DE643818C - Ein- oder zweiteiliger Schrauben- oder Nietverbinder fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Ein- oder zweiteiliger Schrauben- oder Nietverbinder fuer elektrische Leitungen

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DE643818C
DE643818C DEW97653D DEW0097653D DE643818C DE 643818 C DE643818 C DE 643818C DE W97653 D DEW97653 D DE W97653D DE W0097653 D DEW0097653 D DE W0097653D DE 643818 C DE643818 C DE 643818C
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DEW97653D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/34Conductive members located under head of screw

Description

Der Erfindungsgegenstand ist ein ein- oder zweiteiliger Schrauben- oder Nietverbinder. Die Verschraubung oder Vernietung der bekannten Verbinder geschieht in der Weise, daß, nachdem die zu verbindenden Leiter in die Hülse oder Hülsen eingelegt sind, mittels eines Domes die Leiter auseinandergetrieben werden, damit in die so entstehende Öffnung die Schraube oder der Niet eingetrieben werden kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Leiter beim Einschlagen der Schraube oder des Nietes durch diese regelmäßig verletzt werden, weil das Seil, nachdem der Dorn herausgenommen ist, in seine Ausgangstage zurückfedert, besonders dann, wenn der Verbinder montiert wird und das Seil unter Zug steht.
Hierdurch wird jedoch das Seil derart angekerbt, daß neben einer Herabsetzung der Leitfähigkeit des Seiles eine Verkleinerung seiner Zerreißfestigkeit eintritt, welche es z. B. unmöglich macht, ohne besondere Sorgfalt mit solchen Verbindern eine Verbindung mit 90 0/0 der Seilfestigkeit herzustellen.
Besonders ungünstig wirkt sich diese Erscheinung bei Seilen aus weichen Werkstoffen aus, z. B. bei Aluminium.
Der Erfindungsgegenstand begegnet diesen Nachteilen dadurch, daß er beim Schraubenverbinder ζ. Β. eine Schraube verwendet, welche in ihrem Gewindeteil gegenüber dem Schaftteil im Durchmesser verkleinert ist. Auf den verkleinerten Gewindeschaft wird ein Dorn aufgeschraubt, dessen äußerer Durchmesser gleich, oder größer als der Schaftdurchmesser der Schraube ist. Zum Zwecke der Verbindung wird der Dorn mit eingeschraubter Schraube durch die Leiter getrieben, wobei an den Leitern nur ein glatter Flächenteil bei der Montage vorbeigleitet, da der Dorn in beiden Fällen dem Schaftteil der Schraube den notwendigen Platz beim Eintreiben frei macht, damit eine Verletzung der Leiter durch, die Schraube selbst vermieden wird. Nachdem die Schraube mit dem Dorn eingetrieben ist, wird der Dorn auf der anderen Seite des Verbinders abgeschraubt. Zu diesem Zweck wird der Dorn am besten mit einem Durchgangsloch versehen, in welches eine Spindel eingesteckt wird. Hierauf wird an Stelle des Domes die Gegenmutter der Schraube aufgeschraubt und die Verbindung durch Festziehen der Mutter vervollständigt.
Die Nietverbindung erfolgt in gleicher Weise, indem der Niet mit seinem verjüngten unteren Teil in einen Dorn mit Bohrung eingesteckt wird, wobei der Durchmesser des Domes wiederum gleich oder größer als der stärkere obere Teil des Nietes ist.
In der Abb. 1 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Schnitt dargestellt. α ist der Verbinder; b und c sind die Leiter; d ist die Schraube, e der Schraubenschaft, / das verjüngte Schraubengewinde, g der Dorn, h das Durchgangsloch im Dorn.

