DE1425291B2 - Druckmittelbetätigte Scheibenbremse - Google Patents
Druckmittelbetätigte ScheibenbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/24—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
- F16D55/26—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
- F16D55/28—Brakes with only one rotating disc
- F16D55/32—Brakes with only one rotating disc actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D2055/0004—Parts or details of disc brakes
- F16D2055/0058—Fully lined, i.e. braking surface extending over the entire disc circumference
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Druckmittel zu betätigende Scheibenbremse mit
einem auf der abzubremsenden Welle gelagerten ringförmigen Bremszylinder und einem darin geführten
Ringkolben, der gegen eine Bremsfläche einer auf der Welle axial festgelegten Bremsscheibe und von dieser
weg verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art erfolgt sowohl das Einrücken als auch das Ausrücken der
Bremse mit Hilfe von Druckmittel. Dabei ist für das Ausrücken der Bremse ein zusätzlicher Ringkolben in
einer anderen Ringbohrung des Zylinders geführt. Dieser zusätzliche Ringkolben steht mit dem eigentlichen
Bremskolben starr im Eingriff. Um beim Bremsen Drehung des Bremskolbens mit der Bremsscheibe
zu verhindern, ist an dem feststehenden Zylinder ein weiterer Reibbelag vorgesehen, und beim
Einrücken der Bremse wird der Bremskolben zwischen der Bremsscheibe und dem weiteren Reibbelag
eingeklemmt. Die wesentlichen Nachteile der be- so kannten Ausführung bestehen darin, daß verhältnismäßig
viele Einzelteile erforderlich sind, durch die auch eine vergleichsweise große axiale Baulänge gegeben
ist. Außerdem ist durch den am feststehenden Zylinder vorgesehenen zusätzlichen Reibbelag ein
weiterer Verschleißteil geschaffen, der ausgewechselt werden muß. -
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Ausführung zu vermeiden und eine
Scheibenbremse der einleitend genannten Art zu schaffen, bei der vergleichsweise wenig Bauteile vorhanden
sind und eine axial kurze Baulänge erzielt ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer
Scheibenbremse der genannten Art dadurch gelöst, daß sich mehrere auf dem Umfang gleichmäßig verteilte,
im Boden des Bremszylinders befestigte achsparallele Bolzen in entsprechende Bohrungen des
Ringkolbens hinein erstrecken und daß die Bolzen umschließende, an sich bekannte, als Rückstellfedern
wirkende Schraubendruckfedern jeweils zwischen dem Bolzenkopf und dem Ringboden der Kolbenbohrung
eingespannt sind.
Durch die Erfindung ist eine Scheibenbremse geschaffen, bei der lediglich das Einrücken mit Hilfe
von Druckmittel erfolgt. Das Ausrücken erfolgt mittels der Rückstellfedern, die innerhalb der axialen
Erstreckung des Ringzylinders und des Ringkolbens angeordnet sind. Die axiale Führung des Kolbens
relativ zu dem Zylinder erfolgt mit Hilfe der achsparallelen Bolzen, die in den Zylinder eingeschraubt
sind und somit zwangläufig eine Drehung zwischen dem Kolben und dem Zylinder verhindern.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht einer Bremse gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Hinteransicht der Bremse gemäß Fig.l;
F i g. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig.3;
F i g. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines bei der Bremse verwendeten achsparallelen Bolzens.
Gemäß der Zeichnung weist die Bremse A eine Nabe 10 auf, die mit einer Bohrung versehen und
mittels eines Keils 14 auf eine angetriebene, abzubremsende Welle 12 aufgekeilt ist. Die Nabe 10 ist
auf der Welle 12 durch eine Schraube 16 gehalten. Auf der Nabe 10 ist eine Bremsscheibe 18 mit Preßsitz
angeordnet. Die Bremsscheibe 18 wird ebenfalls durch die Schraube 16 in ihrer Stellung gehalten. Auf
der Außenseite der Bremsscheibe 18 sind sich radial erstreckende Kühlrippen 20 gebildet. An ihrer gegenüberliegenden
Seite weist die Bremsscheibe 18 eine ebene Bremsfläche 22 auf. Die Bremsscheibe 18 weist
weiterhin eine äußere Nabe 19 auf, durch welche sich die Schraube 16 erstreckt.
