DE1136574B - Schubuebertragende Einrichtung - Google Patents

Schubuebertragende Einrichtung

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DE1136574B
DE1136574B DEL26464A DEL0026464A DE1136574B DE 1136574 B DE1136574 B DE 1136574B DE L26464 A DEL26464 A DE L26464A DE L0026464 A DEL0026464 A DE L0026464A DE 1136574 B DE1136574 B DE 1136574B
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thrust
bearing
hydraulic
self
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Application number
DEL26464A
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English (en)
Inventor
Frank Sidney Salter
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Loewy Engineering Co Ltd
Original Assignee
Loewy Engineering Co Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0052Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/068Drive connections, e.g. pivotal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Schubübertragende Einrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, die mit hohen Arbeitsdrücken betrieben werden, insbesonders auf große hydraulische Pressen. Häufig müssen diese Drücke oder ihre Gegendrücke von einem Maschinenteil auf ein anderes unter Bedingungen übertragen werden, die dazu führen, daß der eine Maschinenteil aus seiner genauen Richtung gegenüber dem anderen herausgebracht wird, und zwar dadurch, daß der Maschinenteil etwas kippt. Eine solche Bedingung kann in ungleicher Lastverteilung bestehen. Dann ergibt sich die Aufgabe, zwischen den Flächen der beiden Maschinenteile, welche den Schub übertragen, Einrichtungen einzuschalten, welche die übertragung großer Schübe ermöglichen und gleichzeitig gestatten, daß der eine Maschinenteil aus seiner genau ausgerichteten Lage gegenüber dem anderen herausgebracht wird, ohne daß dadurch ein übermäßiger Verschleiß an den Flächen entsteht.
  • Diese Aufgabe kann sich z. B. in denjenigen Fällen ergeben, in denen aus Zylinder und Kolben bestehende hydraulische Kraftantriebe dem Zweck dienen, einen Teil einer hydraulischen Presse, etwa ein Querhaupt, zu bewegen. Wird der zu bewegende Teil gleichzeitig seitlich wirkenden oder exzentrischen Lasten unterworfen, so sucht er gegenüber der Achse des Zylinders und Kolbens zu kippen. Er kann dadurch den Kolben an seiner freien Beweglichkeit im Zylinder hindern, was zu einem entsprechend erhöhten Verschleiß der in gleitender Berührung miteinander stehenden Teile führt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen dem Kolben einer hydraulischen Presse oder seinem Ansatz und dem von ihm in Bewegung versetzten Teil, etwa einem Querhaupt, besondere schubübertragende Elemente einzuschalten, die schwenkbare Schublager mit bogenförmigen oder kugelförmigen Flächen bilden. Dabei stehen diese Flächen in unmittelbarer metallischer Berührung miteinander. Der Einschaltung dieser schwenkbaren Schublager zufolge kann der bewegliche Teil eine beschränkte Kippbewegung gegenüber der Achse des Kolbens ausführen. Da die von hydraulischen Pressen zu übertragenden Arbeitsdrücke im allgemeinen hoch sind und sich der Größenordnung nach auf mehrere hundert oder sogar tausend Tonnen belaufen können, erfordern sie für ihre Übertragung entsprechend große, sich berührende Lagerflächen, die bei bogenförmiger oder kugelförmiger Gestalt schwierig herzustellen sind und einen erheblichen Kostenaufwand erfordern. Wegen der Größe der zu übertragenden Kräfte ergeben sich gewöhnlich sehr hohe spezifische Drücke zwischen den Berührungsflächen dieser Lager, und ihre Schmierung ist unzureichend oder praktisch überhaupt nicht vorhanden. Daher ergeben sich zwischen diesen Flächen eine sehr erhebliche Reibung und ein entsprechender Verschleiß. Die Lagerelemente mit den bogenförmigen oder kugelförmigen Berührungsflächen müssen daher von Zeit zu Zeit ersetzt werden, was kostspielig ist.
