DE547515C - Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Absorptionskaelteapparat

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DE547515C
DE547515C DE1923547515D DE547515DD DE547515C DE 547515 C DE547515 C DE 547515C DE 1923547515 D DE1923547515 D DE 1923547515D DE 547515D D DE547515D D DE 547515DD DE 547515 C DE547515 C DE 547515C
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gas
absorber
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hydrogen
cooker
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DE1923547515D
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description

  • Absorptionskälteapparat Die Erfindung betrifft einen Absorptionskälteapparat, in welchem ein mit Bezug auf das Kälte- und Absorptionsmittel indifferentes Gas zum Druckausgleich verwendet wird. Die Erfindung besteht darin, daß als druckausgleichendes Gas Wasserstoff verwendet wird.
  • Der Wasserstoff hat für die den Gegenstand der Erfindung bildenden Absorptionskälteapparate wesentliche Vorzüge.
  • Bekanntlich hat Wasserstoff eine sehr hohe Diffusionsgeschwindigkeit. Dies hat beim Betrieb von Absorptionskälteapparaten zur Folge, daB im Verdampfer, wo das indifferente Gas mit dem Kältemittel in Berührung kommt, die Verdampfung des Kältemittels sich außerordentlich schnell vollzieht. Der Wasserstoff verhindert ferner die Dissoziation von im Apparat vorhandenen Mitteln, die ebenfalls Wasserstoffmoleküle enthalten, z. B. Ammoniak und Wasser, die überwiegend als Kältemittel bzw. Absorptionsmittel verwendet werden. Die gute Wärmeleitfähigkeit des Wasserstoffes sichert ferner einen sehr guten Wärmeaustausch im Temperaturwechsler, der zwischen Verdampfer und Absorber angeordnet ist und das vom Verdampfer kommende Gemisch von Kältemittel und indifferentem Gas in Wärmeaustausch mit dem vom Absorber zum Verdampfer strömenden, gereinigten, indifferenten Gas bringt. Die geringe Wärmekapazität des Wasserstoffes bietet den Vorteil, daß nur geringe Wärmemengen vom Absorber zum Verdampfer beim Umlauf des Gases mitgeschleppt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines mit Wasserstoff als druckausgleichendes Gas arbeitenden Absorptionskälteapparates ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Kälteapparat besteht aus dem Kocher K, dem Verdampfer G, dem Absorber A und dem Kondensator C, die zu einem geschlossenen Kreislaufsystem vereinigt sind. Der Kocher K enthält ein Kältemittel, z. B. Ammoniak, in Wasser gelöst, während der Verdampfer G und der Absorber A außer dem Kältemittel in Gasform erfindungsgemäß das im Verhältnis zum Kältemittel indifferente Gas, Wasserstoff, enthalten. Verdampfer und Absorber enthalten ferner zweckmäßig eine poröse oder fibröse Masse E, z. B. Eisenwolle, welche zur Erzielung einer möglichst feinen Verteilung der in die betreffenden Gefäße einströmenden Flüssigkeiten über eine möglichst große Oberfläche vorgesehen ist. Diese Masse ist in einer Anzahl rohrförmiger Zellen F untergebracht, welche oben und unten miteinander in Verbindung stehen und mit perforierten Böden H versehen sind. Eine Kondensatorschlange C, welche den Gasraum des I Kochers mit dem Verdampfer verbindet, ist nebst dem Absorber A in einem Kühlwasserbehälter B untergebracht. Das Ende der in lt den Verdampfer mündenden Rohrleitung bildet einen perforierten Verteiler I. Der Verdampfer G kommuniziert oben und unten mit dem Absorber A durch Röhren M und N, -welche zu einem Wärmeaustauscher R vereinigt sind, indem z. B. das Rohr H innerhalb des Rohres N angeordnet ist Kocher und Absorber sind durch Rohrleitungen L und P und eine Steigleitung U zu einem geschlossenen Kreislaufsystem für die Absorptionsflüssigkeit vereinigt. Die Leitung L mündet einerseits nahe dem Boden des j Kochers in diesen ein und andererseits in den oberen Teil des Absorbers; das im Absorber liegende Mündungsende ist hierbei vorteilhaft zu einem perforierten Verteiler 0 ausgebildet. Das Rohr L ist innerhalb des Rohres P derart angeordnet, daß die beiden Rohre zusammen einen Wärmeaustauscher S ergeben. Das Kreislaufsystem. der Flüssigkeit enthält ferner ein Zwischengefäß T, in welches das untere Ende der Steigleitung U entsprechend tief hineinreicht und an das in höherem Niveau eine Leitung V angeschlossen ist, die zu einem innerhalb des Flüssigkeitsraumes des Kochers angebrachten Gasbehälter Q führt. Das Zwischengefäß T ist unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Absorber angeordnet, so daß die Absorptionsflüssigkeit in ihn. einströmen und ihn zum Teil füllen kann. In dem Absorber ist stets eine gewisse Flüssigkeitsreserve vorhanden.
