DE3212906A1 - Werkzeug zur entfernung von absperrorganen - Google Patents

Werkzeug zur entfernung von absperrorganen

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    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
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Description

Werkzeug zur Entfernung von Absperrorganen
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Entfernung von Absperrorganen.
Derartige Geräte werden bei der Montage und Entfernung von Absperrorganen aus Leitungssystemen verwendet, wobei in Strömungsrichtung gesehen oberhalb der Einbaustelle des Absperrorgans die Druckregelung im Leitungssystem oder ähnlichem aufrechterhalten werden kann. Übliche Bezeichnungen für derartige Geräte sind Verschlußstopfenwerkzeuge und Werkzeuge zur Entfernung von Absperrorganen. Wenn ein Absperrorgan aus einer Leitung entfernt werden muß, wird das Absperrorgan üblicherweise geschlossen und die Verbindung des in Strömungsrichtung gesehen unteren Flansches mit dem Leitungssystem gelöst. Das Verschlußstopfenwerkzeug wird mit einem Stopfen bestückt und abgedichtet'und gesichert mit dem Flansch verbunden. Das Absperrorgan wird dann geöffnet und der Stopfen wird mittels des Verschlußstopfenwerkzeuges in das Absperrorgan eingebracht, durch den Ausströmabschnitt der Gehäusedurchtrittsöffnung, den Hohlraum des Absperrorgans und in und durch den Einströmabschnitt der Gehäusedurchtrittsöffnung hindurch bewegt und in Strö-
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< ε.
•j mungsrichtung gesehen unmittelbar oberhalb des Absperrorganes in der Durchtrittsöffnung des Leitungsanschlusses oder ähnlichem dichtend und lagegesichert angeordnet. Zu diesem Zweck kann das Leitungsanschlußteil beispielsc weise ursprünglich mit einem Innengewinde versehen worden sein, das mit dem Außengewinde des Leitungsstopfens in Eingriff kommen kann. Nach dem Anbringen des Stopfens wird der Werkzeugkopf vom Stopfen zurückgezogen, wonach das Absperrorgan sicher demontiert werden kann. Zur
-in Wiedermontage eines reparierten, überholten, anderen oder neuen Absperrorgans an der mittels, des Stopfens verschlossenen Leitung wird das Verschlußstopfenwerkzeug oder ähnliches in ähnlicher Weise zum Lösen und Entfernen des Stopfens verwendet, worauf das Absperrorgan
■jtj geschlossen und die auf der Ausströmseite liegende Leitung wieder mit dem Absperrorgan verbunden werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, wenigstens einen Nachteil der bekannten Werkzeuge zum Entfernen von Absperrorganen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Betätigungsorgan des Werkzeuges zum Entfernen von Absperrorganen zwei zusammenwirkende Teile aufweist: Einen rohrförmigen KoI-ben mit einem an einem seiner Enden angeordneten Arbeitskopfteil und eine in Axialrichtung unbewegliche, drehbare Spindel. Das Gehäuse des Werkzeuges bildet einen zylinderförmigen Raum für den Kolben und lagert die Spindel. Der Kolben ist mit der Spindel zur gemeinsamen Drehung verbunden. Der Kolben wird mittels eines Fluides . druckbetätigt und ist doppelt-wirkend,.wobei zwei entsprechende Druckanschlußöffnungen durch das Gehäuse hindurch vorgesehen sind. Demgemäß kann der Arbeitskopf durch das Aufbringen von Fluiddruck auf axial gegenüberliegenden Seiten des Kolbens ohne Drehung ausgefahren und zurückgezogen werden. Der Arbeitskopf kann durch Drohung der Spindel gedreht werden, ohne daß dabei eine dem Ausfahren oder Zurückziehen entsprechende Bewegung auftritt.
. 6.
Zur Drehung der Spindel ist eine Kurbel vorgesehen. Das Gehäuse weist eine Sichtöffnung zur Überprüfung der Raumstellung des Kolbens auf, wodurch die Stellung in Längsrichtung und die Winkelstellung des Arbeitskopfes ermittelt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer AusfUhrungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1A einen Längsschnitt durch einen äußeren Endbereich eines erfindungsgemäßen Werkzeuges zum Entfernen von Absperrorganen, und
Fig. IB eine Fig. 1A entsprechende Darstellung des
anderen inneren Endbereiches des erfindungsgemäßen Werkzeuges.
