichtsteile    Hexamethylolmelaminäther,   30 Gewichtsteile    Harnstoff   und 20 Gewichtsteile eines Fixierbeschleunigers (wie in Beispiel 1) eingerührt. 



  Mit 55 Gewichtsteilen Wasser wird auf 1000 Gewichtsteile aufgefüllt. Diese    Buntätze   wird mittels einer    musterge-      mässen   Druckwalze auf ein Polyestergewebe aufgedruckt. Hierüber druckt man in überlappender Weise ohne Zwischentrocknung gleichzeitig mit einer sogenannten gravierten     Tausend-Punkt-Walze    eine    Fondfarbe   folgender Zusammensetzung auf: 30 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffs   folgender Konstitution 
 EMI2.54 
 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und in 400 Gewichtsteile einer 10%igen Verdickung aus niedrig viskosem    Alginat   eingerührt.

   In diese Paste bringt man 5 Gewichtsteile    Mononatriumphosphat,   5 Gewichtsteile    meta-nitrobenzolsulfonsaures   Natrium und 15 Gewichtsteile eines Fixierbeschleunigers, bestehend aus 35 Gewichtsteilen eines Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Diphenylolpropan   und 30    Mol      Äthylenoxyd,   60 Gewichtsteilen Polyglykol    (M.G.   400) und 5 Gewichtsteilen eines Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Stearyl-      alkohol   mit 9    Mol      Äthylenoxyd.   Mit 345 Gewichtsteilen Wasser wird auf 1000 Gewichtsteile aufgefüllt. 



  Nach dem Trocknen wird 5 Minuten im    Sattdampf   gedämpft und anschliessend 6 Minuten in einem überhitzten Dampf von 180 C fixiert. Darauf wird wie üblich nachbehandelt und fertiggestellt. 



  Man erhält so eine klare    Rotätze   im violetten Fond. Beispiel 3 Auf ein Gewebe aus    unverseiftem      Cellulosetriacetat   klotzt man auf einem    Zweiwalzenfoulard   einen    Farbstoffan-      satz   folgender Zusammensetzung: 40 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des Dispersionsfarbstoffes folgender Konstitution 
 EMI2.75 
 und 15 Gewichtsteile der flüssigen    Handelsform   des    Monoazo-      Dispersionsfarbstoffs   aus Beispiel 1 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und in 100 Gewichtsteile einer 10%igen    niedrigviskosen      Alginat-      verdickung   eingerührt.

   Dann werden 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 3 Gewichtsteile Zitronensäure, 5 Gewichtsteile    meta-nitrobenzolsulfonsaures   Natrium und 10 Gewichtsteile eines Fixierbeschleunigers, bestehend aus 30 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Diphenylpropan   und 30    Mol      Äthylenoxid,   60 Gewichtsteilen Polyglykol    (M.G.   600) und 5 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Stearyl-      alkohol   und 9    Mol      Äthylenoxyd,   zugesetzt. Dann wird mit 637 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile aufgefüllt. 



  Nach dem Trocknen bei ca. 100 C bringt man mit einer mustergemässen    Filmdruckschablone   eine    Ätzdruckpaste   folgender Zusammensetzung auf das so    geklotzte   Textilgut auf. 



  In 500 Gewichtsteile einer 10%igen    Johannisbrotkern-      mehläther-Verdickung   rührt man 90 Gewichtsteile    oxymethansulfinsaures   Zink, 15 Gewichtsteile Formaldehyd, 30 Gewichtsteile    Anthrachinon   und 20 Gewichtsteile    Thiodiglykol   ein und füllt mit 345 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile auf. Nach dem Trocknen dämpft man 8 Minuten im    Sattdampf   und fixiert anschliessend 5 Minuten im überhitzten Dampf bei    175'C.   



  Man erhält so im grünen Fond einen gelben    Ätzeffekt.   Beispiel 4 Auf ein Polyestergewebe druckt man mit einer    musterge-      mäss   gravierten Walze eine    Ätzdruckpaste   auf, die wie in Beispiel 3 beschrieben zusammengesetzt ist.

   Darüber druckt man in überlappender Weise ohne Zwischentrocknung mit-    tels   einer mustergemässen Walze eine Druckpaste folgender Zusammensetzung auf: 20 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffes      C.1.      Disperse   violett 31    /Colour   Index Nr. 62025 und 40 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des in Beispiel 1 angegebenen    Monoazo-Dispersionsfarbstoffs   sowie 10 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffes      C.1.      disperse   orange    13/Colour   Index Nr.

   26080 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und in 500 Gewichtsteile einer 10%igen    niedrigviskosen      Alginat-      verdickung   eingerührt. Dann werden 3 Gewichtsteile Weinsäure, 5 Gewichtsteile    meta-nitrobenzolsulfonsaures   Natrium und 15 Gewichtsteile eines Fixierbeschleunigers, bestehend aus 35 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Diphenylolpropan   und 30    Mol      Äthylenoxid,   60 Gewichtsteilen Polyglykol    (M.G.   400) und 5 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Stearyl-      alkohol   und 9    Mol      Äthylenoxyd,

     eingerührt und mit 207 Gewichtsteilen auf 10000 Gewichtsteile gebracht. Nach dem Trocknen wird 6 Minuten im    Sattdampf   gedämpft und anschliessend 40 Sekunden bei 200 C mit    Trok-      kenhitze   behandelt. Dann wird wie bekannt nachbehandelt und fertiggestellt. Man erhält so in dunkelblauem Grund einen rotvioletten    Bunteffekt.   



