Verfahren für das automatische und kompakte Stapeln von jeweils drei je gleiche Stückzahl aufweisenden Gruppen gleicher Tetraederpackungen in untereinander gleiche Transportbehälter und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Tetraederförmige Packungen aus flexiblem Material werden heute weitgehend als Verteilbehälter benutzt, z. B. für Milch. Der wohl grösste technische Vorteil solcher Packungen besteht darin, dass sich die Packungen weitgehend für das ununterbochene Herstellen und Füllen eignen.
So können beispielsweise Tetraederpackungen in kontinuierlichem Verfahren aus einem Rohr, das aus einem flexiblen Material besteht, das unter Druck- und Wärmeanwendung verschlie & sbar ist, durch fortlaufendes Abpressen und Verschliessen des Rohres entlang benachbarter Zonen quer zum Rohr und abwechselnd in der einen oder anderen von zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen gebildet werden, während das Rohr laufend mit Flüssigkeit in solchem Masse beliefert wird, dass der Flussigkeitsspiegel stets oberhalb der zu verschliessenden Zone liegt. Mit diesem Verfahren wird ein Strang gefüllter tetraederförmiger Packungen hergestellt, die gewünschtenfalls durch einen Schnitt in der Schliesszone voneinander getrennt werden können.
Die so gebildete Einzeipackung besteht aus dem eigentlichen Tetraederkörper und aus zwei zueinander senkrecht verlaufenden flossenartigen Verschliesskanten, von denen jede flachgedrückte Zone zwei der betreffenden Seitenwände des Tetraederkörpers umfasst.
Wenn die Vorteile, die in der Herstellung erreicht werden können, bei den verfügbaren tetraederförmigen Packungen der angegebenen Art auf dem Gebiete der Verteilung voll ausgenutzt werden sollen, so ergibt sich als bedeutendste Forderung für die Verteilung in grossem Masstabe die tatsächlich auch gebotene Möglichkeit der automatischen und kompakten Stapelung der Tetraederpackungen in geeignete Transportbehälter.
Es sind bereits Transportbehälter für die regelmässige Tetraederpackungen bekannt, welche ein kompaktes Stapeln der Tetraeder ermöglichen. Der betreffende Behälter besitzt eine nicht weniger als sechszählige Symmetrieachse und sein Boden ist so ausgebildet, dass er eine Stützfläche für eine unterste Lage von Tetraedern bildet.
Jeder Teil des Bodens, der als Unterstützungsfläche für ein einzelnes Tetraeder der äusseren Gruppe der Bodenlage von Tetraedern dient, bildet mit dem entsprechenden Teil der Seitenwand einen Winkel, der dem Winkel an der Kante eines Tetraleders entspricht. Die Behälter haben eirie Anzahl Seiten, die sechs bis - entsprechend dem Kreisprofil unendlich ist, und der Boden bildet demgemäss eine gerade Pyramide oder einen Kegel.
Der betschriebene Behälter ermöglicht das kompakte Stapeln von tetraederförmigen Packungen in mehrere Gruppen, deren jede mindestens sechs Tetraeder umfasst. Die Tetraeder der äusseren Gruppe der Bodenlage liegen so Seite an Seite, dass eine ihrer Kanten in einer Ebene senkrecht zur Behälterachse liegt und zumindest ihre Enden an der Seitenwand anliegen.
Die Tetraeder der zweiten, inneren Gruppe der Bodenlage liegen so, dass eine ihrer Kanten ab wärts in den keilförmigen Zwischenraum zwischen zwei beieinander liegenden Tetraedern der ersten Gruppe greifen und die Seitenwand mit den Enden der gegenüberliegenden Tetraederkante berühren, während die Tetraeder der dritten Gruppe Seite an Seite so verpackt sind, dass zumindest die Enden der einen Kante die Seitenwand berühren und die abwärts gerichtete Tetraederseite, die bei der einen Kante beginnt, sich auf die aufwärts gerichtete Tetraederseite von mindestens einem Tetraeder der zweiten Gruppe legt.
In Behältern für mehr als drei Gruppen wieder holt sich die angegebene Reihenfolge der Gruppen, wobei die Anzahl Gruppen, die einem ganzzahligen Vielfachen von drei entspricht, das vorteilhafteste Stapeln ergibt.
Da die Herstellung von tetraederförmigen gefüllten Packungen der Natur nach sehr rationell ist und sich gut für die Anwendung bei automatischen Maschinen mit grosser Produktionskapazität eignet, ergab sich die Notwendigkeit zu einem Verfahren zum automatischen und kompakten Stapeln der erzeugten tetraederförmigen Packungen in Transportbehältern zum Verteilen derselben schon beim Schaffen der ersten Maschinen für die Erzeugung und das Füllen zumindest für die tetraederförmigen Packungen grösserer Ausführung.
Doch war bis heute kein praktisches, konstruktiv ausführbares Verfahren für das automatische Stapeln der Packungen vorgeschlagen worden, was in allererster Linie dem besonderen Stapeln zugeschrieben werden muss, das für solche Packungen wegen ihrer Tetraederform angewandt werden muss.
