CH367780A - Hose mit elastischem Bund - Google Patents
Hose mit elastischem BundInfo
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- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F9/00—Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
- A41F9/02—Expansible or adjustable belts or girdles ; Adjustable fasteners comprising a track and a slide member
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Description
Hose mit elastischem Bund Die Erfindung bezieht sich auf eine Hose mit elastischem Bund, bei dem mindestens zwei Bund teile mindestens teilweise sich gegenseitig überlap pend übereinanderliegen, wobei die gegenseitige Lage der übereinanderliegenden Bundteile durch die Wir kung von mindestens einem elastischen Zug be stimmt wird. Es ist bekannt, bei derartigen Hosen die über einanderliegenden Bundteile gegeneinander festzu legen, das heissen die Elastizität der Gummizüge un wirksam zu machen; jedoch haben: die zu diesem Zweck vorgeschlagenen Mittel den Nachteil, dass das Ein- und Ausschalten der Elastizität zu umständ lich ist und daher häufig unterbleibt. Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben. Das ist im wesentlichen dadurch er reicht, dass erfindungsgemäss die genannten überein- anderliegend'en Bundteile mit den beiden zusammen- wirkenden Verschlussteilen eines in der einen Schub richtung selbsttätig sperrenden und von Hand ent sperrbaren Schieberverschlusses verbunden sind, dass ferner ein am einen Bundteil befestigter Gummizug mit einem anderen Ende am beweglichen Verschluss teil derart angreift, dass durch diesen Gummizug das Verschlussteil des Schieberverschlusses im Sinne einer Bundweiteverringerung bewegt wird. Infolge dieser Anordnung wird bei einer Ver ringerung der Taillenweite des Trägers, wie sie bei spielsweise beim Aufstehen oder beim Einziehen der Bauchmuskulatur eintritt, die Bundweite durch die Wirkung der gespannten Gummizüge selbsttätig verringert, eine rückläufige Bewegung aber durch den selbsttätig sperrenden Schieberverschluss ver hindert. Eine beispielsweise beim Sitzen erwünschte grössere Bundweite lässt sich nur durch Entgperren des Schieberverschlusses von Hand erzielen. Schieberverschlüsse, die eine Bundweitenregu- lierung dadurch ermöglichen, dass das Bundver- schlussunittel, beispielsweise ein Knopf, an einem Schieber befestigt ist, der ,auf einer Gleitbahn leicht verschieb- und festklemmbar ist, sind .an sich be kannt. Diese bekannten Schieberknöpfe sind bisher aber noch nicht zur selbsttätigen Bewirkung einer Bundweitenverringerung verwendet worden. In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Aus führungsbeispielen veranschaulicht, .und zwar zeigt: A.bb. 1 das Vorderteil einer Hose mit zwei losen, ab- und aufrollbaren Bundfalten im Schaubild, Abb. 2 einen Horizontalschnitt durch einen, Teil des Bundes der Hose nach Abb. 1, vergrössert dar gestellt, Abb. 3 eine andere Ausführungsform, ebenfalls im. Horizontalschnitt. Das in Abb. 1 dargestellte Hosenvorderteil ist zu beiden Seiten des durchgehenden Hosenschlitzes 1 reit je einer losen Bundfalte 2 versehen. Die äusseren Kanten; dieser Bundfalten 2 sind nach ,hinten um gelegt. An den- einander zugekehrten inneren Kanten der Bundfalten 2 sind Gummibänder 3 befestigt, die bis in die Nähe des Vorderschlitzes 1 reichen und an der Innenseite der Vorderhose festgenäht sind. Bei Hosen ohne Schlitze 1 braucht nur ein einziges Gummiband 3 vorgesehen zu werden, das dann von der einen bis zur anderen innerem Bund- faltenkante reicht. An den nach hinten umgelegten äusseren Kanten der Falten 2 