Die Fig. 1A und 1B können entlang der stichpunktierten Linien A-A, B-B zusammengefügt werden, wodurch das äußere Erscheinungsbild und der Aufbau des gesamten Werkzeuges dargestellt wird. In der praktischen Ausführung kann das Werkzeug länger oder kurzer ausgebildet sein, um einen größeren oder geringeren maximalen Arbeitshub des Arbeitskopfes zu ermöglichen.
Ein Werkzeug 10 zum Entfernen eines Absperrorganes weist ein Gehäuse 12 auf., das ein rohrförmiges Mittelteil 14 mit einem inneren stirnseitigen Verschlußteil 16 und einem äußeren stirnseitigen Verschlußteil 18 aufweist. Jedes stirnsei tige Verschlußteil 16 und 18 weist eine Stirnwand 20 bzw. mit einer mittig angeordneten Ausnehmung 24 bzw. 26 und einer rohrförmigen Mantelfläche 28 bzw. 30 auf. Die Verschlußteile 16 und 18 sind in der dargestellten Ausführungsform auf die jeweiligen Endteile des rohrförmigen Mittelteils 14 bei 32 und 34 aufgeschraubt, wobei jeweils bei 36 und 38 eine zwischen dem Mittelteil 14 und den
Verschlußteilen 16 bzw. 18 angeordnete ringförmige Dichtung angeordnet ist. Die Verschlußteile 16 und 18 werden jeweils durch Klemmschrauben 40 bzw. 42 lagegesichert.
Jedes Verschlußteil 16 und 18 ist im Beispielsfalle mit einem koaxial angeordneten rohrförmigen Vorsprung 44 bzw. 46 verbunden, der sich von der Stirnwand ?.O bzw. 22 jeweils in Axialrichtung gesehen in die entgegengesetzte Richtung von der Mantelfläche 28 bzw. 30 aus erstreckt.
Der Innendurchmesser jedes Vorsprunges 44 und 46 ist etwas größer als der Durchmesser der in der Stirnwand 20 bzw. 22 angeordneten Ausnehmung 24 bzw. 26, so daß jeweils eine ringförmige Lagerschulter für ein Ende eines Stapels 48 bzw. 50 von ringförmigen Lager- und Dichtelementen entsteht.
Am inneren Ende wird der Stapel 48 im Beispielsfalle durch einen als Spaltring ausgebildeten Halter 52 lagegesichert, der seinerseits in einer entsprechenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden, sich in Radialrichtung nach innen öffnenden inneren Nut in dem Vorsprung 44 angeordnet ist. Am äußeren Ende wird der Stapel 50 im Beispielsfalle mittels eines Dichtungshalters 54 lagegesichert, der auf dem in Axialrichtung äußeren Ende des Vorsprunges 46 aufliegt und dadurch in einem begrenzten Ausmaß in den Vorsprung 46 hineinragt.
Der Dichtungshalter 54 wiederum wird durch ein weiteres kappenähnliches Lagergehäuse 56 lagegesichert, das eine stirnwand 58 und eine rohrförmige Mantelfläche 60 aufweist. Die Mantelfläche 60 ist mit einem Innengewinde versehen, so daß sie auf den Vorsprung 46 bis zum Anschlag einer innenliegenden Schulter 62 mit dem Dichtungshalter 54 aufschraubbar ist. Eine Klemmschraube 64 legt
das Lagergehäuse 56 in seiner Lage fest. Die Stirnwand 58 des Lagergehäuses 56 weist eine rrri t:tig annoortJnoi ο Ausnehmung 66 auf. Innerhalb der Stirnwand 58 ί α i o.ine urufangsseitige, sich in Radialrichtung nach innen öffnende
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Ausnehmung zur Aufnahme eines ringförmigen Radiallagers und eines Spindeldichtringes 70 vorgesehen. Die Ausnehmung 66 weist einen geringeren Durchmesser als- der Innendurchmesser der Mantelfläche 60 auf, so daß ein Lagerraum entsteht, in den zwei Stapel 72 und 74 von ringförmigen Drucklagerteilen mit axialem Abstand zueinander angeordnet sind.
