CH356097A - Schaftmaschine - Google Patents

Schaftmaschine

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CH356097A
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Staeubli Geb & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/26Facilitating engagement of lifting-hooks with draw-knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


  Schaftmaschine    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       Schaftmaschine    mit einer     Musterkarte,    wenigstens  einem Zugmesser und diesem zugeordneten Zugha  ken, welche mustergemäss zum Anhängen am Mes  ser gesteuert werden.  



  Bei bekannten Schaftmaschinen dieser Art werden  die Zughaken von sogenannten     Hakennadeln    unter  stützt und getragen, und zwar so, dass während dem  toten Weg des     Zugmessers    diejenigen     Zughaken,     welche beim     kommenden        Schuss    nicht am Messer  angehängt sein müssen, von diesen     Hakennadeln     vom Zugmesser abgehoben werden. Die Hakenna  deln halten dann diese Zughaken solange in ihrer       oberen    Stellung, bis das Zugmesser wieder in die  Stellung zurückgekehrt ist, in welcher die Zughaken  von neuem gesteuert werden müssen.

   Wenn man  versucht, derartige Schaftmaschinen schnell laufen zu  lassen, dann erfolgt das Anheben der Zughaken derart  schlagartig, dass     in    den Hakennadeln elastische Ver  formungen und Vibrationen entstehen, die     eine     fehlerhafte     Steuerung    der Zughaken bewirken kön  nen. Ferner zeigen sich an den unteren Enden der       Hakennadeln    und an den Steigschienen, welche diese  Hakennadeln aufwärts bewegen, sehr rasch Abnüt  zungserscheinungen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt diese Nach  teile dadurch zu beheben, dass alle jeweils am Zug  messer angehängten Zughaken zwecks     Ermöglichung     ihrer nächsten mustergemässen Steuerung durch     eine     Bewegung des Zugmessers von dessen Anhängefläche  abgehoben werden. Auf diese Weise brauchen des  halb die Hakennadeln die Zughaken nicht mehr an  zuheben, so dass die     Hakennadeln    auch nicht mehr  die genannten Schläge aushalten müssen.

   Die Haken  nadeln dienen dann     lediglich    noch dazu, diejenigen  Zughaken, welche beim nächsten Auszug des Zug  messers nicht an demselben angehängt     sein    müssen,    in ihrer oberen Ruhelage zu halten, bis, das Messer  seine     Hin-    und     Herbewegung    ausgeführt hat und in  seine Grundstellung zurückgekehrt ist.  



  Zwei     Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes werden an Hand der beiliegenden Zeichnung  näher erläutert, und zwar zeigt       Fig.    1 schematisch eine Seitenansicht einer auf  einem Webstuhl montierten     Doppelhub-Offenfach-          Gegenzug-Schaftmaschine    ;

         Fig.    2 einen Grundriss     in.        vergrössertem    Masstab       eines        Teiles    der     in        Fig.    1 gezeigten Maschine<B>;</B>       Fig.    3 den Antriebsmechanismus der Zugmesser  in einer bestimmten Stellung gemäss dem Schnitt       III-111    in     Fig.    2 ;       Fig.    4 die entsprechende Stellung der Betätigungs  elemente für einen     im    Hochfach stehenden Schaft  gemäss dem Schnitt     IV-IV        in        Fig.    2 ;

         Fig.    5 schematisch ein zweites Ausführungsbei  spiel ;       Fig.    6 den     zugehörigen        Mechanismus    für die  Abhebung der Haken und       Fig.    7 den     Grundriss    eines Teiles von diesem       Mechanismus.     



       Beim    ersten Beispiel sind auf dem     Webstuhlgestell     1 einerseits die Schäfte 2 in bekannter Weise     heb-          und        senkbar    montiert, und andererseits die zugehö  rige Schaftmaschine, die zwei auf     dass    Gestell 1 auf  geschraubte     Schilde    3 aufweist. Auf einer diese  Schilde     verbindenden    Achse 4     sind    Hebel 5 schwenk  bar gelagert, an denen je eine Zug- und     Stosstange     6 für die     Bewegung    von einem dieser Schäfte sowie  eine Balance 7     angelenkt    sind.

   An jedem Ende der  Balance ist ein Zughaken 8, 9     angelenkt,    die mit den  Zugmessern 10 bzw. 11 zusammenarbeiten.  



