Einrichtung zum mechanischen Befestigen des Endes eines langen Körpers wie eines Drahtes oder Stabes an einem Anschlussteil Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorlie genden Erfindung besitzt ein zweiteiliges Drahtver bindungsstück zum mechanischen Befestigen eines Endes eines Voll- oder Litzendrahtes, Abspanndrahr tes, Stabes oder dergleichen an einem Verankerungs- teil, z. B. einem Niet, einem Bolzen, an einem ande ren Draht oder Stab oder dergleichen. Dieses Verbin dungsstück kann leicht und schnell befestigt werden und bildet eine starke und selbstanziehende Verbin dung mit dem Draht oder andern Glied. Löten er übrigt sich.
Dieses Verbindungsstück eignet sich sehr gut sowohl für die Verbindung von Aluminium- und Kupferdrähten als auch von Drähten und Stäben aus Eisen und Stahl, Holz, Kunststoff und verschiedenen anderen Materialien. Es hat sich sehr geeignet erwie sen für die Anbrin.,gung- von Endfahinen oder -schuhen an volle oder gelitzte Aluminium-, Kupfer- und Legie- rungssteuerkabel, elektrische Leiter und Abspann- drähte für Flugzeuge.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und Varianten sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: F.-.<B>1</B> in Draufsicht den ösen- oder Fahnenteil des Verbindungsstückes eines ersten Beispieles, Fig. 2 und<B>3</B> in Draufsicht, teilweise im Schmitt, bzw. in Stirnansicht den Klemm- oder Aufspannteil des Verbindungrsstückes, Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den Gegenstand der Fig. <B>1,</B> Fig. <B>5</B> und<B>6,</B> entsprechend Fig. 2 und<B>3,
</B> -eine Variante des Aufspannteils, wobei Fig. <B>6</B> einen Schnitt nach der Linie<B>6-6</B> in Fig. <B>5</B> zeigt, Fig. <B>7</B> in perspektivischer Ansicht, das aus den beiden Teilen nach Fig g. <B>1</B> und 2 zusammengesetzte Verbindun-Sstück zusammen mit einem Teil eines mit <B>C</B> dem Verbindungsstück zu verbindenden isolierten Lit- zenleiters,
Fig. <B>8</B> in perspektivischer Ansicht Litzenleiter und Verbindungsstück in fertiger Verbindung, Fig. <B>9</B> in perspektivischer Ansicht ein zweites Bei spiel, bereit zur Verwendung zum Herstellen einer T- Verbindung zwischen einer Sammelschiene und einem isolierten Volleiter, Fig. <B>10</B> die fertige Verbindung zwischen Sammel schiene und isoliertem Volleiter nach- Fig. <B>9,</B> Fig. <B>11</B> in perspektivischer Ansicht ein weiteres Beispiel mit einem elektrischen, isolierten Volleiter,
Fig. 12 die fertige Verbindung nach Fig. <B>11,</B> Fig. <B>13</B> und 14 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,<B>je</B> eine weitere Variante des Aufspannteiles nach Fig. 2 und<B>5,</B> zur Verwendung bei Anschlüssen nach Fig. <B>7, 9</B> und<B>10,</B> Fig. <B>15</B> den Aufspannteil nach Fig. 14 in Stirn ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. <B>16</B> eine weitere Variante des Aufspannteiles,
Fig. <B>17</B> und<B>18 je</B> ein Klemmwerkzeug für die Verwendung als Haltestück mit dem Aufspannteil nach Fig. <B>16</B> bzw. <B>23,</B> Fig. <B>19</B> und 20 eine weitere Variante des Auf- spannteilles in Draufsicht bzw. Stirnansicht, Fig. 21 und 22 eine weitere Variante des Auf- spannteiles in Draufsicht bzw. Stirnansicht,
Fig. <B>23</B> eine weitere Variante des Aufspannteiles in perspektivischter Ansicht, Fig. 24 und<B>25 je</B> ein weiteres Klemmwerkzeug für die Verwendung als Haltestück mit dem Auf- spannteil nach Fig. <B>23.</B>
Der Anschlussteil <B>15</B> in Form einer Endfahne oder öse der Fig. <B>1,</B> 4,<B>7</B> und<B>8</B> ist eigens konstruiert für den Anschluss an eine Klemme, wie z. B. zum Befesti gen eines Endes eines elektrischen Leiters an einem Instrument oder zum Befestigen eines Spanndrahtes an einem Ankerbolzen. Dieser Fahnenteil<B>15</B> weist einen flachen Ring<B>10</B> auf am einen Ende eines Auf nahmeabschnittes<B>11,</B> dessen anderes Ende teilweise aufgeschnitten ist und in einem dünnen, mit Aussen gewinde versehenen, rohrfönnigen zylindrischen<B>Ab-</B> schnitt 12 endigt.