Der Betätigungsmechanismus weist einen Ringzylinder 32, 40 auf, der mittels eines Lagers 24 auf
der Nabe 10 gelagert ist. Das Lager 24 weist einen Innenlaufring 26 auf, der auf der Nabe 10 mit Preßsitz
angeordnet und durch Sicherungsringe 27 fest angeordnet ist. Der äußere Laufring 28 des Lagers 24
ist in einer inneren zylindrischen Ausnehmung 30 des Zylinderteils 32 mit Preßsitz angeordnet und durch
einen Haltering 29 festgelegt, so daß eine Relativbewegung zwischen der Nabe 10 und dem Bremszylinder
32,40 ermöglicht ist. Die Ausnehmung 30 ist zu einer axialen Bohrung 31 des Zylinderteils 32 konzentrisch
ausgebildet. Das Lager 24 trägt den Zylin- * derteil 32 und schafft eine Ausrichtung zwischen der
Bremsscheibe 18 und dem Zylinderteil 32. Das Lager 24 nimmt weiterhin den Schub auf, der sich bei Anlegen
der Bremse ergibt.
Der Bremszylinderteil 32 weist weiterhin in seiner Ausnehmung 30 eine ringförmige Schulter 34 auf,
gegen welche sich das Lager 24 legt. Außerdem weist der Zylinderteil 32 einen inneren und einen äußeren
konzentrischen Ringflansch 36 bzw. 38 auf, welche den zu der Welle 12 konzentrisch angeordneten ringförmigen
eigentlichen Zylinder 40 bilden. Die ringförmigen Flansche 36 und 38 enden in einem ringförmigen,
im wesentlichen ebenen Boden 42. Der Boden 42 ist mit einem Lufteinlaß 44 versehen, der
mit dem Inneren des Zylinders 40 in Verbindung steht. Mit 46 ist ein ringförmiger Kolben bezeichnet, der
einen äußeren Ringflansch 48 aufweist und der in dem Zylinder 40 bewegbar ist. Der Ringflansch 48
liegt an dem äußeren Rand des äußeren Ringflansches 38 des Zylinders 40 an, wenn der Kolben 46 sich vollständig
innerhalb des Zylinders 40 befindet. Der KoI- * ben 46 ist an seinem Außenumfang mit einer Ausnehmung
47 versehen, in der ein O-Ring 49 aufgenommen ist, wodurch eine Abdichtungsberührung
zwischen dem Kolben 46 und der Innenwand des Zylinders 40 gebildet ist/ Der Ringkolben 46 ist
weiterhin mit in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Bohrungen 50 versehen. In jeder
Bohrung SO ist ein zur Achse der Bremse paralleler Bolzen 52 angeordnet. Jeder Bolzen 52 weist einen
zylindrischen Schaft 54. einen Kopf 56 an einem Ende und ein Gewinde 58 an dem gegenüberliegenden
Ende auf. Der Bolzenkopf 56 ist mit einer ringförmigen Nut 60 versehen, in der ein O-Ring 62 angeordnet
ist, durch den beim Einsetzen des Bolzens 52 in eine Bohrung 50 eine Abdichtung zwischen dem
Bolzen 52 und der Bohrung 50 geschaffen ist. Jeder Bolzen 52 wird mit seinem Gewindeende 58 in den '
Zylinderboden 42 eingeschraubt. Das Innenende jeder Bohrung 50 ist mit einer Schulter 41 versehen.
Eine Schraubenfeder 43 ist auf jedem Bolzen 52 zwischen der Schulter 41 und dem Bolzenkopf 56 an- '
geordnet. Die Federn 43 wirken als Rückstellfedern, so daß der Kolben 46 gewöhnlich nach innen in den
Zylinder 40 gedrückt ist.