  Das obere Messer 10 ist auf zwei     ausserhalb    der       Schilde    3 angeordneten Führungsarmen 12 montiert,  welche auf den Zapfen 13     schwenkbar        gelagert    sind           (Fig.    3), so dass das Zugmesser 10 von den     Zug-          und    Stosstangen 14 auf einer     kreisbogenförmigen     Bahn hin- und herbewegt wird. Die Stangen 14 sind  an zweiarmigen     Hebeln    15 und 16     angelenkt,    die  beide fest auf     einer    in den     Schilden    3 drehbar ge  lagerten Welle 17 sitzen.

   Der zweiarmige Hebel 15  ist mit     einer        Führungsrolle    18 versehen, die in einer       Kurvennut    19     einer        Kurvenscheibe    20 läuft     (Fig.    2  und 3), die infolge ihrer Rotation dem Hebel 15 und  über die Welle 17 auch dem Hebel 16 eine     Schwing-          bewegung        erteilt,    die auf das Zugmesser 10 über  tragen wird.  



  Das untere Messer 11     ist    an zwei innerhalb der  Schilde 3 angeordneten     Führungsarmen    21 montiert,  welche auf den Zapfen 22 schwenkbar     gelagert    sind,  so dass das Zugmesser 11 von den Zug- und     Stoss-          stangen    23 ebenfalls auf einer     kreisbogenförmigen     Bahn     hin-    und herbewegt wird.

   Die Stangen 23  sind wie die Stangen 14 an den zweiarmigen Hebeln  15 und 16     angelenkt.    Die Kurvenscheibe 20 ist     aus-          serhalb    des einen Schildes 3 auf     einer    Welle 24 be  festigt, die über das Kettenrad 25 vom Webstuhl her  in Umdrehung versetzt wird.  



  Aus     Fig.    3 ist ersichtlich, dass mittels des be  schriebenen Mechanismus 12-25 die Messer 10 und  11 abwechslungsweise nach links     in    eine ausgezogene  Stellung und     dann    wieder nach rechts zurück in eine       Grundstellung        geführt    werden, in welcher die zuge  hörigen Haken mit     Hilfe    einer später beschriebenen  Bewegung der Messer und der     Hakennadeln    26       (Fig.    4) entsprechend der     Musterkarte    48 in an sich  bekannter     Weise    über     Ablesenadeln    49,

   Stossnadeln  50 und Steigschienen 51     gesteuert    werden.  



       Bewegliche    Anschläge 27 bewegen sich stets zu  sammen     mit    den Messern, weil sie mit diesen über  die Stangen 14 bzw. 23 verbunden sind. Diese bewe  glichen Anschläge 27     wirken    mit den Enden der       Balancen    7 zusammen und dienen     dazu,        diese    Enden,  wenn sie über die Haken von den Messern in die  ausgezogene Stellung und     damit    die betreffenden  Schäfte ins Hochfach gebracht worden sind, wieder  in die Grundstellung     zurückzustossen    und     dort    so  lange gegen den festen Anschlag 28 zu drücken, bis  die Haken für den nächstfolgenden Schluss neu ge  steuert worden sind.

   In dieser Grundstellung muss  z. B. zwischen dem Messer 11 und den Haken 9 das  für diese Steuerung erforderliche Spiel vorhanden  sein     (Fig.    4).  



  Soll     beim    nächsten Schuss der in     Fig.    4 abgebil  dete Haken 9 beispielsweise vom Messer 11 nicht  mitgenommen werden, so muss er mit der Nase 29  hinter die feste Schiene 30 zu     liegen    kommen und  das untere     Balancenende,    trotz dem folgenden Aus  schwenken nach     links    des Messers 11 und des zuge  ordneten beweglichen Anschlages 27, am festen An  schlag 28 halten.  



  Wird der Haken 9 jedoch entsprechend der Mu  sterkarte gesenkt, so wird er vom Messer 11 nach  links     in.    die ausgezogene Stellung mitgenommen (wie  der Haken 8     in        Fig.    4).    Im Folgenden wird gezeigt, wie alle an einem  Zugmesser angehängten Zughaken vor ihrer nächsten  mustergemässen Steuerung durch eine Drehbewegung  des Zugmessers von dessen     Anhängefläche    abgehoben  werden. Diese Drehbewegung des Zugmessers be  wirkt gleichzeitig die Herstellung des zur Steuerung  der Haken zwischen diesen und dem Zugmesser erfor  derlichen Spieles bzw. seine     Aufhebung.     



  Die Messer 10 und 11 vermögen gegenüber den  beweglichen Anschlägen 27 eine Zusatzbewegung  auszuführen, indem sie in den Führungsarmen 12  bzw. 21 und in den Stangen 14 bzw. 23 je um eine  zu ihrer Längsrichtung parallele Achse drehbar ge  lagert sind, so dass z. B. sich der Abstand zwischen  der für das Erfassen der Zughaken 8 bestimmten  Anhängefläche 31 und dem zugeordneten bewegli  chen Anschlag 27     periodisch    verändert. Am Messer  10 ist ein Hebel 32 befestigt, welcher die Drehbe  wegung auf das Messer überträgt.

