CH381227A - Verfahren zur Herstellung neuer wasserlöslicher Steroidverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer wasserlöslicher Steroidverbindungen

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CH381227A
CH381227A CH337960A CH337960A CH381227A CH 381227 A CH381227 A CH 381227A CH 337960 A CH337960 A CH 337960A CH 337960 A CH337960 A CH 337960A CH 381227 A CH381227 A CH 381227A
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CH337960A
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Eugen Dr Griebsch
Wilhelm Dr Garn
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Schering Ag
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    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/57Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane or progesterone
    • A61K31/573Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane or progesterone substituted in position 21, e.g. cortisone, dexamethasone, prednisone or aldosterone
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    • C07J31/00Normal steroids containing one or more sulfur atoms not belonging to a hetero ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description


  Verfahren zur Herstellung neuer     wasserlöslicher        Steroidverbindungen       Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung  wasserlöslicher Derivate des     Hydrocortisons    be  schrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass  man das     Hydrocortison    durch     Umsetzung    mit dem       Pyridin-Schwefeltrioxyd-Addukt    oder     Pyridin-Chlor-          sulfonsäure    und anschliessende Behandlung mit einer  organischen oder anorganischen Base in das     Hydro-          cortison-21-Hemisulfat    überführt.  



  Im 1. Zusatzpatent hat man bereits vorgeschlagen,  das obengenannte Verfahren auf     Prednisolon    zu über  tragen, das heisst, wasserlösliche Derivate des     Predni-          solons    dadurch herzustellen, dass man das     Prednisofon     in analoger Weise in physiologisch vertretbare Salze,    insbesondere das     Natriumsalz,    seines     21-Hemisulfats     überführt.  



  Die therapeutisch verwertbaren Verfahrenspro  dukte des Hauptpatentes und des 1. Zusatzpatentes  zeichnen sich gegenüber den ihnen     zugrunde    liegenden  Steroiden durch unvorhersehbare Vorteile, vor allem  bei lokaler     Applikation,    aus.  



  Es wurde nun gefunden, dass diese Vorteile der       Überführung    von Steroiden in     wasserlösliche    Salze  ihrer     21-Hemisulfate    noch bei weiteren     21-Hemi=          sulfaten    von Steroiden ebenfalls in Erscheinung tre  ten, nämlich bei bestimmten     Substitutionsprodukten     des     Hydrocortisons    und des     Prednisolons,    die der  allgemeinen     Formel     
EMI0001.0028     
    entsprechen, worin X Wasserstoff oder Halogen,  insbesondere Fluor, Y Wasserstoff,     Hydroxyl    oder       Methyl,

      Z eine freie oder funktionell abgewandelte       (1-Hydroxymethylen-    oder     Ketogruppe,    W die     1,2-          ständigen    Gruppen     -CH.-        CH2    oder CH =     CH-          des        A-Ringes    und     Me    das Kation einer     physiologisch     vertretbaren anorganischen oder organischen Base  bedeuten, wobei X und Y jedoch für den Fall, dass  Z eine     il-Hydroxymethylengruppierung    ist, nicht  gleichzeitig Wasserstoff sein dürfen.

      Das Ausmass der oben erwähnten Vorteile, wel  che die     erfindungsgemässen        Hemisulfatsalze    gegen  über den ihnen     zugrundeliegenden    freien Steroid  alkoholen insbesondere bei lokaler Applikation auf  weisen, geht zum     mindesten    bei einigen von     ihnen     ganz erheblich über das Erwartete hinaus.  



  Da die Wirksamkeit des     Hydrocortisons    zu der  jenigen des     Prednisolons    bei     peroraler        Applikation     der freien     Alkohole    sich ungefähr wie 1 : 3 bis 1 :

   5,  bei lokaler Applikation der 21-Hemisulfatnatrium-      salze in     lotio    dagegen nur wie 1 :2 verhält, konnte  man aus der Tatsache, dass     Dexamethason        (9a-Fluor-          16a-methyl-prednisolon)    im Vergleich zum     Predni-          solon    bei     peroraler    Verabreichung der freien Alko  hole nur eine etwa 7 Mal stärkere Wirksamkeit zeigt,  bei lokaler Anwendung der     Hemisulfatnatriumsalze     dieser     Alkohole    in     lotio    günstigenfalls ein     ähnliches     Wirkungsverhältnis     erwarten.     



