Maschine zum Zerkleinern von Stöff und Stoff Suspensionen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerkleinern von Stoff und Stoff-Suspensionen, insbesondere für die Papierindustrie und für die che mische Industrie. Es ist bekannt, Rohstoffe wie Zellu lose, Holzschliff usw. in einer wässrigen Suspension zur Vorbereitung für die Papier-, Pappen- und Kar tonherstellung einem Zerkleinerungsprozess zu unter werfen.
Hierzu werden Maschinen verwendet, die im wesentlichen aus zwei relativ zueinander umlaufenden Mahlscheiben bestehen, die mit ihren Stirnseiten ein ander dicht gegenüberstehen und in einem Gehäuse mit zentraler Stoffzuführung und spiralförmig ausge bildetem Auslass angeordnet sind. Gewöhnlich ist die eine Scheibe fest und die andere umlaufend angeord net, jedoch können auch beide Scheiben in entgegen gesetztem Drehsinn oder mit verschiedener Ge schwindigkeit im gleichen Drehsinn rotieren.
Die einander gegenüberstehenden Arbeitsflächen der Mahlscheiben sind bei bekannten Maschinen mit verschieden ausgebildeten Aufrauhungen versehen, z. B. mit feinen Rillen und Rippen, die etwa radial oder in verschiedenen Richtungen verlaufen und sich auch kreuzen können. Ferner ist bekannt, auf den Arbeitsflächen der Mahlscheiben konzentrische Ring nuten und radial gerichtete Rippen oder Messer anzu ordnen. Dabei sind die Rippen so gestaltet, dass sie dem wellenförmigen Verlauf der Arbeitsfläche in radialer Richtung folgen.
Die Ringnuten auf den sich gegenüberstehenden Arbeitsflächen der beiden Mahl scheiben sind so zueinander versetzt, dass jeweils ein Ringscheitel auf der einen Arbeitsfläche einer mul denförmigen Ringnut auf der anderen Arbeitsfläche gegenübersteht. Infolgedessen bilden bei der bekann- ten Bauart die radialen Rippen auf den beiden Arbeitsflächen annähernd parallel zueinander verlau fende Wellenzüge.
Die Maschine nach der Erfindung; die mindestens ein Paar Mahlscheiben enthält, weiche unter zentraler Stoffzuführung auf sie zu in einem Gehäuse mit spiralförmig ausgebildetem Auslass relativ zueinander rotieren, und deren Arbeitsflächen konzentrisch ange ordnete, gegeneinander versetzte, ringförmige Ver tiefungen als auch mindestens annähernd -radial ge richtete Messer aufweisen, ist dadurch gekennzeich net, dass die Schneidkanten der Messer zwischen dem Grund der Vertiefungen und der Fläche verlaufen,
welche durch die zwischen den Vertiefungen stehenden ringförmigen Scheitel bestimmt ist. Vorzugsweise treten die im Grund der muldenförmig oder winklig profilier ten ringförmigen Vertiefungen angeordneten Messer nur bis etwa zu deren halber Tiefe hervor. Die Messer haben zweckmässig geradlinige Schneidkanten und sind vorteilhaft in entsprechend tiefe, radiale Ein schnitte der Mahlscheiben eingelegt.
Die Erfindung ermöglicht es, dass die nicht mit Messern besetzten, ringförmigen Scheitel, welche zwischen zwei benachbarten Ringnuten einer Mahl scheibe stehen, bei entsprechender Einstellung der Mahlscheiben bis etwa zur Hälfte der Tiefe in die gegenüberstehenden, ringförmigen Vertiefungen, also bis dicht an die Kanten der dort liegenden Messer reichen können.
Dadurch wird das vom zentralen Teil zum Rand der Scheiben gelangende Mahlgut mehrfach von der Arbeitsfläche der einen Mahl scheibe zu der Arbeitsfläche der anderen Mahlscheibe umgelenkt und den am Grund der Ringnuten wirk samen Mesisern der beiden Scheiben abwechselnd zugeführt. Praktische Versuche haben gezeigt, dass hierdiurch die Mahlwirkung stark verbessert und eine sehr weitgehende Auflösung des Mahlguts in kurzer Zeit erreicht wird.
