CH356351A - Maschine zum Zerkleinern von Stoff und Stoff-Suspensionen - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern von Stoff und Stoff-Suspensionen

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CH356351A
CH356351A CH356351DA CH356351A CH 356351 A CH356351 A CH 356351A CH 356351D A CH356351D A CH 356351DA CH 356351 A CH356351 A CH 356351A
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CH
Switzerland
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knives
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machine
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Inventor
Hett Wilhelm
Original Assignee
Hett Wilhelm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/11Details
    • B02C7/12Shape or construction of discs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/30Disc mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


      Maschine    zum     Zerkleinern    von     Stöff        und    Stoff Suspensionen    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Maschine     zum Zerkleinern von Stoff und     Stoff-Suspensionen,     insbesondere für die Papierindustrie und für die che  mische Industrie. Es ist bekannt, Rohstoffe wie Zellu  lose, Holzschliff usw. in einer     wässrigen    Suspension  zur Vorbereitung für die Papier-, Pappen- und Kar  tonherstellung einem     Zerkleinerungsprozess    zu unter  werfen.

   Hierzu werden Maschinen verwendet, die im  wesentlichen aus zwei relativ zueinander umlaufenden  Mahlscheiben bestehen, die mit ihren Stirnseiten ein  ander dicht gegenüberstehen und in einem Gehäuse  mit zentraler Stoffzuführung und spiralförmig ausge  bildetem     Auslass    angeordnet sind. Gewöhnlich ist die  eine Scheibe fest und die andere umlaufend angeord  net, jedoch können auch beide Scheiben in entgegen  gesetztem Drehsinn oder mit verschiedener Ge  schwindigkeit im gleichen Drehsinn rotieren.  



  Die einander gegenüberstehenden     Arbeitsflächen     der Mahlscheiben sind bei bekannten Maschinen mit  verschieden ausgebildeten     Aufrauhungen    versehen,  z. B. mit feinen Rillen und Rippen, die etwa radial  oder in verschiedenen Richtungen verlaufen und sich  auch kreuzen können. Ferner ist bekannt, auf den  Arbeitsflächen der Mahlscheiben konzentrische Ring  nuten und radial gerichtete Rippen oder Messer anzu  ordnen. Dabei sind die Rippen so gestaltet, dass sie  dem wellenförmigen Verlauf der     Arbeitsfläche    in  radialer Richtung folgen.

   Die Ringnuten auf den     sich     gegenüberstehenden Arbeitsflächen der beiden Mahl  scheiben sind so zueinander versetzt, dass jeweils ein  Ringscheitel auf der einen Arbeitsfläche einer mul  denförmigen Ringnut auf der anderen Arbeitsfläche  gegenübersteht. Infolgedessen     bilden    bei der     bekann-          ten    Bauart die radialen Rippen auf den beiden  Arbeitsflächen annähernd parallel zueinander verlau  fende Wellenzüge.  



  Die Maschine nach der     Erfindung;    die mindestens    ein Paar Mahlscheiben enthält,     weiche    unter zentraler  Stoffzuführung auf sie zu in einem Gehäuse mit       spiralförmig        ausgebildetem        Auslass    relativ zueinander  rotieren, und deren Arbeitsflächen konzentrisch ange  ordnete, gegeneinander     versetzte,        ringförmige    Ver  tiefungen als auch mindestens     annähernd    -radial ge  richtete Messer aufweisen, ist dadurch gekennzeich  net, dass die     Schneidkanten    der Messer zwischen dem  Grund der Vertiefungen und der Fläche verlaufen,

    welche durch die zwischen den     Vertiefungen    stehenden  ringförmigen Scheitel     bestimmt    ist. Vorzugsweise treten  die im Grund der muldenförmig oder winklig profilier  ten     ringförmigen    Vertiefungen angeordneten Messer  nur bis etwa zu deren halber Tiefe hervor. Die Messer  haben zweckmässig geradlinige     Schneidkanten    und  sind vorteilhaft in entsprechend tiefe, radiale Ein  schnitte der Mahlscheiben eingelegt.  



  Die Erfindung ermöglicht es, dass die nicht mit       Messern    besetzten, ringförmigen Scheitel, welche  zwischen zwei benachbarten     Ringnuten    einer Mahl  scheibe stehen, bei entsprechender Einstellung der       Mahlscheiben        bis    etwa zur     Hälfte    der Tiefe in die  gegenüberstehenden,     ringförmigen        Vertiefungen,    also  bis dicht an die Kanten der dort liegenden Messer       reichen    können.

