DE117412C - - Google Patents

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DE117412C
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spring pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 117412 KLASSE 47/.
Vorliegende Erfindung hat eine Stopfbüchse mit Schmiervorrichtung für Kolbenstangen oder ähnliche geradlinig hin- und herbewegte Maschinentheile zum Gegenstande, deren Zweck es ist, die bei Stopfbüchsen mit festsitzender Packung auftretende unvermeidliche Reibung zu vermeiden und eine selbstthätige Schmierung der Kolbenstangenführung zu erreichen.
Diese neuen technischen Wirkungen erzielt der Erfinder dadurch, dafs er getheilte Ringe von kegeliger Gestalt, deren Hälften die Kolbenstange umfassen, mittels dieselben umgreifender, entsprechend kegelig ausgedrehter Ringe, die von Federn beeinflufst werden, in- Richtung der Kolbenstange gegen einander drückt, während die durch seitliche Schwankungen der Kolbenstange verursachten Stöfse von in radialer Richtung beanspruchten, zwischen die äufseren Ringe und den Stopfbüchsenmantel eingelegten Federn aufgefangen werden. Die Abdichtung nach innen und aufsen ist eine derartige, dafs die ganze Stopfbüchse nach Art eines Kugelgelenkes nach allen Seiten hin frei beweglich und dafs trotzdem der Raum zwischen Stopfbüchse und Stopfbüchsenmantel vollständig druckentlastet ist.
Die die Kolbenstange umfassenden Ringhälften sind zum Zwecke der Abdichtung ' mit einem feinkörnigen Metall ausgekleidet und ferner mit inneren Schmiernuthen versehen, in welche das Schmiermittel aus einem darüber liegenden und nach oben in gleicher Weise abgedichteten ringförmigen Zwischenraum von selbst eindringt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι die Stopfbüchse im Verticalschnitt, während
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B veranschaulicht. Die übrigen Figuren zeigen Eirizeltheile.
Der Packungsraum der Kolbenstangenführung wird nahezu von einem auf dem Cylinderflantsch aufgesetzten Fufsstück α ausgefüllt, dessen kugelförmig ausgedrehte Innenkante einen entsprechend geformten und dampfdicht eingeschliffenen Ring b aufnimmt. Diesem Ringe b folgt ein federnder Spannring c, der zum Zweck der Abdichtung ebenfalls mit feinkörnigem Metall ausgekleidet ist, sowie Schmiernuthen besitzt. Die Enden dieses offenen Ringes übergreifen einander in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise, wodurch auch ihre Unterbrechungstheile genügend abgedichtet werden. Diesem selbstspannenden Ring c folgt nun ein getheilter und konisch gestalteter Ring d, dessen beide Theile mit ihren Enden einander in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise übergreifen, um die Abdichtung an ■ dieser Stelle noch mehr, zu sichern, obwohl eine solche eigentlich schon mit Hülfe des tiefer liegenden Spannringes c erzielt wird. Diesem Ringe d folgt ein ebenso gestalteter Ring e, nur mit dem Unterschiede, dafs Ring d sich nach dem Cylinder hin, Ring e hingegen nach der entgegengesetzten Seite verjüngt. Sowohl den Ring d als auch
den Ring e'umfafst je ein entsprechend konisch ausgedrehter Vollring g bezw. f.
Eine zwischen Ring b und Ring g eingelegte und den Spannring c in sich einschliefsende Schraubenfeder ν hat das Bestreben, den Ring g nach aufsen zu drücken. In entgegengesetzter Richtung wirkt auf den Ring f eine zweite Schraubenfeder w ein, die sich gegen einen am Stopfbüchsenmantel / befestigten Deckel i stützt. Auf den getheilten Ring e folgt ein Ring /2, der im Muttergewinde des Deckels i nachstellbar eingeschraubt und mit einer Gegenmutter k gesichert ist, und dessen Bohrung einen gröfseren Durchmesser als die Kolbenstange hat, damit zwischen ihm und der letzteren ein ringförmiger Raum r entsteht, der zur Aufnahme des Schmiermittels bestimmt ist und nach oben von einem selbstspannenden Ring I, von gleicher Beschaffenheit wie Ring c, abgedichtet wird.
Ring e und Ring h sind ebenfalls mittels kugelförmiger Schleifflächen auf einander gepafst. Der Mittelpunkt dieser Kugelfläche ist derselbe wie der, zu welchem die Dichtung a b gleichachsig liegt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, dafs die ganze Stopfbüchse nach Art eines Kugelgelenkes frei beweglich ist, ohne befürchten zu müssen, dafs Dampf oder ein anderes Triebmittel in den Raum zwischen Stopfbüchse und Stopfbüchsenmantel gelangt und diesen Raum unter Druck setzt. Ueber dem Deckel i ist noch ein ringförmiger Raum r 1 von beträchtlicherem Fassungsvermögen vorgesehen, der als den Raum r speisender Oelbehälter dienen kann und nach oben durch einen Deckel 0, sowie durch einen in diesen Deckel nachstellbar eingeschraubten und mit einer Gegenmutter ρ gesicherten Ring m abgeschlossen wird. Der Deckel 0 kann gleichzeitig als Brille für die Anzugsschrauben der Stopfbüchse ausgebildet sein.
Die durch seitliche Schwankungen in der Bewegung der Kolbenstange verursachten Stöfse nehmen acht oder mehr kurze Schraubenfedern y auf, welche zwischen den Stopfbüchsenmantel t und die Ringe g bezw. in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eingelegt, sind und daher in radialer Richtung beansprucht werden. Die nach innen gekehrten Endringe dieser Schraubenfedern y wird man zweckmäfsig in kreisförmige Ausnehmungen g1 bezw. f1 der Ringe g und / einsetzen, um ein Abgleiten derselben bei ihrer Beanspruchung zu vermeiden.
Dem Oelreservoir r1 kann natürlich auch noch ein Niveauanzeiger angeschlossen werden, der stets den noch vorhandenen Oelvorrath anzeigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Metallstopfbüchse ist mithin die, dafs weder eine nennenswerthe Reibung auftreten kann, noch ein schädlicher Einflufs des seitlichen Schwingens der Kolbenstange zu befürchten ist, da die Ringhälften d und e sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung nachgeben, und da ein beständiges Centriren der Kolbenstangen von Seiten der Federn y durch Vermittelung der Ringe g und f bewirkt und durch die kugelförmige Einlagerung ermöglicht wird. Der noch vorhandene Rest der zwischen der Kolbenstange und ihrer Führung auftretenden Reibung wird noch verringert durch die beschriebene Selbstschmiereinrichtung. Einer der wesentlichsten Vorzüge dieser neuen Stopfbüchse ist die gänzliche Vermeidung jeder Art Packung.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N SPRTJC H :
    Stopfbüchse mit Schmiervorrichtung für Kolbenstangen oder ähnliche geradlinig bewegte Maschinentheile mit getheilten kegeligen und in der Längsrichtung unter Federdruck stehenden Ringen und mit kugeligen Aufsetzflächen, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit ihren Enden dichtend über einander greifenden kegeligen Dichtungsringe d e auch durch radialen Federdruck mittels umgelegter hohlkegeliger Ringe gf gegen die Kolbenstange gedrückt werden und mit Schmiernuthen η versehen sind, in die das Schmiermittel aus Ringräumen r1 r eindringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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