Der Schaftmittelteil weist einen all mählich wachsenden Bohrungsquerschnitt auf und bildet eine geneigte Trogfläche <B>13</B> zwischen der untern Innenseite des rohrförmigen Abschnittes 12 und der obern Aussenseite des Schaftmittelteiles. Auf der obern, an den Oberteil der Tragfläche<B>13</B> anschlie ssenden Schaftumfangshälfte ist eine Reihe von nied rigen Rippen 14 vorgesehen.
Das auf dem Rohrabschnitt 12 angebrachte Aussengewinde weist vorzugsweise einen halbkreis förmigen Querschinitt auf, entsprechend dem Quer schnitt des Federdrahtes 20, aus dem der Aufspann- teil <B>26</B> (Fig. 2) schraubenlinienförmig gewunden ist. Dieser elastisch aufweitbare Au#fspannteil <B>26</B> weist die Formeiner kurzen Schraubenlinie auf, mit einer einzigen Windung 21, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser des Rohrabschnittes 12 des Teiles <B>15</B> entspricht, und mit mehreren zusätzlichen Windun gen 22 von etwas kleinerem Durchmesser.
Die hintere kleinste Windung endigt in einer tangentialen Ver längerung<B>23,</B> die ihrerseits wieder in einer Windung 24 endigt, wodurch, ein Griff bzw. Haltestück<B>27 ge-</B> bildet ist. Im Draht 20, an der übergangsstelle von Griff<B>27</B> zu dem Ende der Windungen 22, ist eine gebogene Kerbe<B>25</B> angebracht, vorzugsweise am Ende der Schraubenlinie und in einer die Längsachse letzterer enthaltendenEbene parallel zum vorstehenden Teil<B>23</B> des Griffes<B>27</B> (Fig. <B>3).</B> Der Kerbenbogen- winkel a (Fig. 2)
ist vorzugsweise etwas orrösser als ein Drittel des Umfanges des Drahtes 20, das heisst etwa 16011. Für Federstahl- oder gleichwertigen Draht variiert die Kerbentiefe von etwa<B>0,05</B> mm bei Dräh ten von etwa<B>0,75</B> mm Durchmesser bis etwa 0,12 mm bei Drähten von etwa<B>2,5</B> mm oder grösse- rein Durchmesser.
Der Griff<B>57</B> des Aufspannteiles nach Fig. <B>5</B> und <B>6</B> unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 2 und <B>3</B> dadurch, dass er über eine kurze Distanz tangential von der Endwindung an der gekerbten Fläche ab steht und dann rechtwinklig abgebogen ist, um einen Hebelann zu bilden.
Diese Änderung ist bedingt durch die Beifügung einer Isollerhälle <B>50</B> zum Aufspannteil. Der tangentiale Teil<B>61</B> des Griffes<B>57</B> durchsetzt einen sich einwärts vom benachbarten Ende der Hülle <B>50</B> erstreckenden Schlitz<B>62.</B> Die vordere Windun <B><I><U>g</U> 51</I></B> und die hintem Windungen<B>52</B> in Fig. <B>5</B> entsprechen >en 21 und 22 der Fig. 2.
Die gebog den Windung ene <B>g</B> Kerbe<B>55</B> befindet sich am Ende der Schraubenlinie und in einer zum Arm <B>57</B> des, Griffes parallelen Axial- ebene.
Der zweiteilige Verbinder<B>70</B> der Fig. <B>7</B> wird zum Gebrauch fertig zusammengestellt durch- Aufschirau- ben des schraubenförinigen Aufspannteiles <B>26</B> der Fig. 2 auf den rohrförmigen Gewindeteil 12 der Fahne <B>15</B> der Fig. <B>1</B> und 4.
