CH382104A - Vorrichtung zur Stützung der Lagen eines Tuchstapels - Google Patents

Vorrichtung zur Stützung der Lagen eines Tuchstapels

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CH382104A
CH382104A CH7571459A CH7571459A CH382104A CH 382104 A CH382104 A CH 382104A CH 7571459 A CH7571459 A CH 7571459A CH 7571459 A CH7571459 A CH 7571459A CH 382104 A CH382104 A CH 382104A
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L Schwartz Sol
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L Schwartz Sol
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/025Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted for winding or storing webs with the confronting layers spaced from each other, e.g. frames for storing nap fabrics

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Description


  Vorrichtung zur Stützung der Lagen eines Tuchstapels    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich  tung zur Stützung der Lagen eines Tuchstapels, um  die einzelnen Lagen eines Tuches voneinander ge  trennt zu halten und dadurch Schäden zu     vermeiden,     die entstehen können, wenn die verschiedenen Lagen  des Stapels aufeinander drücken.  



  Um eine Stoffbahn zu stapeln, hat man bisher  solche Materialien in gegenläufig getrennten Lagen       aufgehaspelt,    indem man die Kanten über scharf  zugespitzten Traghaken auffing, die an den gegen  überliegenden Enden eines drehbar angeordneten  Streckrahmens angebracht waren.  



  Das ist aber eine zeitraubende Operation, welche  die ständige Aufmerksamkeit einer geübten Über  wachungskraft     erfordert,    und sogar unter den gün  stigsten Bedingungen kann das Tuch ungleichmässig  gestreckt oder eingerissen werden, oder es löst sich  von den Haken, was zu einer Schädigung des Gutes  führen kann.  



  Durch die vorliegende Erfindung werden diese  Nachteile vermieden und die schädigenden Möglich  keiten ausgeschaltet. Die Vorrichtung, in der die  Stoffbahnen zusammengelegt werden, soll schnell  und genau eingestellt werden können und der Stoff  wirksam gegen Beschädigung oder Loslösung gesichert  sein.  



  Diese Vorteile werden durch die eingangs ge  nannte Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch er  reicht, dass sie einen Streckrahmen mit radialen Armen  besitzt, die je an einer Seite mit einer Reihe ausgerich  teter und durch Einschnitte getrennter Vorsprünge  versehen sind, zur Aufnahme der Kanten des Tuches,  wobei die Vorsprünge gleichgerichtete     öffnungen     besitzen, durch welche ein Draht geschoben werden  kann, der die Lagen des Tuches an den Kanten fest  hält.  



  Ausführungsbeispiele dieser Vorrichtung können    teilweise von Hand und teilweise automatisch oder  auch ganz automatisch oder ganz von Hand bedient  werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung  ersichtlich werden wird.  



  Eine solche Vorrichtung ist von einer     verhältnis-          mässig    einfachen Bauart, von billiger Konstruktion  und verlangt nicht die Bedienung durch ein geschultes  Personal.  



  Die Art des Aufbaus, des Zusammenwirkens und  des gegenseitigen Verhältnisses der einzelnen Teile  lässt sich am besten anhand der Zeichnungen erläu  tern.  



  In den Zeichnungen sind     Ausführungsformen    der  Maschine dargestellt, die praktisch verwertet werden.       Fig.    1 ist eine teilweise aufgebrochene Draufsicht  einer Maschine, bei der die oberen Arme des Streck  rahmens im Schnitt erscheinen.  



       Fig.    2 zeigt in vergrössertem Massstab, aufgebro  chen und zum Teil im Schnitt, eine Einzelheit eines  der Arme mit zwei Stofflagen, festgehalten in den  Greifkerben des Arms und durchbrochen von den  am Arm befestigten Sicherungsdrähten, wobei die  voll ausgezogenen Linien die Lage des arbeitenden       Arms    in der Stellung der Drahteinführung und die  punktierten Linien die Ruhelage des     -Arms    wieder  geben.  



       Fig.    3 lässt in vergrössertem Massstab, teilweise  aufgebrochen und im Querschnitt, eine Einzelheit  eines Greifers erkennen, der zum Einlegen und Fest  halten des Drahtes benutzt werden kann.  