Die vorliegende Erfindung will dieses Problem des automatischen und kompakten Stapelns von jeweils drei je gleiche Stückzahl aufweisenden Gruppen gleicher Tetraederpackungen in untereinander gleiche Transportbehälter lösen. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbehälter zeitlich miteinander schrittweise derart bewegt werden, dass einer nach dem anderen einer jeden von drei aufeinander folgenden Packstationen zugeführt wird, bei welchen je eine der Gruppen von Tetraedern in den in der betreffenden Station jeweils vorhandenen Behälter gestapelt wird, und zwar Tetraeder für Tetraeder in allen drei Stationen gleichzeitig und in der gleichen Reihenfolge innerhalb der Gruppen.
Zweckmässigerweise werden die Tetraeder aller drei Gruppen zum Stapeln frei fallengelassen, wobei die Tretaeder der ersten und der dritten Gruppe ihre Fallbewegung aus der gleichen Anfangsstellung beginnen, während die Tetraeder der Zwischengruppe ihren Fall aus einer anderen Anfangsstellung beginnen als die Tetraeder der zwei anderen Gruppen.
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung für die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Die Einrichtung nach dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch Mittel für die Förderung der Tetraeder, Vorschubmittel, um die Transportbehälter zeitlich miteinander schrittweise zu bewegen und drei aufeinanderfolgenden festen Stationen zuzuführen, und durch Verteilmittel, die dazu dienen, von den durch die Fördermittel angelieferten Tetraedern so oft je ein Tetraeder gleichzeitig in jeder der drei Sta tionen in den betreffenden Transportbehälter zu sta peln, bis jede der drei Gruppen von Tetraedern voll ständig ist.
Anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Ein richtung veranschaulicht sind, wird das Verfahren nach der Erfindung nachfolgend beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ganz schematisch einen Grundriss einer Einrichtung zum Stapeln tetraederförmiger Packun gen in einen hexagonalen Transportbehälter mit py ramidenförmigem Boden;
Fig. 2 eine e Seitenansicht einer Einrichtung nach
Fig. 1 ;
Fig. 3 das Unterbringen eines Tetraeders in der ersten, untersten Gruppe;
Fig. 4 das Unterbringen eines Tetraeders in der zweiten Gruppe;
Fig. 5 das Unterbringen eines Tetraeders in der dritten, oberen Gruppe;
Fig. 6 teilweise im Schnitt einen Seitenriss einer zweiten Ausführungsform der Einrichtung;
Fig. 7 teilweise im Schnitt die Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 6;
Fig. 8 im Detail eine Seitenansicht der Verteilerklappe für die erste Gruppe der Tetraeder;
Fig. 9 im Detail eine entsprechende Ansicht der Verteilerklappe für die dritte Tetraedergruppe;
Fig. 10 in grösserem Masstab einen Schnitt entlang der Linie x-x in Fig. 7 zur Darstellung des Drehtisches und seines Antriebs- und Steuermechanismus
Fig. 11 eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 6 bis 10, wobei das Verteiler- und Fördergehäuse teilweise weggebrochen ist und in jeder der drei Packstationen das erste Tetraeder gerade in den entsprechenden Transportbehälter eingesetzt wird, während ein voller Transportbehälter in einer vierten Station zum Entferntwerden und Ersetzen durch einen leeren Behälter bereit ist;
Fig. 12 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Paternosterwerks nach Fig. 11 ;
Fig. 13 einen Grundriss des Drehtisches, jedoch mit um 180 vertauschten Stationen, wobei der einzige Unterschied zu Fig. 11 darin besteht, dass der volle Transportbehälter durch einen leeren ersetzt ist und Teile in der Mitte des Drehtisches weggebrochen sind, um das den vier Drehscheiben gemeinsame Antriebsrad zu zeigen;
Fig. 14 eine Ansicht entsprechend Fig. 13, wobei die Transportbehälter aus ihrer jeweiligen Drehscheibe entfernt sind und die Drehtischkonstruktion mehr im Detail gezeigt ist;
Fig. 15 teilweise im Schnitt eine Detailansicht des Drehtisches und den Mechanismus zum Verriegeln der Transportbehälter auf der zugehörigen Drehscheibe;
Fig. 16 eine zweite Ausführungsform des Paternosterwerks und den damit zusammenhängenden Mechanismus, und Fig. 17 eine Detailansicht des s Drehtischmecha- nismus.
Das hier zu beschreibende Verfahren bietet für die praktische Anwendung eine ganze Anzahl von Wegen, von denen jeder einzelne Weg unter bestimmten Vorbedingungen jeweils seinen besonderen Vorteil aufweist. In den Fig. 1 bis 5 ist in schematischer Form eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gezeigt, deren einfache Konstruktion besonders geeignet ist, die praktische Seite bei der Durchführung des zu beschreibenden Verfahrens zu beleuchten.
Die Erfindung soll nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Transportbehälter beschränkt sein, sondern umfasst die Verwendung einer beliebigen Art von Transportbehältern, die ein kompaktes und automatisches Verpacken von Tetraedern in drei Gruppen mit je einer gleichen Anzahl von Tetraedern gestatten.
