CH373975A - Kronen-Verschluss für Flaschen - Google Patents

Kronen-Verschluss für Flaschen

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CH373975A
CH373975A CH909663A CH909663A CH373975A CH 373975 A CH373975 A CH 373975A CH 909663 A CH909663 A CH 909663A CH 909663 A CH909663 A CH 909663A CH 373975 A CH373975 A CH 373975A
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CH909663A
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Heierle Werner
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Heierle Werner
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    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


  
 



  Kronen-Verschluss für Flaschen
Die Erfindung betrifft einen Kronen-Verschluss für Flaschen, welcher zweckmässig aus Kunststoff hergestellt ist und vorteilhaft sowohl mittels eines Abreisslappens als auch mittels eines Werkzeuges, beispielsweise eines   einfachen-Kronenverschlussöff-    ners von der Flasche entfernt werden kann. Der Verschluss ist vollkommen dicht und hat den Vorteil, dass er, obwohl er beim Öffnen sichtbare Verletzungen davonträgt, trotzdem zum Wiederverschliessen der Flasche verwendet werden kann. Das Anbringen des Verschlusses am Flaschenkopf kann mit den üblichen Maschinen zum Befestigen von Kronen Verschlüssen erfolgen.



     Erfindungsgemäss    weist der Aussenrand des zur Abdeckung der Flaschenöffnung dienenden Bodens eine Vielzahl von je im Abstand voneinanderliegenden, biegsamen und im geschlossenen Zustand des Verschlusses durch Feder-Nutverbindung ineinanderzugreifen bestimmten Ringsegmenten auf.



  Zweckmässig besitzen die Federn und die sie aufnehmenden Nuten der Ringsegmente Schwalbenschwanzform. Ausserdem ragt in vorteilhafter Weise von der Innenseite des Verschlussbodens eine Hülse in den Flaschenhals hinein, welche zwecks Erhöhung der Dichtheit ihres Sitzes an der Aussenseite mit verformbaren und zweckmässig ringförmigen Vorsprüngen versehen sein kann.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verschlusses dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Querschnitt eines Flaschenkopfes mit dem Verschluss sowie der Vorrichtung zum   Aunfbringen    desselben,
Fig. 2 eine Draufsicht der Verschlusses zum Teil in geöffnetem und zum Teil in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verschlusses auf dem Flaschenkopf, im rechten Teil in geöffnetem und im linken Teil in geschlossenem Zustand, und
Fig. 4 eine Querschnitt einer geöffneten Verbindungsstelle der Verschlussegmente in grösserem Masstab.



   Der Verschluss besteht aus Kunststoff und besitzt einen kreisrunden Boden 1 mit einer zum Aufdrucken oder Einprägen von Beschriftungen oder dergleichen dienenden Aussenfläche 2. Der Rand des Bodens ist durch Einschnitte in eine Vielzahl, im vorliegenden Falle in acht Ringsegmente 3 unterteilt, deren seitliche Ränder im Ausgangszustand des Verschlusses, wie in der rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellt, je in einem Abstand 4 voneinander liegen. Die einander zugekehrten Ränder der Segmente sind abwechselnd mit je einer schwalbenschwanzförmigen als Feder dienenden Klinke 5 und einer kongruenten Nut 6 versehen, wobei der Nuteingang zwecks Ermöglichung eines leichten Einführens der Klinke 5 nach aussen hin divergierende Abschrägungen 7 aufweist.

   Um den Aussenrand, wie später näher   erläu;    tert wird, auch für grösste Belastungen zu schliessen, ist der Kopf der Klinke 5 gegen die Segmente 3 zu beidseitig unter einem Winkel    < x    (Fig. 4) abgeschrägt.



   Von der Unterseite des Bodens 1 ragt eine mit nach aussen hin   abnehmender    Wandstärke ausgebildete Hülse 8 in den Flaschenhals hinein, deren freier Rand aussen mit einer Abschrägung 9 versehen ist, die das Zentrieren des Verschlusses auf dem Flaschenhals erleichtert. Die Aussenseite der Hülse weist in Abständen voneinander umlaufende membranartige Vorsprünge 10 auf, die auch bei grossen Toleranzen der lichten Weite des Flaschenhalses infolge ihrer Verformbarkeit einen dichten Sitz der Hülse im Flaschenhals gewährleisten.  



   An der Übergangsstelle der Segmente 3 in den Boden 1 ist innenseitig eine Ringnut 11 ausgespart, zu der eine ringförmige Kehle 12 von kleinerem Durchmesser konzentrisch verläuft. Sie dient zum Ausgleich von Unebenheiten und Kerben, wie sie auf Flaschenhälsen immer vorkommen.