  • Es ist auch eine schubübertragende Einrichtung für Maschinen bekannt, die aus einem hydraulischen Schublager besteht. Dabei ist ein aus einer Flüssigkeit bestehendes Kissen zwischen einem Zylinder und einem in diesem verschiebbaren Kopf eingeschaltet, der eine kugelige Umfangsfläche hat und daher in dem Zylinder auch kippen kann. Da jedoch zwischen der Wandung des Zylinders und der kugeligen Umfangsfläche des Kopfes eine nachgiebige Dichtungsmanschette eingeschaltet werden muß, um eine Abdichtung auch bei hohen Flüssigkeitsdrücken zu gewährleisten, kann sich der Kopf gegenüber dem Zylinder in geringem Maße auch in radialer Richtung verlagern, wenn die nachgiebige Manschette an einer Seite stärker als an der gegenüberliegenden zusammengedrückt wird. Infolgedessen ist bei diesem hydraulischen Schublager eine genaue Zentrierung der gelagerten Teile nicht gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine schubübertragende Einrichtung zu schaffen, die eine Übertragung hoher Schübe von einem Maschinenteil auf einen anderen beim Auftreten gegenseitiger begrenzter Kippbewegungen in einer Weise ermöglicht, durch welche die geschilderten Mängel der rein mechanisch wirkenden Schubübertragung und auch die Mängel der rein hydraulisch wirkenden Schubübertragung vermieden sind.
  • Die schubübertragenden Einrichtungen nach der Erfindung bestehen aus einem sich selbstausrichtenden Lager mit aufeinandergepaßten Lagerflächen, von denen die eine gewölbt, z. B. bogen- oder kugelförmig, und die andere hohl ist, und aus einem hydraulischen Schublager, das gleichachsig zu dem sich selbstausrichtenden Lager angeordnet ist und mit diesem einen gemeinsamen Drehpunkt der Schwenkbewegung hat, der in der Achse der Schubbelastung liegt, wobei das hydraulische Schublager das sich selbstausrichtende Lager umgibt und eine größere Lastübertragungsfläche als jenes hat. Infolgedessen nimmt das sich selbstausrichtende Lager einen kleineren Anteil der Schublast auf als das hydraulische Schublager. Daher können die gekrümmten Lagerflächen dieses Lagers wesentlich kleinere Abmessungen erhalten, als es möglich wäre, wenn dieses Lager den gesamten Schub allein übertragen müßte: Gegenüber der bekannten, rein hydraulisch wirkenden, schubübertragenden Einrichtung bietet die Erfindung den Vorteil, daß eine genaue Zentrierung der Maschinenteile gewährleistet ist. Die Erfindung besteht also in der Vereinigung des an sich bekannten hydraulischen Schublagers mit dem ebenfalls an sich bekannten, rein mechanisch wirkenden selbstausrichtenden Lager.
  • Der Hauptzweck des sich selbstausrichtenden Lagers besteht darin, den Ort des hydraulischen Schublagers auf dem schubübertragenden Maschinenteil zu bestimmen und die Kippbewegung des hydraulischen Schublagers zu stabilisieren.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht das hydraulische Schublager aus einer Druckmittelkammer, die an dem einen Ende des schubübertragenden Maschinenteils gebildet wird und von einem topfförmigen Gehäuse umgeben ist, das flüssigkeitsdicht über das Ende des schubübertragenden Elements paßt und mit diesem zusammenspielt wie Zylinder und Kolben, während das sich selbstausrichtende Lager in der Mitte der Druckmittelkammer angeordnet ist und vom Ende des schubübertragenden Maschinenteils vorspringt und so einen Halter für das Gehäuse bildet.
  • Am besten erhält der im Gehäuse angeordnete Abschnitt des schubübertragenden Teils eine nach außen gewölbte Krümmung, deren Mittelpunkt mit demjenigen der Kippbewegung des hydraulischen Schublagers und des sich selbstausrichtenden Schublagers zusammenfällt. Es kann die Anordnung der Teile auch umgekehrt werden, indem die Druckmittelkammer an dem einen Ende des den Schub aufnehmenden Maschinenteils angeordnet und durch ein topfförmiges Gehäuse eingeschlossen ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden Einrichtungen zur Vergrößerung der Lagerpressung in dem sich selbstausrichtenden Lager bis über die in dem hydraulischen Schublager herrschende Pressung vorgesehen, um dadurch eine feste Berührung zwischen den lastübertragenden Flächen des sich selbstausrichtenden Lagers zu gewährleisten.
