CH370410A - Verfahren zur Herstellung neuer Thiophenderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Thiophenderivate

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CH370410A
CH370410A CH7238259A CH7238259A CH370410A CH 370410 A CH370410 A CH 370410A CH 7238259 A CH7238259 A CH 7238259A CH 7238259 A CH7238259 A CH 7238259A CH 370410 A CH370410 A CH 370410A
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CH
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thiophene
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CH7238259A
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Max Dr Duennenberger
Adolf-Emil Dr Siegrist
Erwin Dr Maeder
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Ciba Geigy
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D409/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D409/14Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms containing three or more hetero rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
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Description


  Verfahren zur Herstellung neuer Thiophenderivate    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer, wertvoller Thiophen  derivate der Formel  
EMI0001.0000     
    worin R1 und R2 für Wasserstoff oder Methyl  stehen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man entsprechende     o-Hydroxy-          aminobenzole    bei höheren Temperaturen und vor  zugsweise in Gegenwart von Katalysatoren     mit     Thiophen-2,5-dicarbonsäure der Formel  
EMI0001.0004     
    oder ihren funktionellen Säurederivaten umsetzt.  Als Ausgangsstoffe können  1-Amino-2-oxy-benzol,  1-Amino-2-oxy-4-methyl-benzol oder  1-Amino-2-oxy-5-methyl-benzol       verwendet    werden.  



  Als weitere Ausgangsstoffe für das vorliegende  Verfahren werden, wie gesagt,     Thiophen-2,5-dicar-          bonsäure    oder ihre funktionellen Derivate, z. B.  Ester, verwendet. Unter den Estern     kommen    insbe  sondere solche mit niedrigmolekularen aliphatischen    Alkoholen in Betracht, beispielsweise der     Dimethyl-          ester    oder Diäthylester.  



  Vorteilhaft werden die beiden Ausgangsstoffe,  nämlich die angegebenen o-Oxy-aminobenzole und  die Dicarbonsäure bzw. die genannten funktionellen  Derivate, mindestens angenähert im theoretisch rich  tigen     Mengenverhältnis    miteinander zur Umsetzung  gebracht, das heisst auf 1 Mol der Dicarbonsäure  bzw. der genannten funktionellen Derivate     verwendet     man 2 Mol des o-Oxy-aminobenzols oder eine nur  wenig hiervon abweichende Menge. Die Umsetzung  zwischen den beiden Komponenten erfolgt, wie ge  sagt, bei höheren Temperaturen, beispielsweise bei  160 bis 260 C. Die Reaktion wird vorzugsweise     in     einem Inertgas, z. B. einem Stickstoffstrom, und in       Gegenwart    eines Katalysators, z. B.

   Borsäure oder  Polyphosphorsäuren,     durchgeführt.    Die Umsetzung  wird vorteilhaft derart geleitet, dass     unmittelbar    Ver  bindungen der Formel (1) entstehen, das heisst, dass  die Acylierung der o-Aminoverbindungen und der  Oxazolringschluss in einem Arbeitsgang erfolgen.  



  Der Reaktionsverlauf kann z. B. für die Um  setzung von 1 Mol Thiophen-2,5-dicarbonsäure mit  2     Mol    1-     Amino    - 2 -     oxy    - Benzol folgendermassen  schematisch wiedergegeben werden:    
EMI0002.0000     
    Arbeitet man mit Borsäure als Katalysator, so  verwendet man diese     vorteilhaft    in einer Menge von  etwa 0,5 bis     51/o,    bezogen auf das Gesamtgewicht  der Reaktionsmasse.     Gegebenenfalls    kann bei Ver  wendung von Borsäure ein inertes hochsiedendes  Lösungsmittel, z. B. Dichlorbenzol, Trichlorbenzol  oder p-Cymol, mitverwendet werden.  



  Die neuen, erfindungsgemäss erhältlichen Thio  phenderivate der Formel (1) besitzen in gelöstem  oder feinverteiltem Zustande eine mehr oder weniger  ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können je nach ihrer  Konstitution zum Undurchlässigmachen von orga  nischem Material für ultraviolette Strahlen zum opti  schen     Aufhellen    von organischem Material, insbeson  dere von Fasermaterial, oder als Zwischenprodukte  bei der Herstellung von Farbstoffen verwendet wer  den.  



  Die Anwendung der neuen fluoreszierenden Ver  bindungen, die zum optischen Aufhellen dienen, kann  in der Weise erfolgen, dass man das zu veredelnde  Material mit wässerigen Dispersionen tränkt und  nach dem Abschleudern oder Abquetschen trocknet.  Ausser den angeführten wässerigen Dispersionen  kommen für die Veredlung auch Lösungen in orga  nischen     Lösungsmitteln    in Betracht. Es ist     ferner     möglich, Materialien mit den Verbindungen in disper  gierter Form zu behandeln, z. B. mit Dispersionen,  die mit Dispergiermitteln, wie Seifen, seifenartigen  Stoffen, Polyglykoläthern von Fettalkoholen, Sulfit  ablauge oder Kondensationsprodukten von gege  benenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren mit       Formaldehyd,    erhalten werden.  