Die Lager 68, 72 und 74 lagern radial bzw. axial eine in Axialrichtung nicht bewegliche drehbare Spindel 76, die aus dem Lagergehäuse 56 durch die rnittige Ausnehmung 66 hindurch herausragt. Außerhalb des Lagergehäuses 56 ist die Spindel 76 in der dargestellten AusfUhrungsform mit einer Dreheinrich.tung versehen. Üblicherweise ist die Dreheinrichtung als Handkurbel 78 ausgebildet, die auf dem äußeren Ende der Spindel 76 bei 80 festgelegt ist. Als Dreheinrichtung können auch ein Handrad, ein Getriebemotor oder ähnliches vorgesehen sein.
Die Spindel 76 erstreckt sich in Axialrichtung nach innen durch den Vorsprung 46 hindurch, in dem die Spindel 76 bezüglich- des stirnseitigen Verschlußteiles 18 mittels des Stapels 50 von ringförmigen Lager- und Dichtelementen radial gelagert und abgedichtet ist. Die Spindel 76 erstreckt sich weiterhin in Axialrichtung nach innen durch die mittige Ausnehmung 26 des Verschlußteiles 18 in einen Zylinderraum 82 hinein, der innerhalb des gehäuseförmigen Mittelteiles 14 zwischen den Verschlußteilen 16 und 18 angeordnet ist. Das in Axialrichtung innere Ende der Spindel 76 ist im Beispielsfalle bei 84 nahe dem in Axialrichtung inneren Ende des Zylinderraums 82 angeordnet.
Über im wesentlichen die gesamte Länge des Zylinderraumes 82 ist die Spindel 76 im Beispielsfalle mit einer im wesentlichen sich in Längsrichtung erstreckenden, sich radial nach außen öffnenden Keilnut 86 versehen. Das Gehäuse 12 ist in der dargestellten Ausführungsform mit zwei Druckanschlußöffnungen 88 und 90 für die Zylinderkammer 82 versehen, wobei die Druckanschlußöffnung 88 am in
Axialrichtung inneren Ende der Zylinderkammer 82 und die Druckanschlußöffnung 90 am in Axialrichtung äußeren Ende der Zylinderkammer 82 angeordnet ist.
Zur Schaffung der Druckanschlußöffnung 88 ist die Seite der Stirnwand 20 des Verschlußteils 16, die der Zylinderkammer 82 gegenüberliegt, umfangsseitig der mittigen Ausnehmung 24 ausgenommen, wodurch ein Absatz entsteht, der einen ringförmigen Dichtring 92 aufnimmt, der mittels eines ringförmigen Teiles 94 gehalten wird, das als Halter für den Dichtring 92 und als Gleitlager für ein weiter unten näher beschriebenes Kolbenteil 102 dient. Ein ringförmiger radialer flanschartiger Bereich 96 des ringförmigen Teiles 94 liegt umfangsseitig der zur Aufnahme des Dichtringes 92 dienenden Ausnehmung auf der Stirnwand 20 auf. Der flanschartige Bereich 96 erstreckt sich in Radialrichtung nach außen zu der Innenwand des Vorsprunges 44, so daß der flanschartige Bereich 96 beim Aufschrauben des Verschlußteiles 16 auf das Mittelteil zwischen das in Axialrichtung innere Ende des Mittelteiles 14 und die Stirnwand 20 des Verschlußteiles 16 in einer Sandwichbauweise zu liegen kommt. Wie in der gewählten Darstellung auf der linken Seite in Fig. 1B zu sehen ist, weist die in Axialrichtung gesehen äußere Stirnfläche des flanschartigen Bereiches 96 eine sich in Radialrichtung erstreckende Ausnehmung 98 auf, wodurch ein Kanal um das in Axialrichtung innere Ende des Mittelteiles 14 gebildet wird. Dieser Kanal verbindet den Zylinderraum 82 mit der Innenwand des VorSprunges 44. Auf der Seite, auf der die den Kanal bildende Ausnehmung 98 sich zu dem Vorsprung 44 hin öffnet, ist eine Ausnehmung 100 vorgesehen, die in Radialrichtung durch den Vorsprung 44 hindurch verläuft. Diese Ausnehmung 100 ist im Beispielsfalle mit einem Innengewinde versehen, so daß ein Leitungsanschlußteil, das mit einem Druckerzeuger, der beispielsweise mit Luft oder Hydraulikfluiden arbeitet, in Verbindung steht, beim Betrieb mit der Ausnehmung 100 verbunden werden kann. Die Ausnehmung 100 und die den
* AO-
Kanal bildende Ausnehmung 98 bilden zusammen die Druckanschlußöffnung 88. Zur Schaffung der Druckanschlußöffnung 90 ist eine mit Innengewinde versehene Ausnehmung in Radialrichtung durch die Stirnwand 22 des Ver-Schlußteiles 18 hindurch vorgesehen, die auf einer Höhe liegt, in der die Ausnehmung mit dem in Axialrichtung äußeren Ende des Mittelteiles 14 mit der Zylinderkammer in Verbindung steht. Das Innengewinde dient zum Anschluß an eine entsprechende Fluiddruckversorgungsleitung im Betrieb.