Die Grösse der vordern Windun gen 21 ermöglicht ein leichtes Aufsetzen des Auf- spanntefles <B>26</B> auf den rohrförmigen Gewindeteil 12 der Fahne<B>15.</B> Durch Druck auf den Hebelarm des Griffes wird der Teil<B>26</B> gedreht und letzterer auf dem entsprechenden Teil 12 aufgebracht, wobei diese Ver schiebung erleichtert wird durch die unter dem an- 011,wandten Druck auftretende Expansion der Windun gen 22, die ansonst das Anschlussstück <B>15</B> elastisch umfassen.
Der kleinste Innendurchinesser des Aufspanntei- les <B>26</B> ist im entspannten Zustand dieses Teiles klei ner als der Aussendurchmesser des zylindrischen<B>Ab-</B> schnittes 12.
Beim Herstellen einer Verbindung zwischen dem fertigen Verbinder<B>70</B> und dem blossgelegten Endteil <B>71</B> eines isolierten Litzenleiters 2 in Fig. <B>7</B> wird zu erst das Leiterende durch den rohrförmigen, den Aufspannteil <B>26</B> tragenden Abschnitt 12 geschoben, wobei sich die Enden der über den geneigten Trog<B>13</B> ansteigenden Litzen über den gerippten Teil des Schaftes<B>11</B> vorschieben.
Die Kombination des Lit- zenleiters und des Schaftmittelstückes liefert einen allmählich wachsenden Durchmesser, dessen Endwert grösser ist als der kleinste Innendurchmesser des Auf- spannteiles <B>26</B> in seinem entspannten Zustand, und zwar in höherem Masse als der Aussendurchmesser des Abschnittes 12.
Der Aufspannteil <B>26</B> wird dann über den rohr- förmigen Abschnitt 12 und den Trogteil <B>13</B> hinaus vorgeschraubt und weiter über die auseinander- gespreizten Enden der Drahtlitzen des Leiterteiles<B>71</B> und den gerippten Schaftmittelteil bzw. Aufnahme abschnitt<B>11.</B> Dies geschieht durch eine den Griffteil drehende Bewegung, wobei der jetzt beträchtlich aus geweitete Aufspannteil <B>26</B> schliesslich auf dem Schaft mittelteil<B>11</B> und auf den Enden der Dralitlitze zur Ruhe- kommt,
wie in Fig. <B>8</B> gezeigt ist. Der Griff<B>27</B> wird dann gaemäss Fig. <B>8</B> leicht abgebrochen, indem die Endwindung 24 vom flachen Ring<B>10</B> weg abgedrückt wird, und zwar in einer Ebene parallel zu einer die Längsachse des Aufspannteiles <B>26</B> enthaltenden Ebene und so, dass die tangentiale Verlängerun'u <B>23</B> annähernd parallel zum Leiter<B>72</B> liegt. Das resultie rende Drehmoment wird dabei im Draht am verklei nerten Querschnitt der gekerbten Fläche konzentriert und ruft an diesem Punkt einen Verwindungsbruch des Drahtes hervor.
Die beträchtliche Zugkraft der ausgeweiteten Schraubenwindungen 21, 22 hält die Leiterlitzen fest auf dem Schaftteil<B>11</B> der Fahne<B>15,</B> und die Rippen 14 tragen dazu bei, ein Schlüpfen zwischen Leiter und Fahne zu verhindern. Die so hergestellte Verbin- dlung ist stark und dauernd, wobei ein Versuch, den Leiter<B>72</B> wegzureissen, nur zu einer erhöhten Klemm wirkung der beanspruchten Drahtwindung führt.
<B>g</B> Wo eine unihüllte oder isolierte Verbindung ge- wün#scht ist, kann die fertige Verbindung mit<B>Kleb-</B> streifen umwickelt werden. Der freiliegende Teil<B>26</B> der Fig. <B>7</B> kann aber auch durch den umhüllten Auf- spannteil <B>56</B> der Fig. <B>5</B> ersetzt werden, um eine selbst isolierende Verbindung herzustellen. Der Griff<B>57</B> wird an der Kerbe,<B>55</B> durch Torsionsbeanspruchung abgetrennt und wird entfernt, so dass die fertige Ver bindung vollständig von der Isolierkappe,<B>50</B> bedeckt ist.