       Fig.    4 ist eine aufgebrochene, vertikale Ansicht im  Schnitt nach der Linie     4-4    in     Fig.    1, welche den  richtungsweisenden Mechanismus und den Schwing  hebel zur Betätigung der     Greiferarme    und ihre über  führung in die Stellung zur Einführung des Drahtes  erkennen lässt.           Fig.    5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eines  der Enden der Arme nach der Linie 5-5 in     Fig.    1.  



       Fig.    6 stellt einen aufgebrochenen Querschnitt dar,  der die lösbare Verbindung einer der beweglichen  Naben mit einem der Arme des Streckrahmens nach  der Linie 6-6 in     Fig.    8 wiedergibt.  



       Fig.    7 ist eine aufgebrochene Ansicht einer Einzel  heit des Fusspedals zur Betätigung der biegsamen  Verbindungen des Drahtspanners mit den Hebeln zum  Vorschub der     Drahtzuführungsgreifer.     



       Fig.    8 gibt eine aufgebrochene Schnittansicht wie  der, welche die Beziehung des durch das Fusspedal  betätigten, auslösenden Hebels zu den     Drahtzufüh-          rungsgreifern    erkennen lässt.  



       Fig.9    lässt im Querschnitt ein Detail eines der  Enden der     Spannrahmenmittelteile    erkennen, ab  genommen von den Trägernaben.  



       Fig.    10 und 11 sind Querschnitte, welche zeigen,  wie die beiden Arme des Betätigungshebels aufein  anderfolgend arbeiten, um die Tätigkeit der Draht  zuführungsgreifer nacheinander auszulösen.  



       Fig.    12 zeigt eine Horizontalansicht, teilweise im  Schnitt, einer Ausführungsform der Maschine, bei  welcher das Tuch automatisch erfasst und in die Fest  haltekerben der Maschine eingelegt wird, wobei die  Greifer in offener, zurückgezogener Lage gezeichnet  sind.  



       Fig.    13 ist eine ähnliche Ansicht, welche die  Greifer ausgestreckt und das Tuch festhaltend zeigt.       Fig.    14 stellt einen Querschnitt durch einen der  Greifer in vergrössertem Massstab dar, nach der Linie  14-14 in     Fig.    13.  



       Fig.15    gibt einen Querschnitt der gleitenden  Führung eines der Greifer gemäss Linie 15-15 in       Fig.    13 wieder.  



       Fig.    16 ist eine Draufsicht einer abgewandelten  Form der röhrenförmigen Trägerfinger.  



       Fig.    17 zeigt einen Querschnitt durch die Finger  nach     Fig.    16, entsprechend der Linie 17-17 in     Fig.    16.       Fig.    18 und 19 sind Teilansichten einer abgewan  delten Form der     Festhaltemittel    für das Tuch.  



       Fig.    20 ist eine schematische Darstellung, welche  eine weitere Abwandlung zeigt, bei welcher die auf  einanderfolgenden Lagen des Stoffes von Stäben  getragen werden, die in     Öffnungen    auf den Armen  des Streckrahmens eingesteckt sind.  



  Wie am besten aus den     Fig.    1 und 5 entnommen  werden kann, ist der Streckrahmen aus zwei einander  gegenüberliegenden Kopfenden 15 und 16 aufgebaut,  die im Abstand voneinander durch Stäbe 17 fest  gehalten und     in    der Maschine von hervorragenden  stumpfen Schäften oder Naben 18 getragen werden.  Diese Schäfte 18 sind abnehmbar in offenen Haltern  19 in im Abstand angeordneten Ständern 20 gelagert.  



       Fig.6    zeigt, wie die Schäfte 18 in leicht ab  nehmbarer Weise an den Kopfenden 15 und 16 durch  Schrauben 21 befestigt werden können. Für den selben  Zweck kann man auch rasch     entfernbare    Klammern  benutzen.         Fig.    6 lässt auch erkennen, wie die Streckrahmen  gegen die Verschiebung in den Traglagern durch  im Abstand von einander angeordnete Kragen 22 auf  den Schäften, drehbar auf beiden Seiten des Lagers  19, gesichert werden können.  



