CH362612A - Abgefedertes Fahrgestell - Google Patents

Abgefedertes Fahrgestell

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Publication number
CH362612A
CH362612A CH6378458A CH6378458A CH362612A CH 362612 A CH362612 A CH 362612A CH 6378458 A CH6378458 A CH 6378458A CH 6378458 A CH6378458 A CH 6378458A CH 362612 A CH362612 A CH 362612A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chassis
spring
semi
axis
center
Prior art date
Application number
CH6378458A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Baumann Emil
Original Assignee
Contraves Ag
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Filing date
Publication date
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Publication of CH362612A publication Critical patent/CH362612A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


  Abgefedertes Fahrgestell    Gegenstand     vorliegender        Erfindung    ist     ein    ab  gefedertes     Fahrgestell    mit zwei je auf einer Chassis  seite     angelenkten    Halbachsen, die z. B. als     Parallelo-          grammgestänge    ausgebildet sein können.  



  Das Erfindungsziel ist darin zu erblicken, dass  auch extrem starke     einseitige        Stösse    auf     die    eine  Halbachse noch federnd aufgenommen werden sol  len, ohne dass die Federung der betreffenden Halb  achse diesen extremen Belastungen entsprechend  dimensioniert sein muss.  



  Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die beiden  Halbachsen durch eine     Querfederanordnung    derart  gegeneinander     abgestützt    sind, dass mindestens     ein     Teil des die eine Halbachse nach oben     auslenkenden     Stosses auf die andere Halbachse     übertragen    wird.  



  Die     Querfederanordnung    kann durch eine ela  stisch     verbiegbare    Blattfeder gebildet sein, die in der  Mitte gefasst und um die Fahrzeuglängsachse pendel  bar gelagert ist.  



  Es kann aber mit grösserem Vorteil eine in ihrer  Längsrichtung elastische Federsäule, beispielsweise  eine Schraubenfeder,     eine        Federteller-Säule,        eine     pneumatische Federsäule oder eine     Kombination    sol  cher Elemente als Querfeder verwendet     sein.    In bei  den Fällen kann es vorteilhaft sein, um ein     Auf-          richtmoment    für das Chassis zu erhalten, die Feder  mitte durch symmetrisch angeordnete,     vorgespannte     Hilfsfedern elastisch gegen das Chassis abzustützen.  



       Ausführungsbeispiele        erfindungsgemässer    Fahr  gestelle sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit  frei beweglicher     Federmittelebene,          Fig.    2 .eine Variante zu     Fig.    1 mit federnd am  Chassis abgestützter     Federmittelebene,    und       Fig.    3     ein    Ausführungsbeispiel mit in der Mitte  am Chassis schwenkbarer Blattfeder.

      Alle dargestellten     Fahrgestelle        zeigen        einen        mitt-          leren        Chassisteil    10. Beidseitig sind an diesem     Chas-          sisteil    Halbachsen auf- und     absohwenkbar        angelenkt.     Sie sind als     Gelenk-Parallelogramme        ausgebildet.    So  sind in den Gelenken 12a bzw.

   12b die oberen Arme  <I>22a</I> bzw.<I>22b</I> dieser     Gelenkparallelogramme    am       Chassisteil    10     angelenkt.    Die Gelenkparallelogramme  werden     vervollständigt    durch die Radträger 23a bzw.  23b, an denen die Laufräder     24a    bzw.<I>24b</I>     gelagert     sind. Die     Schwenkbereiche    der Halbachsen sind nach  unten begrenzt durch Anschläge 210a bzw. 210b an  den Armen 21a bzw. 21b. Diesen     Anschlägen    stehen       Anschläge    110a bzw. 110b am     Chas!sisteil    10 gegen  über.

   Die     Auslenkbewegungen        der    Halbachsen nach  oben werden gemäss     Fig.    1 durch eine Federsäule 3  zwischen den     Armen    21a und 21b mit frei beweg  licher Mittelebene elastisch aufgefangen. In Schwenk  lagern 211a bzw. 211b der     Parallelogrammarme    21a  bzw. 21b sind     Führungszylinder   <I>212a</I> bzw.<I>212b</I>  für     Stosstangen        312n    bzw. 312b gelagert, welche  Stosstangen an     dem    inneren     Enden        Platten    313a bzw.

    313b und an den     äusseren    Enden     Anschlagmuttern     311 a bzw. 311 b tragen. Zwischen     einwärisverschieb-          baren        Abschlussdeckeln.    314a bzw. 314b des Feder  zylinders 30     und    den     genannten    Platten 313a bzw.  313<I>b</I> sind die     Federsäulenteile    31<I>a</I>     bzw.    31<I>b</I> einge  setzt. Sie können als     Schraubenfedern    ausgebildet  sein, sind aber vorzugsweise aus.     Federtellern    zu  sammengesetzt.

   Das Federgehäuse 30     mit    der     Mittel-          platte    30' zwischen den Platten 313a und 313b ist  im übrigen vollständig     freibeweglich        angeordnet.     