       In        Wirklichkeit    kommt man jedoch bei lokaler  Applikation des     Dexamethason-21-hemisulfätnatrium-          salzes    als     Lotio    zur Erzielung einer sicheren     klinischen          Wirkung    mit einer 25 Mal niedrigeren Konzentra  tion aus als     beim        Prednisolon-21-hemisulfatnatrium.     



  Durch die     Überführung    der Ausgangssteroide in  wasserlösliche und dazu in wässriger Lösung bestän  dige Derivate werden also ihre pharmakologischen       Wirkungen    am Ort der lokalen Applikation bedeu  tend verstärkt. Gleichzeitig -ist jedoch die Gefahr  einer unerwünschten Beeinflussung des allgemeinen  Stoffwechsels auf ein     Minimum        herabgedrückt.     



  Die Herstellung der     erfindungsgemässen    neuen       21-Hemisulfate    geschieht in vollkommener Analogie  zum     Verfahren    des Haupt- bzw. 1. Zusatzpatentes  aus den zugrunde liegenden Steroiden:  <I>Beispiel 1</I>       Triäthylammoniumsalz    des     9a-Fluor-16a-methyl-          prednisolon-21-hemisulfats.     



  220 mg     flüssiges        Schwefelsäureanhydrid    (S03)  werden     im    Stickstoffstrom in 10 ml     Pyridin    (trocken)  verdampft, welches eine Temperatur von -5 bis  -10  hat.  



  Zu der entstandenen Suspension lässt man 1,04 g       9a-Fluor-16a-methyl-prednisolon,    gelöst in 5     ml        Pyri-          din    und auf -5  gekühlt, zufliessen und spült mit 5 ml  kaltem     Pyridin    nach. Etwa 10 Minuten nach Zugabe  der Substanz entsteht eine klare Lösung.

   Die Reak  tionsmischung wird 68 Stunden bei 0 bis     -2     auf  bewahrt.     Anschliessend        destilliert    man das     Pyridin          im.    Vakuum bei 30      Badtemperatur    unter Stickstoff  ab und     erhält    nach Trocknen im     Exsiccator    über       konzentrierter    Schwefelsäure und     Phosphorpentoxyd     einen     schaumigen    Rückstand von 1,76 g.

   Den Rück  stand löst man     in    6     ml        n-Propanol    auf und fügt 4     ml          Triäthylamin    bis     zu    einer     beginnenden    schwachen       Trübung    zu. Darauf setzt die Kristallisation ein.  Man     lässt    die     Kristallsuspension    weitere 2 Stunden  stehen, kühlt zum Schluss auf 0  ab und trennt die  Kristalle auf der     Nutsche    ab. Sie werden mit 5     ml          Gemisch        n-Propanol/Triäthylamin    1:1 gewaschen  und getrocknet.  



  Ausbeute an     Triäthylammoniumsalz:    1,183 g.       Fp.:        199/200-201     (schwaches Gasen).  



  MG: 573,71.  



       Bruttoformel:        C.8H4408SNF.     



  Das     Salz    ist klar und leicht in Wasser und Me  thanol löslich.  



       UV-Absorption:        a238:    14 920.    Das     Natriumsalz    des     9a-Fluor-16a-methyl-predni-          solon-21-hemisulfats    kann folgendermassen aus dem       Triäthylammoniumsalz    hergestellt werden:

    500 mg des     Triäthylammoniumsalzes    von     9a-Fluor-          16a    -     methyl    -     prednisolon    - 21-     hemisulfat    werden in  10     ml        Methanol    gelöst und mit 0,5 n     alkoholischer     Natronlauge bis zum     Äquivalentspunkt        titriert        (pH:     10,4).

   Die etwas     trübe    Lösung wird     filtriert,    im  Stickstoffstrom auf etwa 8 ml eingeengt und mit  100     ml        Äther        überschichtet.    Nach Fällung des     weissen     Niederschlages wird dieser abgesaugt, mit Äther ge  waschen und     im        Vakuumexsiccator    über     Phosphor-          pentoxyd    getrocknet.  