Die in Fig. <B>9</B> und<B>10</B> gezeigte Verbindung dient zum Herstellen eines T-förmigen Anschlusses zwischen zwei Drähten oder Kabeln, z. B. zwischen einer Sam melschiene<B>100</B> und einem isolierten Volldraht. Die Fahne<B>91</B> klemmt die Sammelschiene<B>100,</B> und die freie Fahnenspitze<B>92</B> kann den Grundteil<B>93</B> berüh ren.
Der trogartige Schaft 94 weist genügend Anzug auf, so dass bei durch das rohrförmige Ende<B>95</B> bis zur Fahnenspitze<B>92</B> eingeführtem Ende des Volleiters <B>101</B> der Durchmesser des Schaftes und Leiters zu sammen grösser wird als derjenige des rohrförmigen Abschnitts<B>95</B> und annähernd gleich demjenigen von Spitze<B>92</B> und Grundteil<B>93</B> zusammen.
Der rohrför- mige Abschnitt<B>95</B> ist aussenseitig, mit einem Gewinde versehen, ähnlich wie der Teil 12 in Fig. <B>1,</B> und trägt einen schwach ausgeweiteten Aufspannteil <B>96,</B> der einen schraubenlinienförmiaen Teil<B>97</B> und,einen Griff<B>98</B> aufweist. Letzterer ist aus einem einzigen Drahtabschnitt gebildet, der am Ende der Draht schraube und in einer zum Hebelarm des Griffes<B>98</B> parallelen Axialebene eine gebogene Kerbe<B>99</B> auf weist, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 und<B>3</B> beschrieben ist.
In Fig. <B>10</B> ist die montierte Verbin dung gezeigt, mit weggenommenem Griff<B>98,</B> wobei die Drahtschraube<B>97</B> dazu dient, den Leiter<B>101</B> an den Ausschlussteil <B>90</B> festzuklemmen und die Fahne <B>91</B> fest um die Sammelschiene zu pressen.
In Fig. <B>11</B> ist der Aufspannteil <B>116</B> des zweitefli- gen Verbinders<B>110, 116</B> so angeordnet, dass er beim Herstellen der Verbindung gegen den Draht<B>111</B> und vom zylindrischen Abschnitt<B>118</B> wego"reschraubt wird. Der Draht<B>111</B> wird durch die Klemmkraft der ausgeweiteten schraubenlinienförmigen Windungen <B>117</B> innerhalb der Segmente<B>113,</B> 114 des Fahnentei- l#es <B>118</B> fest zehalten, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist. Die Ränder des.
Segmentes 114 werden von den Rän dern des Segmentes<B>113</B> übergriffen. Dic Segmente sind auf der Innenseite am Umfang gerippt und von solcher Grösse und Form, dass der Durchmesser des Aufnahmeteiles<B>113,</B> 114 bei eingelegtem Draht<B>111</B> vom etwas grösser ist als derjenige des rohrförmigen Schaftes<B>118</B> so dass sich die Windungen<B>117</B> beim Verschrauben aus der Stellung nach Fig. <B>11</B> in die jenige nach Fig. 12 ausweiten müssen. Die Segmente können auch wie dlie Backen einer Spannpatrone aus gebildet sein, wobei die benachbarten Ränder der ver schiedenen Abschnitte, etwas voneinander abstehen.
Falls erwünscht, kann der Schaft<B>118</B> ein Aussen gewinde aufweisen, aber die Klemmkraft des Auf- spanngliedes <B>116</B> ist gewöhnlich ausreichend, um in der Schaftoberfläche kleine, Vertiefungen und Er höhungen hervorzurufen, wodurch der Aufspannteil dann als eine sich selbst einschneidende Mutter ar- beitet. Bei diesem Beispiel wird der Aufspannteil <B>116</B> -vorzugsweise zum voraus ausgeweitet um den Schaft <B>118</B> gelegt, worauf er sich, dann zusammenziehen kann. Demgemäss weisen die Windungen normaler weise alle den gleichen Durchmesser auf.
Der Durch messer der vordersten Windung oder Windungen kann jedoch auch etwas grösser gewählt werden als derjenige der hintem Windungen. Der Draht, aus dem der Aufspannteil hergestellt ist, ist bei 120 bogen förmig gekerbt, so dass der Griff<B>119</B> durch Verdre hen als Torsion abgewürgt werden kann, wie oben im Zusanunenhang mit Fig. 2 und<B>7</B> beschrieben ist, jedoch. wird in diesem Fall das freie Griffende gegen und nicht von der Fahne 112. weggedrückt.