In der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Einrichtung sind für die Transportbehälter 1 vier Stationen I, II, III und IV vorgesehen. Es wird angenommen, dass die Behälter schrittweise eine synchrone zyklische Verschiebungsbewegung in der Richtung des Pfeiles P zwischen den Stationen I bis IV ausführen, so dass sich der Behälter der Station jeweils zur Station II, der Behälter der Station II zur Station III, der Behälter der Station III zur Station IV und der Behälter der Station IV zur Station I bewegt. Die Vorschiebebewegung erfolgt um eine Achse 2 und die Stationen I bis IV sind im Verhältnis zueinander und zur Achse 2 so angeordnet, dass eine 90o-Drehung der Behälter 1 um die Achse 2 in Richtung des Pfeiles P einer Bewegung um einen Schritt entspricht.
Die Tetraeder 3 werden durch ein dauernd oder intermittierend angetriebene endlose Förderkette 4 angeliefert, die mit Trägern 5 für die einzelnen Tetraeder 3 versehen ist, wobei die Träger 5 entlang der Kette 4 gleichmässig verteilt sind. Die Förderkette 4 erstreckt sich gegenüber den Behältern 1 in den Stationen I, II und III in solcher Weise und die Träger 5 stehen in solcher Beziehung zueinander, dass drei aufeinanderfolgende Träger 5 auf ihrem Förderwege gleichzeitig an den Stationen I, II bzw.
III ihre Abgabestellung einnehmen. Die Tetraeder 3 werden in den Trägern 5 hängend getragen, wobei eine Verschlusskante 6 der Tetraeder 5 senkrecht nach unten gerichtet ist und sich parallel zur Bewegungsrichtung der Förderkette 4 erstreckt, während die andere Verschlusskante 7 in der Hauptsache horizontal und senkrecht zur Beförderungsrichtung der Transportkette gerichtet ist. In der Abgabestellung in Station I befindet sich das abzugebende Tetraeder 3 über der entsprechenden Seite einer dreieckigen Pyramidenseite des Bodens des Behälters, wobei die untere Verschlusskante 6 sich parallel zur entsprechenden unteren Kante der Bodenseite erstreckt. In der Abgabestellung in Station II befindet sich das abzugebende Tetraeder 3 über einer Ecke des Behälters 1, wobei die obere Verschlusskante 7 sich in der Hauptsache in der Ebene durch die Ecke und die Behälterachse erstreckt.
In der Abgabestellung in Station III befindet sich das Tetraeder wie in der Station I oberhalb einer Seite der dreieckigen Pyramidenseite des Bodens des Behälters, wobei die untere Verschlusskante 6 sich parallel zur entsprechenden unteren Kante des Bodens erstreckt.
Wie bereits angegeben, gelangen drei hinterein anderiiegende Träger 5 gleichzeitig zu je ihrer Abgabestellung in den Stationen I, II und III. Diese Tatsache wird genutzt, um die entsprechenden drei Tetraeder 3 in den drei Stationen I bis III gleichzeitig abzugeben. Wenn nämlich drei aufeinanderfolgende Träger 5, von denen jeder ein Tetraeder 3 trägt, in ihren zugehörigen Abgabestellungen angelangt sind, bewirken nicht gezeigte Verteilmittel das Loslassen der Tetraeder 3, so dass diese abwärtsfallen, und zwar jedes in den Behälter 1 der zugehörigen Station I, II bzw. III. Beim Loslassen fällt das Tetraeder 3 der Station I bis auf die unterhalb der Abgabestelle liegende Pyramidenseite des Bodens des Behälters, wie das in Fig. 3 gezeigt ist.
Vorteilhafterweise wird dem Tetraeder im Augenblick der Abgabe eine solche Drehkomponente erteilt, dass es auf den Boden mit einer seiner Seiten auftritt. Das kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass der Träger 5 beim Abgeben des Tetraeder 3 zunächst die Tetraederseite freigibt, die zur Behälterachse gerichtet ist, wie das durch den Pfeil k in Fig. 3 dargestellt ist. Das Tetraeder 3 gelangt dann in den Behälter 1, indem sich die untere Verschlusskante 6 entlang der unteren Kante der entsprechenden Seite der Bodenpyramide erstreckt und eine Seite des Tetraeders auf der Pyra midenseite ruht, wobei sich diese decken.
Bei der Abgabe in der Station II, wo der Behälter schon eine erste Gruppe aus sechs Tetraedern enthält, die in der Station I eingelegt wurden, wird das Tetraeder 3, wie bei der Abgabe in Station I, mit den gleichen Anfangsbedingungen zum Abfallen gebracht. D. h. auch in diesem Falle ist der Träger 5 so angeordnet, dass er zuerst die Seite des Tetraeders 3 freigibt, die zur Behälterachse gerichtet ist, so dass das Tetraeder beim Abfallen um seine Schwerpunktachse parallel zur unteren Verschlusskante 6 sich dreht.