  • Beim Einbau der Schubübertragungseinrichtungen nach der Erfindung in eine hydraulische Presse oder eine andere Maschine mit einem hydraulischen Kraftantrieb kann die hydraulische Druckflüssigkeit dem hydraulischen Schublager von dem Zylinder des hydraulischen Kraftantriebes zugeführt werden, der den zu übertragenden Schub erzeugt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die einzige Figur in der Zeichnung veranschaulicht im Schnitt einen Teil einer hydraulischen Presse, in der ein hydraulischer Kraftantrieb dazu dient, ein Querhaupt in Bewegung zu versetzen und dabei auf dieses einen erheblichen Schub auszuüben.
  • Der hydraulische Kraftantrieb besteht aus einem Zylinder a, der auf einem zur Presse gehörigen Unterteil ruht, und aus einem Kolben b, der sich in dem Zylinder a verschieben kann, um ein Querhaupt c in Bewegung zu versetzen. An dem vom Querhaupt abgewandten Ende hat der Zylinder eine Kammer d, die durch einen Einlaß e mit einem Druckmittel beschickt werden kann. An seinem anderen Ende ist der Zylinder durch einen Deckel f mit einer Dichtung f 1 abgeschlossen. Der Kolben b ragt durch diesen Deckel mit seinem Ende b 1 hindurch. Ein ebensolcher Antrieb, der aus dem Zylinder und dem Kolben besteht, ist an dem anderen (nicht dargestellten) Ende des Querhauptes c vorgesehen.
  • Zwischen dem Kolbenende b 1 und dem Querhaupt c ist nun die Kraftübertragungseinrichtung angeordnet. Zu diesem Zweck ist ein topfförmiges Gehäuse g auf das Ende b 1 des Kolbens aufgepaßt und diesem gegenüber durch eine Dichtung g1 abgedichtet, die in ihrer Lage durch einen Ring g2 gehalten wird. Mit seinem Boden sitzt das Gehäuse g in einer Ausnehmung c1 des Querhauptes c. Mit der Stirnfläche des Kolbenendes b 1 schließt der Boden des Gehäuses- einen freien Raum ein, der eine zweite Druckkammer h von runder Gestalt bildet, die gleichachsig zur Achse X-X des Kolbens b angeordnet ist. Die Kammer h wird von der Kammer d aus mit Druckflüssigkeit mittels eines Durchlasses i beschickt, der sich der Länge nach durch den Kolben b erstreckt. Das in der Kammer h befindliche Flüssigkeitskissen bildet im Inneren des Gehäuses g ein hydraulisches Schublager.
  • Außerdem befindet sich im Inneren der Druckkammer h gleichachsig zu dieser ein sich selbstausrichtendes Lager, das von der Stirnfläche des Kolbenendes b 1 vorspringt und das Gehäuse g abstützt. Dieses Lager hat gewölbte und hohle Flächen, die sich berühren und den Schub mit übertragen. Der Krümmungsmittelpunkt O dieser Lagerflächen liegt auf der Achse X-X des Kolbens b. Gebildet werden die hohlen und gewölbten Lagerflächen von zwei Lagerkörpern k und 1, von denen der eine im Kolbenende b 1 und der andere im Boden des Gehäuses g befestigt ist. Der Lagerkörper k ist zu diesem Zweck in das Kolbenende b 1 eingeschraubt oder sonstwie an ihm befestigt. Der Lagerkörper 1 wird in seiner Lage auf dem Lagerkörper k durch einen mittleren Bolzen m gehalten, der durch das Gehäuse g und die beiden Lagerkörper k und 1 hindurchgeht und dessen Kopf m 1 unten an dem Lagerkörper k anliegt. Mithin ist das Gehäuse g mit dem Lagerkörper 1 an dem Kolbenende b 1 und dem Lagerkörper k befestigt. Der Bolzen m hat in der Bohrung des Lagerkörpers k so viel radialen Spielraum, daß das Gehäuse g um den Punkt O kippen kann. Gewünschtenfalls kann auch die Berührungsfläche zwischen dem Kopf m 1 und der Unterseite des Lagerkörpers k derart gekrümmt ausgeführt sein, daß sich der Krümmungsmittelpunkt bei O befindet.
