CH380522A

CH380522A - Schwenkspiegelbetätigungsmechanismus an einäugiger Spiegelreflexkamera

Info

Publication number: CH380522A
Application number: CH1379060A
Authority: CH
Inventors: Fuketa Masahiko
Original assignee: Nippon Kogaku Kk
Priority date: 1959-12-11
Filing date: 1960-12-09
Publication date: 1964-07-31
Also published as: US3221626A

Description

Schwenkspiegelbetätigungsmechanismus an einäugiger Spiegelreflexkamera Gegenstand der Erfindung ist ein Schwenkspiegel- betätigungsmechanismus an einäugiger Spiegelreflex kamera, zum Heraufschwenken des Schwenkspiegels bei der Betätigung des Verschlussauslöseknopfes und Zurückschwenken dieses Spiegels in seine Ausgangs lage anschliessend an die Schliessung des Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, dass eine und dieselbe Zug feder die Kraft liefert zuerst zum Herauf- und dann zum Zurückschwenken des Schwenkspiegels,

wobei diese Zugfeder mit ihrem einen Ende an einem um eine feststehende Achse drehbaren Federspannhebel und mit ihrem anderen Ende an einem Arm angehängt ist, der auch um eine feststehende Achse drehbar ist und der durch ein Gestänge mit dem Schwenkspiegel in Antriebsverbindung steht.

Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht dieses Aus führungsbeispieles und die Fig. 2 bis 4 sind zugehörige, einander ähnliche Aufrisse, die drei verschiedene Betriebslagen zeigen. Der dargestellte Mechanismus dient zur Betätigung des Schwenkspiegels 1 einer einäugigen Spiegelreflex kamera. Der Schwenkspiegel 1 hat bei seinem oberen Rand zwei seitliche Zapfen 2, mittels welchen er um eine feststehende Achse schwenkbar gelagert ist. Er hat weiter unten einen seitlich herausragenden Stift 13, den ein mit dem Verschlussauslöseknopf wirkverbundener Riegelhaken 3 übergreift, um den Schwenkspiegel 1 bis zur Verschlussauslösung in der geneigten Lage zu halten.

Ein Federspannhebel 4 ist an der Stelle 4a um eine feststehende Achse schwenkbar gelagert. Er liegt zeit weise an einem Sperrglied 5 an. Ein Hebel 6 ist mit der Filmtransportvorrichtung gekuppelt und wird bei zwecks Filmvorschubes erfolgender Betätigung dieser letzteren gemäss Doppelpfeil hin und her bewegt, wobei er bei der Verschwenkung im einen Sinne auf das freie Ende des Federspannhebels 4 einwirkt. Eine Zugfeder 7 ist mit ihrem einen Ende am Federspann hebel 4 und mit ihrem anderen Ende am mittleren Teil eines Armes 8 angehängt.

Letzterer ist an der Stelle 8a um eine feststehende Achse schwenkbar gelagert und mit seinem freien Ende am einen Ende einer Ver bindungsstange 9 angelenkt.

Mit 10a ist die um eine feststehende Achse drehbar gelagerte Welle eines Hebels bezeichnet, der ausserdem einen ersten Hebelarm 11 und einen zweiten Hebel arm 10 besitzt, welch letzterer am anderen Ende der Verbindungsstange 9 angelenkt ist. Der Hebelarm 11 hat ein gegabeltes Ende, das mit einem am Schwenk spiegel 1 angebrachten Stift 12 zusammenarbeitet.

Vor dem Spannen des Mechanismus, also vor Betätigung der Filmtransportvorrichtung, nehmen die beweglichen Teile die in Fig.2 gezeigte Lage ein, wobei die Zugfeder 7 nur wenig gespannt ist.

Bei Betätigung der Filmtransportvorrichtung wird der Federspannhebel 4 mittels des Hebels 6 im Uhr zeigersinn (Fig. 3) geschwenkt, worauf das durch eine zugehörige kleine Feder belastete Sperrglied 5 sich einer Zurückschwenkung des Federspannhebels 4 entgegenstellt. Die Feder 7 ist dann voll gespannt.