   Das freie Ende  des Hebels 32 ist mit Hilfe eines Zapfens 33     derart     in einer Führungsbahn 34     geführt,    dass     während    der  ganzen     Auszieh-    und     Rückführbewegung    des Mes  sers 10 keine Drehung des Messers erfolgt. Zu die  sem Zweck ist die Führungsbahn 34     kreisbogenför-          mig    ausgebildet, wobei der     Krümmungsradius    gleich  der Länge des     Führungsarmes    12 ist, so dass sich  der Zapfen 33 genau parallel mit dem Messer 10  bewegt.

   Die     Führungsbahn    34 ist auf dem Zapfen 35  schwenkbar montiert, um durch ihre Schwenkbewe  gung über den Hebel 32 das Messer 10 drehen zu  können. Die Schwenkbewegung der Führungsbahn 34  wird von der Kurvenscheibe 20 abgenommen, und  zwar mit Hilfe einer in einer Nute 36 der Kurven  scheibe 20     geführten    Rolle 37, die auf einem an  der Hülse 38 befestigten Arm 39     montiert    ist. An der  Hülse 38, die auf dem Zapfen 38a drehbar gelagert  ist, ist     ein    weiterer Arm 40 befestigt, dessen freies,       gegabeltes,    Ende einen an der Lasche 41 befestigten  Zapfen 42 erfasst.

   Die Lasche 41 ist sowohl mit der  Führungsbahn 34 als auch mit     der    für das untere  Messer 11 bestimmten Führungsbahn 43 gelenkig  verbunden, welches     in    analoger Weise in den Füh  rungsarmen 21 und Stangen 23 drehbar     montiert    und  über den in der ebenfalls um einen Zapfen 46  schwenkbaren Führungsbahn 43 geführten Hebel 44  gedreht werden kann.  



  Durchläuft die     Kurvenscheibe    20 die in     Fig.    3  dargestellte     Stellung,    so     befindet    sich das Messer 11  in der Grundstellung (siehe auch     Fig.    4). Da in die  sem Zeitpunkt die Rolle 37 auf dem Nocken 47 der  Nut 36 aufgelaufen ist, ist die Lasche 41 etwas ge  hoben und dadurch das Messer 11 über den Hebel  44 etwas im Uhrzeigersinn gedreht worden. Die  Anhängefläche 52 des Messers 11 ist somit vom  Zughaken 9 um das     Einlesespiel    gelöst worden.  Gleichzeitig sind jedoch die     Haken    9 durch eine von  der     Anhängefläche    52 abstehende Auflagefläche 54  des Zugmessers 11 abgehoben worden.

   Die Zugha  ken weisen mit der     Auflagefläche    54 zusammenwir  kende, von ihren eigenen Anhängeflächen abstehende      Teile 55 auf. Vor ihrer mustergemässen Steuerung  befinden sich somit     sämtliche    Haken in ihrer ange  hobenen Stellung. Die zugeordneten     Hakennadeln    26  werden mustergemäss ebenfalls angehoben,     so    dass  das Zugmesser 11 daraufhin sich     im    Gegenuhrzeiger  sinn drehen kann, wobei diejenigen Haken 9, deren  zugeordnete     Hakennadeln    26 nicht angehoben wor  den sind, sich     mit    ihren     Anhängeflächen    an der An  hängefläche 52 des Zugmessers 11 anhängen.

   Durch  die Drehung des Messers 11 wird dann gleichzeitig  das     Einlesespiel    aufgehoben. Daraufhin beginnt das  Messer 11 seine Hubbewegung, währenddem das  Messer 10 in seine Grundstellung zurückkehrt. Die  Drehung des Zugmessers 11, welche das Absenken  der ausgewählten Haken 9 gestattet, wird dadurch  erzeugt, dass infolge der Weiterdrehung der Kurven  scheibe 20 die Lasche 41 wieder nach unten ver  schoben wird. Durch die Form der Nut 19 in der  Kurvenscheibe wird     gleichzeitig    bewirkt, dass das  Messer 11 nach links ausgezogen wird, während das  Messer 10 nach rechts in die Grundstellung zurück  geführt wird.  



