DE2636461A1 - Aus zwei ineinander einschiebbaren teilen bestehende elektrische verkabelungshuelse - Google Patents
Aus zwei ineinander einschiebbaren teilen bestehende elektrische verkabelungshuelseInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
eLAWE. DELPS · MOLL · MENQDEHL.
PATENTANWÄLTE NITRO NOBEL AB, Gyttorp 2 HAMBURQ13, POSTFACH 25TO
Aus zbjsi ineinander einschiebbaren Teilen bestehende elektrische Vexkabelynashülss
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische l/erkabelungshülse.
Derartige Verbindungshülsen haben zur Aufgabe, elektrisch zuiei entisolierte
Leitungsenden in irgend einer Weise durch Zusammenschaltung oder Verzwirnung miteinander zu verbinden. In dar schwedischen Patentanmeldung 6276/72 wird ausführlich beschrieben, wie zwei abgeschälte (freigelegte) Leitungsdrähte miteinander verzbiirnt werden. Nach der Patentanmeldung ist ein entisoliertes Leitungsdrahtende in eine Hülse eingeführt und an der Innanu/andung befestigt. Nachdem
dieses erfolgt ist, wird ein zweiter Leitungsdraht mit abgeschältem'Ende eingeführt. Wenn man jetzt die Hülse verdreht, erhält man ein Verzuirnen der beiden
Drahtenden, so daß ein guter elektrischer Kontakt erhalten uiird. Die Anordnung
nach der Patentanmeldung funktioniert ausgezeichnet, aber die feste Verankerung
des einen Leitungsdrahtes stellt sich etwas kostspielig.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verkabelungshülse der zuletzt
genannten Art, wo zwei entisolierte Drahtenden durch Verzmirnen miteinander
verbunden werden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere und offensichtlich billigere Verankerung des Leitungsdrahtendes zu erbringen, der fest mit
der Hülse verbunden sein soll. Nach der Erfindung erzielt man dieses dadurch,
daß ein abgeschältes Leitungsdrahtende in eine an beiden Enden offene Hülse
eingeführt wird. An dem Ende, das nicht das Mündungsende ist, wird das freigelegte Drahtende so umgelegt, daß es einen Teil außerhalb der Mantelfläche der
Hülse liegend erhält. In diesem Zustand wird eins zweite Hülse aufgezogen, dia
eine innere lichte Uieite hat, die etwas größer als die äußere lichte IiJBite der
ersten Hülse ist. Durch das Aufstecken wird das eingeführte Leitungsenda verblockt. Nachdem dieses geschehen ist, wird ein zweiter Leitungsdraht mit entisqliertem Ende eingeführt. Indem man das zusammengesetzte Stackverbindungaelament
dreht, bewirkt man ein Verzwirnen der beiden Leitungsdrähte·
Nach der Erfindung dürfte es offenkundig sein, daß zwei Leitungsdrahtenden, die
miteinander verbunden werden sollen, beide in genannte Hülse eingeführt und umgebogen werden können, wobei beide freigelegten Enden nach dem Aufziehen der
zweiten Hülse verriegelt werden. Beim Verdrehen des Hülsenelementes erhält man
ein Verzwirnen der beiden Drahtenden«
Die beiden Rohrteile können einen geeigneten beliebigen Querschnitt hafen. Allerdings dürfte es zweckmäßig sein, einen Querschnitt in Form eines Vielecks zu
haben, da es bei dieser Konzeption leichter ist, das Hülsenelement bei der Festzwirnung zu verdrehen.
7 0 9810/032 3
- ι -
Die aufgezogene Hülse soll nach der Erfindung mit einer transversalen UJand
versehen sein, die zwischen den Enden der Hülse oder an einem Ende der Hülse
belegen sein soll·
Die beiden Hülsen nach der vorliegenden Erfindung können aus einem beliebigen
geeigneten Werkstoff hergestellt sein.' Demnach kann Kunststoff, Metall, Pappe,
Holz ader damit vergleichbarer Werkstoff in Frage kommen.