  Man kann die neuen, als Aufhellmittel geeigneten  Thiophenderivate auch im Verlauf des Herstellungs-    verfahrens der zu veredelnden Materialien zur An  wendung bringen, indem man sie z. B. einer Papier  masse oder einer Viskoselösung, die zur Herstellung  von Filmen oder Fäden bestimmt ist, oder ferner  einer andern Spinnmasse, z. B. einer solchen eines  linearen, synthetischen Polyamids oder einer zum  Spinnen bestimmten Lösung der Acetylcellulose, zu  fügt.  



  Die neuen, als Aufhellmittel dienenden Thio  phenderivate können auch wie folgt verwendet wer  den:  a) In Mischung mit Farbstoffen oder als Zusatz  zu Färbebädern, Druck-, Ätz- oder Reservepasten.  Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen,  Drucken oder Ätzdrucken.  



  b) In Mischungen mit chemischen     Bleichmitteln     oder als Zusatz zu Bleichbädern.  



  c) In Mischung mit Appreturmitteln, wie Stärke  oder synthetisch zugänglichen Appreturen. Die er  findungsgemässen Erzeugnisse können beispielsweise  auch den zur Erzielung einer knitterfesten Aus  rüstung benützten Flotten     zugesetzt    werden.  



  d) In Kombination mit Waschmitteln. Die Wasch  mittel und Aufhellmittel können den zu benützenden  Waschbädern getrennt zugefügt werden. Es ist auch       vorteilhaft,    Waschmittel zu verwenden, die die Auf  hellungsmittel beigemischt enthalten. Als Waschmit  tel eignen sich beispielsweise Seifen, Salze von     Sul-          fonatwaschmitteln,    wie z.

   B. von sulfonierten, am  2-Kohlenstoffatom durch höhere Alkylreste substi  tuierten Benzimidazolen, ferner Salzen von     Mono-          carbonsäureestern    der 4-Sulfophthalsäure mit höheren  Fettalkoholen, weiterhin Salze von     Fettalkoholsulfo-          naten,        Alkylarylsulfonsäuren    oder Kondensations-      produkten von höheren Fettsäuren mit aliphatischen  Oxy- oder Aminosulfonsäuren. Ferner können  ionenfreie Waschmittel herangezogen werden, z. B.  Polyglykoläther, die sich von Äthylenoxyd und  höheren Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fett  aminen ableiten.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile, wo nichts anderes bemerkt wird, Gewichts  teile, und die Prozente Gewichtsprozente.    <I>Beispiel 1</I>  123 Teile 1-Oxy-2-amino-4-methyl-benzol, 86  Teile Thiophen-2,5-dicarbonsäure und 3 Teile Bor  säure werden im Stickstoffstrom während 1 Stunde  bei 215 bis 220  C     verrührt.    Dann fügt man bei  140  C 600 Teile Dimethylformamid zu, wobei eine  dunkle Lösung entsteht. Unter Rühren lässt man  hierauf 1500 Teile Wasser zutropfen. Die ausgefal  lene     Substanz    der     Formel     
EMI0003.0003     
    wird geputscht und getrocknet.  



  Ausbeute: 120 Teile;     Schmelzpunkt    213 bis  214  C. Ein viermal aus Äthanol-Wasser umkristalli  siertes Produkt     schmilzt    bei 215 bis 215,8  C und  zeigt folgende Analysendaten:  
EMI0003.0006     
  
    C20H14O2N2S
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 69,34% <SEP> H <SEP> 4,07% <SEP> N <SEP> 8,09%
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 69,55% <SEP> H <SEP> 4,11% <SEP> N <SEP> 8,04%.       <I>Beispiel 2</I>  10,9 Teile 1-Oxy-2-amino-benzol, 8,6 Teile     Thio-          phen-2,5-dicarbonsäure    und 0,3 Teile Borsäure wer  den im Stickstoffstrom während einer Stunde bei  230 bis 240  C verrührt. Dann fügt man bei 140  C  150 Teile Dimethylformamid zu und lässt anschlie-    ssend bei 90  C 300 Teile Wasser zutropfen.

   Die aus  gefallene Substanz der Formel  
EMI0003.0009     
    wird geputscht und getrocknet.  



  Ausbeute: 11 Teile;     Schmelzpunkt    212,5 bis  213  C. Ein viermal aus Dimethylformamid-Wasser       umkristallisiertes    Analysenprodukt zeigt folgende  Daten:  
EMI0003.0012     
  
    C18H10O2N2S
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 67,91% <SEP> H <SEP> 3,17% <SEP> N <SEP> 8,80%
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 67,91% <SEP> H <SEP> 3;28% <SEP> N <SEP> 8,59%.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Thiophenderivate der Formel EMI0003.0013 worin R1 und R2 für Wasserstoff oder Methyl stehen, dadurch gekennzeichnet, dass man entspre- chende o-Oxy-amino-benzole bei höheren Tempera turen mit Thiophen-2,5-dicarbonsäure der Formel EMI0003.0014 oder ihren funktionellen Säurederivaten umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Umsetzung bei Tempe raturen zwischen 160 bis 260 C durchführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators erfolgt.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass man Borsäure als Katalysator ver wendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 1-Amino-2-oxy-benzol und Thiophen-2,5-dicarbonsäure verwendet.
CH7238259A 1958-09-02 1959-04-22 Verfahren zur Herstellung neuer Thiophenderivate CH370410A (de)

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