  Während der Drehung des sich     in    der Grund  stellung befindlichen Messers 11 ist das Messer 10  in der ausgezogenen Stellung (siehe     Fig.    3 und 4).  Wird jetzt die Lasche 41 etwas gehoben und somit  auch die Führungsbahn 34 etwas     verschwenkt,    so hat  das auf das Messer 10 praktisch keinen     Einfluss,     weil sich das freie Ende des Hebels 32 des Messers  10 ganz in der Nähe des Zapfens 35 befindet, um  welchen die Führungsbahn 34 geschwenkt wird.  



  Die analogen Vorgänge spielen sich ab,     wenn    die       Kurvenscheibe    20 eine gegenüber     Fig.    3 um 180   gedrehte Stellung durchläuft, wobei sich der Nocken  45 unter der Rolle 37 befindet. Nur das obere Mes  ser 10 wird vorübergehend gedreht, um das notwen  dige     Einlesespiel    herzustellen und die Haken 8 anzu  heben, während das untere Messer 11 nicht gedreht  wird.  



  Die in den Schilden 3 vorhandenen     öffnungen    53  gestatten den Messern 10 und 11 und den bewegli  chen     Anschlägen    27 die ungehinderte Schwingbe  wegung.  



  Aus der     Fig.    4 ist ersichtlich, dass     als        Mitnehmer-          organe    ausgebildete federnde     Lappen    56 vorgesehen  sind, welche     zwischen    den Zugmessern und jedem  Zughaken     einzelne    Verbindungen bilden, die den  mustergemäss am Zugmesser     anzuhängenden    Zugha  ken ein rascheres Anhängen     ermöglichen,    als es nur  unter dem Einfluss der auf die Zughaken wirkenden  Schwerkraft möglich ist. Wird z.

   B. das Messer 11  aus der in     Fig.    4 dargestellten Lage im     Gegenuhrzei-          gersinn    gedreht, so     reissen    die Lappen 56 diejenigen  Zughaken 9 mit sich abwärts, welche nicht durch die  Hakennadeln in der oberen Lage gehalten werden.  Das Absenken der Haken kann     deshalb    sehr rasch  erfolgen, was ebenfalls zur Erhöhung der möglichen  Tourenzahl der Maschine beiträgt. Diejenigen Haken,  welche in ihrer oberen Lage durch die Hakennadeln  gehalten werden, lösen sich ohne weiteres von den         federnden    Lappen 56.

   Ferner greifen diese Haken  ohne weiteres wieder in die zugehörigen Lappen 56,  sobald das Messer wieder in die Grundstellung zu  rückgekehrt ist und im Uhrzeigersinn gedreht wird.  



  Die federnden Lappen 56 bestehen z. B. aus Fe  derstahl und sind am Zugmesser befestigt. Es ist     klar,     dass sie aber ebensogut je an den     Teilen    55 der  Haken angebracht sein könnten, so dass sich die  Haken federnd am Messer     anschliessen.     



  Die Erfindung kann ohne weiteres auch auf eine  Schaftmaschine mit     Federrückzug    angewendet wer  den, wobei statt durch die     beweglichen    Anschläge 27  die Balancen 7 jeweils über die Hebel 5     mittels    Fe  derkraft     in        ihre    Grundstellung, d. h. an die festen  Anschläge 28 zurückgezogen und     dort    zurückgehal  ten werden.  



  Das für die Steuerung der Zughaken notwendige  Spiel     zwischen    den Anhängeflächen eines Messers und  den zugeordneten Haken braucht jedoch nicht not  wendigerweise durch die Drehung des Messers er  zeugt zu werden, sondern es kann auch infolge des       Durchlaufens    eines sogenannten toten Weges des  Messers entstehen und wieder     aufgehoben    werden.  In diesem Fall ;setzt das Messer, nachdem es die an  ihm angehängten Haken bis an den festen Anschlag  28     zurückgeführt    hat, seinen Weg noch etwas fort,  um     dann    umzukehren und einen Teil der unterdessen  gesteuerten Haken wieder mitzunehmen.

   Das Abhe  ben der Haken vom Messer erfolgt aber auch in  diesem Fall durch die     an    Hand der     Fig.    1-4 be  schriebene Drehung des Messers.  



  Die Abhebung der Zughaken von der Anhänge  fläche des Zugmessers kann aber auch auf andere  Weise durch eine Bewegung des Messers     erfolgen,     und zwar so wie es nachstehend an Hand der     Fig.    5-7  erläutert ist. Bei der     in        Fig.    5 schematisch darge  stellten Schaftmaschine sind die Schäfte durch Federn  57 belastet und die Messer 58 und 59 werden von  einem Kurbeltrieb 60 aus über     Kipphebel    61 und  Stangen 62     beviegt    und sind in geraden     Schlitzen    63  der Schilde 64 geführt.