  Beispiel 5 Man klotzt auf ein Polyestergewebe mittels eines    Zwei-      walzenfoulards   einen Farbansatz folgender Zusammensetzung: 50 Gewichtsteile der flüssigen Handelsform des    Disper-      sionsfarbstoffes   folgender Konstitution 
 EMI3.60 
 werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und in 100 Gewichtsteile einer 10%    niedrigviskosen      Alginat-      Verdickung   eingerührt.

   Dann werden 5 Gewichtsteile    Mononatriumphosphat,   5 Gewichtsteile    meta-nitrobenzolsulfonsaures   Natrium und 15 Gewichtsteile eines Fixierbeschleunigers, bestehend aus 35 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Diphenylolpropan   und 30    Mol      Äthylenoxid,   60 Gewichtsteilen Polyglykol    (M.G.   400) und 5 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes aus 1    Mol      Stearyl-      alkohol   und 9    Mol      Äthylenoxid,   zugesetzt und mit 625 Gewichtsteilen Wasser auf 1000 Gewichtsteile gebracht.

   Nach dem Trocknen bei ca. 80 C druckt man mit einer mustergemässen    Filmdruckschablone   eine Druckpaste auf, bestehend aus 50 Gewichtsteilen der flüssigen Handelsform des    Di-      spersionsfarbstoffes   folgender Konstitution 
 EMI3.79 
 200 Gewichtsteilen Wasser, 500 Gewichtsteilen einer 8    %igen   Verdickung aus    Johannis-      brotkernmehläther,   70 Gewichtsteilen    Zinnchlorür,   30 Gewichtsteilen    Thiodiglykol   und 130 Gewichtsteilen Wasser sowie 20 Gewichtsteilen Fixierbeschleuniger, wie in der Fondfärbung angegeben. 



  Nach dem Drucken und Trocknen wird 20 Minuten in einem Sterndämpfer mit 1,5 atü Überdruck gedämpft und weiter wie bekannt nachbehandelt und fertiggestellt. 



  Man erhält so in rotem Grund einen blauen    Bunteffekt.   Beispiel 6 Auf ein Gewebe aus    Cellulose-2'/2-Acetat   klotzt man mittels eines    Zweiwalzenfoulards   einen Farbansatz, bestehend aus 60 Gewichtsteilen der flüssigen Handelsform des    Di-      spersionsfarbstoffes   C.1.    disperse   orange    13/Colour   Index Nr. 26080, 200 Gewichtsteilen Wasser, 100 Gewichtsteilen einer 10%igen    niedrigviskosen      Alginat-      verdickung,   5 Gewichtsteilen    Mononatriumphosphat,   5 Gewichtsteilen    meta-nitrobenzolsulfonsaurem   Natrium und 630 Gewichtsteilen Wasser. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Nach dem Trocknen bei ca.

   80  C überdruckt man mit einer mustergemässen    Filmdruckschablone   mit einer Druckpaste, bestehend aus 60 Gewichtsteilen der flüssigen Handelsform des    Di-      spersionsfarbstoffes   C.1.    disperse      red      60/Colour   Index    Nr.   60756, 200 Gewichtsteilen Wasser, 500 Gewichtsteilen einer 12    %igen      Johannisbrotkernmehl-      äther-Verdickung,   70 Gewichtsteilen    oxymethansulfinsaurem   Zink, 30 Gewichtsteilen    Anthrachinon,   . 20 Gewichtsteilen    Thiodiglykol,   30 Gewichtsteilen Harnstoff und 90 Gewichtsteilen Wasser. 



  Nach dem Trocknen wird 30 Minuten in einem Sterndämpfer bei Atmosphärendruck gedämpft und wie bekannt nachbehandelt. Man erhält    so,in   gelbbraunem Grund einen roten    Bunteffekt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Ätzeffekten auf Färbungen oder Drucken mit Dispersionsfarbstoffen auf textilen Flächengebilden aus Synthesefasern, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Textilgut durch Klotzen oder Drucken mit ätzbaren Dispersionsfarbstoffen ejne Färbung auf- bringt und auf die noch nicht fixierte Färbung eine Ätzpaste mit ätzbeständigen Dispersionsfarbstoffen aufdruckt oder mit Mischungen aus ätzbaren und ätzbeständigen Di- spersionsfarbstoffen eine Färbung aufbringt und darüber eine Ätzpaste ohne
    Farbstoff aufdruckt, wobei die Ätzpaste als reduktives Ätzmittel ein Sulfoxylat oder ein Zinnsalz enthält und wobei man jeweils anschlies- send zwischentrocknet und dann fixiert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Färbung durch Pflatschen aufbringt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Aufdrucken der Ätzpaste das Flächengebilde bei milden Temperaturen zwischentrocknet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Druckdampf bei 1,5 bis 2,5 atü fixiert. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Sattdampf und anschliessend mit Trockenhitze fixiert. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst mit Sattdampf und anschliessend mit überhitztem Dampf bei 170 bis 190 C fixiert. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sulfoxylate Formaldehyd-Sulfoxylate oder Acetyl-Sulfoxylate verwendet.
CH8104659A 1958-12-18 1959-11-25 Verfahren und Einrichtung zur Entölung von Kälteanlagen CH382774A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245475A1 (de) * 1981-12-18 1983-07-07 Stal Refrigeration AB, 60187 Norrköping Verfahren zur rezirkulation von oel in einer kuehlanlage

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DE3245475A1 (de) * 1981-12-18 1983-07-07 Stal Refrigeration AB, 60187 Norrköping Verfahren zur rezirkulation von oel in einer kuehlanlage

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