  Im normalen Fall der     Lastverteilung    auf     beide     Räder der Achse werden die beiden     Federsäulentelle     durch die statische Last und die     dynamischen    Stösse  je von aussen gegen innen zusammengepresst. Die  besonderen Vorteile der     dargestellten    Federanord  nung mit frei beweglicher Mittelebene zeigen sich im      Falle der einseitigen Belastung des einen Rades., wäh  rend das andere Rad, beispielsweise     weil    es über  eine     Bodenvertiefung    rollt,     entlastet    ist.

   Für diesen  Fall ergeben sich extrem starke dynamische     Bela-          stungsstösse    auf die belastete Halbachse. Wenn die       Federmittelebene    starr am Chassis     abgestützt    wäre,  müsste jeder der beiden     Federsäulenteile    so dimen  sioniert sein, dass er allein diese extrem starken  Stösse aufnehmen könnte, oder es     müsste    die Fahr  geschwindigkeit des Fahrzeuges bei holperigem Ge  lände     entsprechend    klein gehalten werden.

   Da aber  gemäss     Fig.    1 die Mittelebene der Federsäule 3 frei  beweglich ist, übertragen sich die genannten Stösse  über die ganze Federsäule auf die andere, im An  schlag stehende Halbachse, so dass also der an sich  entlastete     Federsäulenteil        mithilft,    die Stösse federnd  aufzufangen. Die Feder wird doppelt so lang und die  auffangbaren     Stösse    werden     .entsprechend    grösser,  ohne dass die     Federsäulenteile    stärker dimensioniert  werden müssen.  



  Bei der Variante nach     Fig.    2 ist vorgesehen,     dass     die     Federmittelplatte    30' des Federgehäuses 30 radial  abstehende     Fortsätze    trägt,     die        zwischen    die inneren       Abstützplatten    von symmetrisch vorgespannten Hilfs  federn 41<I>a, 41b, 42a, 42b</I>     in        chassisfesten    Zylinder  gehäusen 41 und 42 eingelegt sind.

   Die Mittelebene  der     Federsäule    ist also nicht frei beweglich, sondern       federnd    gegen den     Chassisteil    10 abgestützt.     Dem-          gemäss    wird nur ein Teil der die eine     Halbachse     nach oben     auslenkenden        Stösse    auf die     andere    Halb  achse     übertragen,    und es ergibt sich ein aufrichtendes  Federmoment für das Chassis.  



  In der Variante nach     Fig.    3 wird als Federanord  nung     zwischen    den beiden Halbachsen eine Blatt  feder 5     verwendet,    die in der     Mitte    durch eine Fas  sung 50 gebündelt ist und     dort    mit Hilfe eines Zap-         fengelenkes    51 drehbar im     Chassisteil    10 gelagert ist.  Ihre Enden sind über Hilfslenker 52a bzw. 52b mit  den Verbindungslenkern der     Parallelogrammarme     21a und     22a    bzw. 21b und 23b gelenkig verbunden.

    Die Fassung 50 enthält in zwei     Ausnehmungen    sym  metrisch vorgespannte Hilfsfedern 53a bzw. 53b,  deren innere Enden sich am     chassisfesten    Teil 13  abstützen. Es ergibt sich also eine federnde Abstüt  zung des Federzentrums am Chassis wie nach     Fig.    2,  ohne dass der Vorteil der beweglichen Federanord  nung zwischen den beiden Halbachsen verloren geht.

Claims (1)

  1. YA1b1N 1ANJYKUC:H Abgefedertes Fahrgestell mit zwei je auf einer Chassisseite angelenkten Halbachsen, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Halbachsen durch eine Querfederanordnung derart gegeneinander abgestützt sind, dass mindestens ein Teil des die eine Halb achse nach oben auslenkenden Stosses auf die andere Halbachse übertragen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine elastisch ve,rbiegbare Blatt feder (5) in der Mitte gefasst und um die Fahrzeug längsachse pendelbar gelagert ist (Fig. 3). 2. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine in ihrer Längsrichtung ela stische Federsäule (3) beiderends an die Halbachsen angelenkt ist (Fig. 1, 2). 3. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass. die Federmitte durch symmetrisch angeordnete, vorgespannte Federorgane gegen das Chassis elastisch abgestützt ist.
CH6378458A 1958-09-11 1958-09-11 Abgefedertes Fahrgestell CH362612A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225851A2 (de) * 1985-12-03 1987-06-16 Karl Iseli Radaufhängevorrichtung für ein langsam fahrendes, geländegängiges Fahrzeug, insbesondere für einen Pferdewagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225851A2 (de) * 1985-12-03 1987-06-16 Karl Iseli Radaufhängevorrichtung für ein langsam fahrendes, geländegängiges Fahrzeug, insbesondere für einen Pferdewagen
EP0225851A3 (en) * 1985-12-03 1987-08-05 Karl Iseli Wheel suspension device for a cross-country vehicle moving slowly, particularly for a horse-drawn cart

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