Fig. <B>13</B> zeigt eine weitere Variante des Aufspann- teiles, die anstelle des isolierten Teiles<B>56</B> in Fig. <B>5</B> verwendet weräen kann. Ein sich, zweifach ausweiten der Federdraht-Wicklungskörper <B>131</B> ist in eine Iso- lierhüll-e <B>132</B> aus Plastik eingesetzt, und das hintere Ende<B>13 3</B> ragt gerade genug vor, um gegen die Innen wand der als Haltestück drienenden. Hülse<B>132</B> zu stossen.
Durch Verdrehen letzterer, das durch das Vorhandensein von Rippen 134 -erleichtert wird, wird der Wickelkörper<B>131</B> gegen den von einem Stück, z. B. gebildet von Drähten und einem Verbindungs schaft nach Fig. <B>8</B> oder<B>10,</B> dargebotenen Reibungs widerstand vorwärtsgeschraubt und ausgeweitet. Beim Aufhören dieser Verdrehkraft zieht sich der Auf- spannteil <B>131</B> zusammen und umfasst die eingeschlos senen Einsätze kräftig, so dass eine satte und voRL ständig isolierte Verbindung gebildet wird.
Das vordere Ende<B>135</B> des Einspannkörpers <B>131</B> kann auch etwas verlängert sein, -am sich in die Hülse<B>132</B> hineinzudrücken; in welchem Fall der Federkörper<B>131</B> nachher durch einfaches Verd#re- hen der Hülse<B>132</B> im umgekehrten Sinn aus einer Verbindung entfernt werden kann. Das Ende<B>135</B> kann auch abgeflacht sein oder sonstwie daran ver hindert werden, sich an der Hülseninnenwand fest zuhaken; in welchem Fall das Entfernen des Ein- spannteiles durch Verdrehen sozusagen verunmöglicht wird.
Im einen wie, im andern Fall kann die Hülse <B>132</B> durch kräftiges Verschieben aus der fertigen Ver bindung, entfernt werden.
Das aus dem isolierten Haltestück<B>132</B> -und Auf- spannteil <B>131</B> gebildete Organ<B>130</B> ist speziell geeig net als ein Teil einer Verbindung ähnlich derjenigen nach Fig. <B>7, 9</B> oder<B>11.</B> Zum Herbeiführen eines voll ständigen Isolierschutzes kann das hintere Ende der Hülse<B>132</B> für spezielle Anwendungen mit einem satt passendle-n Zapfen<B>136</B> verschlossen werd#--n. Die Hülse<B>132</B> kann aus zähem Kunstharz hergestellt sein, z. B. aus Phenolharz. In Fällen, wo eine elektrische Isolierung nicht erforderlich ist, kann die Hülse aus Aluminium, Kupfer oder einem andern geeigneten Material hergestellt sein.
Der Einspannteil <B>160</B> in Fig. <B>16</B> ist annähernd gleich dem Körper<B>131</B> in Fig. <B>13,</B> ausgenommen, dass nur eine einzelne Windung<B>161</B> am hinteren Ende im Durchmesser ausgeweitet ist. Ein solcher Einspannteil ist genau so wirkungsvoll wie der zweifach ausdehn bare Einspannteil <B>131</B> im Gegenstand der Fig. <B>13.</B> Sowohl der eine wie der andere dieser beiden Ein- spannteile kann au#ch ohne die Isolierhülse<B>132</B> ver wendet werden, z.
B. durch Benützen eines wegnehm- baren Haltestückes in Form eines Einbauwerkzeuges, wie es z. B. in Fig. <B>17</B> und<B>18</B> dargestellt ist. Das Werkzeug<B>170</B> in Fig. <B>17</B> besteht aus einem Rohrteil <B>171</B> und Pressrippen <B>172.</B> Die Bohrung des Rohrteiles ist etwas grösser als die hintere Windung<B>161</B> des Einspannteiles <B>160,</B> jedoch etwas kleiner als die vor derste Windung, so dass das Werkzeug über den gröss ten Teil der Länge des Einspannteiles geschoben wer den kann.