  Ausbeute: 422,9 mg.  



       Fp.:    182/182,5  (Zersetzung).       [a]D:        -I-64     in Wasser.  



       pH    der     wässrigen    Lösung: 7,0.  



  Das     Natriumsalz    löst sich klar in Wasser.    <I>Beispiel 2</I>       Natriumsalz    des     16a-Hydroxy-prednisolon-          21-hemisulfats     160 mg     (100,311/o.    bezogen auf eingesetztes     16a-          Hydroxy-prednisolon)

      flüssiges     Schwefelsäureanhydrid     werden im Stickstoffstrom in 10 ml auf -5 bis     -10      abgekühltes     Pyridin        eindestilliert.    Zu der entstande  nen Suspension fügt     man    750 mg     16a-Hydroxy-          prednisolon    in 5 ml     Pyridin    gelöst hinzu und spült  mit weiteren 4 ml eiskalten     Pyridins    nach.

   Die Reak  tionsmischung lässt man bei 0 bis -2      41/.,    Tage ste  hen und     destilliert    danach das     Pyridin    unter Stick  stoff bei 30      Badtemperatur    im Vakuum ab. Der  Rückstand wird im     Exsiccator    über     konzentierter     Schwefelsäure und     Phosphorpentoxyd    getrocknet.  



  Ausbeute: 1,25 g schaumige Substanz.  



  Das erhaltene Reaktionsprodukt wird in 14 ml  Methanol gelöst und unter Stickstoff und Rühren mit  etwa 0,5 n Natronlauge in     n-Propanollösung    bis zum       pH-Wert    10,3     titriert.     



  Den ausgeschiedenen anorganischen Niederschlag  entfernt man durch Filtration und wäscht mit wenig  Methanol nach. Das Filtrat wird auf etwa 5     ml    unter  Stickstoff     im    Vakuum eingeengt und     mit    30     ml    Äther       überschichtet.    Nach Stehen über Nacht saugt man den  weissen Niederschlag ab und wäscht     mit    Äther nach.  Nach dem Trocknen erhält man 573 mg weisses Pul  ver vom F.: 200  (Zersetzung).  



  MG: 478,49.  



       Bruttoformel:        C.1H.,,09SNa.     



  Das Salz ist im Wasser klar löslich.  



       pH    der     0,50/eigen        wässrigen    Lösung: 6,5.       [a]D:    +66  in Wasser (c = 0,5).  



  Aus der Analyse ergibt sich, dass nur eine     Hy-          droxylgruppe    im Molekül     verestert    ist. Aus den     IR-          Spektren    geht hervor, dass die     veresterte        Hydroxyl-          gruppe    sich am C-21 befindet.  



  UV-Absorption:     a.38:   <B>13900,</B> bei einem     Wasser-          gehalt        von        5%.         <I>Beispiel 3</I>  Salze des     Prednison-21-hemisulfats     <I>a)</I>     Pyridiniumsalz     680 mg flüssiges     Schwefelsäureanhydrid    (S03)       (101,51/o"    bezogen auf die eingesetzte Substanz) wer  den     im    Stickstoffstrom in 10     ml    auf -5 bis -10  ge  kühltes     Pyridin    eindestilliert und zu der entstande  nen Suspension 3,

  00 g     Prednison    (nicht restlos     in     15 ml     Pyridin    gelöst) hinzugefügt und mit 10     ml          Pyridin    nachgespült. Innerhalb einer Stunde     lässt    man  die Temperatur auf etwa 20  ansteigen und     erhält     dabei     eine    fast klare Lösung. Das Reaktionsgemisch  wird weitere 41 Stunden bei Raumtemperatur stehen  gelassen. Die Lösung färbt sich schwach gelb.

   Man       destilliert    anschliessend das     Pyridin    im Vakuum unter  Stickstoff bei 30      Badtemperatur    ab und     erhält     einen im     Exsiccator    über     konzentrierter    Schwefel  säure getrockneten schaumigen Rückstand von 4,98 g  (schwach gelb gefärbt). Die schaumige Masse     wird     mit 20 ml     n-Propanol    übergossen, worauf die Sub  stanz zu     kristallisieren        beginnt.    Die entstandenen  Kristalle werden nach 4 Stunden abgesaugt und mit  8 ml     n-Propanol    gewaschen und getrocknet.  