Durch Einstellung des gegenseitigen Abistandes, der Scheiben ist eine Feinregulierung der Arbeitsweise möglich. Um die Arbeitsfläche jeder Scheibe möglichst gleichmässig mit Messern zu besetzen, sind zweck mässig zwischen Messern, deren Länge nahezu dem Scheibenradius gleichkommt, weitere vom Umfang der Scheibe ausgehende Messer angeordnet, deren verschiedene Längen so abgestuft sind, dass auf der ganzen Scheibenfläche zwischen benachbarten Mes sern etwa gleiche Abstände vorhanden sind. Die Mes ser können auch so angeordnet sein, dass sie einen kleinen Winkel mit der radialen Richtung bilden.
Die Breite und die Tiefe der ringförmigen Mulden sind der Art des in der Maschine zu verarbeitenden Stoffes anzupassen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausfüh rungsbeispielen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Maschine in senkrechtem Axial schnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine rotierende Scheibe nach Linie II-II in Fig. 3 mit einem Teil der Gegenscheibe.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Scheibe in Draufsicht.
Fig.4 stellt im Schnitt zwei in Arbeitsstellung gegenüberstehende Scheiben mit anderem Mulden profil dar.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Maschine in der Darstellungsweise der Fig. 1 mit einer für die Vorzerkleinerung und Sichtung des Stoffes ausgebil deten Zubringereinrichtung.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5.
Die zum Zerkleinern dienende Maschine nach Fig. 1 besteht in an sich bekannter Weise aus einem Zulaufrohr 1, das zentral in den Deckel 2 des Maschinengehäuses einmündet. An diesem Deckel ist die stillstehende Scheibe 3 befestigt, der im Gehäuse 4 die Scheibe 5 gegenübersteht, welche mit der von der Riemenscheibe 8 angetriebenen Welle 6 umläuft. Diese ist mittels der Kugellager 7 in dem Maschinen ständer 9 gelagert.
Der durch das Rohr 1 zufliessende Stoff tritt zentral zwischen die Arbeitsflächen der Scheiben 3 und 5, wird zwischen diesen zerkleinert und verlässt den Spalt zwischen den Scheiben an deren Umfang, um in dem spiralig ausgebildeten Gehäuse 4 zu dem Auslauf 10 zu gelangen.
Die in. Fig. 2 und 3 in grösserem Massstab darge stellte Scheibe 5 ist mit ihrer Nabe 11 auf dem Ende der antreibenden Welle festgekeilt. Auf ihrer Arbeits fläche sind mehrere ringförmige Vertiefungen 13 von muldenförmigem Querschnitt konzentrisch angebracht, zwischen welchen ringförmige Grate 14 verlaufen. In radialen Nuten sind die Messer 12 derart einge bettet, dass die Messerkanten etwa in halber Tiefe der Mulden 13 verlaufen. Am Umfang der einen Scheibe 5 liegt eine ringförmige Ausnehmung 16 mit halbmuldenförmigem Profil.
Ausserdem ist die Scheibe an ihrem Umfang aus Festigkeitsgründen mit einem Einfassungsring 15 versehen.
Die in Fig. 3 gezeigte Draufsicht lässt erkennen, dass zwischen den Messern 12, deren Länge fast dem Radius der Scheibe gleichkommt, weitere Messer 17 und 18 von abgestufter Länge derart angeordnet sind, dass der Abstand zwischen benachbarten Messern auf der gesamten Scheibenfläche etwa der gleiche ist.