Die Betätigung des Verschlussauslöseknopfes be wirkt sogleich die Wegnahme des Riegelhakens 3 vom Stift 13, worauf die Zugfeder 7 mittels des Armes 8 und des Gestänges 9, 10, 10a, 11, 12 den Spiegel 1 heraufschwenkt; am Ende dieses Phase des Funktions ablaufes nehmen die Teile die in Fig. 4 gezeigte Lage ein.

Sobald der Verschluss der Kamera wieder in seiner Schliesslage eintrifft, wird das mit dem Verschluss wirkverbundene Sperrglied 5 aus seiner Wirklage weg genommen, wobei der Federspannhebel 4 mit seiner Nase 14 am Hebelarm 10 anzuliegen kommt. Es wirken dann auf den Hebelarm 10 die beiden einander entgegengesetzten Drehkräfte<I>T 1</I> und<I>T2.

T 1</I> ist im wesentlichen gleich der im Hebelverhältnis des Armes 8 verminderten Restspannkraft der Zugfeder 7; T2 da gegen ist im wesentlichen gleich dieser im Hebel verhältnis des Federspannhebels 4 vergrösserten, all mählich abnehmenden Restspannkraft; die Differenz kraft T2-TI bewirkt über den Hebel 10, 10a, 11 das Zurückschwenken des Spiegels 1 in die in Fig.2 gezeigte Ausgangslage.

Claims

PATENTANSPRUCH Schwenkspiegelbetätigungsmechanismus an ein äugiger Spiegelreflexkamera, zum Heraufschwenken des Schwenkspiegels bei der Betätigung des Verschluss- auslöseknopfes und Zurückschwenken dieses Spiegels in seine Ausgangslage anschliessend an die Schliessung des Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, dass eine und dieselbe Zugfeder (7) die Kraft liefert zuerst zum Herauf- und dann zum Zurückschwenken des Schwenk spiegels (1), wobei diese Zugfeder mit ihrem einen Ende an einem um eine feststehende Achse (4a) dreh baren Federspannhebel (4)

und mit ihrem anderen Ende an einem Arm (8) angehängt ist, der auch um eine feststehende Achse (8a) drehbar ist und der durch ein Gestänge (9, 10, 10a, 11, 12) mit dem Schwenk spiegel in Antriebsverbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Mechanismus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Verschluss wirk- verbundenes Sperrglied (5) sich anschliessend an die Spannung der Feder (7) bis zur Schliessung des Ver schlusses dem Federspannhebel entgegenstellt, derart, dass sich dann die Federspannung nur über den Arm (8) auf das Gestänge auswirkt zwecks Heraufschwen- kens des Schwenkspiegels,

wogegen nach der bei Schliessung des Verschlusses erfolgten Wegnahme des Sperrgliedes die übrigbleibende Federspannung mit grösserem Hebelverhältnis über den Federspannhebel (4) im entgegengesetzten Sinne auf das Gestänge über tragen wird als über den besagten Arm (8) zwecks Zurückschwenkens des Schwenkspiegels. 2.

Mechanismus nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge ein Hebelglied aufweist, das nebst einer um eine feststehende Achse drehbar gelagerten Welle (10a) einen auf dem einen Ende dieser Welle festsitzenden und mit einem seitlich am Schwenkspiegel befestigten Stift (12) zusammen arbeitenden ersten Hebelarm (11) und einen zweiten Hebelarm (10) besitzt, der durch eine Verbindungs stange (9) mit dem freien Ende des Armes (8) ver bunden ist, an dessen mittlerem Teil das besagte andere Ende der Zugfeder angehängt ist, wogegen der Federspannhebel (4) zwischen seiner Lagerstelle und der Stelle, an welcher das besagte eine Ende der Zug feder an ihm angehängt ist, eine Nase (14) besitzt, mit welcher er nach Wegnahme des Sperrgliedes (5)

im Sinne des Zurückschwenkens des Schwenkspiegels auf den zweiten Hebelarm (10) drückt.