  Ausbeute: 3,82 g     Pyridinsalz    von     Prednisonsulfat.     F. 160 , Trübung bei 173 , Gasen bei 186 .  



  Das Produkt ist in Wasser und Methanol klar  und leicht löslich.  



  UV-Absorption:     8,41:    15 730. (Der     Extinktions-          wert    wird durch das     Pyridin    im Molekül um ungefähr  2000 erhöht.) Im     IR-Spektrum    sind alle bekannten  Merkmale für die Konstitution der Verbindung vor  handen.    <I>b)</I>     Triäthylammonillmsalz     3,72 g     Pyridiniumsalz    von     Prednison-21-hemi-          sulfat    werden in 12     ml        Methanol    gelöst, filtriert und  mit etwas Methanol nachgewaschen. Man     lässt    unter  Rühren     Triäthylamin    zufliessen.

   Unter schwacher Er  wärmung tritt Kristallisation ein. Nach Stehen über  Nacht saugt man die entstandenen     Kristalle    des     Tri-          äthylammoniumsalzes    ab, wäscht mit einer Mischung       Methanol/Triäthylamin    1 : 1 nach und trocknet im  Vakuum über konzentrierter Schwefelsäure und       Phosphorpentoxyd.     



  Ausbeute: 3,33 g.  



  F.: 201-202  (Gasen).  



  Das Produkt ist in Wasser und Methanol leicht  und klar     löslich.     



  <I>c)</I>     Natriumsalz   <I>aus dem</I>     Triäthylammoniumsalz     1000,6 mg des     Triäthylammoniumsalzes    vom       Prednison-21-hemisulfat    werden in 10 ml Methanol  gelöst und     mit    etwa 0,5 n     methanolischer    Natron  lauge bis zum     Äquivalentspunkt        titriert        (pH:    10,3).

    Die     methanolische    Lösung wird im Vakuum bei  30      Badtemperatur    im     Stickstoffstrom    auf etwa 8     ml     eingeengt, 20 ml     n-Propanol    hinzugefügt und das  Methanol im Vakuum     abdestilliert,    bis die gesamte    Menge der Lösung etwa 10     ml    beträgt.     Anschliessend          überschichtet    man die     Propanollösung    mit 50 ml       Äther,    saugt den leicht gelb aussehenden Nieder  schlag ab und wäscht     ihn    mit 50 ml     n-Propanol:

            Athergemisch   <B>1:</B> 4. Nach dem Trocknen  Ausbeute: 789,1 mg.  



       Fp.:    158-161  (Zersetzung).  



       [a]D:        -I-138     in Wasser (c = 0,5).       pH    der     0,5o/oigen    Lösung: 7,2.    <I>Beispiel 4</I>       Triäthylammoniumsalz    des     9a-Fluor-hydrocortison-          21-hemisulfats     In     eine    Suspension von     Schwefelsäure-Pyridin-          Addukt    in 20     ml        Pyridin,    die bei -5  unter Rühren  durch Einleiten von 520 mg     Schwefelsäureanhydrid     hergestellt worden war, trägt man die Lösung von  2,

  62 g     9a-Fluorhydrocortison    in 20 ml     Pyridin    ein  und spült mit 5 ml kaltem     Pyridin    nach. Die Lösung  wird etwa 10 Minuten nach Herstellung der Reak  tionsmischung fast     klar.    Man     lässt    das     ReaktioDs-          gemisch    weitere 72 Stunden bei     -4.    bis     0 -    stehen  und destilliert     anschliessend    das     Pyridin    bei 30  Bad  temperatur unter Stickstoff im Vakuum ab.  



  Der im     Exsiccator    über konzentrierter Schwefel  säure getrocknete Rückstand     (Pyridiniumsalz    vom       9a-Fluor-hydrocortison-21-hemisulfat)    ist schaumig  und etwas gelb gefärbt.  



  Ausbeute 4,13 g.  