   Der beschriebene Verschluss wird in folgender Weise auf einem Flaschenkopf befestigt: In einem Verschliessautomaten herkömmlicher Bauart werden die erfindungsgemässen Verschlüsse, die im Ausgangszustand die gleichen Abmessungen wie normale Metall-Kronenkorke haben, vom Rührwerk der Verschliessmaschine sortiert und in richtiger Lage in den Gleitkanal gebracht, wo sie nachkontrolliert und bei Feststellen eines Fehlers, wie üblich, ausgeworfen werden. Die richtig liegenden Verschlüsse werden in bekannter Weise dem Verschliessorgan der rotierenden oder intermittierend arbeitenden Verschliessmaschine mechanisch oder durch Pressluft zugeführt.

   Im Verschliesselement, welches in Fig. 1 durch den Kolben 13 und den Zentrierring 14 verkörpert ist, liegt der Verschluss mit den äusseren Rändern der Segmente 3, wie im rechten Teil der Fig. 1 dargestellt, an einem Absatz 15 des Zentrierringes 14 auf. Wird dem Verschliesselement keine Flasche zugeteilt, bleibt der Verschluss in seiner ursprünglichen Form im Zentrierstück liegen und sperrt automatisch das Nachschieben eines weiteren Verschlusses.



   Nachdem eine Flasche, von welcher in Fig. 1 nur der Kopf 16 dargestellt ist, unter das Verschliesselement eingefahren wurde, senkt sich der Kolben 13 und presst den Verschluss auf den Flaschenkopf, wobei die Hülse 8 in den Flaschenhals eintritt. Im weiteren Verlauf senkt sich das Zentrierstück 14 und drückt die Segmente 3 aus einer unter etwa 300 geneigten Lage - auf   den   Flaschenhals,    wobei die Klinken 5 unter anfänglicher Aufweitung des Nutenhalses in die Nuten 6 einrasten. Die Nuten 6 erstrecken sich nur über einem Teil der Höhe des Randes 3, wobei die Schliessklinken 5 bei Einführen von unten in die Nuten eintreten.



   Beim Schliessvorgang dienen die Nuten 11 und 12 der besseren Beweglichkeit der Segmente 3, welche im geschlossenen Zustand eine falten- und lückenlose runde Oberfläche ergeben. Zu diesem Zwecke ist der Krümmungsmittelpunkt der Projektion des Aussenrandes der Segmente 3 vom Mittelpunkt des Bodens 1 nach aussen hin versetzt angeordnet, wobei alle Krümmungsmittelpunkte auf einem gemeinsamen Kreis um den Mittelpunkt des Bodens herum angeordnet sind.



   Nachdem der Verschluss am Flaschenkopf in der beschriebenenWeise befestigt wurde, gehen der Kolben 13 und das Zentrierstück 14 hoch. Um zu verhindern, dass sich dabei der Verschluss im Zentrierstück 14 verklemmt, ist die äussere Flanke 18 nach oben konisch zusammenlaufend ausgebildet. Die verschlossene Flasche kann somit die verengte Stelle des Zentrierstückes ungehindert verlassen, womit die Aufnahmekammer der Verschliesselemente zur Auf  nahme    des nächsten Verschlussteiles freigegeben ist.



   Der Verschluss besteht zweckmässig aus zähem Niederdruckpolyäthylen, das an sich das Zusammenhalten der Feder-Nutverbindung auch bei kleinen Schliessklinken 5 und grossen Flaschendrücken bis etwa 15 atü sowie hohen Temperaturen bis etwa 800 C sicherstellt. Trotz der grossen Zähigkeit des Materials werden Toleranzen der Flaschenhalsdurchmesser ausgeglichen.



   Das Öffnen des erfindungsgemässen Verschlusses kann mit Hilfe eines Kronenverschlussöffners oder mittels eines Abreisslappens erfolgen. Für die erste Art des Öffnens ist am Rande des Verschlussteiles eine Sollbruchstelle 19 vorgesehen, welche beim Ausbiegen des Verschlusses reisst, worauf dieser leicht über den Flaschenkopf abgezogen werden kann. Für die an zweiter Stelle erwähnte Art des Öffnens ist in der oberen Fläche des   Verschlussdeckels    ein Lappen 20 versenkt angeordnet, welcher infolge seiner besonderen Anordnung beim Verschliessen der Flaschen durch die bewegten Teile der Verschliessautomatik nicht erfasst werden kann.

   Dieser Lappen setzt sich in einen um den   Verschlussideckel    rund herum laufenden Abreissring 21 fort, welcher in eine der Trennstellen zwischen zwei Segmenten 3 ausläuft, wo auch die Sollbruchstelle 19 zweckmässig angeordnet ist. Mittels des Abreissringes 21 wird der erfindungsgemässe Verschluss in mehrere Teile geteilt, und es bleiben keine Reste an der Flasche hängen.



   Beim Öffnen mit einem Kronenkorkschlüssel   köpfen    anstatt der Sollbruchstelle 19 mindestens zwei der Schliessklinken ausreissen, worauf der Verschluss leicht entfernt werden kann. In jedem Falle entsteht aber beim ersten Öffnen des Verschlusses eine sichtbare Verletzung desselben, die eine Wiederherstellung des Originalverschlusses verhindert.