Werden die beiden Hülsen nach vorliegender Erfindung aus Kunststoff gefertigt,
dürfte es zweckmäßig sein, sie als eine zusammenhängende Einheit
zu erstellen, ωο die beiden Hülsen dann auf der Arbeitsstelle leicht durch
ein Abbrechen voneinander zu trennen sind.
Weitere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind in den nachstehenden
Patentansprüchen dargelegt.
Die vorliegende Erfindung soll nun eingehender im Zusammenhang mit der beigefügten
Zeichnung beschrieben werden, ωο
Fig. 1 zuiei Hülsen nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
Fig. 2 die genannten beiden Hülsen zusammen mit zuiei Leitungsdrähten vor
dem Verzbiirnen darstellt, und ωο
Fig. 3 ebenfalls die beiden Hülsen vor dem Verzuirnen der beiden Leitungsdrähte
zeigt und wobei die ζωei Leitungsdrähte verblockt sind.
In Fig. 1 ist eine Hülse 1 mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt. Die
Hülse ist für das Zusammenwirken mit einer zweiten Hülse 2, gleichfalls mit
kreisförmigem Querschnitt, vorgesehen, wo aber der Innendurchmesser ein wenig
größer als der Außendurchmesser für die Hülse 1 ist. Die Hülse 2 hat eine
transversale Wand 3. Diese Wand kann natürlich auch am linken Ende der
Hülse 2 angesetzt sein. Die beiden Hülsen 1 und 2 sind zueckmäßigerweise
in Kunststoff gefertigt. Die beiden Hülsen können gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung keinen kreisförmigen Querschnitt haben, wohl aber
einen Querschnitt eines Sechsecks oder eines Achtecks. Die beiden Hülsen
1 und 2 können in einem einzigen Stück abgebildet sein, wobei das linke Ende
der Hülse 1 mit dem rechten Ende der Hülse 2 verbunden und im Verbindungspunkt mit einer Sollbruchstelle versehen ist. An der Arbeitsstelle führt
ein Benutzer der Hülse einen Leitungsdraht 4 mit abgeschältem Ende 5 ein. Der Leitungsdraht wird durch die rechte Stirnöffnung der Hülse eingeführt
und das entisolierte Ende an der linken Stirnseite gebördelt. Der umgebogene
Teil hat die Hinweisbezeichnung 6 erhalten. Nach Ausführung des Bördelns
wird die Hülse 2 auf die Hülse 1 gezogen und dabei wird der umgebogene
Teil 6 eingeklemmt, woraus sich ergibt, daß der Leitungsdraht 4 fest in
dem zusammengesetzten Hülsenelement 1 und 2 verankert wird. Die querlaufende Wand 3 verhindert, daß die Hülse 2 zu weit auf die Hülse i. gezogen wird.
In der jetzt beschriebenen Situation wird der Leitungsdraht mit seinem abgeschälten
oder entisolierten Teil 8 eingeführt, Dieses ist eindeutig in Figur 2 veranschaulicht.Niachdein dies ausgeführt ist,wird das zusammengesetzte
Hülsenelement um sähe Längsachse gedreht, wobei die freigelegten
Teile 5 und 8 verzwirnt werden und ein guter elektrischer Kontakt zwischen
den beiden Leitungsdrähten 4 und 7 erhalten wird. Es liegt auf der Hand, daß
es ein Vorteil ist, wenn die beiden Hülsen 1 und 2 einen Vieleck-Querschnitt
haben und zwar dergestalt, daß die beiden Hülsen 1 und 2 dadurch nicht im Verhältnis
zueinander gedreht uierden können und ferner erleichtert die Vieleckigkeit
das Drehen des zusammengesetzten Hülsenelementes.
7Q.%8JQ/032
Im Vorstehenden ist nur ein Verblocken des einen Leitungsdrahtes an der
Hülse beschrieben worden. Es dürfte allerdings selbstverständlich sein, a*aß es bereits von Anfang an möglich ist, die zu verzwirnenden beiden
Enden der Leitungsdrähte zu verriegeln (sichern). In Figur 3 wird einerseits veranschaulicht, uiie der entisolierte Teil 5 des Leitungsdrahtes 1
einen umgebogenen Teil 6 hat und andererseits, wie der abgeschälte Teil 8 des Leitungsdrahtes 7 einen umgebogenen Teil 9 hat. Die beiden fest verankerten Leitungsdrähte 4 und 7 erhalten einen elektrischen Kontakt miteinander durch ein Verdrehen des zusammengesetzten Hülsenelementes 1 und
2 um seine Längsachse.