  • Der Apparat wirkt folgendermaßen. Beim Erhitzen des Kochers K wird das Ammoniak aus der Flüssigkeit ausgetrieben und strömt vom Kocher in den Kondensator C. Hier ' -wird es verflüssigt und fließt in flüssigem Zu- I stand in den Verdampfer bzw. in die Zellen F, in denen es sich in der porösen Masse E verteilt und in Gegenwart des Wasserstoffes durch Wärmeaufnahme aus der Umgebung wieder verdampft wird. Da die Ammoniakdämpfe schwerer sind als der Wasserstoff, so sinkt die Mischung von Ammoniak und Wasserstoff durch das Rohr F und wird in den unteren Teil des Absorbers A geleitet, in dem sie mit der durch den Absorber strömenden Absorptionsflüssigkeit in Berührung kommt, die das Ammoniak, nicht aber den Wasserstoff aufnimmt und somit das Ammoniak aus dem Gemisch wieder ausscheidet, während der leichtere Wasserstoff durch den Absorber aufsteigt und durch das Rohr IN zum Verdampfer G zurückkehrt zur neuerlichen Mischung mit frisch verdampftem Ammoniak. Die Beimischung des indifferenten Gases bewirkt also in der beschriebenen Ausführungsform den selbsttätigen Umlauf der gasförmigen Arbeitsmittel des Systems.
  • Die Zirkulation der Absorptionsflüssigkeit erfolgt derart, daß die ammoniakreiche Flüssigkeit im Absorber aus diesem durch die Leitungen P und U in den Kocher eingeführt wird, wie im folgenden noch beschrieben wird, während die ammoniakarme Flüssigkeit dem Absorber durch die Leitung L dadurch zugeführt wird, daß das Flüssigkeitsniveau im Kocher stets etwas höher liegt als im Verteiler 0 im Absorber.
  • Beim Beheizen des Kochers sammelt sich ein Teil des in ihm entwickelten Gases im Gasbehälter Q unter einem Druck, der größer ist als' derjenige im Gasraum des Kochers, entsprechend dem Unterschiede der Druckhöhen zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Kocher einerseits und dem Flüssigkeitsspiegel in dem teils Gas teils Flüssigkeit enthaltenden Gasbehälter Q andererseits. Der Gasbehälter Q, dessen Innendruck von der im Kocher ausgetriebenen Gasmenge abhängt, ist derart im Kocher angeordnet, daß dieser überdruck größer werden kann als der Druck der Flüssigkeitssäule im Steigrohr U. Hier- . bei kommt im Kocher ausgetriebenes Gas mit der reichen Lösung zusammen, bevor diese gefördert wird. Sie wird im Zwischenbehälter T hinuntergedrückt, bis das Gas schließlich den Flüssigkeitsspiegel im Behälter T bis in die Höhe der unteren Eintrittsmündung des Steigrohres U herabgedrückt hat. Gleichzeitig wird die Flüssigkeit im Steigrohr U entsprechend hoch hinaufgedrückt. Das Gas kann jedoch nicht durch Leitung P in den Absorber eintreten. Durch Anordnung .eines verhältnismäßig engen Steigrohrquerschnittes -wird gleichsam ein Flüssigkeitspfropfen in diesem durch das im unteren Ende des Steigrohres eintretende Gas hohen Druckes vorgetrieben und durch das Steigrohr in den Kocher übergeleitet, worauf hinter dem Flüssigkeitspfropfen auch das Gas in den Gasraum des Kochers eintritt und ein Druckausgleich zwischen dem Gasraum des Kochers und dem Gasraum des Behälters T erfolgt, -wodurch die Absorptionsflüssigkeit im letzteren durch Zufuhr frischer, mit Ammoniak angereicherter Flüssigkeit aus dem Absorber A wieder ansteigen kann, .bis im Behälter Q neu entwickeltes Gas dasselbe Spiel wiederum einleitet. Im vorliegenden Falle erhält man also eine Pumpe ohne bewegte Teile. Es ist hierbei wesentlich, einen geringen Querschnitt des Steigrohres zu wählen, damit nicht das Gas aus dem Behälter T durch die Flüssigkeit im Steigrohr hindurch nach dem Gasraum des Kochers entweicht; ohne wesentliche Mengen der Flüssigkeit im Rohr U mitzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Mit druckausgleichendem Gas arbeitender Absorptionskälteapparat, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wasserstoff als druckausgleichendes Gas.
  2. 2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Ammoniak als Kältemittel, Wasser als Absorptionsmittel und Wasserstoff als druckausgleichendes Gas.
DE1923547515D 1923-03-08 1923-04-21 Absorptionskaelteapparat Expired DE547515C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE547515X 1923-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547515C true DE547515C (de) 1932-03-26

Family

ID=20311715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1923547515D Expired DE547515C (de) 1923-03-08 1923-04-21 Absorptionskaelteapparat

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DE (1) DE547515C (de)

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