Genau unter der Abgabestellung für dÅar, Tetraeder befindet sich in der Station II ein Führungsglied 8, das so angeordnet ist, dass es bei Abgabe des Tetraeders 3 die untere Verschlusskante 6 desselben fasst und dadurch bewirkt, dass das Tetraeder 3 mit der oberen Verschlusskante 7 in der Hauptsache in der gleichen Ebene wie zuvor in der Station I sich um die untere Verschlusskante 6 dreht, bis die anfänglich oben liegende Verschlusskante 7 abwärts gerichtet ist und das Tetraeder seinen vor übergehend aufgehaltenen Fall fortsetzt.
Das in Station II in der Abgabestellung abfallende Tetraeder 3 landet mit der Verschlusskante 7 voraus in der Tasche zwischen zwei aneinander angrenzenden Tetraedern der vorher eingebrachten Gruppe, wobei die Verschlusskante 7 auf dem Behälterboden ruht und die ursprünglich unten liegende - und nach dem Einführen oben liegende - Verschlusskante 6 symmetrisch über der Ecke der Behälterseitenwand liegt.
In Station III wird das Tetraeder in der gleichen Weise abgegeben wie in Station I, jedoch mit dem Unterschied, dass das Tetraeder 3 beim Abfallen von dem Träger 5, der so eingerichtet ist, dass er zuerst die zur Behälterachse gerichtete Seite des Tetraeders freigibt, durch die aufwärts gerichteten Seiten der beiden anschliessenden Tetraeder 3 einer bereits eingebrachten zweiten Gruppe aufgefangen wird. Im abgefallenen Zustand ruht so ein Tetraeder der oberen Gruppe auf zwei Tetraedern der Zwischengruppe, wobei seine Verschlusskante 6 parallel zur entsprechenden Seite der Seitenwand des Behälters 1 liegt.
In den Fig. 3 bis 5 wurden zum Zwecke der Vereinfachung die verschiedenen Tetraederiagen je durch ein einziges Tetraeder dargestellt, wodurch die Darstellung nicht ganz zutreffend, aber für die Zwecke der Beschreibung durchaus brauchbar ist.
Nach jedem Abgabevorgang müssen sich die Behälter der Stationen I bis III um einen Winkel von 60O um die Behälterachse, beispielsweise in Richtung des Pfeiles r weiterdrehen, damit das nächste in den Behälter 1 fallende Tetraeder 3 genau neben das zuvor in den Behälter gelangte Tetraeder zu liegen kommt. Für diese Drehung steht eine Zeitperiode zur Verfügung, die der Bewegung der Förderkette 4 um drei Schritte oder Stufen entspricht. Zweckmässigerweise werden die Behälter der Stationen I bis III gleichzeitig miteinander gedreht. Wenn in den Stationen I bis II eine Gruppe von Tetraedern eingepackt ist, wird die oben genannte Verschiebung der Behälter 1 zur nächsten Station durchgeführt, worauf die Abgabe der Tetraeder weiter in der oben beschriebenen Weise erfolgt.
Für die Verschiebungsbewegung der Behälter 1 von Station zu Station steht die gleiche Zeitspanne zur Verfügung wie für das Drehen des Behälters.
Der von Station III zur Station IV venschobene Behälter 1 enthält drei Gruppen von je sechs Tetra edern und ist so vollständig gefüllt, es sei denn, der Behälter soll eine Anzahl Gruppen enthalten, die das Mehrfache von drei ist. Bei Packungen der genannten Art ermöglichen die betreffenden Behälter das Packen in einer Anzahl Gruppen, die das Mehrfache von drei sind, in unvermindert kompakter Form, vorausgesetzt, dass die Behälter die erforderliche Höhe aufweisen und die Tetraeder selber von der Vervielfachung der Gruppen keinen Schaden leiden.
Wenn jeder Behälter nur mit drei Gruppen gefüllt werden soll, so muss der von der Station III in die Station IV gelangte Behälter 1 entfernt und durch einen leeren Behälter 1 ersetzt werden, der wiederum an der Verschiebung zu den Stationen I-IV teilnimmt.
Natürlich kann das vorliegende Verfahren auch mittels Ausführungsformen bewerkstelligt werden, die von der oben beschriebenen und in den Zeichnungen 1 bis 5 gezeigten Einrichtung abweichen.
Wenn auch von vielen Gesichtspunkten betrachtet eine Drehbewegung für die intermittierende Beschikkung und Verschiebung der Behälter von Packstation zu Packstation am zweckmässigsten ist, unter anderem deswegen, weil es einen kompakten Aufbau der Einrichtung möglich macht, so ist auch eine lineare Anordnung der Station möglich, vorausgesetzt, dass Förderkette und Verteilvorrichtung für die Tetraeder entsprechend geändert werden. Auch ist es nicht nötig, dass eine Förderkette vorhanden ist, die alle Stationen gemeinsam bedient. Das Verfahren kann auch mittels einer Einrichtung verwirklicht werden, in der die Tetraeder zu jeder Station durch je eine besondere Fördereinrichtung gebracht werden.
Die einzige Erfordernis ist die, dass die Verteilung der Tetraeder an die Packstationen jeweils gleichzeitig und in der gleichen Reihenfolge innerhalb der Gruppen erfolgt und dass die Verschiebung der Transportbehälter von Station zu Station ebenfalls im Gleichschritt getätigt wird.