Die lnnenwand des Rohrtefles <B>171</B> ist in regelmässig auftretende, scharfkantige Erhöhungen und Vertiefungen aufgerauht, die mit dem Draht- stimende der Windung<B>161</B> eine Ratschenvorrichtung bilden, mit welcher eine wechselnde, dem Werkzeug erteilte Vor- und Rückwärtsverdrehung in eine nach vom gerichtete Schraubenbewegung des Einspanntei- les umgewandelt wird. Befindet sich, letzterer in fester Stellung auf der Verbindung, so kann das Werkzeug leicht rückwärts vom Einspannteil geschoben werden.
Das in Fig. <B>18</B> gezeigte geschlitzte Werkzeug<B>180</B> arbeitet auf eine analoge Weise und besitzt den wei tem Vorteil, dass es geöffnet und von einer verdrah teten Verbindung oder einem laufenden Spleiss ab gehoben werden kann. Dieses Werkzeug besteht aus zwei Halbzylindern, die längs einer Seite schamier- artig miteinander verbunden und auf der andern Seite in einer Axialrichtung verlängert sind.
Einer der bei den Halbzylinder weist einen etwas kleineren Radius auf als der andere, wodurch ein Innenabsatz<B>181</B> ge bildet wird, gegen welchen beim Einspannen die Spitze der hintem Windung<B>161</B> des Einspannteiles <B>160</B> drückt.
Auf den Auf- oder Einspannteil kann noch in anderer Weise Kraft ausgeübt werden, z. B. mittels eines kurzen Axialvorsprunges. Ein Einbauwerkzeug für diesen Zweck ist im Zusammenhang mit den Fig. <B>23-25</B> nachfolgend beschrieben.
Ein Einspann- teil <B>230</B> in Fig. <B>23</B> endigt an seinem hintern Ende in einem vorspringenden, radial abgebogenen Stummel <B>23 1,</B> der in einen in der konischen Wand des Einbau- werkzeuges 240 in Fig. 24 angebrachten Schlitz 241 greift oder sich, gegen die Seite eines im Werkzeug <B>250</B> der Fig. <B>25</B> durch den umgebogenen Rand des fedemden Bleches<B>251,</B> aus dem das Werkzeug<B>250</B> hergestellt ist,
gebildeten Absatzes<B>252</B> stenunt. Diese beiden Werkzeuge 240 und<B>250</B> sind von besonderem Nutzen, zusammen mit dem Einspannteil <B>230</B> (Fig. <B>23).</B> Sie können offensichtlich<B>jedoch</B> auch ab geändert werden zwecks Verwendung beim Herstellen von Laufspleissen und beim Befestigen von Drähten oder Kabeln an Endverbindern, wie bereits oben im Zusammenhang mit den Werkzeugen<B>170</B> und<B>180</B> der Fig. <B>17</B> bzw. <B>18</B> angeführt worden ist.
Ein weiteres Haltestück zum Ausüben der erfor derlichen Kraft auf den Einspannteil ist in Fig. <B>19</B> und 20 dargestellt. Bei diesem steht der Grifftei#l <B>192</B> von der hintem Windung<B>191</B> des Einspannteiles <B>190</B> ab, wobei er im wesentlichen eine Verlängerung eines Radius dieser Windung bildet. Der Federdraht, aus dem der Gegenstand hergestellt ist, weist am Ende des Körpers<B>190</B> und in der diesen verlängerten Radius enthaltenden Axialebene eine auf eine Verdrehung zu beanspruchende Kerbe<B>193</B> auf.
Wenn sich der Ein- spannteil <B>190</B> in seiner endgültigen Stellung befindet, z. B. in der Stellung des Teiles<B>26</B> in Fig. <B>8,</B> so kann der Griff<B>192</B> leicht durch kräftiges Abbiegen des Endteiles 194 in der Vorwärtsrichtung abgetrennt werden, wobei der Griff gegen eine parallel zur Win- dungsachse liegende Stellung gedrückt wird, um auf diese Weise das zum Abbrechen erforderliche Dreh moment hervorzubringen.
Der Aufspannteil 210 in Fig. 21 und 22 weist einen aus einer radialen Verlängerung der hintern Windung 211 gebildeten Griff 212 auf. In diesem Fall ist der Griff fischschwanzartig ausgebildet, mit einer halbkreisförinigen Abbiegung um die ausgeweitete Axialbohrung der Wicklung für den angeschlossenen Draht oder das Kabel. Die Bruchkerbe<B>213</B> befindet sich am Ende des Wicklungskörpers 210 in einer zum Griff parallelen Axialebene und an einem Punkt der Endwindung, der dem Beginn der radialen Auswei tung direkt gegenüberliegt.