Innerhalb der Zylinderkammer 82 ist das axial gLeitbewegiiche rohrförmige Kolbenteil 102 angeordnet. Das Kolbenteil weist einen rohrförmigen Kolbenabschnitt 104 auf, der in der dargestellten Ausfuhrungsform an seinem Außenumfang mit zwei in axialem Abstand zueinander angeordneten Dichtungen 106 versehen ist, die gleitbeweglich mit einer Innenwand 108 des Mittelteiles 14 in Verbindung stehen. Der Kolbenabschnitt 104 weist eine zwischen den Dichtungen 106 angeordnete Radiallagereinrichtung auf, die beispielsweise als Kolbenring 109 ausgebildet sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist innerhalb des Kolbenabschnitts 104 eine Keilfeder vorgesehen, die in der Keilnut 86 der Spindel 76 unverlierbar geführt ist.
In der Darstellungsweise der Fig. 1A und 1B ist das Kolbenteil 102 voll zurückgezogen, was bedeutet, daß der Kolbenabschnitt 104 in Axialrichtung gesehen in der Nachbarschaft des äußeren Endes der Zylinderkammer 82 angeordnet ist. Das Kolbenteil 102 weist weiterhin ein rohrförmiges Endteil 110 auf, das sich als integrales Bauteil koaxial nach innen von dem Kolbenabschnitt 104 aus erstreckt. Dieses Endteil ist so lang, daß selbst bei gemäß der Darstellung voll zurückgezogenem Kolbenteil 102 das Endteil no aus der Zylinderkammer 82 herausragt, unter Gleit- und Dichtkontakt mit dem Dichtring 92 durch diesen und durch die mittige Ausnehmung 24 des Verschlußteiles 16 hindurch verläuft, unter Gleit-, Dicht- und Lagerkontakt
mit dem Stapel 48 von ringförmigen Lager- und Dichtelementen durch diesen und in Axialrichtung nach innen an dem in Axialrichtung inneren Ende 112 des rohrförmigen Vorsprunges 44 des Verschlußteiles 16 vorbei verläuft.
Wenn demgemäß das Ende 112 des Vorsprunges 44 an dem entsprechenden Flansch des Gehäuses des zu montierenden oder entfernenden Absperrorganes festgeklemmt oder auf andere Weise befestigt ist, ragt der gemäß Fig. 1B herausragende Bereich des Endteils 110 in das Gehäuse des Absperrorganes hinein.
