CH361882A - Luftkompressor - Google Patents

Description

      Luftkompressor       Das     Hauptpatent        bezieht    sich auf einen     Luft-          kompressor,        bei    dem     gemäss        dem        Patentanspruch    von       den    an den     Gleitflächen        zueinander        beweglichen          Teilen    der     eine        wenigstens    im     Bereiche        seiner    Gleit  fläche     

  aus    einer     Masse        besteht,    die     als        Hauptbestandu          teil        festen        Kohlenstoff        enthält.     



  Die     vorliegende        Erfindung    hat     eine        weitere        Aus-          bildung    dieser     Erfindung    zum     Gegenstand    und be  zieht     sich    auf einen     Luftkompressor    mit     linear        hin     und     her        beweglichem    Kolben,

       dessen    auf dem Kol  benkern     sitzende        Kolbenringe    aus     fester        Kohlenstoff-          masse    sind.  



  Zwar     bedurften        derartige    Luftkompressoren zwi  schen Kolben und     Zylinderwand        keiner    weiteren       Schmierung;        um    so     schwieriger    aber     gestaltete        sich          das.        Problem    der     Kolbenbolzenschmierung.    Man hat  dieses     Problem        völlig        erfolglos        dadurch    zu lösen  versucht,

   dass man     in    den     Pleuelstangenkapf        ein     Wälzlager einbaute,     dieses        mit        Lagerfett    versah und  es auf beiden     Stirnseiten    gegen     Fettaustritt    abdich  tete. Die im     P1eusIgtangenkopf        angeordneten    Wälz  lager waren aber schon     nach        verhältnismässig        kurzer          Betriebsdauer        völli=g        verdorben.     



       Die        Erfindung    sucht nun das Problem     dadurch     zu lösen, dass     in        den        Kolbenkern    zu     beiden        Seiten     des     Pleuelstangenkopfes    je     ein        Wähllager    eingebaut       ist,

      welche     Wälzlager        von    dem     im        Pleuelstangenkopf          festsitzenden        Kolbenbdl#cn        durchsetzt        sind    und     so-          wohl    nach     knen,    gegen den     Pleuelstangenkopf        hin,     wie auch     nach    aussen, gegen     die        Zylinderwand    hin,

         gegen        Schmiemtittel@austritt        abgedichtet    sind.  



       Während        im        Pleuelstangenkopf    für den     Einbau     von     Wälzlagern    nur     sehr        wenig        Platz    zur     Verfügung     steht, bietet hierfür der     Kolbenkern    weit mehr Raum,       wobei    zudem     noch        die        Möglichkeit    besteht,

       im     Kolben     zusätzliche        Schmienmittelräume        auszusparen.       In der     7reichnung        ist        eine        beispielsweise        Aus-          führungsform    des     Erfindungsgegenstandes        dargestellt,     und     zwar        zeigt:

            Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch den Kolben eines       Luftkompressors,          Fig.    2     einen        dazu        senkrechten        Axialschnitt,

            Fig.    3     einen        Querschnitt        durch    den Kolben nach  der     Linie        III-111        in        Fig.    2 und       Fg.4        eine        Ansicht    des in     Fig.    1     dargestellten     Kolbens von unten.,

       mit    der     Pleuelstange        im        Schnitt.     In dem     dargesMIten        Beispiel        bezeichnet    1 den       beispielsweise    aus     Metall        bestehenden    Kern des       Kolbens.        Dieser    ist     unten    mit     einer    radial     au=sladen-          den        Ringschulter    la und oben     mit        einem    

      zur        Kolben-          achse    koaxialen     Gewind=pfen    1b     versehen.        In:    den       Kolbenkern        sind   <I>zwei</I>     Kugellager    2     eingebaut,    und       zwar    zu beiden     Seiten        des        Kopfes    3a der     Pleuelstange     3.

   Die     Kugellager    2 werden von     dem        im.        Pleuelstun          genkopf    3a     festsitzenden        Kolbenbolzen    4 durchsetzt.  



