CH357082A - Absorptionskältemaschine - Google Patents

Absorptionskältemaschine

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CH357082A
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CH
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pipe
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Inventor
Giarda Vittorio
Original Assignee
Mena Lux Ag
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Publication date
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Publication of CH357082A publication Critical patent/CH357082A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Absorptionskältemaschine   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine    Absorptionskältemaschine,   die mit einem Druckausgleichsgas und einer Blasenpumpe arbeitet, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein    Kocheraggre-      gat   und einen    Flüssigkeitswärmeaustauscher   besitzt, die ein Rohrsystem bilden, welches so angeordnet ist, dass die reiche Lösung beim Durchströmen desselben in stufenweiser Anheizung mindestens dreimal Wärme aufnimmt. 



  Bei    Absorptionskälteapparaten   mit ununterbrochener Arbeitsweise und einem zum Druckausgleich dienenden    inerten   Hilfsgas ist es bekannt, die vom    Absorberbehälter   durch den    Flüssigkeitswärmeaustau-      scher   dem    Kocheraggregat   zugeführte reiche Lösung zum Zweck der Austreibung des    flüssigen   Kältemittels aus der Absorptionslösung in wärmeleitende Verbindung mit dem Heizrohr zu bringen und die auf diese Weise entstandene schwache Lösung auf die für die Umwälzung erforderliche Höhe mittels einer Blasenpumpe anzuheben.

   Es ist auch vorgeschlagen worden, zwei Blasenpumpen zu verwenden und die Gesamtheit der dabei erzeugten    Kältemitteldämpfe   unmittelbar dem Kondensator    zuzuführen.   



  Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung wesentliche Fortschritte auf. Die reiche Lösung wird nicht plötzlich und unvermittelt auf hohe Temperaturen erhitzt, sondern stufenweise und langsam erwärmt, wodurch hochkonzentrierte    Kältemitteldämpfe   in grosser Ausbeute erhalten werden. Diese Dämpfe werden zweckmässig noch einer    Vorkondensation   unterzogen, bevor sie zum Kondensator gelangen, so dass nicht nur die Erzielung einer tiefen Temperatur, sondern auch eine bedeutende Kälteleistung gewährleistet ist. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.    Fig.   1 zeigt das    Kocheraggregat   eines    Absorptions-      kälteapparates   im Aufriss und teilweise im Schnitt. 



     Fig.   2 ist ein Schnitt längs der Linie    A-A   in    Fig.   1 in Pfeilrichtung gesehen. 



     Fig.   3 ist ein Schnitt längs der Linie    B-B   in    Fig.   1 in Pfeilrichtung gesehen. 



     Fig.   4 ist ein Schnitt längs der Linie    C-C   in    Fig.   1    in   Pfeilrichtung gesehen. 



  Der Flüssigkeitsstand im    Kocheraggregat   ist durch die Linie 9' in    Fig.   1 angedeutet, welche das Niveau im    Absorberbehälter   9 angibt. Die Wärmequelle, welche aus    einer   elektrischen    Widerstandsheizung,   einer Gasflamme, einem    Kerosinbrenner   oder dergleichen bestehen kann, ist im Heizrohr 1 untergebracht. 



  Dieses Heizrohr 1 ist in seinem unteren Teil auf eine verhältnismässig kurze Strecke von dem Kocherrohr 3 umgeben, welches, wie weiter hinten näher erläutert ist, die arme Lösung aufnimmt, bevor dieselbe    im   Gegenstrom zur reichen Lösung nach dem    Absorberbehälter   9 abfliesst. An das    Kocherrohr   3 schliesst seitlich ein aufsteigendes Rohr 7 an, welches die    arme   Lösung, die aus dem    Blasenpumpenrohr   2 abtropft (siehe weiter hinten), aufnimmt und nach dem    Kocherrohr   3 leitet. 



  Die reiche Lösung fliesst aus dem Absorberbehälter 9 durch ein Rohr 10 in eine Schlange 11 hinein, in welcher sie durch die warme arme Lösung, die durch ein darin eingebettetes Rohr 12    abfliesst,   vorgewärmt wird. Die Schlange 11 bildet zusammen mit dem Rohr 12 den    Flüssigkeitswärmeaustauscher.   Aus dem Rohr 11 gelangt die vorgewärmte reiche Lösung in ein Rohr 4, wo sie an dessen unterem geschlossenem Ende eintritt und darin hochsteigt. Das Rohr 4 steht in    wärmeleitender   Berührung mit dem    Kocherrohr   3, so dass die    darin   aufsteigende reiche 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Lösung weitere Wärme aus dem    Kocherrohr   3 aufnimmt und dadurch ihre Temperatur steigert. 



  Das    Kocherrohr   3    umschliesst   das Heizrohr 1 nicht koaxial,    sondern   derart, dass seine Wandung an der    Berührungszone   mit dem Rohr 4 den grössten Abstand von der zugekehrten Wandung des Heizrohrs 1 aufweist. Der Wärmeübergang ist daher in dieser Zone    verhältnismässig      gering.   Die Erwärmung, welche die reiche Lösung in dem Rohr 4 während ihres    Aufsteigens   erfährt, ist aber immerhin ausreichend, um der reichen Lösung eine Temperatur zu erteilen, bei welcher bereits hochkonzentrierte Dämpfe des Kältemittels entweichen. Die Dämpfe steigen in dem Rohr 4 auf und gelangen durch ein Querrohr 4' nach einem Steigrohr 5, von wo sie dem nicht    dargestellten   Kondensator zuströmen. 