sind unelastische Gurte 4' und 4" be festigt, die vorzugsweise aus dem gleichen Ober stoff bestehen wie die übrigen Teile der Hose. Diese Gurte liegen mit ihren hinteren Teilen in hinter den losen Bundfalten vorgesehenen Schläuchen 5 des Hosenbundes und sind mit innerhalb der Schläuche 5 liegenden Gummibändern 6 fest verbunden. Die Gummibänder 6 werden stärker dimensioniert als die in entgegengesetzter Richtung wirkenden Gummi bänder 3 und sind mit ihren hinteren Enden fest mit dem inneren; Vorderhosenteil 7 verbunden. Infolge der vorstehend beschriebenen. Anordnung lässt sich die Bundweite der Hose so weit vergrössern, bis die losen Falten 2 vollständig abgerollt, also praktisch. nicht mehr vorhanden sind. Die auf diese Weise erzielbare Vergrösserung der Bundweite ist beträchtlich und wird allen Anforderungen gerecht. In dem in A.bb. 1 d'argeste'llten Au3führungs- beispiel ist der Gurt 4' über den Vorderschlitz 1 hinaus verlängert und am äusseren Ende mit .einem Knopfloch versehen, mittels welchem er auf einen am anderen Gurt 4" vorgesehenen Knopf 8 auf- knöpfbar ist. An Stelle des Knopfloches und des Knopfes 8 können naturgemäss auch andere an sich bekannte Mittel, wie Schnallen, Haken, Ösen oder dergleichen, vorgesehen werden. Ferner ist es möglich, die Gurte 4' und: 4" lang auszubilden und sie im Bereich des Vorderschlitzes 1 lösbar mit einander zu verbinden. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist auf dem Vord'er- hosenteil' 7 zwischen der (losen Bundfalte 2 und dem Schlauch 5 unterhalb des unelastischen Gurtes 4" ein Stoffband mit einer in Längsrichtung verlaufenden wulstartigen Verdicku,nig 9 angeordnet, auf welcher in gleichmässigen Abständen von etwa 3 bis 5 mm Drahtklammern 10 befestigt sind. Auf dieser mit den Klammern 10 versehenen Wulst 9 ist ein Gleit- stück 11 längsverschiebbar gelagert, mit welchem ein Sperrglied 12 mittels eines Stiftes 13 schwenk bar verbunden ist. Dieses Sperrglied; 12 hat zweck mässig eine gewölbte Foren und greift mit seinem freien, angeschärften Ende hinter jeweils eine Draht- klammer 10, wieesinAbb. 2 veranschaulicht ist. Ferner ist das Sperrlied 12 mit dem Gurt 4" und dem darauf vorgesehenen Knopf 8 verbunden. Abb. 2 zeigt den Hosenbund bei vollständig auf gerollter Bundfalte 2, das heisst in der Stellung, in welcher die Bundweite am geringsten ist. Ist nun beispielsweise beim Sitzen oder Bücken eine grössere Bundweite erwünscht, um einen unangenehmen Druck des Hosenbundes zu vermeiden,, so löst man das Sperrglied 12 aus seiner Wirklage, indem man durch Ziehen am Knopf 8 den unelastischen Gurt 4" vom Vorderhosenteil 7 abhebt, so dass der Gurt 4" unter Streckung der Gummibänder 3 und 6 und dem Abrollen der Falte 2 zusammen mit dem Gleit- stück 11 und dem Sperrglied 12 gegenüber dien darunterliegenden Teilen 7, 9 und 10 in Richtung des Pfeiles verschoben wird. Ist die gewünschte Bundweite erreicht, so lässt man den Knopf 8 wieder los, so dass das Sperrglied 12 durch den Druck des über -ihm liegenden., ge spannten Gurtes 4" wieder einrastet. Jetzt ist ein weiteres Verschieben des Gurtes 4" und des Gleit- stückes 11 mit dem Sperrglied 12 gegenüber den darunterliegenden Teilen 7, 9 und 10 in Pfeilrich tung nicht mehr möglich. Beim Aufrichten des Körpers oder beim Ein ziehen der Bauchmuskeln verringert sich naturgemäss die Taillenweite, so dass jetzt durch das Zusammen ziehen der vorher gestreckten Gummibänder 3 und 6 selbsttätig eine gegenläufige Bewegung der Teile 4", 11 und 12 gegenüber den darunterliegenden Tei len 7, 9 und 10 stattfindet, da das Sperrglied 12 