  Mit 5 und 6     sind)    zwei auf den     Kolbenkern    1       aufgeschobene        ungeschlftzte        Kolbenringe        bezeichnet,

       die     aus    fester     Kohlenstoffmassebestehen.        Die    Kolben  ringe     sind    durch     eine        ebenfalls    auf den Kolben  kern 1     aufgeschobene        Distanzh-Mteirhiiiss    7     im        Ab-          stand        voneinander        gehalten        und        in        axialer    Richtung  durch die     Ringschulter    la des     Kollbenkennes    und 

        durch        eine        auf    den     Gewindezapfen    1b     aufgeschraubte          Gewindemutter    8     in,        ihrer    Lage     gesichert.        Mittels          dieser        GeWindemutter        können        Kolbenringe    5,

   6 und       Distanzhalterhülse    7 unter     Druck        gegeneinander        ge-          zogen        werden.        In    der     Distan2,

  haltedhüllse    7 ist     eine          Aussparung    7a     für        die        zusätzliche        Aufnahme    von       Lagerfett    für     die        Kugellager    2     vorgesehen.    Die       Distanzhalterhülse    7 dient     weiter    zur     Abdichtung    der       Kugellager    2 gegen     aussen,

      das     heisst        gegen        die    Zyl!in-           derwand    hin,     während    die     Kugellager    nach innen,  das heisst gegen den     Pleuelstangenkopf    3a hin, durch  Ringscheiben 9 abgedichtet     sind.    Auf der unterem  Seite der     Distanzhalterhiil?se    7     sind        weitere        Aus-          sparungen    10     vorgesehen,    die, es     @ermöglichen,

      die       Hülse    von oben über die     Kugellagersitze    und den  Kolbenbolzen zu     schieben,    wobei die     Hülse    7 zu  gleich auch noch als     Sicherung    gegen axiales Ver  schieben     und:    Reiben des. Kolbenbolzens an der Zylin  derwand     dienet.     



  Im     Gegensatz    zu dem     beschiriebenen    Beispiel kann  der auf dem     Kolbenkern        sitzende    Gewindezapfen 1 b  bei     1c    mit     einer        Ringschulter        versehen    sein:

  , auf der  die     Gewindemutter    8 zum     Anschlag        kommt,    bevor  sie auf     Kolbenringe    und     Distanzhalterhülse        einen     Druck auszuüben vermag, so dass Kolbenringe, und       Distanzhalterhülse    drucklos aneinander     anliegen    und  die     Kolbenringe    auf dem     Kolbenkern    gedreht wer  den können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Luftkompressor nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, mit linear hin und her beweglichem Kolben, dessen auf dem Kolbenkern sitzende Kolben ringe aus fester Kohlenstoffmasse sinid, dadurch ge- kennzeichnet, dass in den Kolbenkern (1) zu leiden Seiten des Pleuelstangenkopfes (3a)

   j<B>e</B> ein Wälz lager (2) eingebaut ist, welche W"alzlliager von dem im Pleuelstangenkopf (3a) festsitzenden Kolbenbolzen (4) durchsetzt sind und sowohl nach innen, gegen den Pleuelstangenkopf (3a) hin, wie auch nach aussen, gegen die Zylinderwand hin., gegen Schmiermittel- austritt abgedichtet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Luftkompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung der Wälzlager (2) nach aussen durch eine Hülse (7) erfolgt, die zugleich als Distanzhalter für die Kolbenringe (5, 6) dient und innen mit einer Aussparung (7a)

   für die zusätzliche Aufnahme von Lagerfett für die Wälz- lager (2) versehen ist. 2. Luftkompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkern (1) unten mit einer radial nach aussen ausladenden Ringschulter (la) für die Abstützung des unteren Kolbenringes (5) und oben mit einem Gewindezapfen <B>(1b)</B> versehen ist, auf dem eine Gewindemutter (8) sitzt,

   die zur Sicherung der auf den Kolbenkern (1) aufgeschobe nen Kolbenringen (5, 6) und der Distanzhalterhülse (7) dient.

   3. Luftkompressor nach Unteranspruch 2, da- ,durch gekennzeichnet, dass die Anordnung derart getroffen ist, dälss Kolbenringe (5, 6) und Distanz- halterhülse (7) mittels der Gewindemutter (8) unter Druck gegeneinander gezogen werden können. 4.

   Luftkompressor nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der auf dem Kolbenkern (1) sitzende Gewindezapfen (1b) am unteren Ende des Gewindes mit einer Ringschulter versehen ist, auf der die Gewindemutter (8) zum Anschlag kommt, bevor sie auf Kolbenringe (5, 6) und Distanzhalter- hülse (7) einen Druck auszuüben vermag, so dass Kolbenringe und Distanzhalterhülse axial drucklos aneinanderliegen und die Kolbenringe auf dem Kol benkern gedreht werden können.