In den Fig. 6 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens veranschaulicht. Diese Ausführungsform besitzt viele Eigenschaften gemeinsam mit der schematischen Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 und man könnte sagen, sie besteht aus drei Hauptteilen, nämlich einem Paternosterwerk A, einem Verteiler B und einem Drehtisch C. Die Einrichtung ist als kompakte Einheit gebaut, die an eine Maschine für das kontinuierliche Herstellen und Füllen tetraederförmiger Packungen angebaut werden kann, um von dieser synchron mitangetrieben zu werden.
Wie aus den Fig. 6, 7, 11 und 12 ersichtlich ist, besteht das Paternosterwerk A aus einem endlosen Förderer mit zwei parallelen Ketten 9 und 10, die in der Nähe des Verteilers B über zwei Umkehrkettenräder 12 bzw. 13 auf einer gemeinsamen horizontalen Achse 11 laufen. Die Ketten 9 und 10 beginnen bei einem unteren Umkehrpunkt in der Nähe der Ausgangsseite der Maschine für kontinuierliches Herstellen und Füllen tetraederförmiger Packungen, verlaufen über eine Schlaufe zum Umkehrpunkt zurück und umfassen die Kettenräder 12 und 13 in der Nähe des Verteilers B, wobei die Stränge der Ketten 9 und 10 unmittelbar vor dem letztgenannten Umkehrpunkt ein Stück horizontal verlaufen, und zwar dank der Führungskettenräder 14 und 15.
An den beiden Ketten 9 und 10 sind mit gleichen Abständen Fördervorrichtungen 16 vorgesehen, von denen jede ein einzelnes Tetraeder tragen kann. Die Ketten 9 und 10 werden in solcher Richtung angetrieben, dass das obere Trum aufwärts zu dem oberen Umkehrpunkt wandert, so dass die Fördervorrichtungen in Fördersituation sind, solange sie sich am oberen Trum befinden.
Die Fördervorrichtungen 16 haben die Form von Taschen, die in Vorwärtsrichtung der Ketten 9 und 10 offen sind, und besitzen keilförmigen Querschnitt.
In diese Taschen gelangen die Tetraeder mit der Verschlusskante 17 voraus, so dass diese Verschluss kante 17 während des Transportes in Richtung zum Verteiler B in der Hauptsache parallel zur Transportrichtung liegt, wobei die andere Kante 18 senkrecht zu der Transportrichtung verläuft. Die Fördertaschen 16 sind zwischen den Ketten 9 und 10 so aufgehängt, dass ihre Bodenkante, die die untere Verschlusskante 17 des Tetraeders trägt, soweit wie möglich dem Kettenweg folgt. Wenn die Ketten 9 und 10 über die Kettenräder 12 bzw. 13 laufen, vollführen die Fördertaschen 16 eine Drehbewegung, um so ihre Tetraeder abzugeben, denn wenn die Fördertaschen sich drehen, gewinnen die Tetraeder die Neigung, in der Tasche 16 vorwärts zu gleiten, bis sie schliesslich aus der Tasche herausfallen.
Wenn die Gleitbewegung verhindert wird, nimmt das Tetraeder über den grösseren Teil der Drehbewegung der Tasche 16 an dieser Drehbewegung teil. Am Boden jeder dritten Fördertasche 16 ist ein Plazierungsanschlag 19 vorgesehen, der so angeordnet ist, dass er während des Tetraedertransportes dieses gegen über der Hinterwand der Fördertasche 16 örtlich festhält und das Gleiten in der Tasche während des Drehens verhindert. Am Boden der anderen Fördertaschen 16 sind ähnliche Anschläge 20 vorgesehen, doch liegen diese in der Tasche 16 weiter vorn und verhindern dadurch das Gleiten des Tetraeders in der Fördertasche 16 nur in gewissem Umfange. Die Tetraeder in den Fördertaschen 16 mit einem Endanschlag 20 verlassen ihre Tasche während der Drehbewegung der Tasche zu einem früheren Zeitpunkt als die Tetraeder in den Taschen mit einem Anschlag 19.
Zweckmässigerweise wird das Paternosterwerk bei seinem unteren Umkehrpunkt von der Maschine angetrieben, an der die Packeinrichtung angebaut ist.
In den Fig. 6 bis 9 und 11 bis 12 ist der Verteiler B eingehend dargestellt. Wie bereits angegeben wurde, befindet er sich in der Nähe des oberen Umkehrpunktes des Paternosterwerks. Etwas vor und unterhalb des oberen Umkehrpunktes befindet sich ein horizontal verlaufender, oben offener V-förmiger Verteilkanal 21, der sich parallel zur Kettenrad ; achse 11 und in der Hauptsache symmetrisch zum Paternosterwark erstreckt und so angeordnet ist, dass er die aus den Fördertaschen mit einem Endanschlag 20 herausfallenden Tetraeder auffängt, die mit der Verschlusskante 18 voraus in dem Kanal 21 landen.