Dieser herausragende Bereich des Endteiles 110 weist einen Arbeitskopf 114 des Werkzeuges auf. Die Einzelteile des Arbeitskopfes 114 sind beispielhaft dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Arbeitskopf ein Kugelventil 116 auf, das in einen mit Innengewinde versehenen umfangsseitigen Vorsprung in einer in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung 118 des Endteiles 110 eingeschraubt ist. Das Kugelventil 116 weist ein Hauptteil 120 auf, das gegenüber der Ausnehmung 118 mittels eines ringförmigen Dichtringes 122 abgedichtet ist. Eine Durchtrittsöffnung 124 des Hauptteiles 120 weist einen Ventilsitz auf, gegen den eine Kugel 126 mittels einer Feder 128 gedruckt ist, die an dem Hauptteil 120 mittels eines rohrförmigen Kugelventilhalters 129 befestigt ist, der mit einer Verlängerung der Durchtrittsöffnung 124 versehen ist. Das Hauptteil 120 weist weiterhin einen koaxial sich nach innen erstreckenden stachelartigen Fortsatz 130 mit einer profilierten Stirnfläche 132 zum Erfassen des Absperrorganes, das montiert oder entfernt werden soll, auf. All diese Teile sind in die Ausnehmung des Endteiles 110 versenkt, wenn auch nah dessen freien axial innenliegenden Ende. Auf der Höhe der Stirnfläche 132 des Fortsatzes 130 weist das Endteil 110 eine innenliegende umfangsseitige Vertiefung zur Aufnahme einer O-Ringdichtung 134 auf, die das zu montierende oder v.w entfernende Absperrorgan auch umfangsseitig erfassen soJl.
öl I
Ein typisches erfindungsgemäßes Werkzeug 10 ist für einen Kolbenweg von 304,8 mm (12 inches) zwischen der in den Fig. 1A und 1B dargestellten voll zurückgezogenen Stellung und der leicht erreichbaren vollen Druckstellung ausgelegt, in der der Kolbenabschnitt 104 nahe dem in Axialrichtung inneren Ende der-Zylinderkammer 82 angeordnet ist, beispielsweise im Bereich des Verschlußteiles 16, und in der das Endteil 110 mit seinem Arbeitskopf in einer entsprechend weiter über das Ende 112 des Ver-Schlußteiles 16 herausragenden Stellung angeordnet ist. Andere Längen der maximalen Ausdehnung sind möglich, beispielsweise durch Ersetzen des Mittelteiles 14, des Kolbenteiles 102 und der Spindel 76 in der dargestellten Ausführung durch einen Teilesatz entsprechend größerer Länge. Die teleskopartige Wirkungsweise des Kolbenteils 102 und der Spindel 76, wobei beide Teile gleitbeweglich geführt in oder auf dem gegenüberliegenden Verschlußteil 16 bzw. 18 des Gehäuses 12 gelagert sind, ermöglicht eine sauber· und leicht arbeitende Vorrichtung, selbst wenn der nötige Kolbenhub ziemlich lang ist.
Dies ermöglicht das Erreichen von Stopfstellen, die ziemlich unzugänglich, weit hinter der Durchtrittsöffnung im Gehäuse eines Absperrorganes und der Leitungsöffnung oder ähnlichem angeordnet sind.
25
Im Betrieb wird der Arbeitskopf 114 durch Druckbeaufschlagung der entsprechenden Druckerzeugungsöffnung 88 bzw. 99 des Gehäuses 12 ausgefahren bzw. zurückgezogen, wobei ein Druckablassen mittels der jeweils anderen Druckerzeugungsöffnung 88 bzw. 90 möglich ist. Der Arbeitskopf 114 wird unabhängig von der Ausfahr- bzw. Zurückziehbetätigung mittels Drehung der Spindel 76 gedreht, mit der das Kolbenteil 102 beispielsweise mit der beschriebenen Keilverbindung verbunden ist. Die Spindel wird mittels der außen angeordneten Betätigungseinrichtung gedreht, beispielsweise mittels der Kurbel 78, die an dem dem Arbeitskopf 114 gegenüberliegenden Ende des Werkzeuges 10 angeordnet ist.
Für Fälle, in denen im Gebrauch aus dem einen oder anderen Grund die räumliche Stellung des Arbeitskopfes 114 von Interesse ist, ist das Verschlußteil 16 vorzugsweise mit einer Sichtöffnung 136 ausgestattet, das sich beispielsweise in Radialrichtung durch die Stirnwand 20 hindurch erstreckt, wobei sie bei der dargestellten Ausführungsform die Längsachse des Endteiles 110 zwischen den Dichtringen schneidet. Zur Unterstützung der Ermittlung der Stellung des Arbeitskopfes 114 kann das Endteil 110 außen mit nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtungen versehen sein, die die verschiedenen Längsund Winkelstellungen anzeigen. Das in Radialrichtung gesehen äußere Ende des Sichtfensters 136 ist im Beispielsfalle mit einem Gewinde versehen und ist in normalen Fall mit einem Verschlußstopfen 138 zum Schütze des Endteiles 110 bestückt, bis eine Ermittlung der genannten Stellungen des Arbeitskopfes 114 nötig oder erwünscht ist.