  Der Rückstand wird in 6 ml Methanol gelöst  und unter Rühren     langsam    9,1     ml        Triäthylamin    bis  zur     beginnenden    schwachen Trübung hinzugefügt.  Nach einigen Minuten setzt     Kristallisation    ein. Man  lässt die Lösung über Nacht bei 0  stehen und saugt  danach das     Triäthylammoniumsalz    des     9a-Fluor-          Hydrocortison-21-hemisulfats    ab und trocknet es.    Ausbeute: 3,01 g.  



  F.     202-203     (Zersetzung).  



       [a]D:    104,3  in Wasser (c =. 0,5 0/0).       UV:        e239.    = 16 750.  



  Im     IR-Spektrum    sind die Banden klar aufgelöst.  Die     Umkristallisation    aus     n-Propanol-Alkohol-          Gemisch    ergibt einen     e-Wert,    der praktisch identisch  mit dem vom direkt gewonnenen Salz ist.  



  Das     Natriumsalz    des     9a-Fluor-hydrocortison-21-          hemisulfats    kann folgendermassen erhalten werden:  Das erhaltene     Pyridiniumsalz    vom     9a-Fluor-          hydrocortisonsulfat    wird in Methanol gelöst und mit  1 n     methanolischer        Natriumhydroxydlösung    bis zum       Äquivalentspunkt        titriert.    Die etwas trübe Lösung  filtriert man und engt die Lösung im Vakuum unter       Stickstoff    bei 30      Badtemperatur    ein.

   Nach Zugabe  von Äther erhält man einen     weissen    Niederschlag,  der abgesaugt, mit Äther gewaschen und getrocknet  wird.  



  F.: 190  (Zersetzung).      Das     Natriumsalz    ist in Wasser klar und leicht       löslich.     



       [a]D:        -I-118,2         in        Wasser        (c        =        0,5        %).          pH    der 0,5     o/aigen    Lösung: 7,4.  



       UV:        E239:        15        820,        bei    5     %        Wassergehalt,        der        ge-          messenen    Substanz.

           IR-Spektrum    bestätigt die Konstitution der ge  nannten     Verbindung.    Die Beständigkeit der     wäss-          rigen    Lösung des     Natriumsalzes    ist gut:

   Beständigkeit  einer     ungepufferten,    bei 100  eine Stunde sterilisier  ten 0,5      /uigen    Lösung vom     Natriumsalz    des     9a-          Fluor-hydroxycortison-21-hemisulfats.     
EMI0004.0033     
  
    50o <SEP> Raumtemperatur
<tb>  PH <SEP> <B>(</B>u<B>)</B>D <SEP> Aussehen <SEP> pH <SEP> <B><U>(</U></B> <B><U>)</U></B>D <SEP> Aussehen
<tb>  Beginn <SEP> 7,4 <SEP> + <SEP> 118  <SEP> farblos, <SEP> klar <SEP> 7,4 <SEP> + <SEP> 118  <SEP> farblos, <SEP> klar
<tb>  nach <SEP> 5 <SEP> Monaten <SEP> 5,0 <SEP> + <SEP> 114  <SEP> schwach <SEP> gelblich <SEP> + <SEP> 116  <SEP> farblos, <SEP> klar
<tb>  gefärbt, <SEP> klar <SEP> 6,6

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Deri vate von Steroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man Steroide der allgemeinen Formel EMI0004.0034 worin X Wasserstoff oder Halogen, Y Wasserstoff, die Hydroxy- oder Methylgruppe, Z eine freie oder funktionell abgewandelte ss-Hydroxymethylen- oder Ketogruppe und W die 1,2-ständigen Gruppen -C,12 CH2 oder -CH = CH- des A-Ringes bedeu ten, wobei X und Y jedoch für den Fall, dass Z eine ss-Hydroxy-methylengruppe ist,
    nicht gleichzeitig Was serstoff sein dürfen, durch Einwirkung des Pyridin- Schwefeltrioxyd-Addukts oder von Pyridin-Chlor- sulfonsäure, in den 21-Schwefelsäureester und diesen mit einer organischen oder anorganischen Base in das 21-Hemisulfat überführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 9a-Fluor-16a.-methyl-predni- solon-21-sulfatnatrium herstellt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 16a-Hydroxy-prednisolon-21- sulfatnatrium herstellt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Salze des Prednison- 21-hemisulfats mit Pyridin, Triäthylamin oder Na trium herstellt.
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