Entlang der Oberkante des Verteilkanals, die dem Paternosterwerk zugewandt ist, ist ein Drehstab 22 parallel zu der Kante vorgesehen und so angeordnet, dass er die Verschlusskante 18 der Tetraeder in den Fördertaschen erfasst, die einen Plazierungsanschlag 19 besitzen, so dass diese Tetraeder beim Verlassen ihrer Fördertasche 16 sich um den Stab 22 drehen und Verschlusskante 17 voraus hinter dem Verteilkanal 2 weiter abwärts fallen.
In dem Verteilkanal 21 befindet sich gleitbar eine Schiebevorrichtung 23, die von einem Wagen 25 getragen wird, der auf einer horizontalen Stange 24 läuft, die oberhalb des Kanals 21 angebracht ist und sich parallel zu diesem erstreckt. Entlang der Stange 24 und von in der Hauptsache gleicher Länge ist eine endlose Kette 26 vorgesehen, die von der Kettenradwelle 11 her über ein Kegelradgetriebe 27 und mittels eines Anschlages 29 angetrieben wird, der in eine vertikale Nut 28 des Wagens 25 greift und bewirkt, dass dieser entlang dem Stabe 24 eine hinund hergehende Bewegung ausführt, wobei die Schiebevorrichtung eine entsprechende Bewegung im Kanal 21 durchführt.
Beim Kanalende nahe bei der Kette 10 ist die Kanalwand, die vom Paternosterwerk abliegt und der entsprechende Teil der anderen Kanalwand nahe beim Bodenteil des Kanals 21 entfernt worden. Am anderen Ende des Kanals ist der Oberteil der Kanalwand, die vom Paternosterwerk abliegt, entfernt worden, so dass nur ein schmaler Streifen entlang dem Boden des Kanals 21 verbleibt.
Schräg oberhalb der Kanaloberkante fern vom Paternosterwerk, aber unterhalb der Stange 24, ist parallel zur Kante eine Welle 30 gelagert. Ein Ende der Welle 30 trägt eine Klappe 31, die in ihrer Arbeitsstellung den entfernten Bodenteil und die Seitenwandteile des Kanalendes nahe bei der Kette 10 ersetzt. Das andere Ende der Welle 30 trägt eine schmale Klappe 32, die in ihrer Arbeitsstellung den entfernten Teil der Seitenwand am entsprechenden Ende des Kanals 21 ersetzt.
Die Klappen 31 und 32 werden durch einen Drehmechanismus in ihrer hochgeklappten Stellung (siehe Fig. 8 und 9) erhalten, wobei der Drehmechanismus eine Sperrklinke 33 in der Nähe der Klappe 31 und einen Auslösehebel 34 umfasst, der an seinem freien, mit der Sperrklinke 33 zusarnmenarbeibenden Ende und mit seinem entgegengesetzten Ende an einem festen Stift 35 oberhalb des Stabes 24 drehbar gelagert ist, so dass er in einer vertikalen Ebene parallel zur Welle 30 schwingen kann. Für die Schwingung in der gleichen Ebene ist an dem Auslösehebel 34 drehbar um denselben ein Winkeleisen gelagert, das in der Hauptsache aus einem horizontalen hakenförmigen Arm 36 und einem vertikalen Arm 37 besteht.
Der Haken 36 arbeitet mit einer Öse 38 oder dergleichen an dem Wagen 25 zusammen und ist so angeordnet, dass es sich in der Öse 38 verfängt, wenn der Wagen 25 sich aus seiner Totlage bewegt entsprechend der Bewegung der Klappe 31 gegen die Mitte des Stabes 24.
Wenn der Haken 36 sich in der Öse 38 befindet, nimmt er an der Bewegung des Wagens 25 teil, so dass er den Auslösehebel 34 aus dem Eingriff mit der Sperrklinke 33 bringt, wobei die Welle 30 freigegeben wird und die Klappen 31 und 32 infolge ihres Eigengewichts gleichzeitig vom Kanal weg sich bewegen.
Da das freie Ende des Hebelarmes 37 mit einem einstellbaren Anschlag 39 versehen ist, der mit demAuslösehebel 34 zusammenwirkt, um die Abwärtsbewegung des Hakens 36 im Verhältnis zum Auslösehebel 34 zu begrenzen, wird der Haken 36 bei Teilnahme an der Bewegung des Wagens 25 gleichzeitig um den Lagerstift 35 aufwärts schwingen, um eventuell die Öse 38 freizugeben, worauf dann der Hebel 34 in seine vertikale Stellung zurückkehrt.
In der Nähe der Klappe 32 ist die Welle 30 mit einer schraubenförmig verlaufenden Nockenscheibe 40 versehen, die mit einem Abtaststück 41 für die Nockenscheibe in Eingriff ist, welches vom Wagen 25 getragen wird, um die Klappen 31 und 32 wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzubringen, wenn der Wagen 25 sich gegen die Totpunktlage bewegt in Richtung der Klappe 32. Nach Verdrehen der Welle 30, um die Klappe 31 und 32 aufwärts gegen den Kanal zu schwingen, erfasst die Sperrklinke 33 den senkrecht abwärts hängenden Auslösehebel 34, um die Welle in einer Stellung zu halten, die den Klappen 31 und 32 in Arbeitsstellung entspricht.