  • Das Ende b 1 des Kolbens, an das sich das topfförmige Gehäuse g mit seiner Wandung anlegt, ist kugelförmig gewölbt, wobei der Kugelmittelpunkt bei O liegt. Infolgedessen haben das hydraulische Schublager und das sich selbstausrichtende mechanische Schublager einen gemeinsamen Schwenkpunkt, der auf der Achse X-X des Kolbens b liegt.
  • Da das Gehäuse g auf dem Kolben b durch das sich selbstausrichtende, aus den Lagerkörpern k und l bestehende Lager unmittelbar abgestützt ist, wird ein Teil der Schublast von dem Kolben b auf das, Gehäuse g durch das sich selbstausrichtende Lager übertragen, während der Rest dieser Last durch das Druckmittelkissen in der Kammer h übertragen wird, wobei das Gehäuse g wie ein Kolben auf das Querhaupt c wirkt. Bei dem veranschaulichten Beispiel sind die lastübertragenden Flächen des hydraulischen Schublagers weit größer als die Lagerflächen des sich selbstausrichtenden Lagers k, 1, wobei das Flächenverhältnis sich am besten auf 5: 1 bis 10: 1 beläuft. Dadurch wird es möglich, das sich selbstausrichtende Lager viel kleiner zu machen, als es erforderlich sein würde, wenn es das einzige lastübertragende Element darstellen würde.
  • Am besten beläuft sich die Pressung des hydraulischen Schublagers auf einen geringeren Betrag als die Pressung, die in dem sich selbstausrichtenden Lager k, 1 herrscht, damit eine feste Berührung zwischen den lastübertragenden Flächen des sich selbstausrichtenden Lagers gewährleistet ist. Zu diesem Zweck haben das Kolbenende b 1 und die Druckkammer h einen etwas kleineren Durchmesser als der Hauptteil des Kolbens b und die Druckkammer d. Die für die Schubübertragung zur Verfügung stehende Gesamtfläche ist daher an dem Kolbenende b 1 kleiner als an dem anderen Ende des Kolbens b, an dem sich die Kammer d befindet. Da der Flüssigkeitsdruck in den beiden Kammern d und h gleich groß ist, kann der Unterschied der durch die Kammern d und h übertragenen Schublasten nur durch eine entsprechend höhere Pressung in dem sich selbstausrichtenden Lager ausgeglichen werden, das von den Lagerkörpern k und 1 gebildet wird. Die spezifische Pressung in dem sich selbstausrichtenden Lager k, 1 ist daher höher als in dem hydraulischen Schublager.
  • Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung beläuft sich der Querschnitt des Kolbens b auf 325 cm2, derjenige des verjüngten Kolbenendes b 1 auf 318,5 cm2 und die Berührungsfläche der Lagerkörper k und 1 auf 32,5 cm2, so daß für die Druckkammer h eine Fläche von 286 cm2 verbleibt. Nimmt man nun an, daß sich die spezifische Pressung in der Kammer d und h auf 2 t je Quadratzoll beläuft, dann beträgt die Schublast im Kolben b 100 t, von denen 88 t durch das hydraulische Schublager und 12 t durch das sich selbstausrichtende Lager übertragen werden. Die spezifische Pressung in dem sich selbstausrichtenden Lager beläuft sich dann auf 15 600 kg/cm2, ist also 20 % höher als die spezifische Pressung in der Kammer h. Der überschuß reicht aus, um eine feste Berührung zwischen den Lagerkörpern k und 1 zu ge- währleisten.
  • Die Erfindung läßt sich auch auf andere Weise ausführen, als es in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Stellt der Kolben b den ortsfesten Teil und der Zylinder a den beweglichen Teil des hydraulischen Kraftantriebes dar, dann wird die Druckkammer h außerhalb des Zylinders so angeordnet, daß das topfförmige Gehäuse g mit seiner Seitenwand außen über die Zylinderwandung greift. Bei Anwendung der Erfindung auf doppeltwirkende hydraulische Kraftantriebe, bei denen der Zylinder a an beiden Enden geschlossen ist und bei denen eine Stange durch das eine dieser Enden hindurchgeht, um den Schub auf das Querhaupt oder irgendeinen anderen Teil der Maschine zu übertragen, kann die Stange einen radialen Flansch haben, der im Durchmesser dem Kolbenende b 1 entspricht und an dessen Stelle tritt. In diesem Falle erstreckt sich die Bohrung i zum Zuführen des Druckmittels zur Kammer h durch die Stange hindurch. Die Anordnung des sich selbstausrichtenden Lagers in der Achse des Kolbens b sowie die Anordnung des Gehäuses g entspricht der vorstehend erläuterten Anordnung.