   Die Federn 57 bewirken, dass  die     nicht    durch ein Messer ausgezogenen Enden der  Balancen gegen die festen     Anschläge    65 gehalten  und die an den Messern angehängten Haken gegen  deren Anhängeflächen gezogen werden. Der Mecha  nismus zur Abhebung der Haken von einem Messer,  währenddem dieses den toten Weg durchläuft, um  das für die Steuerung der Haken notwendige Spiel  zwischen den     Anhängeflächen    der Haken und des  zugeordneten Messers zu erzeugen, weist gemäss den       Fig.    6 und 7 pro Messer zwei Hebel 66 auf, die auf  dem Messer drehbar gelagert sind und je     einerends     mit einem eine Auflagefläche für die Teile 67 der  Zughaken 68 bildenden Träger 69 verbunden sind.

    An den Messern angebrachte Federn 70 sind bestrebt,  die Hebel 66 in     Fig.    6 betrachtet im Gegenuhrzeiger  sinn zu drehen. Mit den Messern zusammenwirkende  Anschläge 71     begrenzen    diese     Drehbewegung    derart,  dass sich der Träger 69 unterhalb der Teile 67 der  am Messer     angehängten    Haken befindet.

   Die Hebel 66           weisen        ferner    je einen Vorsprung 72 auf, der mit  einem am     Schild    64 angeordneten Anschlag 73 zu  sammenwirkt, sobald das Messer seinen toten Weg  zu durchlaufen     beginnt,    das heisst, sobald die von  diesem Messer zurückgeführten Haken bzw.     Balan-          cenenden    an den festen Anschlag 65 zu liegen kom  men. Die Bewegung des Messers im toten Weg be  wirkt, dass die Hebel 66     infolge    ihres Anliegens an  den Anschlägen 73 zunächst im Uhrzeigersinn ge  dreht werden, so dass der Träger 69 die Haken von  den Messern abhebt.

   Nachdem das Messer seinen  Totpunkt überschritten hat, gestattet die     daraus,    re  sultierende Absenkung des Trägers 69 den nicht  durch     Hakennadeln    74 unterstützten Zughaken sich  am Messer     anzuhängen.    Auch in diesem     Falle    dienen  die     Hakennadeln.    74 nur dazu, die nicht zum     Anhän-          gen    an das Messer bestimmten Zughaken in ihrer  gehobenen Lage zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaftmaschine mit einer Musterkarte, wenigstens einem Zugmesser und diesem zugeordneten Zugha ken, welche mustergemäss zum Anhängen am Messer gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle jeweils am Zugmesser angehängten Zughaken zwecks Ermöglichung ihrer nächsten mustergemässen Steue rung durch eine Bewegung des Zugmessers, von des sen Anhängefläche abgehoben werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schaftmaschine nach Patentanspruch, bei wel cher das Zugmesser in seinen die Zugbewegung be wirkenden Führungsorganen zwecks Erzeugung und Aufhebung des zur Steuerung der Haken zwischen diesen und dem Messer erforderlichen Spieles dreh bar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmesser eine von der Anhängefläche abstehende Auflagefläche aufweist, welche durch die Drehung des Zugmessers in seinen Führungsorganen die Zug haken von der Anhängefläche abzuheben vermag. 2.
    Schaftmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zughaken von ihren Anhän geflächen abstehende Teile aufweisen, die zum Auf liegen auf der Auflagefläche des Zugmessers be stimmt sind. 3. Schaftmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnehmerorgane (56) vorge sehen sind, welche jeweils zwischen dem Zugmesser und jedem Zughaken eine Verbindung bilden,
    die den mustergemäss am Zugmesser anzuhängenden Zug haken ein rascheres Anhängen ermöglichen als es nur unter dem Einfluss der auf die Zughaken wirkenden Schwerkraft möglich wäre. 4. Schaftmaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerorgane aus fe dernden Lappen bestehen. 5. Schaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Messer ein Träger drehbar gelagert ist, der bei der Bewegung des Messers im toten Weg jeweils so gedreht wird, dass die Zughaken von der Anhängefläche des Messers abgehoben wer den. 6.
    Schaftmaschine nach Patentanspruch, bei wel cher das Zugmesser in seinen die Zugbewegung be wirkenden Führungsorganen drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmesser eine von der Anhängefläche abstehende Auflagefläche auf weist, welche durch die Drehung des Zugmessers in seinen Führungsorganen jeweils die Zughaken von der Anhängefläche abzuheben vermag währenddem das Zugmesser seinen toten Weg durchläuft.
CH356097D 1958-02-21 1957-07-27 Schaftmaschine CH356097A (de)

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