CH374556A - Muldenkipper - Google Patents

Description

      Muldenkipper       Die     Erfindung    betrifft einen Muldenkipper, wo  bei eine Mulde auf einem Lastwagenfahrgestell     kipp-          bar    gelagert ist.  



  Bei den bekannten Kippmulden sind die Seiten  wände senkrecht und     unbeweglich    zur Ladefläche,  wogegen sie bei den Ladebrücken gegenüber der       Ladefläche    umklappbar sind.  



  Es sind ferner nach hinten kippbare Muldenkip  per mit einer     Kippmulde    in Stahlausführung be  kannt.  



  Der     Muldenkipper    gemäss der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet, dass die aus Leichtmetall in  selbsttragender Bauweise hergestellte Mulde zum  Zwecke einer dreiseitigen     Kippbarkeit    drei     Schnep-          pen    und     zumindest    vier Stellen aufweist, an welchen  sie durch     verriegel-    und     entriegelbare    Kipplager ab  gestützt ist.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigen       Fig.    1 einen Teil des     Muldenkippers    für 5 m3  Ladegut in Seitenansicht ;       Fig.    2 den Muldenkipper von hinten;       Fig.    3 einen     Hilfsrahmen    mit Kipptraversen für  die Mulde.  



  Der Muldenkipper besitzt einen Rahmen 1, auf  dem ein     Hilfsrahmen    2 mit Kipptraversen 3 und 4  für die Mulde 5     aufliegt.    Die Kipptraversen 3, 4  liegen in     Querrichtung    zur Mulde 5.  



  Der     Hilfsrahmen    2 besitzt einen Querträger 6.  In den     U-Profil-Schienen    des     hinteren    Teiles des       Hilfsrahmens    2 sind zwei Lagerbüchsen 7, 8     einge-          schweisst.    .Die Fahrtrichtung des Muldenkippers ist  in     Fig.    3 mit dem Pfeil 9 bezeichnet. In den rahmen  festen Lagerbüchsen 7, 8 ist die hintere Kipptraverse  3 drehbar gegenüber dem Rahmen 1 gelagert. Zu  sammen mit dieser Kipptraverse 3 ist die Mulde 5    beim     Rückwärtskippen    um die Lagerstellen der     Kipp-          traverse    3 in später erläuterter Weise schwenkbar.

    Die Kipptraverse 4 ist     undrehbar    am     Hilfsrahmen    2  befestigt.  



  Die gesamte Kippmulde 5 besteht aus Leicht  metall und ist als selbsttragender Teil ausgebildet,  der lediglich vier Auflagestellen auf den     Kipptra-          versen    3, 4 besitzt. Um die Mulde 5     verwindungs-          und        durchbiegungssteif    sowie für ein Kippen nach  drei Seiten geeignet zu machen, ist die Mulde     folgen-          dermassen    ausgebildet  Die Mulde 5 besitzt     ein    Bodenblech 10, welches  an drei Seiten zum Bilden der Wände 11, 12 und 13  hochgezogen ist. Die Seitenwände 11, 12, 13 bilden  je eine Schneppe 2.6, 27, 28 zum Ausschütten des  Ladegutes 29.

   Unterhalb des Bodenbleches 10 ist zur  Versteifung der Mulde ein kastenförmiger Unterbau  14 angeordnet. An den Seitenwänden 11-13 sind  ebenfalls     kastenförmige    Versteifungen 15 angebracht.  An der vorderen, der     Führerkabine    17 zugekehrten  Stirnseite der Mulde 5 ist eine Schutzwand 16 zum  Schutze der Führerkabine 17, z. B. beim Beladen der  Mulde     mittels    Schaufellader, angebracht. Das Boden  blech 10, die Seitenwände l1-13, der Unterbau 14,  die Versteifungen 15 und die Blechwand 16 stellen  eine geschlossene selbsttragende Einheit dar und bil  den die Kippmulde 5.  



  An der Unterseite der Kippmulde 5 befinden sich  vier     Kipplagerteile    18-21. An den Kipptraversen 3,  4 befinden sich die den     Kipplagerteilen    18-21 zuge  ordneten     Kipplagerteile    18'-21'. Jede Kipptraverse 3  bzw. 4 weist zwei     Kipplagerteile    18', 19' bzw. 20',  21' auf. Die     Kipplagerteile    18-21 und 18'-21' stellen  zusammen vier Kipplager für die nach drei Seiten  kippbare Mulde 5 dar.

   Die     Kipplagerteile    jedes     Kipp-          lagers    können     mittels    nicht dargestellter Organe der  art miteinander verriegelt und entriegelt werden, dass      die Mulde 5 auf dem     Muldenkipper    entweder     un-          kippbar    befestigt oder nach einer der drei Seiten  kippbar ist.  



  Beim     Kippen    der Mulde 5 nach rechts (in Fahrt  richtung 9 gesehen) sind die     Kipplagerteile    19, 19'  und 21, 21'     miteinander    verriegelt, und die     Kipp-          lagerteile    18, 18' und 20, 20' sind     entriegelt.    Beim  Kippen der Mulde 5 nach     links    sind die     Kipplager-          teile    18, 18' und 20, 20'     miteinander    verriegelt,     und     die     Kipplagerteile    19, 19' und 21, 21'     sind    entrie  gelt.

   Beim Kippen der Mulde 5 nach hinten sind die       Kipplagerteile    19, 19' und 18, 18'     miteinander    ver  riegelt, und die     Kipplagerteile    20,     20'    und 21, 21'  sind entriegelt. Die Mulde 5 ist dann zusammen mit  der     Kipptraverse    3     in    den Lagerbüchsen 7, 8 dreh  bar. Zur zusätzlichen Abstützung der Mulde 5 auf  der Kipptraverse 3     sind    an der Kippmulde 5 zwei       Stützlager    22 angebracht, die aus je einer nach unten  offenen Lagerschale bestehen.

   Diese Lagerschalen  liegen auf der     Kipptraverse    3 auf und sind in     Fig.    3       strichpunktiert    dargestellt.  



  Das Kippen der Mulde 5 wird von einer hydrau  lischen     Teleskoppresse    23     bewerkstelligt.    Die Mulde  5 kann nach hinten bis     in    die grösste     Kippstellung     24     (Fig.    1) und     seitlich    bis in die Kippstellung 25  gekippt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Muldenkipper, wobei eine Mulde auf einem Lastwagenfahrgestell kippbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Leichtmetall in selbst tragender Bauweise hergestellte Mulde (5) zum Zwecke einer dreiseitigen Kippbarkeit drei Schnep- pen (26, 27, 28) und zumindest vier Stellen aufweist, an welchen sie durch verriegel- und entriegelbare Kipplager (18,<B>18';</B> 19, 19' ; 20, 20' ; 21,. 21') ab gestützt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Muldenkipper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Fahrerhaus (17) zuge kehrte Stirnseite der Mulde (5) eine über das Fahrerhaus (17) ragende Schutzwand (16) besitzt. 2. Muldenkipper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich je zwei Kipplagerteile (18', 19' bzw., 2Ö', 21') für die Mulde (5) an einer in Querrichtung zur Mulde (5) liegenden Kipptraverse (3, 4) befinden, wobei die hintere Kipptraverse (3) des Muldenkippers gegenüber dem Rahmen (1) des Muldenkippers drehbar gelagert ist.