   Dadurch wird das vom zentralen  Teil zum Rand     der    Scheiben gelangende Mahlgut       mehrfach    von der     Arbeitsfläche    der einen Mahl  scheibe zu der     Arbeitsfläche    der anderen Mahlscheibe  umgelenkt und den am Grund der Ringnuten wirk  samen     Mesisern    der beiden Scheiben     abwechselnd     zugeführt.     Praktische    Versuche haben gezeigt, dass       hierdiurch    die Mahlwirkung stark verbessert und eine  sehr weitgehende Auflösung des     Mahlguts    in     kurzer     Zeit erreicht wird.

   Durch Einstellung des gegenseitigen       Abistandes,    der Scheiben ist eine Feinregulierung der  Arbeitsweise möglich.      Um die     Arbeitsfläche    jeder Scheibe möglichst  gleichmässig mit Messern zu besetzen, sind zweck  mässig zwischen Messern, deren Länge nahezu dem  Scheibenradius     gleichkommt,    weitere vom Umfang  der Scheibe ausgehende Messer angeordnet, deren  verschiedene Längen so abgestuft sind, dass auf der  ganzen Scheibenfläche zwischen benachbarten Mes  sern etwa gleiche Abstände vorhanden sind. Die Mes  ser können auch so angeordnet sein, dass sie einen  kleinen     Winkel    mit der radialen     Richtung    bilden.

   Die  Breite und die Tiefe der ringförmigen Mulden sind  der Art     des    in der Maschine zu verarbeitenden Stoffes       anzupassen.     



  In der Zeichnung     ist    die Erfindung in Ausfüh  rungsbeispielen dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Maschine in senkrechtem Axial  schnitt.  



       Fig.    2 ist ein Querschnitt durch eine rotierende  Scheibe nach Linie     II-II    in     Fig.    3 mit einem Teil  der Gegenscheibe.  



       Fig.    3 zeigt die in     Fig.    2 dargestellte Scheibe in  Draufsicht.  



       Fig.4    stellt im Schnitt zwei in Arbeitsstellung  gegenüberstehende Scheiben mit anderem Mulden  profil dar.  



       Fig.    5 zeigt eine Ausführungsform der Maschine  in der     Darstellungsweise    der     Fig.    1 mit einer für die       Vorzerkleinerung    und Sichtung des Stoffes ausgebil  deten     Zubringereinrichtung.     



       Fig.    6 ist ein Querschnitt nach Linie     VI-VI    der       Fig.    5.  



  Die zum Zerkleinern dienende Maschine nach       Fig.    1 besteht in an sich bekannter Weise aus einem       Zulaufrohr    1, das zentral in den Deckel 2 des  Maschinengehäuses einmündet. An diesem Deckel ist  die stillstehende Scheibe 3     befestigt,    der im Gehäuse  4 die Scheibe 5     gegenübersteht,    welche mit der von  der Riemenscheibe 8 angetriebenen Welle 6     umläuft.     Diese ist mittels der     Kugellager    7 in dem Maschinen  ständer 9 gelagert.

   Der durch das Rohr 1     zufliessende     Stoff tritt zentral zwischen die Arbeitsflächen der  Scheiben 3 und 5, wird zwischen diesen zerkleinert  und verlässt den Spalt zwischen den Scheiben an deren  Umfang, um in dem spiralig ausgebildeten Gehäuse 4  zu dem Auslauf 10 zu gelangen.  



  Die     in.        Fig.    2 und 3 in grösserem Massstab darge  stellte Scheibe 5     ist    mit ihrer Nabe 11 auf dem Ende  der antreibenden Welle festgekeilt. Auf     ihrer    Arbeits  fläche sind mehrere ringförmige     Vertiefungen    13 von  muldenförmigem Querschnitt     konzentrisch    angebracht,  zwischen welchen ringförmige Grate 14 verlaufen.  In radialen Nuten sind     die    Messer 12 derart einge  bettet, dass die Messerkanten etwa in halber Tiefe  der Mulden 13 verlaufen. Am Umfang der einen  Scheibe 5 liegt eine ringförmige     Ausnehmung    16 mit  halbmuldenförmigem Profil.

   Ausserdem ist die Scheibe  an ihrem Umfang aus Festigkeitsgründen mit einem       Einfassungsring    15 versehen.  



  Die in     Fig.    3 gezeigte     Draufsicht    lässt erkennen,  dass zwischen den Messern 12, deren Länge fast dem    Radius der Scheibe gleichkommt, weitere Messer 17  und 18 von abgestufter Länge derart angeordnet sind,  dass der Abstand zwischen benachbarten Messern auf  der gesamten     Scheibenfläche    etwa der gleiche ist.  