  Jedes Kopfende ist in der Zeichnung als ein Ma  terialstreifen dargestellt, der in Form einer     X-Schleife     gefaltet und mit dreieckigen Endteilen versehen ist,  welche konvergent nach innen geneigte Arme 23 bilden.  Diese Arme 23 sind an den äusseren, in grösserem Ab  stand angeordneten Enden, durch gerade     Stabteile     24 miteinander und quer über das Zentrum durch im  Abstand angeordnete gerade parallele Teile 25 ver  bunden.  



  Die längsgerichteten Abstandsstäbe 17 und der  zentrale Trägerschaft 18 sind, wie die     Fig.    5, 8 und 9  zeigen, zwischen diesen parallelen Teilen 25 der den  Kopf des Streckrahmens bildenden Streifen eingebaut.  



  Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit und der  Stabilität können die Zwischenstücke der den Arm  bildenden Metallstreifen 23 quer gerippt oder ge  bogen sein, wie es bei 26 in     Fig.    1 angegeben ist.  



  Das gestapelte Gewebe, das in den     Fig.    1, 2, 5  und 8 mit 27 bezeichnet ist, wird geführt, gestützt und  gleichmässig in der genau vorgeschriebenen Lage fest  gehalten, indem seine Kanten in die Kerben 28 zwi  schen den Vorsprüngen 29 an der Innenseite der  sich radial erstreckenden Arme des Streckrahmens  eingebracht werden, die gegeneinander parallel aus  gerichtet sind.  



  Diese Vorsprünge 29 sind als Auflagen oder  Faltungen 30 des Metallstreifens in den     Fig.    1 und 2       gezeigt,    welche an den sich radial erstreckenden  Armen der Kopfenden des Streckrahmens an der  Innenseite angeschweisst oder anders befestigt sind  und gleichzeitig parallel ausgerichtete Führungen 31  für die Nadeln oder Drähte 32 bilden.  



  Wenn die Kanten des Stoffs in den gegenüber  liegenden Kerben in den     Streckrahmenköpfen    unter  gebracht sind, werden die Drähte, welche in den Vor  sprüngen geführt sind, einen Schritt vorgeschoben,  um auf diese Weise die Stoffkanten in den Kerben  festzuhalten, wobei der Streckrahmen stillsteht und  in seiner Lage verbleibt, um die Operation der den  Draht vorschiebenden Greifer nicht zu stören.  



  Der     Stillhaltemechanismus,    wie er in den     Fig.    I ,  4 und 6 gezeigt ist, umfasst scheibenförmige Flanschen  33 auf den Schäften 18 des Streckrahmens, welche  Einstellöffnungen 34 zur Aufnahme von     federbeauf-          schlagten    Zapfen 35 aufweisen.  



  Durch diese Vorrichtung wird der Streckrahmen  zum Stillstand gebracht und in dieser Lage so lange  festgehalten, bis die verbindenden Drähte vorgescho  ben sind, jedesmal, wenn eine Stofflage in die Kerben  zwischen den Vorsprüngen eingeführt ist.  



  Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ma  schine ist diese Lage aus den     Fig.    5 und 8 ersichtlich,  mit den Reihen von Vorsprüngen 29 und dem hori  zontal darin laufenden Draht 32 und dem vertikal  ausgespannten Stoff 27.      In dieser Lage greifen Hebel für den Vorschub des  Drahtes an den Kopfenden des Streckrahmens ein,  und in Zusammenarbeit mit Hebeln an den Lagern  20 wird die Maschine betätigt.  



  Diese wirksamen Hebel sind bei 36 dargestellt.  Sie sind bei 37 an vertikalen Achsen der Lager in  solcher Lage angebracht, dass die vertikalen Vor  sprünge 38, 39 die     Greiferhebel    40, 41 betätigen  können.  



  Wegen der X-Form der     Streckrahmenköpfe     sind die     Greiferhebel    40, die einander gegenüber  liegen     (Fig.10),    weniger weit vom Zentrum des Streck  rahmens entfernt als die     Greiferhebel    41, so dass  die Vorsprünge 38, 39 bei Betätigung der Hebel 36  einmal die Hebel 40 und das nächste Mal die Hebel 41  an den beiden     Streckrahmenköpfen    in Bewegung  setzen.  