jetzt über die Klammern 10 hinweg,- leitet, also un wirksam ist. Erst wenn das Hosenbund wieder eng an den Körper anliegt, findet diese Bewegung ihr Ende. Eine rückläufige Bewegung ist dann erst wie der nach dem Auslösen des. Sperrgliedes 12 durch Ziehen am Knopf 8 möglich. Die Erfindung lässt sich auch bei Hosen mit so genanntem Kräuselbund verwirklichen. Bei derarti gen Bunden werden die Verriegelungseinrichtungen 9, 10, 11, 12 zweckmässig an den Seiten bzw. an der Hinterhose angeordnet. Um dabei ein Lösen der Verriegelungseinrichtungen vom Hosenvorderteil aus zu ermöglichen und damit zu erleichtern, ist in Abb.3 eine andere Art der Entriegelung gezeigt. Hier ist auf der am inneren Hosenbundteil 7' be festigten, mit den Drahtklammern 10 versehenen Wulst 9 unmittelbar vor dem Gleitstück 11 und unterhalb des gebogenen Sperrgliedes 12 eine Gleit- hülse 14 längsverschiebbar angeordnet. Diese Hülse ist mit mindestens einem Auge 15 oder dergleichen versehen, an dem ein unelastisches Zugband 17 befestigt ist, das unterhalb des unelastischen Gurtes 4" nach vorn verläuft, mit seinem vorderen Ende durch einen Schlitz des Gurtes 4" nach. aussen ge führt ist und hier einen Griffknopf 8' oder dergleichen trägt. Ausserdem ist an dem Gleitstück 11 eine Öse 16 oder dergleichen angebracht, mit dem der un elastische Gurt 4" fest verbunden ist. Das Gummi band 6', welches das innerhalb des Schlauches 5 liegende hintere Ende des Gurtes 4" mit dem Bund teil 7' verbindet, ist hier nach vorn verlängert und mit seinem vorderen Ende an dem Auge 15 der Gleithülse 14 befestigt. Diese Anordnung bewirkt, dass die Gleithülse 14 bei eingerastetem Sperrglied 12 ständig gegen die Vorderseite des Gleitstückes 11 anliegt. Durch Zie hen am Knopf 8' wird die Gleithülse 14 unter Deh nung des Gummibandes 6' vom Gleitstück 11 weg verschoben und dadurch das Sperrglied: 12 zwang- läufig gelöst, so dass eine Längsverschiebung des Gleitstückes 11 und des mit ihm verbundenen Gur tes 4" gegenüber den d'arunterl.iegenden Teilen 7', 9 und 10 möglich ist bzw. erfolgt. Beim Loslassen des Knopfes 8' wird die Gleithülse 14 durch das Gummi band 6' wieder bis gegen das Gleitstück 11 zurück gezogen, so dass das Sperrglied 12 ungehindert wie der einrasten kann. Es wird hier mithin im Prinzip die gleiche Wirkung erzielt wie bei der Ausführungs form nach Abb. 2. Die beispielsweisen Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind durch die dargestellten Beispiele bei weitem nicht erschöpft. So ist es z. B. möglich, an Stelle der in Abb. 2 und 3 dargestellten anders ge artete, in einer Richtung wirkende Sperrmittel So wie anders geartete Auslöseorgane vorzusehen. Fer ner kann es vorteilhaft sein:, an dem Gleitstück 11 eine ständig auf das Sperrglied 12 einwirkende Feder vorzusehen, die ein sicheres Einrasten des Gliedes 12 garantiert. Ausserdem kann bei der Ausführungsform nach Alb. 3 an Stelle eines Gummibandes zwischen dem Gleitstück 11 und der Hülse 14 eine Zugfeder angeordnet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Hose mit elastischem Bund, bei dem mindestens zwei Bundteile ,mindestens .teilweise sich gegenseitig überlappend überelnanderliegen, wobei die gegen seitige Lage der übereinanderliegenden Bundteile durch die Wirkung von mindestens einem elastischen Zug bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten übereinanderliegenden. Bandteile (7, T bzw. 4")mit den beiden zusammenwirkenden Ver- schlussteilen (9, 10 'bizw. 11, 12, 13) eines in der einen Schubrichtung selbsttätig sperrenden und von Hand entsperrbaren Schie#berverschlusses (9, 10, 11, 12, 13) verbunden sind:, dass ferner ein. am einen Bandteil<B>(</B>7, 7') befestigter Gummizug (6, 6') mit ,einem anderen Ende am beweglichen Verschlussteil (11, 12, 13) derart angreift, dass durch diesen Gummi- zug (6, 6') das Verschlusstell (11, 12, 13) des Schie- berverschlusses im Sinne einer Bundweiteverringe- rung bewegt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Hose nach Patentanspruch mit ab- und auf- rollbaren Bandfalten, die unter der Wirkung von zwei am Hosenbund befestigten elastischen Zug bändern stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil (11, 12, 13) des Schieberverschlusses (9 bis 13) an dem Zugband (4") der Bundfalte (2) und das Führungsteil (9, 10) des Schieberverschlusses (9 bis 13) an dem die Falte (2)bildenden Bundteil (7) befestigt ist. 2. Hose nach Unteranspruch 1, bei der das eine Zugband der Bundfalte aus einem unelastilschen Gurt besteht, der in einen hinter der losen Bundfalte an geordneten Schlauch des Hosenbundes hineinragt und dort mit einem Gummiband fest verbunden ist:, da durch gekennzeichnet, dass der Schieberverschluss @(9 bis:13) zwischen der losen, Bundfalte (2) und dem Schlauch (5) unterhalb des, unelastischen. Gurtes (4' bzw. 4") angeordnet ist. 3. Hose nach: Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, d:ass ein Mittel (8) zum Auslösen des gesperrten Schieberverschlusses (9 bis 13) oberhalb des Sperrgliedes (12) des, beweglichen Verschluss- teiles -(11, 12, 13) an der Aussenseite des unelasti schen Bundgurtes (4' und 4") befestigt ist. 4. Hose nach Patentanspruch, bei der das oben liegende Bandteil bandförmig ausgeführt ist und mit seinem einen.Ende in einem Schlauch des anderen Bandteiles mit einem elastischen Zugband fest ver bunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zugband (6') mit einer entsprechenden Verlängerung am beweglichen Verschlussteil (11, 12, 13) befestigt ist und dass ein Zugmittel (17) für die Entsperrung des Schiebervenschfusses unter dem einen Bandteil (4") angeordnet und durch dieses hindurch nach aussen geführt ist. 5.Hose nach Unteranspruch 4, dadurch ge- kenmzeichnet, dass auf dem Führungsteil (9, 10) des Schieberverschlusses vor dem Gleitstück (11) und unterhalb des mit dem Gleitstück (11) schwenkbar verbundenen Sperrgliedes (12) eine Gleithülse (14) verschiebbar angeordnet ist, an welcher das Zug- mittel (17) für die Entsperrung des Verschlusses angreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM37100A DE1042489B (de) | 1958-03-21 | 1958-03-21 | Beinkleid, insbesondere Herrenhose mit elastischem Bund und Schieberverschluss hierfuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH367780A true CH367780A (de) | 1963-03-15 |
Family
ID=7302743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7105059A CH367780A (de) | 1958-03-21 | 1959-03-20 | Hose mit elastischem Bund |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH367780A (de) |
DE (1) | DE1042489B (de) |
Families Citing this family (2)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR987831A (fr) * | 1949-06-07 | 1951-08-20 | Ceinture extensible pour pantalon | |
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US2569853A (en) * | 1949-06-14 | 1951-10-02 | Louis F Grue | Adjustable waistband for pleated trousers |
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1958
- 1958-03-21 DE DEM37100A patent/DE1042489B/de active Pending
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1959
- 1959-03-20 CH CH7105059A patent/CH367780A/de unknown
Also Published As
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