  In     Fig.4    sind Scheiben 3' und 5' mit einem  anderen Profil in Arbeitsstellung dargestellt. Die       ringförmigen    Vertiefungen 19 sind bei diesem Bei  spiel etwa rechtwinklig profiliert. Die Messer 21 sind  so angeordnet, dass ihre Kanten ebenfalls etwa in  halber Tiefe der ringförmigen     Vertiefungen    verlau  fen. Die ringförmigen Scheitellinien 20 zwischen den  Vertiefungen der einen Scheibe ragen in die Vertie  fungen 19 der gegenüberliegenden Scheibe     hinein,     und zwar bis dicht an die Kanten der Messer 21.  



  Der zentral zwischen die Scheiben eingeführte  Stoff wird durch die     Zentrifugalkraft    nach     aussen          geführt,    während die Scheiben relativ zueinander  rotieren. Daraus folgt, dass die     Stoffteilchen    einen,  spiralförmigen Weg zwischen den Scheiben zurück  legen und hierbei sämtliche     rinnenförmigen    Vertie  fungen bzw. Erhöhungen der beiden Scheiben passie  ren, in welchen sie der Einwirkung der Messer aus  gesetzt sind.  



  Bei der in     Fig.    5 und 6 gezeigten Maschine mün  det das     Einlaufrohr    22     tangential    in das zylindrische  Gehäuse 23, das auf dem     Sockel    24     ruht.    In dem  Gehäuse 23     rotiert    ein walzenförmiger     Mahlkörper     25 mit der Welle 26, die von dem abgebrochen dar  gestellten Elektromotor 27 angetrieben wird.

   Zwi  schen der Umfangsfläche des Mahlkörpers 25 und der  Innenwand des Gehäuses 23 ist der Zerkleinerungs  mantel 28 drehbar     angeordnet.    Dieser hat eine     exzen-          trische    Bohrung, so dass der sich     verjüngende    Ein  laufschlitz zwischen dem Zerkleinerungsmantel und  dem walzenförmigen Mahlkörper 25 durch Drehen  des Mantels 28     verstellt    werden kann.  



  Auf diese Weise ist es möglich, grobes Mahlgut  einer     Vorzerkleinerung    zu unterwerfen, was für eine  wirtschaftliche Ausnutzung der Mahlscheiben 3 und 5  von Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Zerkleinern von Stoff und Stoff- Suspensionen, insbesondere für die Papierindustrie und für die chemische Industrie, welche mindestens ein Paar Mahlscheiben enthält, die unter zentraler Stoffzuführung auf sie zu in einem Gehäuse mit spiralförmigem Auslass relativ zueinander rotieren, und deren Arbeitsflächen konzentrisch angeordnete, gegeneinander versetzte,
    ringförmige Vertiefungen sowie mindestens annähernd radial gerichtete Messer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehneid kanten der Messer zwischen dem Grund der Vertie fungen und der Fläche verlaufen, welche durch die zwischen den Vertiefungen stehenden, ringförmigen Scheitel bestimmt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die im Grund der ringförmigen Vertiefungen angeordneten Messer nur bis etwa zu deren halber Tiefe hervortreten. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer geradlinige Schneidkanten aufweisen und in entspre chend tiefe, radiale Einschnitte der Mahlscheiben ein gelegt sind. 3. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die ringförmigen Scheitel der einen Mahlscheibe bis etwa zur Hälfte in die ringförmigen Vertiefungen der gegenüberstehenden Mahlscheibe bis dicht an die Schneidkanten der dort befindlichen Messer reichen.
CH356351D 1957-05-02 1957-05-02 Maschine zum Zerkleinern von Stoff und Stoff-Suspensionen CH356351A (de)

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CH356351D CH356351A (de) 1957-05-02 1957-05-02 Maschine zum Zerkleinern von Stoff und Stoff-Suspensionen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348314A1 (fr) * 1976-04-15 1977-11-10 Enso Gutzeit Oy Epurateur a disque
AT502541B1 (de) * 2005-08-04 2008-01-15 Andritz Ag Maschf Platte oder plattensegment sowie vorrichtung mit derartigen platten oder plattensegmenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348314A1 (fr) * 1976-04-15 1977-11-10 Enso Gutzeit Oy Epurateur a disque
AT502541B1 (de) * 2005-08-04 2008-01-15 Andritz Ag Maschf Platte oder plattensegment sowie vorrichtung mit derartigen platten oder plattensegmenten

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