  Da für diesen Zweck Kraftquellen vorgesehen  sein können, sind die Betätigungshebel 36 als an  getrieben durch die Zugkabel 42 dargestellt, die durch  die Führungen 43 austreten. Die Kabel 42 laufen  von den beiden     Streckrahmenlagern    nach einem Quer  zapfen 44     (Fig.    5 und 7), der gleitend in einer ge  schlitzten Konsole 45 sitzt und werden betätigt durch  ein schwenkbares Glied 46, das mit einem Fusspedal  47 verbunden ist. Die Einrichtung kann von der Art  eines Bowdenzugs sein und die flexible Verbindung  mit den beiden Betätigungshebeln der Greifer her  stellen.  



  Die Greifer für die Zuführung der Drähte und  ihre Festhaltung gegen eine rückläufige Bewegung  können nach Art des automatischen Kugel- und       Konustyps    ausgebildet sein, wie ihn die     Fig.    2 und 3  zeigen. Es ist aber klar, dass auch     federbeaufschlagte     Sperrklinken Verwendung finden können, die den  Vorteil einer offenen Konstruktion aufweisen und  ausserdem schneller abschaltbar sind, wenn es not  wendig ist, sie von den Drähten zu lösen.  



  Die Zuführungsgreifer sind mit 48 bezeichnet und  an den Enden der     Greiferhebel    40 und 41 befestigt.  Sie sind in der Zeichnung dargestellt, wie sie im Be  griff sind, die Drähte 32 durch die Vorsprünge 29       hindurchzuschieben.    Die     Festhaltegreifer,    welche eine  rückläufige Bewegung der vorgeschobenen Drähte  verhindern sollen, sind mit 49 beziffert. Sie sind an  feststehenden Konsolen 50 angebracht.  



  Die     Vorschubbewegung    der     Greiferhebel    40 und  41 lässt sich durch Schrauben 51     (Fig.    2) regeln.  



  Die Federn 52 halten die     Greiferhebel    40 und 41  in der zurückgezogenen Lage, die in     Fig.    1 gezeigt  ist, und die Federn 53 halten die Betätigungshebel 36  offen oder in inaktiver Lage, wie aus der     Zeichnung     ersichtlich und in     Fig.    2 mit gestrichelten Linien an  gedeutet ist.  



  <I>Arbeit der Maschine</I>  Wie aus den     Fig.    1, 2, 5 und 8 zu entnehmen ist,  werden die Kanten des Gewebes 27 in die Kerben 28  zwischen den benachbarten Vorsprüngen 29 ein  geführt und bilden so die Stofflage. Die Einführung  der Stofflagen in die Kerben kann von Hand, aber    auch automatisch oder halbautomatisch geschehen,  indem man Leitglieder benutzt, die die     Stoffkanten     in die aufeinanderfolgenden Kerben einlegen. Der  Streckrahmen kann schrittweise oder auch kontinuier  lich bewegt werden, von Hand oder automatisch.  



  Bei der abgebildeten Maschine wird der Streck  rahmen durch die Sperrklinke 35     (Fig.    1 und 4) still  gelegt, um ihn jedesmal aufzuhalten, wenn einer  der     Vorschubgreifer    40, 41 in Berührung mit den  Vorsprüngen 38 oder 39 an den Betätigungshebeln  36 kommt. Während der Stillegung des Streckrahmens  wird das Fusspedal niedergedrückt. Dadurch wird der  Bowdenzug 42 veranlasst, die Betätigungshebel 36  aus der in     Fig.    1 ersichtlichen Lage in diejenige  Stellung überzuführen, die in     Fig.    2 mit vollen Linien  ausgezogen ist, worauf ein Paar der Vorsprünge 38  oder 39 in Kontakt mit den     Greiferhebeln    40 oder 41  tritt.

   Diese abwechselnde Berührung und Betätigung  vollzieht sich dauernd während des Betriebs.  



  Bei jeder Betätigung der     Greiferhebel    40 oder 41  werden die Drähte 32, wie in     Fig.    2     gezeigt,    durch ein  Paar von den Tuchspannern 29 in das nächste Paar  der Vorsprünge vorgeschoben, und auf diese Weise  werden die einzelnen     Stofflagen    in den Schlitzen  zwischen den Vorsprüngen festgehalten.  