In Fig.4 sind Scheiben 3' und 5' mit einem anderen Profil in Arbeitsstellung dargestellt. Die ringförmigen Vertiefungen 19 sind bei diesem Bei spiel etwa rechtwinklig profiliert. Die Messer 21 sind so angeordnet, dass ihre Kanten ebenfalls etwa in halber Tiefe der ringförmigen Vertiefungen verlau fen. Die ringförmigen Scheitellinien 20 zwischen den Vertiefungen der einen Scheibe ragen in die Vertie fungen 19 der gegenüberliegenden Scheibe hinein, und zwar bis dicht an die Kanten der Messer 21.
Der zentral zwischen die Scheiben eingeführte Stoff wird durch die Zentrifugalkraft nach aussen geführt, während die Scheiben relativ zueinander rotieren. Daraus folgt, dass die Stoffteilchen einen, spiralförmigen Weg zwischen den Scheiben zurück legen und hierbei sämtliche rinnenförmigen Vertie fungen bzw. Erhöhungen der beiden Scheiben passie ren, in welchen sie der Einwirkung der Messer aus gesetzt sind.
Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Maschine mün det das Einlaufrohr 22 tangential in das zylindrische Gehäuse 23, das auf dem Sockel 24 ruht. In dem Gehäuse 23 rotiert ein walzenförmiger Mahlkörper 25 mit der Welle 26, die von dem abgebrochen dar gestellten Elektromotor 27 angetrieben wird.
Zwi schen der Umfangsfläche des Mahlkörpers 25 und der Innenwand des Gehäuses 23 ist der Zerkleinerungs mantel 28 drehbar angeordnet. Dieser hat eine exzen- trische Bohrung, so dass der sich verjüngende Ein laufschlitz zwischen dem Zerkleinerungsmantel und dem walzenförmigen Mahlkörper 25 durch Drehen des Mantels 28 verstellt werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, grobes Mahlgut einer Vorzerkleinerung zu unterwerfen, was für eine wirtschaftliche Ausnutzung der Mahlscheiben 3 und 5 von Bedeutung ist.
The invention relates to a machine for comminuting material and material suspensions, in particular for the paper industry and for the chemical industry. It is known to throw raw materials such as cellulose, pulp, etc. in an aqueous suspension in preparation for paper, cardboard and cardboard production under a shredding process.
For this purpose, machines are used which consist essentially of two grinding disks rotating relative to one another, which face one another tightly with their end faces and are arranged in a housing with a central material feed and a spiral-shaped outlet. Usually one disk is fixed and the other is circumferentially angeord net, but both disks can rotate in opposite directions or at different speeds in the same direction of rotation.
The opposing working surfaces of the grinding disks are provided in known machines with differently designed roughening, z. B. with fine grooves and ribs that run approximately radially or in different directions and can also intersect. It is also known to groove concentric ring on the working surfaces of the grinding disks and to arrange radially directed ribs or knives. The ribs are designed so that they follow the undulating course of the work surface in the radial direction.
The annular grooves on the opposite working surfaces of the two grinding disks are offset from one another in such a way that in each case an annular apex on one working surface is opposite a hollow annular groove on the other working surface. As a result, in the known design, the radial ribs on the two working surfaces form wave trains running approximately parallel to one another.
The machine according to the invention; which contains at least one pair of grinding disks, which rotate relative to each other in a housing with a spiral-shaped outlet with a central supply of material to them, and whose working surfaces have concentrically arranged, mutually offset, annular depressions as well as at least approximately -radially directed knives characterized in that the cutting edges of the knives run between the bottom of the depressions and the surface,
which is determined by the annular apex standing between the depressions. Preferably, the knives arranged in the base of the trough-shaped or angularly profiled th ring-shaped recesses protrude only to about half their depth. The knives suitably have straight cutting edges and are advantageously inserted in correspondingly deep, radial A sections of the grinding disks.
The invention makes it possible that the not occupied with knives, annular apices, which are between two adjacent annular grooves of a grinding disk, with appropriate setting of the grinding disks up to about half the depth in the opposing, annular depressions, so up to the edges of the Knives lying there can be enough.