Kein Teil der das Werkzeug 10 bildenden Vorrichtung muß aus einem besonderen Material hergestellt sein.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    .) Werkzeug zum Montieren und/oder Entfernen von Absperrorganen, gekennzeichnet durch:
    a) ein Gehäuse (12) mit einem rohrförmigen Mittelteil (14), c das gegenüberliegende stirnseitige, haubenartige Verschlußeinrichtungen (Verschlußteile 16, 18) aufweist, die einen ZyI inderraurn (82) innerhalb dos Mi ι to 11 ^i 1 ;; (14) teilweise umgeben,
    b) ein rohrförmiges Kolbenteil (102), das gleitbeweglich innerhalb des Zylinderraumes (82) enthalten ist und ein Endteil (110) aufweist, das sich gleitbeweglich gelagert und abgedichtet durch eine (16) der Verschlußeinrichtungen (Verschlußteile 16, 18) hindurch aus dem Gehäuse (12)
    15 heraus erstreckt,
    c) einen Arbeitskopf (114), der an dem Endteil (110) im wesentlichen außerhalb des Gehäuses (12) zum wirksamen Festhalten eines zu montierenden oder entfernenden Absperrorgans aus einem Vnnt, i l jvliJiiiHiist,
    d) eine sich in Axialrichtung nicht bewegende Spindel (76)/ die im Gehäuse (12) drehbar gelagert ist, wobei die Spindel (76) teleskopartig in dem rohrförmigen Kolben-
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    teil (102) enthalten ist und abgedichtet aus dem Gehäuse (12) durch die andere (18) der Verschlußeinrichtungen (Verschlußteile 16, 18) hindurch herausragt.
    e) eine auf der Spindel (76) außerhalb des Gehäuses (12) des Werkzeuges (10) angeordnete Einrichtung zur Drehung der Spindel (76),
    f) eine Einrichtung zur wirksamen Verriegelung der Spindel (76) mit dem Arbeitskopf (114) des Kolbenteils (102) zur entsprechenden drehenden Mitnahme des Arbeitskopfes (114) bei drehender Spindel (76),
    g) eine erste und zweite Fluid-Druckanschlußöffnung (88, 90) durch das Gehäuse (12) hindurch, die mit dem Zylinderraum (82) an gegensinnig wirksamen Kolbenflächen des Kolbenteils (102) in Verbindung stehen, wobei der Zylinderraum (82) jeweils durch eine der beiden Druckanschlußöffnungen (88, 90) mit Druck beaufschlagt wird, während die andere Druck abläßt, wobei sich das Kolbenteil (102) und der Arbeitskopf (114) in einer der beiden längsgerichteten Axialrichtungen bewegen, während sich bei Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes (82) durch die andere Druckanschlußöffnung (88, 90) hindurch und entsprechendem Druckablassen durch die andere Durchtrittsöffnung (88, 90) das Kolbenteil (102) und der Arbeitskopf (114) in der entgegengesetzten
    Axialrichtung bewegen, wobei der Arbeitskopf (114) ohne Drehung ausfahrbar und wieder einfahrbar ist und ohne eine Einfahr- oder Ausfahrbewegung drehbar ist.
    *" 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drehung der Spindel (76) eine auf der Spindel (76) festgelegte Handkurbel (78) aufweist.
    3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (76) wirksam mit dem Arbeitskopf (114) durch die Verriegelung mit dem Kolbenteil (102) verriegelt ist.
    5
    4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Sichtöffnung (136), das durch das Gehäuse (12) hindurch an einer Steilo, .in cW>r d.i:; Kolbenteil (102) beobachtbar ist, während das Werkzeug (10) in Betrieb ist, zur Anzeige der räumlichen Stellung des Arbeitskopfes (114) angeordnet ist.
DE19823212906 1981-04-08 1982-04-06 Werkzeug zur entfernung von absperrorganen Withdrawn DE3212906A1 (de)

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