Durch Druck auf den Griff in der vom Pfeil 214 in Fig. 21 angegebenen Richtung wird der Griff 212 abgetrennt.
Eine weitere Variante des Aufspannteiles ist in Fig. 14 und<B>15</B> gezeigt. Das Organ 141 weist als Auf- spannteil einen vorgespannten Federdraht-Wicklungs- körper <B>151</B> in einer Traghülse 142 auf.
Das Ende 143 der erweiterten Vorderwindung, 144 stemmt sich gegen den Rand einer in der Innenwand der rohrför- migen Hülse 142 gebildeten Längsnut 143a,<B>um</B> so die relative Drehung der Vorderwindung zu verhin- dem, aber ein Verschieben des Wicklungskörpers in der Hülse zu ermöglichen. Der Griff 145 weist einen Teil 146 auf, der als eine tangentiale Verlängerung der hintern Endwindung 147 des Wicklungskörpers <B>151</B> gebildet ist, nebst einem senkrecht zum Teil 146 stehenden Hebelarmteil 148, der in einer Schleife 149 endigt.
Die Hülse 142 ist am hintern Ende bei<B>150</B> geschlitzt für den Eingriff des tangentialen Teiles 146 des Griffes 145. Der Federdraht des Wicklungskör pers<B>151</B> ist bei<B>153</B> bogenförmig gekerbt, am Ende des Wicklungskörpers und einer zum Hebelarm 148 parallelen Axialebene, wie oben im Zusammenhang mit Fig. <B>5</B> und<B>6</B> dargelegt.
Das Organ 141 wird zu sammengestellt durch teilweises Einführen des un- gespannten, konischen oder zylindrischen Wicklungs körpers in die Hülse 142, Festhalten letzterer und Drehen des Griffes 145 durch die gewünschte Zahl von Drehungen entgegen der Kontraktion des Wick lungskörpers und bis letzterer sich annähernd voll ständig in den Grenzen der Hülse 142 ausgeweitet hat und dann durch weiteres Vorschieben des Kör pers<B>151</B> in die Hülse, wobei der Griff 146 in den Hülsenendschlitz <B>150</B> greift und dadurch den Wickel- körper in seinem voll beanspruchten und ausgeweite ten Zustand hält.
Das fertige Organ 142 kann dann als ein Bestand teil einer Verbindung eingesetzt werden und ist be sonders wirkungsvoll beim Verwenden anstelle des nackten Aufspannteiles <B>116</B> in Fig. <B>11.</B> Der Auf- spannteil kann aber auch im Verband mit Verbindun gen verwendet werden, die den in Fig. <B>7</B> und<B>9</B> ähnlich sind. Nachdem alle Bestandteile der Verbindung oder des Spleisses die richtige gegenseitige Lage einnehmen, wird der Griff 145 an der gekerbten Stelle durch Ver- Z> windung abgewürgt, und die Verbindung ist fertig.
Wo die Hülse 142 elektrisch isoliert, kann ein isolie render Endzapfen<B>152</B> eingesetzt werden, um die Ver bindung elektrisch vollständig zu isolieren. Ein sol cher Zapfen<B>152</B> kann vor oder nach dem Montieren der Verbindungeingesetzt werden.
Es sind die im Zusammenhang mit den Fig. <B>5, 13,</B> 14,<B>16, 19,</B> 21 und<B>23</B> beschriebenen Aufspannteile anstelle des Aufspannteiles <B>26</B> der Fig. <B>7</B> verwendbar. Diese Aufspannteile können im allgemeinen zylin- d,risch oder konisch sein oder verschiedene Kombina tionen dieser und anderer Formen aufweisen.
Die An- schlussfahne <B>15</B> in Fig. <B>1</B> wie auch diejenige nach, Fig. <B>9</B> und<B>11</B> können abgeändert werden, so, dass sie mehrere am Draht angreifende Abschnitte. aufwei sen, und können mit oder ohne Ringen oder andern Mitteln versehen sein, um an Bolzen, Sammelschie nen usw. befestigt werden zu können.