Claims (3)

  1. In Abb. 2 ist der Verbinder in Ansicht dargestellt, /ist die Gegenmutter der Schraube, /; eine Unterlegscheibe zur Überbrückung der Anzugsdifferenz. ,vf-
    In Abb. 3 ist der Verbinder in Draiifsidfif:· dargestellt.
    Die Montage der bekannten Verbinder erfolgt zum Teil auch, wenn das Seil nicht unter Zug steht, so daß die Zurückfederung ίο des Seiles in seine Ausgangslage nach Entfernung des Domes geringer ist. Sobald jedoch der Verbinder im freien Feld unter Zug gesetzt wird, versuchen die Seile wiederum ihre Ausgangslage einzunehmen; hieran hints dert sie jedoch die inzwischen eingetriebene Schraube. Da die Schraube wegen ihrer Haltbarkeit aus einem harten, zum mindesten härteren Werkstoff als das Seil besteht, tritt der Übelstand auf, daß die Schraube unter Einwirkung des Zuges die Seile ankerbt und diese somit erneut in ihrer Leitfähigkeit und vor allem Zugfestigkeit ganz bedeutend herabsetzt.
    Dem Nachteil begegnet der Erfindungsgegenstand durch folgende Anordnung: Der verjüngte Gewindeteil der Schraube wird dadurch hergestellt, daß über den Schaftteil der Schraube ein Ring aus einem Werkstoff geschoben wird, welcher möglichst aus dem gleichen oder aus einem weicheren Werkstoff als das Seil besteht. Dieser Ring besitzt einen äußeren Durchmesser, welcher gleich oder kleiner als der Durchmesser des Domes ist. Hierdurch ist wieder die glatte Gesamtfläche von Schraube, Ring und Dorn hergestellt, welche nötig ist, um die Seile beim Eintreiben des Domes nicht zu beschädigen, ferner wird eine Einkerbung der Seile vermieden, wenn diese unter Zug gesetzt werden, da sie beim Bestreben, in ihre alte Lage zurückzufedern, einen nachgiebigen Widerstand finden.
    In Abb. 4 ist diese Anordnung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, d ist die Schraube; m ist ein kleiner Ansatz der -Schraube in der Stärke der Verbinderwand "öder der beiden Verbinderwände, damit dem ,'Bestreben des Ölfnens des Verbinders ein • fester Widerstand entgegengesetzt wird; η ist der gleiche Ansatz an der Mutter, ο der Ring aus dem nachgiebigen Material.
    Damit der Dorn beim Eintreiben nicht nur linear auf die Seile preßt, sondern fiächenförmig, wird dieser zweckmäßig, wie in Abb. 5 dargestellt, ausgebildet, d. h. von seinem zylindrischen Schaftteil verläuft er nicht in eine Spitze aus, sondern er ist meißelartig zugeschärft. Nach erfolgter Eintreibung sind dann die Seile kreisförmig ausgebaucht und stützen sich gegen den Ring aus weichem Werkstoff ab.
    PΛ T E N T Λ N S J' K Ü C IJ E :
    ι. Ein- oder zweiteiliger Schraubenoder Nietverbinder für elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auseinandertreiben der Leitungen auf das verjüngte Ende der Schraube oder des Nietes ein Dorn aufgebracht ist, dessen Durchmesser gleich oder größer als der Schaft der Schraube oder des Nietes ist.
  2. 2. Schrauben- oder Nietverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft der Schraube oder des Nietes ein Ring aus zweckmäßig weicherem Werkstoff als der der Schraube oder des Nietes angeordnet ist, dessen äußerer Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des Domes ist.
  3. 3. Schrauben- oder Niet verbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn eine Querbohrung zur Aufnahme eines Hilfswerkzeuges aufweist und meiüelartig zugeschärft ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW97653D 1935-12-04 1935-12-04 Ein- oder zweiteiliger Schrauben- oder Nietverbinder fuer elektrische Leitungen Expired DE643818C (de)

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DE (1) DE643818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008494B (de) * 1954-09-16 1957-05-16 Thor Moeller Mess- und Sortiermaschine fuer Waelzkoerper, insbesondere Kugeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008494B (de) * 1954-09-16 1957-05-16 Thor Moeller Mess- und Sortiermaschine fuer Waelzkoerper, insbesondere Kugeln

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