  Die reiche Lösung    fliesst   nun nahe dem oberen Ende des Rohrs 4 seitlich ab und gelangt in eine Rohrschlange. Von dort wird sie in ein aufsteigendes gerades Rohr 6' geleitet, welches ebenfalls in    wärmeleitender   Berührung mit dem    Kocherrohr   4 steht. Diesmal erfolgt aber die wärmeleitende    Be-      rührung   bei derjenigen Zone, wo die Wandung des    Kocherrohrs   3 der Wandung des Heizrohrs 1 am nächsten liegt. Die Temperatur dieser Wandung ist also höher als die Temperatur der Wandung, welche mit dem Rohr 4 in Berührung steht. Infolgedessen erhitzt sich    dort   die aufsteigende reiche Lösung weiterhin. 



  Die reiche Lösung gelangt nun am oberen Ende des Rohrs 6' in die Schlange des    Blasenpumpenrohrs   2, welches das Heizrohr 1 unmittelbar umschliesst. Hier wird der reichen Lösung eine solche Wärmemenge    zugeführt,   dass sie zu sieden beginnt und die Blasenpumpe damit in    Betrieb   setzt. Die Blasen und die sie    einschliessende   Flüssigkeit steigen in dem Rohr 2 der Blasenpumpe hoch und werden am Ende dieses    Rohrs   2 in ein    seitlich   an das    Kocherrohr   3 anschliessendes Rohr 7 geführt. Im Rohr 7 tropft die Flüssigkeit ab, während die Dämpfe durch ein Fallrohr 8 zum Querrohr 4'    hinabströmen   und durch das letztere nach dem Steigrohr 5 und von dort zu dem Kondensator gelangen. 



  Im Fallrohr 8 tritt eine teilweise Kondensation der    Kältemitteldämpfe   ein, welche die Blasenpumpe geliefert hat. Bei dieser Kondensation scheidet sich ein    hochkonzentriertes   Kondensat ab, welches aus dem Querrohr 4' nach dem Rohr 4 abläuft, sich dort mit der reichen Lösung vereinigt, von dieser mitgenommen wird und sie    erwärmt.   



  Nach dem Rohr 4' fliesst auch das Kondensat ab, welches sich im Steigrohr 5 bildet und gleichfalls eine hochkonzentrierte Lösung des Kältemittels darstellt. Auch dieses Kondensat    fliesst   dem Rohr 4 zu. Dabei wird der Wärmeinhalt des Kondensats der reichen Lösung im Rohr 4 übermittelt. 



  Die in das Rohr 7 aus dem    Blasenpumpenrohr   2 abtropfende arme Lösung, welche praktisch ihren ganzen Inhalt an Kältemittel verloren hat, sinkt in diesem Rohr abwärts und gelangt durch einen seit-    lichen   Ansatz in das    Kocherrohr   3. Von dort    fliesst   die arme Lösung durch das Rohr 12 zum Absorberbehälter 9 ab. 



  Die    Absorptionskältemaschine   nach der vorliegenden Erfindung ergibt somit hochkonzentrierte, weitgehend trockene    Kältemitteldämpfe,   so dass in ihr eine tiefe Temperatur erzielt wird. Sie gewährleistet aber auch, dass eine praktisch    vollständige   Entfernung des Kältemittels aus der Lösung erzielt wird, und dadurch ergibt sich eine hohe Leistung der Kältemaschine. Die tiefe Temperatur und die hohe Leistung lassen mit besonderem Erfolg eine Anwendung der Kältemaschine bei hohen Aussentemperaturen, also beispielsweise in den Tropen, zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Absorptionskältemaschine, die mit einem Druckausgleichsgas und einer Blasenpumpe arbeitet, dadurch gekennzeichnet, däss sie ein Kocheraggregat und einen Flüssig keitswärmeaustauscher besitzt, die ein Rohrsystem bilden, welches so angeordnet ist, dass die reiche Lösung beim Durchströmen desselben in stufenweiser Anheizung mindestens dreimal Wärme aufnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Absorptionskältemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizrohr (1) des Kocheraggregats in seinem unteren Teil vom Kocherrohr (3), dem die arme Lösung zufliesst, umschlossen ist, wobei beide Rohre zueinander parallele Achsen aufweisen, aber nicht koaxial angeordnet sind. 2. Absorptionskältemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die reiche Lösung beim Durchströmen des Rohrsystems ein erstes, zweites und drittes Mal Wärme von der das Rohrsystem ebenfalls durchströmenden armen warmen Lösung und ein viertes Mal Wärme vom Heizrohr (1) aufnimmt. 3.
    Absorptionskältemaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchströmen des Flüssigkeitswärme- austauschers (11, 12) die reiche Lösung Wärme aus der armen Lösung aufnimmt, und dass in einem in Kontakt mit dem Kocherrohr (3) stehenden reiche Lösung zur Blasenpumpe (2) führenden Rohr (6') eine weitere Erwärmung der reichen Lösung 'vor deren Eintritt in die Blasenpumpe (2) erfolgt. 4.
    Absorptionskältemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem ein Fallrohr (8) und ein Querrohr (4') zur Ableitung der Kältemitteldämpfe aus der Blasenpumpe (2) nach dem Kondensator aufweist, wobei im Fallrohr (8) kondensierte Kältemitteldämpfe in ein am Flüssig keitswärmeaustauscher anschliessendes und reiche Lösung enthaltendes Rohr (4) gelangen und die Temperatur der reichen Lösung erhöhen.
CH357082D 1957-05-25 1957-05-25 Absorptionskältemaschine CH357082A (de)

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