Die Endschelle <B>91</B> der Anschlussfahne <B>90</B> in Fig. <B>9</B> kann zur Auf nahme von Stäben, Stangen oder andern Gebilden von verschiedener Grösse und Form geformt sein oder kann durch, einen biegsamen Draht- oder Kabelteil ersetzt werden, der sich sehr verschiedenen Profilen und Umrissen anpassen kann.
Das Verbindungsstück kann aus sehr verschiede nen Werkstoffen hergestellt sein,<B>je</B> nach der Art der zu verbindenden Materialien und gemäss den Bedin gungen, unter denen die hergestellten Verbindungen verwendet werden sollen. Bei Verbindungen aus Kup fer- oder Aluminiumdrähten, die als elektrische Leiter benützt werden, wurden sehr gute Ergebnisse erhalten mit Aufspannteilen aus verzinktem Federstahldraht, der leicht mit wenigstens<B>5</B> 11/o Zinkstearat enthalten dem Paraffinwachs eingeschmiert war. Geschmierter nackter Stah-Idraht ist auch gut verwendbar. Auch Phosphorbronze hat gute Resultate ergeben und braucht nicht geschmiert zu werden.
Es können Drähte oder Stäbe von anderem als kreisrundern, Querschnitt verwendet werden, obschon das kreis runde Profil leichter erhältlich und leichter bearbeit- bar ist und im allgemeinen vorgezogen wird.
Anschlussfahnen aus Aluminium eignen sich be sonders gut in der Form nach Fig. <B>11,</B> da der weiche Metallschaft<B>118</B> durch den Federstahlkörper <B>116</B> ge nügend deformiert wird, um ein teilweises Gewinde zu bilden, längs dem der Körper<B>116</B> vorrücken kann. Auch Kupfer ist dazu geeignet. Härtere Materialien werden besser in Anschlussfahnen verwendet, die vor geformte, mit Gewinde versehene Flächen aufweisen.
Jeder Aufspannteil, dessen abtrennbarer Griff aus einer Verlängerung des Federdrahtes besteht, ist ge kerbt, wie oben beschrieben und dargestellt. In einem solchen Gebilde ist dlzr volle Durchmesser und die volle Festigkeit des Drahtes über annähernd die or ganze, beim Spannen des Federkörpers auf Zug oder Druck beanspruchte Querschnittsfläche aufrecht erhalten. Gleichzeitig wird deir Drahtquerschnitt ge nügend reduziert, und die Oberfläche genügend ge schwächt, um den Griff beim Anlegen des Verdreh- momentes leicht abbrechen zu können.
Wie schon oben angeführt, erstreckt sich die Kerbe -über etwas mehr als ein Drittel des Draht umfanges, und ihre Tiefe variiert von etwa<B>0,05</B> bis 0,12<U>mm.</U> Eine Kerbe mit V- oder U-förmigem Quer schnitt und Über einem Bogen von etwa 16011 ist vor gezogen. Die folgende Tabelle liefert Beziehungen zwischen dem Drahtdurchmesser<B>D</B> und der Kerb tiefe, die beim Verwenden von Federstahl oder einem Material von gleichwertiger Festigkeit und Steifheit optimale Bedingungen zum Aufspannen und Abdrük- ken ergeben.
EMI0005.0052
Drahtdurchinesser: <SEP> <B>0,9</B> <SEP> mm <SEP> 1,2 <SEP> mm <SEP> <B>1,8</B> <SEP> mm <SEP> 2,4 <SEP> mm <SEP> und, <SEP> mehr
<tb> Kerbentiefe: <SEP> <B>0,05</B> <SEP> mm <SEP> <B>0,07</B> <SEP> mm <SEP> <B>0,1</B> <SEP> mm <SEP> 0,12 Für dickere Drähte oder Stäbe genügt eine Ker- bentiefe von 0,12 mm zum Abwürgen von Hand, vor ausgesetzt, dass ein Griff oder Werkzeug zur Ver fügung steht, mittels welchem ein ausreichendes Dreh moment ausgeübt werden kann. So sollte z. B. die Länge des in Fig. 2 gezeigten Griffes<B>27</B> beträchtlich erhöht werden in Fällen, wo Federstahl beträchtlich dicker als<B>1,25</B> mm verwendet wird.