As a result, the grist coming from the central part to the edge of the disks is repeatedly deflected from the work surface of one grinding disk to the work surface of the other grinding disk and fed alternately to the mesers of the two disks that are effective at the bottom of the annular grooves. Practical tests have shown that this greatly improves the grinding effect and very extensive dissolution of the grist is achieved in a short time.
By adjusting the mutual distance between the discs, it is possible to fine-tune the working method. In order to cover the working surface of each disc with knives as evenly as possible, further knives extending from the circumference of the disc are expediently arranged between knives whose length is almost the same as the disc radius, the different lengths of which are graduated so that between adjacent knives across the entire disc surface there are approximately equal distances. The blades can also be arranged so that they form a small angle with the radial direction.
The width and depth of the annular troughs must be adapted to the type of fabric to be processed in the machine.
In the drawing, the invention is shown approximately examples in Ausfüh.
Fig. 1 shows a machine in vertical axial section.
FIG. 2 is a cross section through a rotating disk along line II-II in FIG. 3 with part of the counter disk.
Fig. 3 shows the disk shown in Fig. 2 in plan view.
Fig. 4 shows in section two disks opposite one another in the working position with a different trough profile.
Fig. 5 shows an embodiment of the machine in the representation of Fig. 1 with a ausgebil Deten feeder for the pre-shredding and sifting of the substance.
FIG. 6 is a cross section along the line VI-VI of FIG. 5.
The machine according to FIG. 1 serving for comminution consists in a manner known per se of an inlet pipe 1 which opens centrally into the cover 2 of the machine housing. The stationary disk 3 is fastened to this cover and faces the disk 5 in the housing 4, which rotates with the shaft 6 driven by the belt pulley 8. This is supported by means of the ball bearings 7 in the machine stand 9.
The substance flowing through the pipe 1 enters centrally between the working surfaces of the disks 3 and 5, is crushed between them and leaves the gap between the disks at their periphery in order to reach the outlet 10 in the spiral housing 4.
The in. Fig. 2 and 3 on a larger scale Darge presented disc 5 is wedged with its hub 11 on the end of the driving shaft. On their work surface several annular recesses 13 of trough-shaped cross-section are concentrically attached, between which annular ridges 14 run. The knives 12 are embedded in radial grooves in such a way that the knife edges run approximately halfway down the troughs 13. On the circumference of the one disk 5 there is an annular recess 16 with a semi-trough-shaped profile.
In addition, for reasons of strength, the disc is provided with a bezel ring 15 on its periphery.
The top view shown in Fig. 3 shows that between the knives 12, the length of which is almost equal to the radius of the disk, further knives 17 and 18 of graduated length are arranged such that the distance between adjacent knives is approximately the same over the entire disk surface is.
In Figure 4 disks 3 'and 5' are shown with a different profile in the working position. The annular recesses 19 are profiled at approximately right angles in this game. The knives 21 are arranged so that their edges also run approximately halfway down the annular recesses. The annular apex lines 20 between the depressions of one disc protrude into the depressions 19 of the opposite disc, right up to the edges of the knife 21.
The substance introduced centrally between the disks is carried outwards by centrifugal force while the disks rotate relative to one another. It follows that the particles of material cover a spiral path between the disks and pass all the channel-shaped recesses or elevations of the two disks in which they are exposed to the action of the knife.
In the machine shown in Fig. 5 and 6 mün det the inlet pipe 22 tangentially into the cylindrical housing 23, which rests on the base 24. Der Einlaufrohr 22 ist mit dem Einlaufrohr 22 in den Einlaufrohr 22 an den inlet pipe 22. In the housing 23, a roller-shaped grinding body 25 rotates with the shaft 26, which is driven by the electric motor 27 which is broken off.
Between tween the circumferential surface of the grinding body 25 and the inner wall of the housing 23, the crushing jacket 28 is rotatably arranged. This has an eccentric bore so that the tapering inlet slot between the comminuting jacket and the cylindrical grinding body 25 can be adjusted by turning the jacket 28.
In this way it is possible to subject coarse ground material to a pre-comminution, which is important for an economical use of the grinding disks 3 and 5.