   Wird der Inhalt der Flasche nicht zur Gänze aufgebraucht, so kann sie wohl nicht in der ursprünglichen Weise aber immerhin doch soweit vor übergehend verschlossen werden, dass der Flascheninhalt vom Zutritt der   Ausseniuft    bewahrt bleibt.



  Zu diesem Zwecke wird der Verschluss am Aussenrand des Deckels gefasst und mit der Hülse 8 in den Flaschenhals eingesetzt. Der erfindungsgemässe Verschluss ist somit ein Garantieverschluss mit dem Vorteil der Ermöglichung einer erkennbaren Wiederverschliessbarkeit.



   Vor dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses bewirkt der Innendruck der Flasche ein Ausweiten der Hülse und damit verbundenes sicheres Abdichten der Flasche durch die Vorsprünge 11. Die Dichtfläche am Aussenrande des Flaschenhalses führt bis zur Nut 6 und hilft erheblich mit, die Druckbelastung zu verteilen.



   Der Boden 1 kann dicker als die übrigen Teile des Verschlusses ausgeführt sein, wodurch das Verformen des Verschlusses bei grossen Belastungen verhindert wird.  



   Der erfindungsgemässe Verschluss hat vollständig glatte Oberflächen und neigt nicht zum Verschmutzen. Er kann auch wie ein Kronenkork mit einer Kapsel oder einer Folie überdeckt oder aber auch angerollt werden.



   Das Material des Verschlusses ist geschmackund geruchlos, neigt nicht zu Verschmutzungen und ermöglicht es, den Inhalt der verschlossenen Flasche zu pasteurisieren.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kronen-Verschluss für Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenrand des zur Abdekkung der Flaschenöffnung dienenden Bodens eine Vielzahl von je im Abstand voneinander liegenden, biegsamen und in geschlossenem Zustand des Verschlusses durch Feder-Nutverbindung ineinanderzugreifen bestimmten Ringsegmenten aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn und die sie aufnehmenden Nuten der Ringsegmente Schwalbenschwanzform besitzen.
    2. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von der Innenseite des Verschlussbodens eine zum Einsetzen in den Flaschenhals dienende Hülse abragt, welche an ihrer Aussenseite mit flexiblen Vorsprüngen, beispielsweise mit umlaufenden Rippen versehen ist.
    3. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff, zweckmässig aus Niederdruck-Polyäthylen mit einem spezifischen Gewicht von 0,96 kg/dm3 besteht.
    4. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem in der Oberfläche des Verschlusses versenkten Abreisslappen versehen ist, welcher sich in einen über den grösseren Teil des Umfanges des Verschlusses erstreckenden Abreissring fortsetzt, der in eine Trennstelle zwischen zwei Ringsegmenten ausläuft.
    5. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Innenseite eine eingelassene Kerbe zum Ausgleich von Unebenheiten am Flaschenhals vorgesehen ist.
    6. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden gegenüber den anderen Teilen des Verschlusses dicker ist.
    7. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergangsstelle der Ringsegmente in den Boden an der Innenseite desselben eine umlaufende Nut vorgesehen ist.
    8. Verschluss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse konisch ausgebildet und ihr freies Ende aussen abgeschrägt ist.
    9. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflanken der Ringsegmente derart gegen den Rand hin konisch erweitert sind, dass sie auch bei geschlossenem Verschluss konisch erweitert bleiben.
    10. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsmittelpunkte der Projektion der Aussenränder der Ringsegmente auf einem gemeinsamen Kreis um den Mittelpunkt des Verschlussbodens liegen.
CH909663A 1963-07-20 1963-07-20 Kronen-Verschluss für Flaschen CH373975A (de)

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DK864A DK115233B (da) 1963-07-20 1964-01-02 Lukkekapsel af formstof til flasker og andre beholdere med mundingsvulst.
LU46554D LU46554A1 (de) 1963-07-20 1964-07-17
NL6408167A NL6408167A (de) 1963-07-20 1964-07-17
US383415A US3231123A (en) 1963-07-20 1964-07-17 Closure for crown cork bottles and similar containers
ES0302191A ES302191A1 (es) 1963-07-20 1964-07-17 Un dispositivo de cierre para botellas y otros recipientes del tipo de tapën corona
SE8762/64A SE309542B (de) 1963-07-20 1964-07-17
BE650703D BE650703A (de) 1963-07-20 1964-07-17
GB30521/64A GB1072013A (en) 1963-07-20 1964-08-04 Closure for crown cork bottles and similar containers
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993009036A1 (de) * 1991-10-28 1993-05-13 F.E.S. Kunststoff Gmbh Verschlusskappe aus kunststoff insbesondere für glasbehältnisse
JPH09500863A (ja) * 1992-09-15 1997-01-28 メレル ダウ ファーマスーティカルズ インコーポレイテッド タモキシフェン抵抗性腫瘍の処置用の非代謝性クロミフェン類似体類
JP2915588B2 (ja) 1990-03-15 1999-07-05 コンチネンタル ホワイト キャップ インコーポレイテッド 開封表示バンドつき改良複合キャップ

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