  Die Drähte können zugespitzt sein, wie in den       Fig.    2 und 3 gezeigt, um die Stoffkanten leicht zu  durchdringen, ohne den Stoff zu dehnen oder zu  zerreissen.  



  Wenn ein Streckrahmen voll beladen ist, können  die Drähte gegen eine unerwünschte Rückzugsbewe  gung gesichert und der Rahmen kann durch An  heben aus den Lagern 19 herausgenommen werden.  Die Naben 18, 22 können nachher durch Lösung der  Schrauben 21     (Fig.    6) oder der benutzten     Klammern     oder anderer Mittel zur zeitweisen Festhaltung der  Naben vom Streckrahmen entfernt werden.  



  Der Streckrahmen wird zweckmässig in leichter,  aber fester Bauweise hergestellt. Die Arme des Rah  mens erfahren durch die Drähte, welche in den Vor  sprüngen 29 gleiten, eine weitere Verstärkung.  



  Bei der vollautomatischen Ausführungsform der  Maschine, wie sie in den     Fig.    12 bis 15 dargestellt  ist, wird der Stoff automatisch in die Schlitze  28 zwischen den Fingern 29 durch Greifer eingeführt,  welche die Kanten des Gewebes     erfassen    und den Stoff  nach unten und nach den Seiten ziehen, um ihn in  die Schlitze zu bringen. Die Greifer rücken dann einen  Schritt vor, in Ausrichtung mit der nächsten Schlitz  reihe und nach einer vollständigen Umdrehung des  Rahmens.  



  In den Zeichnungen sind die Greifer dargestellt,  wie sie aus einer festen Backe 54 und einer zugehöri  gen beweglichen Backe 55 bestehen, die bei 56  schwenkbar ist und durch den Hebelarm 57 betätigt  wird, der einen Zapfen 58 trägt. Dieser Zapfen bewegt  sich in einer nach Art eines     Parallelogramms    ge  formten Führung 59 und ist .dazu bestimmt, die  Backen in ihrer vollständig zurückgezogenen Lage       (Fig.    12) zu öffnen und sie in der vorgeschobenen      Stellung zu schliessen und sie geschlossen zu halten,       während    sie den Stoff an den Kanten in die Schlitze  ziehen     (Fig.    13).  



  Die hin und her gehende Bewegung der Greifer  backen wird gemäss den Zeichnungen durch Kolben  60 veranlasst, die durch Glieder 61     (Fig.    14) mit  Schiebern 62 verbunden sind, welche die festen bzw.  die beweglichen Backen tragen. Diese Kolben 60  können die magnetischen Kerne eines     Solenoids    63  bilden. Man kann aber ebenso gut hydraulische oder       Pressluftzylinder    mit Kolben an Stelle des gezeichneten       Solenoids    verwenden.  



  Die Greifer werden zur     Einstellung    auf die Stoff  lage und die Schlitze zwischen den Trägerfingern  durch Mittel veranlasst, die in den Abbildungen als       Solenoide    64 dargestellt sind, welche Kolben 65 betä  tigen, die     federbeaufschlagte    Sperrklinken 66 tragen.  Diese     Sperrklinken    66 stehen in Eingriff mit Zahn  reihen 67 an den Schiebern 68, welche die Grund  platten 69 tragen, an denen die     Greifersolenoide    63       befestigt    sind.

   Auch in diesem     Fall    kann man hydrau  lische oder     Pressluftzylinder    mit Kolbenstempeln an  Stelle der     Vorschubsolenoide    64 benutzen, und der  Mechanismus     kann    durch Leitglieder oder auf andere  Weise geregelt werden, um die Greifer und insbeson  dere das Tuch, das von den Greifern gehalten wird,  in Übereinstimmung     mit    den aufeinanderfolgenden  Halteschlitzen zu bringen.  



  Der ganze     Greifermechanismus    kann für eine  vertikale Bewegung montiert sein, und der Mechanis  mus kann betätigt werden, wenn die Greifer geschlos  sen sind, um eine Lage des Stoffs nach der anderen  nach abwärts von einem Paar der radialen Arme zu  ziehen.  