Wenn der Wagen 25 sich gegen den Totpunkt bewegt in Richtung der Klappe 31, so gelangt die Öse 38 wieder in Eingriff mit dem Haken 36, wobei sie den Haken nicht erfasst, sondern auf der vorderen Schleifoberfläche des Nockens des Hakens 36 schleift, um die Anschlagschulter des Hakens bis über die Öse 38 anzuheben.
Gerade bevor die Schiebevorrichtung 23 bei Bewegung gegen das der Klappe 32 entsprechende Kanalende den Mittelpunkt des Kanals 21 passiert, fällt ein Tetraeder mit der Verschlusskante 18 voraus aus der ersten der aufeinanderfolgenden Fördertaschen 16, die einen Endanschlag 20 aufweisen und beim oberen Umkehrpunkt des Paternosterwerks anlagen, abwärts und landet gerade vor der Schiebevorrichtung 23. Das Tetraeder wird durch die Schiebevorrichtung nach aussen gegen das Kanalende bei der Klappe 32 gedrückt. Während dieser Bewegung bringt der Wagen 25, wie schon erwähnt, die beiden Klappen 31 und 32 im Verhältnis zum Kanal 21 in ihre aufwärts geschwungene Arbeitsstellung vermittels der Nockenabtastvorrichtung und des Nockens auf der Welle 30.
Wenn also die Schiebevorrichtung 23 in ihrem Totpunkt bei der Klappe 32 das betreffende Tetraeder freigibt, so bleibt dieses im Kanal 21 stehen, wobei die obere Kante vom Paternosterwerk weg weist und gegen die Klappe 32 anliegt.
In ähnlicher Weise landet, gerade bevor die Schiebevorrichtung 23 bei ihrer Bewegung gegen das entgegengesetzte Kanalende die Mitte des Kanals passiert, das nächste Tetraeder aus einer Fördertasche 16 mit einem Endschlag 20 in dem Kanal vor der die Schiebevorrichtung 23, die bei Fortsetzung ihrer Bewegung gegen das Kanalende bei der grösseren Klappe 31 das betreffende Tetraeder vor sich her schiebt. Wenn die Schiebevorrichtung 23 bei diesem Ende des Kanals 21 seinen Totpunkt erreicht und seine Bewegung in umgekehrter Richtung beginnt, bleibt das Tetraeder im Kanal 21 stehen, wobei die Verschlus Bohrung 52, 53 bzw. 54 vensehen. Die Bohrungen 52 und 53 gehen durch die Wand der Welle 47 und der Hohlwelle 48 und können miteinander und mit der Bohrung 54 ausgerichtet werden. In der Bohrung 54 ist eine Kugel 55 gegen die Welle 47 unter der Wirkung einer Feder 56 verschiebbar.
In der Bohrung 53 befindet sich gleitbar ein Kolben 57 mit einer aktiven Länge, die etwas kleiner ist als die Länge der Bohrung 52, während in der Bohrung 53 sich ein gleitbarer Kolben 58 mit einer aktiven Länge befindet, die etwas grösser ist als die Länge der Bohrung 53. Die Kugel 55 und die Kolben 57 und 58 wirken zusammen. Die Kugel 55 und der Kolben 58 sind von einander entgegengesetzten Seiten teilweise in die Bohrung 52 gleitbar. Wenn die Bohrungen 52, 53 und 54 miteinander ausgerichtet sind, ist die Kugel 55 unter dem Einfluss ihrer Feder 56 bestrebt, teilweise in die Bohrung 52 einzutreten, um darin den Kolben 57 gegen die Hohlwelle 48 zu verschieben, so dass der Kolben 57 das Bestreben hat, den Kolben 58 aus der Bohrung 52 zu drücken.
In der Hohlwelle 48 befindet sich eine in Längsrichtung verschiebbare Gleithülse 59, die mit dem inneren Ende des Kolbens 58 zusammenarbeitet und nach oben konisch aussgebildet ist. Die Gleithülse 59 ist so ausgebildet, dass sie bei Aufwärtsbewegung in der Hohlwelle 48 den Kolben 58 gegen die Welle 47 verschiebt, so dass er in die Bohrung 52 eintritt, wenn die Bohrungen 52, 53 und 54 ausgerichtet sind. Dadurch wird der Kolben 57 verschoben, der seinerseits die Kugel 55 gegen die Wirkung der Feder 56 vollständig aus der Bohrung 52 verdrängt.
Wenn die Kugel 55 mit der Bohrung 52 in Eingriff ist, ist die hülsenförmige Welle 47 gegenüber dem Gehäuse 46 winkelmässig fest, während die Hohlwelle 48 im Verhältnis zur hülsenförmigen Welle 47 drehbar ist. Wenn der Kolben 58 in die Bohrung 52 reicht, sind die Welle 47 und die Welle 48 gegeneinander verriegelt, können aber gemeinsam gegen über dem Gehäuse 46 gedreht werden.