Es dürfte offenbar sein, daß das zusammengesetzte aus zwei Hülsen bestehende Hülsenelement so beschaffen sein kann, daß entweder die eine oder
die andere Hülse konisch ausgelegt ist, wobei bedingt durch die Kegelförmigkeit man nur die zweite Hülse auf einen im voraus bestimmten Teil
der ersten Hülse ziehen kann, der die abgekragten entisolierten Drahtenden
enthält. Eine andere Art zur Begrenzung des Aufziehens der umgebenden Hülse besteht darin, daß die Hülse, auf die gezogen wird, mit einem
äußeren hemmenden Umfangsuiulst versehen wird. Als Alternative dazu kann
die aufzuziehende Hülse mit einem inwendigen Umfangswulst ausgebildet werden.
rein kreisförmigem Querschnitt eine Relativbewegung zwischen den Hülsen
zu verhindern, kann es zweckmäßig sein, längslaufende Vorsprünge und Nuten
zu haben. Eine andere Art, die Relativbewegung zu verhindern, besteht
darin, daß man den Hülsen unterschiedliche inwendige Querschnittsformen
zuordnet, beispielsweise die eine oval und die andere kreisförmig.
7098 10/0323
Claims (5)
- Patentansprüchef 1, \ Elektrische Verkabelungshülse, die dazu vorgesehen ist, zwei elektrische I Leiter (Adern) miteinander zu verbinden, die vorzugsweise mit einer Isolierung versehen ist, ausgenommen die Enden der Leiter, bestehend aus einer Hülse oder Rohr (1), vorzugsweise aus Kunststoff mit einem beliebigen Querschnitt, welches Rohr (1) nach außen hin isoliert und an seiner Innenseite mit einem entisolierten Ende (5) eines Leitungsdrahtes (4) verbunden ist, der beispielsweise an eine Sprengkapsel angeschlossen sein kann, dergestalt, daß das Drahtende (5) in irgendeiner Form in die Hülse (1) eingeführt und darin befestigt ist; daß er exzentrisch im Verhältnis zur Mittenachse der Hülse (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an beiden Enden offen ist, welche Enden die Mündungsstirnseite und die Boden— Stirnseite ausmachen; daß ein Tsil des eingeführten entisolierten Endes (5) des Leitungsdrahtes (4) über die Kante zur Bodenstirnseite gebördelt liegt, so daß der umgebogene Teil (6) außerhalb der äußeren Mantelfläche der Hülse (1) liegt; daß eine umgebende Hülse oder Rohr (2) auf die zuerst genannte Hülse (1) gezogen ist und zwar zur Verblockung (Sicherung) des genannten gebördelten Teiles [Ja) und daß ein zweiter Leitungsdraht (7) in der zuerst genannten Hülse {)) angeordnet ist, der durch die Mündungsstirnseite eingeführt und mit Binem entisolierten Ende (8) versehen ist, welches Ende am vorgenannten entisolierten Ende (5) durch Drehbewegung an der Hülse (1) mit verblocktem zuerst genanntem Leitungsdraht (4) verzwirnt ist.
- 2. Elektrische Verkabelungshülse nach Patentanspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte umgebende Hülse (2) mit einer zwischen den Strinseiten der Hülse angeordneten Wand (3) ausgestattet ist.
- 3. Elektrische Verkabalungshülse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte umgebende Hülse (2) mit einer transversalen Wand (3) versehen ist, die als Boden beim freien Ende der Hülse angeordnet ist.
- 4. Elektrische Verkabelungshülse nach einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Hülsen (1) und (2) in einer solchen Weise als ein zusammenhängendes Teil ausgebildet sind, daß sie voneinander abbrechbar sind.
- 5. Elektrische Verkabelungshülse nach einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil des entisolierten Endes (θ) des eingeführten anderen Leitungsdrahtes (7) umgebogen und am zuerst genannten Leitungsdraht (4) ver— blockt ist.709810/0323
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