Der Zylinder 40 ist an seinem Innenumfang mit einer Ausnehmung 64 versehen, in der ein O-Ring 66
angeordnet ist, der eine Abdichtung zwischen dem Innenumfang des Ringkolbens 46 und der Innenwand
des Zylinders 40 schafft.
Auf der der Bremsscheibe 18 zugewandten Seite ist an der Außenfläche 68 des Kolbenflansches 48 und
an der Außenfläche des Ringkolbens 46 ein ringförmiger Reibbelag 70 angeordnet, der beim Betätigen
der Bremse mit der Bremsfläche 22 der Bremsscheibe 18 in Eingriff tritt.
Die Bremse arbeitet wie folgt: Druckluft oder ein anderes gasförmiges oder flüssiges Druckmittel wird
in den Einlaß 44 eingeführt, von wo es in den Zylinder 40 eintritt. Durch den angelegten Druck wird der
Ringkolben 46 gegen die Wirkung der Federn 43 in Richtung gegen die Bremsscheibe 18 gedrückt. Demgemäß
tritt der Reibbelag 70 mit der Bremsfläche 22 der Bremsscheibe 18 in Eingriff, so daß die Welle 12
zum Stillstand gebracht wird bzw. abgebremst wird. Wird der angelegte Druck aufgehoben oder verringert,
so wird die Welle 12 freigegeben und kann sich wieder drehen, weil dann der Ringkolben 46 sich
unter der Wirkung der Federn 43 von der Bremsscheibe 18 weg bewegt, so daß der Eingriff zwischen
dem Reibbelag 70 des Kolbens 46 und der Bremsfläche 22 der Bremsscheibe 18 aufgehoben wird.
Der Boden 42 des Zylinders 40 weist eine Mehrzahl von Bolzenlöchern 72 auf, so daß die Bremse an
einem Maschinengestell oder Rahmen befestigt werden kann. An der Außenkante des Zylinderbodens
ist ein Schlitz 74 für Aufnahme eines das Drehoder Bremsmoment aufnehmenden Armes (nicht dargestellt)
ausgebildet, der dazu verwendet werden kann, ein Drehen der Bremse zu verhindern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durch ein Druckmittel zu betätigende Scheibenbremse mit einem auf der abzubremsenden Welle gelagerten ringförmigen Bremszylinder und einem darin geführten Ringkolben, der gegen eine Bremsfläche einer auf der Welle axial festgelegten Bremsscheibe und von dieser weg verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, im Boden (42) des Bremszylinders (32, 40) befestigte achsparallele Bolzen (52) in entsprechende Bohrungen (50) des Ringkolbens (46) hinein erstrecken und daß die Bolzen umschließende, an sich bekannte, als Rückstellfedern wirkende Schraubendruckfedern (43) jeweils zwischen dem Bolzenkopf (56) und dem Ringboden der Kolbenbohrung eingespannt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0049727 | 1963-07-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1425291A1 DE1425291A1 (de) | 1968-11-07 |
DE1425291B2 true DE1425291B2 (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=7157139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631425291 Withdrawn DE1425291B2 (de) | 1963-07-16 | 1963-07-16 | Druckmittelbetätigte Scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1425291B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504224A1 (de) * | 1974-02-05 | 1975-08-07 | Tullio Campagnolo | Scheibenbremse fuer fahrzeugraeder, insbesondere motorradraeder |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2236815B (en) * | 1989-08-02 | 1994-02-16 | Montalvo Corp | Modular brakes and clutches |
DE4027617A1 (de) * | 1990-08-31 | 1992-04-09 | Airtec Pneumatic Gmbh | Bremseinrichtung fuer einen fluidgetriebenen kolbenstangenlosen arbeitszylinder |
-
1963
- 1963-07-16 DE DE19631425291 patent/DE1425291B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504224A1 (de) * | 1974-02-05 | 1975-08-07 | Tullio Campagnolo | Scheibenbremse fuer fahrzeugraeder, insbesondere motorradraeder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1425291A1 (de) | 1968-11-07 |
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