CH363985A - Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen VerbindungenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Pyrazolo[3,4-d]- vvrimidinen der Formel EMI0001.0008 worin Ar einen Arylrest, z. B. einen Halogenphenyl- rest, Hal Halogen und R6 Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff- rest darstellt. Als Halogenatome kommen vor allem Chlor oder Brom, als Kohlenwasserstoffreste beson ders Alkylreste in Frage. Die genannten Verbindungen sind neu und zeigen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie kön nen auf den verschiedensten Gebieten der Medizin als Heilmittel dienen oder als Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung Verwendung finden. Sie zeichnen sich aus durch eine besondere Wirkung gegen verschiedene tierische Parasiten, wie z. B. gegenüber Bakterien, Fungi, Amoeben, Protozoen oder Trypanosomen. Zu dem sind diese Verbindungen Purinantagonisten und zeigen eine hemmende Wirkung gegenüber Tumoren. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen .der Formel EMI0001.0037 worin RE eine freie Hydroxylgruppe, Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten, Kohlenwas serstoffrest darstellt, mit halogenierenden Mitteln, wie Halogeniden der Phosphorsäure, z. B. Phosph-oroxy- chlorid oder -pentachlorid, behandelt. Die als Ausgangsstoffe verwendeten Pyrazolo- pyrimidine können nach dIem im. Schweizer Patent Nr. 361290 beschriebenen Verfahren hergestellt wer den. In den nachfolgenden Beispielen ist die Beziehung zwischen Gewichtsteilen und Volumteilen dieselbe wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter. Die Temperaturen werden in Celsiusgraden angegeben. <I>Beispiel 1</I> 8 Gewichtsteile 1-Phenyl-4-oxy-,pyrazolo[3,4-d]- pyrimidin werden mit 40 Volumteilen Phosphoroxy- chlorid während zwei Stunden zum Sieden erhitzt. Es wird von Phosphoroxychlorid abgedampft und der Rückstand wird auf Eis gebracht. Man stellt mit 2n Natroniilauge auf pH = 8 und zieht mit Benzol aus. Der Benzolrüc'kstand wird aus siedendem Ligroin umkristallisiert und so 1-Phenyl-4-chlor-pyrazolo- [3,4-dlpyrimidin der Formel: EMI0001.0088 in weissen Kristallen vom F. 125-126 erhalten. <I>Beispiel 2</I> 17 Gewichtsteile 1-(p-Chlorphenyl)-4-oxy-pyrazolo- [3,4-d]pyrimidin und 100 Volumteile Phosphoroxy- chlorid werden während 5 Stunden in: einem Ölbade von 150 erhitzt. Man dampft dann im Vakuum das Phosphoroxychlorid ab, versetzt den Rückstand mit Eis-Wasser, stellt mit 2n Natronlauge auf pH = 8 und zieht mit Benzol aus. Der Benzolrückstand wird aus siedendem Tetrachlorkohlens.toff umkristallisiert und so 1-(p-Chlorphenyl)-4-chlor-pyrazolo[3,4-d].pyrimidin der Formel __ EMI0002.0020 in weissen Kristallen vom F. 133-135' erhalten. <I>Beispiel 3</I> 20 Gewichtsteile 1-Phenyl-4,6-dioxy-pyrazolo- [3,4-d]pyrimidin und 150 Volumteile Phosphoroxy- chlorid werden in einem verschlossenen Rohr wäh rend 15 Stunden auf 160 erhitzt. Man nutscht dann von wenig nicht Gelöstem ab, dampft das Filtrat im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Chloroform auf, wäscht die Lösung mit Wasser und 1n Natron lauge aus und kristallisiert den Chloroformrückstand aus wenig PetroTäther. 1-Phenyl-4,6-dichlor-pyrazolo- [3,4-d]pyrimidin der Formel EMI0002.0041 wird so in weissen Kristallen vom F. 125-126 erhal ten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Pyrazolo[3,4-d]- pyrimidinen der Formel EMI0002.0046 worin Ar einen Arylrest, Hal Halogen und R, Wasser- stoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substi- tuierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen.der Formel EMI0002.0057 worin RE eine freie Hydroxylgruppe, Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten: Kohlenwasserstoff rest darstellt, mit halogenierenden Mitteln behandelt. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass man als halogenierendes Mittel ein Phosphorsäur ehalogenid verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH8056456A CH363985A (de) | 1956-02-10 | 1956-02-10 | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen |
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CH8056456A CH363985A (de) | 1956-02-10 | 1956-02-10 | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen |
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CH363985A true CH363985A (de) | 1962-08-31 |
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ID=4538039
Family Applications (1)
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CH8056456A CH363985A (de) | 1956-02-10 | 1956-02-10 | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen |
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CH (1) | CH363985A (de) |
-
1956
- 1956-02-10 CH CH8056456A patent/CH363985A/de unknown
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