  In einer abgewandelten Ausführungsform kann  der Streckrahmen, nachdem die Greifer das Tuch  losgelassen haben, jedesmal um einen Schritt gedreht  werden, um das Tuch um den Rahmen zu legen.  Diese Drehung kann von Hand oder mit Hilfe einer  Sperrklinke und einer Zahnreihe oder auf irgendein  andere bekannte Weise vorgenommen werden.  



  Statt die     Festhaltedrähte    durch die einzelnen Stoff  lagen Schritt für Schritt durchzustossen, kann man sie  auch durch alle Stofflagen auf einmal schicken, sobald  dieselben am Streckrahmen aufgewickelt sind.  



  In diesem Fall ist es aber erwünscht, die Stoff  kanten wenigstens provisorisch an den     Fingern    29  festzuhalten, und dies kann dadurch geschehen, dass  man die Finger 29 mit scharfen     Widerhaken    70 aus  stattet     (Fig.    16 und 17). Diese Widerhaken können  unmittelbar an den Fingern 29 oder auch an den Trä  gerarmen vorgesehen sein, an denen die Finger be  festigt sind, wie aus den Figuren hervorgeht. Sie  können an verschiedenen Stellen dieser Teile an  gebracht werden, wo es am zweckmässigsten erscheint,  die Kanten der Stoffbahn zu fassen und vorüber  gehend festzuhalten, bis die Drähte eingeführt werden.  



  Um zu vermeiden, dass sich die Drähte in den  Fingern 29 verfangen, können die Eintrittsenden der  Finger 29 nach innen eingebogen sein und so einen    Tunnel 71 zur Führung der Drähte bilden. Dadurch  wird ein Abgleiten der Drähte in eine der Öffnungen  verhindert, welche beim Ausstanzen der Widerhaken  in der     Oberfläche    verbleiben.  



  Die Stoffkanten können automatisch eingefangen  und in den Schlitzen der Vorsprünge durch spitze,       federb-eaufschlagte    Winkelhebel festgehalten werden,  die so angeordnet sind, dass sie aus der offenen Stellung  in eine geschlossene Lage übergehen und dabei  den Stoff ergreifen können. Diese Federgreifer können  so konstruiert sein, dass sie von den Tuchkanten be  tätigt werden, die in die Schlitze zwischen den Fingern  29 eingeführt sind.  



  Die     Fig.    19 und 18 zeigen eine Form dieser Feder  greifer. Sie bestehen aus einem scharf zugespitzten  Hakenhebel 72, der drehbar auf einem Arm des  Streckrahmens bei 73 gelagert ist. Die Federgreifer  können in das Tuch eindringen, das in die Schlitze  eingebracht wird, und es sowohl in offener wie auch  in geschlossener Stellung festhalten, was aus den Fi  guren ersichtlich ist. Die Feder 74 wirkt dabei auf  den Zapfen oder die Schulter auf den Hebeln ein.  Diese Hakenhebel weisen an ihrem inneren Ende  halbkreisförmige Verlängerungen auf, die in das  Tuch eindringen können, das in die Schlitze eingeführt  wird. Sie schnappen dabei infolge der Teile 76 in die  geschlossene Lage über. Die scharfe Spitze ragt in  der geschlossenen Lage hervor.

   Durch dieselbe kann  der Federhalter wieder in die offene Stellung zurück  schnappen oder entspannt und völlig geöffnet werden,  wenn man das Tuch 27 beim Abwickeln vom Streck  rahmen aus den Schlitzen herauszieht.  



  Es können auch Stäbe 78 oder steife Drähte vor  gesehen sein, die in Öffnungen in den Armen des  Streckrahmens     einsteckbar    sind, um das Tuch, wenn  der Rahmen gedreht und das Tuch aufgewickelt wird,  in von einander getrennten Lagen zu stützen, wie aus       Fig.    20 ersichtlich ist.  



  Zum Festhalten des Tuchs kann der Draht die  Form einer steifen Nadel, einer versteiften Schnur  oder dergleichen haben. Er kann aus Kunststoff oder  irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen.  



