Mischbatterie für Wandbefestigung Die gebräuchlichen Mischbatterien haben. übli cherweise an ihrem Gehäuse zwei Stutzen, die zum Anschluss an die Heiss- und Kaltwasserleitung die nen.
Zur Befestigung der Mischbatterie werden die Zuleitungsrohre derart in der Mauer verlegt, dass ihre Enden mit gleichem Abstand wie die Anschlusstutzen voneinander aus der Mauer vorstehen, und die Be festigung der Mischbatterie erfolgt meist in, der Weise, dass die Anschlusstutzen mittels Fittingen mit den Rohrenden dicht verschraubt werden, wobei die An schlusstutzen oder die Fittinge meist aufgeschraubte Kappen, sogenannte Rosetten, tragen, welche die Rohrenden und Fittinge verdecken.
Bei dieser Be festigungsweise ist .nachteilig, dass die aus der Mauer vorstehenden Rohrenden in genauem Abstand von einander und genau in einer horizontalen Ebene lie- gen müssen, damit die Installation der Mischbatterie lot- und winkelrecht erfolgen kann.
Es ist dabei wei ter nachteilig; dass das Mischbatteriegehäuse lange Stutzen aufweisen muss, die beim Einsetzen der Fit- tinge die Rosetten aufnehmen können, wodurch das Gehäuse eine komplizierte und sperrige Form auf weist, die schwierig herzustellen und teuer ist und weit von. der Wand absteht.
Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden. Sie betrifft eine Mischbatterie für Wandbefestigung, die gekennzeichnet ist durch zwei, je mit einem Bund versehene, an die Rohrleitungen. zu schraubende Nip pel,
eine mittels dieser Nippel an die Wand zu pres sende Tragplatte und ein auf diese Nippel dicht auf gestecktes und durch Schraubenverbindung an der Tragplatte gehaltenes Gehäuse. Dabei kann das Ge häuse zwei innerhalb _ eines Gehäusefusses gelegene Anschlusstutzen aufweisen, welche über die Nippel geschoben und durch 0-Ringe gegen diese gedichtet sind.
In einer zweckmässigen Ausführungsform für Einlochbefestigung kann die Tragplatte kreisförmig und an ihrem Umfang mit Gewinde versehen und das Gehäuse mittels einer überwurfmutter an die Trag platte angeschraubt sein. Vorteilhafterweise können dabei die beiden Nippel in einen -Zweikanal-An- schlussfitting geschraubt sein., welcher vorgesehen ist, an die beiden Leitungsrohre angeschlossen zu werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeich nung zeigen Fig. 1 eine Frontansicht einer Mischbatterie, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie AA in Fig. l;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie BB in Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Mischbatterie für Einlochbefestigung, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch Fig. 4.
In den Fig. 1-3 ist eine Mischbatterie zum An schluss an zwei in getrennten Mauerlöchern liegenden, Rohrleitungen dargestellt. Das Gehäuse 11 liegt mit einer rechteckförmigen Fussfläche direkt auf. der Mauer.
Es hat zwei zur Wand geneigte Ventilkam mern 12 je mit eingebautem Ventil und Drehgriff 13 üblicher Bauart, wovon eines in Fig. 2 im Schnitt er sichtlich ist.
Die Ventilkammern. 12 sind einerseits je durch einen Kanal 14 mit einem Ausflussrohr 15 ver bunden und laufen andererseits meinen horizontalen., innerhalb des Gehäusefusses liegenden Anschlusstut- zen 16 aus. Diese Stutzen 16 stecken je mit glatter Wandung auf einem Nippel 17 und sind durch einen 0-Ring 18 gegen diesen gedichtet.
Der Nippel 17 ist in einen üblichen Fitting 19 geschraubt, der das Ende der Wasserleitung im Mauerloch bildet. Der Nippel 17 hat einen Bund 20, dem eine Tragplatte 21 unter legt ist, die durch die beiden Nippel gegen die Wand gepresst wird. Die Tragplatte 21 hat neben jedem Nippel eine Nase 22 mit einem Gewindeloch, in wel ches eine von aussen durch die Gehäusewand ge steckte Schraube 23 eingeschraubt ist, die das Ge häuse gegen die Mauer presst und an der Tragplatte hält, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Installierung der Mischbatterie erfolgt in der Weise, dass die beiden Nippel 17 mit der unterlegten Tragplatte 21 in die Rohrfittinge 19 dicht einge schraubt werden; bis die Tragplatte fest an der Mauer sitzt, zu welchem Zweck die Nippel an der Innen wand mit Grifflächen 24 versehen sind.
In den Fig. 4 und 5 - ist eine Mischbatterie mit Einlochbefestigung dargestellt. Das Batteriegehäuse hat einen senkrecht zur Wand stehenden Fuss 30 von kreisförmigem Querschnitt mit zwei nebeneinander liegenden zylindrischen Bohrungen 31, so dass der Gehäusefuss 30 einen Doppelstutzen. bildet. An diesen Gehäusefuss und die Bohrungen 31 schliessen zwei zur Hand geneigte, die Ventilkammern bildende An sätze 32 an, zwischen welchen das Auslaufrohr 33 ansetzt, in welches die Ventilkammern münden.
Die in den Ventilkammern angeordneten Ventile und ihre Drehgriffe 34 sind üblicher Bauart. In den Bohrungen 31 stecken, durch 0-Ringe 35 gedichtet, Nippel 36 mit einem Bund 37 und Gewinde auf dem wandseiti- gen Teil zum Verschrauben mit den Rohrleitungen. Den Nippeln ist eine kreisrunde Tragplatte 38 unter legt, deren Umfang mit einem Gewinde versehen ist und die durch die Nippel an die Wand gepresst wird.
Der Gehäusefuss 30 ist am Ende abgesetzt und mit einem Gewinde versehen. Auf dem Absatz sitzt eine Überwurfmutter 39, die durch einen Gewindering 40 gehalten ist. Die überwurfmutter 39 ist an die Trag platte 38 geschraubt und presst den Gehäusefuss 30 gegen auf die Nippel 36 geschobene Dichtungs ringe 41.
Für die Installation dieser Mischbatterie ist es erforderlich, dass die an den Wasserleitungen ange schraubten Anschluss-Fittinge, z. B. Winkelfittinge, im Mauerloch direkt aneinanderliegen.. Die Rohrlei- tungsinstallation kann wesentlich- erleichtert und ver einfacht werden, wenn anstelle von zwei einzelnen Winkelfittingen, wie in Fig. 4 dargestellt,
ein Zwei- kanal-Anschlussfitting 42 verwendet wird, in welchen die Leitungsrohre 43, 44 eingeschraubt sind. Ein der- artiger Zweikanal-Anschlussfitting kann eine beliebige Form haben, die sich danach richtet, wie die Lei- tungsrohre 43, 44 in der Wand verlaufen.
Einzige Bedingung ist, dass der Zweikanalfitting in der hori zontalen Mittelebene des Mauerloches zwei im Ab stand der Nippel 36 nebeneinanderliegende Gewinde bohrungen zum Einschrauben der Nippel aufweist. Das Verlegen der Anschlussrohre in einem genauen Abstand voneinander fällt durch einen Zweikanal fitting bei Einlochbefestigung dahin.
Eine erfindungsgemässe Mischbatterie kann ein fach und rasch installiert werden. Die 0-Ringe zwi schen den Nippeln und dem Gehäuse geben eine sichere Dichtung, die nicht vom Anpressdruck des Gehäuses gegen die Tragplatte abhängig ist.