  • Das Druckmittel für das hydraulische Schublager kann Wasser oder auch Öl von passender Zähigkeit sein. Bei Anwendung der Erfindung auf eine hydraulische Presse kann der Flüssigkeitsdruck für das hydraulische Schublager verwendet werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das hydraulische Druckmittel für das Schublager von einer besonderen Quelle liefern zu lassen. Ein Beispiel hierfür sind sich selbstausrichtende Lager für Walzen von Walzwerken. In diesem Falle können die hydraulischen Schublager und die sich selbstausrichtenden Lager zwischen der Schubspindel eingefügt werden, mit welcher der Walzenabstand eingestellt wird, und dem Walzenzapfenlager, auf das die Schubspindel einwirkt.
  • Die Erfindung hat den weiteren wichtigen Vorteil, selbsttätig für eine reichliche Schmierung der Flächen des sich selbstausrichtenden Lagers zu sorgen, die in unmittelbarer Berührung miteinander stehen. Diese Schmierung wird dadurch gewährleistet, daß die Flächen dieses Lagers im Inneren der Druckmittelkammer des hydraulischen Schublagers liegen.
  • Gewünschtenfalls kann in der Speiseleitung, die das hydraulische Druckmittel der Kammer h zuführt, ein hydraulisches Sicherheitsventil angeordnet sein, das sich öffnet, sobald der Druck eine bestimmte Grenze überschreitet. Das Sicherheitsventil schützt also gegen Überlastungen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schubübertragende Einrichtung für Maschinen, die mit hohen Arbeitsdrücken arbeiten, insbesondere für große hydraulische Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes hydraulisches Schublager (g, h) mit einem ebenfalls an sich bekannten mechanisch wirkenden, sich selbstausrichtenden Lager (k, 1) mit gewölbten und hohlen Paßflächen von bogenförmiger oder kugelförmiger Gestalt vereinigt ist und mit diesem den Mittelpunkt (O) der Schwenkbewegung gemein hat, der in der Achse (X-X) der Schubbelastungen liegt, wobei das hydraulische Schublager um das sich selbstausrichtende Lager herum angeordnet ist und eine größere lastübertragende Fläche hat als das sich selbstausrichtende Lager.
  2. 2. Schubübertragende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Schublager aus einer unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kammer (h) besteht, die an dem einen Ende des schubübertragenden Elements (b) gebildet und von einem topfförmigen Gehäuse (g) umschlossen ist, das flüssigkeitsdicht über das Ende (b 1) des schubübertragenden Elements (b) paßt, während das sich selbstausrichtende Lager in der Mitte der Druckkammer angeordnet ist und am Ende des schubübertragenden Elements einen Vorsprung bildet, der als Halter für das Gehäuse dient.
  3. 3. Schubübertragende Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (g) angeordnete Teil des schubübertragenden Elements (b) eine nach außen gewölbte Krümmung hat, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Schwenkbewegung des hydraulischen Schublagers (g, h) und des sich selbstausrichtenden Lagers (k, 4 zusammenfällt.
  4. 4. Schubübertragende Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Vergrößerung der Lagerpressung des sich selbstausrichtenden Lagers (k, 0 bis über die Lagerpressung des hydraulischen Schublagers (g, k) vorgesehen sind.
  5. 5. Schubübertragende Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (g) abnehmbar am Ende (b 1) des schubübertragenden Elements durch einen Bolzen (m) befestigt ist.
  6. 6. Schubübertragende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Druckflüssigkeit für das hydraulische Schublager von dem Zylinder (a) eines hydraulischen Kraftantriebes übertragen wird, der die zu übertragende Schublast erzeugt.
  7. 7. Schubübertragende Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Schublager einen kleineren Durchmesser hat als der Zylinder (a) des hydraulischen Kraftantriebes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 253 735, 554 810.
DEL26464A 1955-12-16 1956-12-15 Schubuebertragende Einrichtung Pending DE1136574B (de)

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