  Bei der vollautomatischen Form der Maschine, bei  welcher das Tuch     gleichzeitig    mit den     Festhaltemass-          nahmen    vorgeschoben, eingeführt in die Schlitze und  dort gesichert wird, während sich der Streckrahmen  in Übereinstimmung mit diesen Vorgängen dreht,  werden die einzelnen Teile der Maschine, in sorgfälti  ger gegenseitiger Anpassung synchronisiert, durch Elek  tromotoren oder andere Kraftquellen angetrieben.  Motoren können auch bei der halbautomatischen oder  z. T. mit Handbedienung versehenen Maschine be  nutzt werden.  



  Bei einer Ausführungsform der automatischen  Maschine wird das Tuch zwischen die Kopfenden des  Streckrahmens eingeführt, und wenn es eine Lage  erreicht, in der es aufliegt, wird ein Paar von Halte  fingern aus den Armen auf bekannte Art automatisch  unter das Tuch geschlagen. Diese Haltefinger tragen  zweckmässig Spitzen, die in das Tuch eindringen und      es in seiner Lage festhalten, während sich der Rah  men weiter dreht und das nächste Paar der Halte  finger für die Greifbewegung bereitstellt.  



  Wenn es erwünscht ist, kann eine abnehmbare  Form des Streckrahmens in die Kopfenden eingesetzt  werden, auf welcher das Tuch aufgewickelt wird und  die dazu geeignet ist, das     ganze    gestapelte Tuch nach  dem Rückzug der Haltefinger und nach Beendigung  des Stapelvorganges zu tragen. Von der Abnahme  dieses Einsatzrahmens können in das aufgewickelte  Material     Festhaltediähte    eingeschoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Stützung der Lagen eines Tuch stapels (27), um die einzelnen Lagen des Tuchs von einander getrennt zu halten und dadurch Schäden zu vermeiden, die entstehen können, wenn die verschie denen Lagen des Stapels (27) aufeinander drücken, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Streckrahmen mit radialen Armen (23) besitzt, die je an einer Seite mit einer Reihe ausgerichteter und durch Einschnitte (28) voneinander getrennter Vorsprünge (29) ver sehen sind zur Aufnahme der Kanten des Tuches, wo bei die Vorsprünge (29) gleichgerichtete Öffnungen besitzen, durch welche ein Draht (32) geschoben werden kann, der die Lagen des Tuches an den Kan ten festhält. UNTERANSPRÜCHE l .
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Arme (23) Platten umfassen, in denen die Vorsprünge (29) und die Ein schnitte in Form von Schlitzen (28) ausgebildet sind und in denen die Reihe von Öffnungen (31) in einem Winkel zu den Wänden der Schlitze verläuft. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeweils die Tuchkanten zwischen den Wänden der Schlitze gehalten werden, wobei der Draht (32) durch die Öffnungen (31) und die Tuch kanten verläuft, das Ganze derart, dass die aufeinander folgenden Tuchlagen zwischen den Armen durch- geführt und um die Vorsprünge (29) auf den Armen gelegt werden können. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorsprünge (29) Verlängerun gen aufweisen, in denen die Öffnungen (31) vor gesehen sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit welchen die Drähte (32) durch die genannten Öffnungen (31) und durch aufeinanderfolgende Tuchkanten gescho ben werden können, die zwischen den Vorsprüngen (29) eingesetzt worden sind. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Mittel Drahtvor- schubklemmen (48), die auf die Öffnungen ausgerich tet sind, und Organe (33, 35, 36, 40, 41, 42) zur Hin- und Herbewegung dieser Klemmen um eine Strecke, entsprechend dem Abstand zweier aufein anderfolgender Vorsprünge (39), umfassen. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel Halte klemmen (49) zur Verhinderung einer Gegenbewe gung der Drähte umfassen. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (54, 55, 57) zum Festhalten der Tuchkanten in den Einschnitten (28) vorgesehen ist. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (63-69) zum schrittweisen Bewegen und zur Betätigung der Halterung (54, 55, 57) vorgesehen sind. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (70, 72) vorgesehen sind, um die Tuchkanten vorübergehend zwischen den Vor sprüngen (29) zu halten, damit die Drähte (32) erst vorgeschoben zu werden brauchen, nachdem mehrere Tuchlagen aufgelegt worden sind.
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