AT117241B - Verfahren zum Betriebe von Kälteapparaten nach dem Absorptions-Diffusionsprinzip und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kälteapparaten nach dem Absorptions-Diffusionsprinzip und Apparat zur Durchführung des Verfahrens.

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AT117241B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Betriebe von   lälteapparaten nach dem Absorptions-Diffusionsprinzip   und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe soleher Absorptionskälteapparate, bei denen Kocher und Absorber in offener Verbindung miteinander stehen und in denen ein druckausgleichendes Hilfsgas oder Gasgemisch in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert, das von anderer Beschaffenheit ist als die Dämpfe des Kältemittels bzw. der Absorptionsflüssigkeit, und sie bezweckt, in einem solchen lediglich durch die inneren Kräfte bei Wärmezufuhr von aussen betriebenen Apparat auch die Absorptionsflüssigkeit selbsttätig, ohne Verwendung irgendwelcher mechanischer Mittel, im Kreislauf zu bewegen. 
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 bewirkt wird, die durch Wärmezufuhr zur reichen Lösung erzeugt werden, u. zw. vorzugsweise vor deren Eintritt in den Kocher. Diese Förderung mittels Gasblasen kann beispielsweise mit Hilfe eines Thermosiphons erfolgen.

   Gemäss der Erfindung wird der reichen Lösung vor ihrem Eintritt in den Kocher nur die zur   Flüssigkeitsförderung   erforderliche Wärmemenge zugeführt, während die Hauptaustreibung des Kältemittels aus der reichen Lösung erst im Kocher, u. zw.   durch Wärmezufuhr   zu diesem, erfolgt. Beson- 
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 nachdem sie in einem Temperaturweehsler an sich bekannter Art von der heissen armen Lösung vorgewärmt worden ist. 



   Eine Ausführungsform eines zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Kälteapparates ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Gesamtanordnung schematisch, Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungsformen der Zirkulationsvorrichtungen, ebenfalls in schematischer Darstellung. 



  Von einer näheren Erläuterung jener Teile der Maschine, die sieh nicht auf den Flüssigkeitsumlauf beziehen, kann abgesehen werden, da die in Fig. 1 dargestellte Maschine   schon-in verschiedenen Veröffentlichungen   besehrieben ist. 



   Für den Flüssigkeitsumlauf kommt nur das aus dem Kocher K und dem Absorber A gebildete Zirkulationssystem in Betracht. Kocher und Absorber sind durch Rohre L und P derart miteinander verbunden, dass ein in sich geschlossenes Kreislaufsystem für die Absorptionsflüssigkeit gebildet wird, wobei Kocher und Absorber durch diese Rohre dauernd in offener Verbindung stehen. Das Rohr L mündet mit einem Ende in den Boden des Kochers und mit dem andern Ende in den oberen Teil des Absorbers, 
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 und bildet mit diesem zusammen einen Temperaturausgleicher S. Das in den Kocher eingeführte Ende des Rohres P ist als Schlange T ausgebildet, um die Wärmeübertragung zu erleichtern, und mündet entweder in die Flüssigkeit oder in den Dampfraum unmittelbar über dem Flüssigkeitsspiegel.

   Die Schlange T wirkt gemäss der Erfindung nach Art eines Thermosiphons zur Herstellung des Kreislaufes der Absorptionsflüssigkeit. 



   Diese Kreislaufbewegung wird in der Weise herbeigeführt, dass die konzentrierte Lösung, die sich am Boden des Absorbers sammelt, durch das äussere Rohr P zum Kocher   zurückgeführt   wird, während 
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 nach Fig. 1 dadurch aufrechterhalten, dass die im   Wärmeausgleicher     S   vorgewärmte Flüssigkeit in der Schlange T weitererhitzt wird, wobei sie durch das in ihr entwickelte Gas so hoch gehoben wird, dass sie durch ihre Schwere wieder in den Absorber   zurückströmen   kann. 

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    Hiebei liegt der Flüssigkeitsspiegel im Kocher höher als der im Absorber, den die arme Lösung, die ihm durch Rohr L und Verteiler U zugeführt wird, berieselt, wobei die Ammoniakdämpfe absorbielt werden, das Hilfsgas aber nicht. 



  Der Flüssigkeitsspiegel im Kocher braucht nicht höher zu liegen als der Verteiler 0 im Absorber, falls z. B. in dem Kocher ein etwas höherer Druck herrscht wie im Absorber. Ein gewisser Druekunterschied zwischen beiden Räumen kann auf Grund des Strömungswiderstandes im Kondensator oder durch Drosseln des Ammoniakstromes zu dem Verdampfer vorkommen, in welchem Falle der Druck im Kocher etwas höher ist als der im Absorber. Eine derartige Druckerhöhung im Kocher drÜckt offenbar das Flüssigkeitsniveau im Kocher herab und erhöht es im Absorber in entsprechendem Masse.   
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 erhitztes Rohr 2, um das herum das Thermosiphonrohr T gewickelt ist, so dass also der Thermosiphon in unmittelbarer thermischer Berührung mit der   Heizvorriehtung   des Kochers steht.

   Es könnte die Erhitzung des Rohres 2 statt durch Gas auch durch eine eingesetzte elektrische Heizpatrone. 3 erfolgen. 



   Nach Fig. 3 ist die Heizvorrichtung 3 eingeschlossen von einem Raum   4,   in dem die Flüssigkeit erhitzt wird, so dass Drucksteigerungen eintreten, durch die die in dem nach aufwärts gerichteten Rohr   5     gebildeten Flüssigkeitssäulen periodisch   nach oben   herausgedrückt   werden, so dass die Flüssigkeit dadurch auf grössere Höhe gefördert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betriebe von   Absorptionskälteapparaten,   bei denen Kocher und Absorber in 
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 lauf umlaufendes   druckausgleichendes   Hilfsgas oder Gasgemisch diffundiert, dadurch gekennzeichnet, dass die   Förderung   der Absorptionsflüssigkeit mit Hilfe von Gas bewirkt wird, das durch Wärmezufuhr aus der reichen Lösung erzeugt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der reichen Lösung vor ihrem Eintritt in den Kocher nur die zur Flüssigkeitsförderung erforderliche Wärmemenge zugefÜhrt wird, die Hauptaustreibung des Kältemittels aus der reichen Lösung dagegen im Kocher selbst durch Wärmezufuhr zu diesem erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Gasblasenbildung dienende Wärme der reichen Lösung erst zugeführt wird, nachdem sie in einem Temperaturwechsler an sich bekannter Art von der heissen armen Lösung vorgewärmt worden ist.
    4. Absorptionskälteapparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Kreislaufbewegung der Flüssigkeit bewirkenden Thermosiphon, der in die Leitung (P), durch welche die Flüssigkeit vom Absorber zum Kocher fliesst, eingesetzt ist oder einen Teil derselben bildet.
    5. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosiphon derart ausgebildet und angeordnet ist, dass er bei Beheizung die Flüssigkeit im Kocher höher hebt, als sie im Absorber steht.
    6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosiphon (T) in dem Flüssigkeitsraum des Kochers (K) angeordnet ist.
    7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosiphon (T) EMI2.3 ordnet ist.
    8. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen besonderen Flüssigkeitbehälter (4), in dem Gas angesammelt wird, das periodisch Flüssigkeitssäulen durch ein Rohr (5) auf grössere Höhe hebt.
AT117241D 1922-08-18 1923-08-08 Verfahren zum Betriebe von Kälteapparaten nach dem Absorptions-Diffusionsprinzip und Apparat zur Durchführung des Verfahrens. AT117241B (de)

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