An ihrem unteren Ende trägt die Hohlwelle 48 ein Scheibenrad 60, dessen Unterseite mit einer Malteserkreuzscheibe versehen ist. In an sich bekannter Weise wirkt eine Antriebskurbel 62, die mit einem Haltesegment versehen und an einer vertikalen Welle befestigt ist, mit dem Malteserkreuz zusammen.
Durch ein Kegelradgetriebe 63 wird die Malteserantriebskurbel 62 in einer Richtung angetrieben, die von oben gesehen einer Drehung der Hohlwelle 48 im Gegenuhrzeigersinne entspricht.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 11, 13 und 15 ergibt, sind die Drehscheiben 44 so angeordnet, dass jede einen eigenen Transportbehälter 64 oben genannter Art mit einem Boden aufnehmen kann, der gleich der Oberfläche einer eingesetzten, sechseckigen, regelmässigen Pyramide ist, deren Seiten mit der Behälterwand einen Winkel bilden, der dem Winkel bei den Kanten des Tetraeders entspricht.
Die in den genannten Figuren gezeigten Trans portb eh älter 64 sind mit Skelettseitenwänden versehen, so dass die Behälter 64 mehr Körben gleichen, wenn sie auch nach ihrer Wirkung Behältern mit undurchbrochenen Seitenwänden gleich sind. Des weiteren laufen die Seitenwände der Behälter 64 nach oben geneigt auseinander, um das ineinanderpassende Stapeln leerer Behälter zu ermöglichen.
Wenn die Kugel 55 in die Bohrungen 52 der Welle 47 greift, bestimmt sie eine Stellung des Kreu zqs 43, bei der drei der Drehscheiben 44 mit den von ihnen getragenen Transportbehältern 64 im Verhältnis zu dem Ende des Verteilungskanals 21 entsprechend der grossen Klappe 31 und dem Drehstab 22, bzw. zu dem Ende des Kanals 21 entsprechend der kleinen Klappe 32 eine Packstellung einnehmen.
Auch hier sollen nachfolgend die Packstationen mit I, II bzw. III bezeichnet werden, während die Sta tion die der Stellung der r vierten Drehscheibe 44 ent- spricht und ebenfalls durch die Kugel 55 festgelegt ist, durch IV bezeichnet wird.
Die Drehscheiben 44 sind so angeordnet, dass sie ihre Transportbehälter 64 in solcher Weise abstützen, dass der Transportbehälter 64 in der Packstation I nach Zuteilung eines Tetraeders vom entsprechenden Ende des Kanals 21 die untere Kante der nächsten Pyramidenseite des Bodens parallel, jedoch etwas hinter der vertikalen Ebene durch den Boden des Kanals 21 hat. Ausserdem liegt die Höhenlinie der gleichen Pyramidenseite des Bodens durch die Pyramidenspitze in der gleichen Vertikalebene wie die Verschlusskante 17 des betreffenden Tetraeders.
Der Drehpunkt des Kreuzes 43 liegt so zum Verteiler B, dass der Behälter 64 infolge des Zahnradeingriffes der Drehscheibe 44 in der Packstation III nach Übernahme eines Tetraeders vom entsprechenden Ende des Kanals 21 die untere Kante der nächsten Pyramidenseite des Bodens parallel zu der, aber etwas vor der vertikalen Ebene durch den Boden des Kanals 21 besitzt. Ausserdem erstreckt sich die Höhenlinie der gleichen Pyramidenseite durch den Pyramidenmittelpunkt durch die gleiche Ebene wie die Verschlusskante des betreffenden Tetraeders.
In der Packstation II hat der Behälter 64 nach Über- nahme des Tetraeders über den Drehstab 22 die Spitze der Pyramide, die den Boden bildet, genau unter oder etwas hinter dem Drehstab 22. Ausserdem liegt die Kantenlinie zwischen zwei aneinander grenzenden Seiten der Pyramide des Bodens des Behälters 44 in der gleichen Vertikalebene wie die Verschlusskante 17 des betreffenden Tetraeders.
Wie oben angegeben wurde, gibt der Verteiler B gleichzeitig drei Tetraeder ab, und zwar je ein Tetraeder in jeder der Packsbationlen I, II und III. Nach Freigabe der Klappe 31 führt das Tetraeder der Packstation I, Verschlusskante 18 voraus, eine Fallbewegung abwärts in den entsprechenden Behälter 64 aus, um auf einer Seite der Bodenpyramide zu landen, wobei die Verschlusskante 18 in dem Winkel zwischen der Pyramidenseite und der Behälterseitenwand ruht.
Nach Drehen um den Drehstab 22 fällt das Tetraeder der Packstation II mit der Ver schlusskante 17 voraus abwärts in den entsprechenden Behälter 64, der als erste Gruppe sechs vorher Seite an Seite in der Packstation I eingebrachte Tetraeder aufweist, wobei das betreffende Tetraeder in einen keilförmigen Raum zwischen zwei aneinandergrenzenden Tetraedern der ersten Gruppe fällt, wobei seine untere Verschlusskante 17 auf der Bodenwand ruht und die obere Verschlusskante 18, die eine Be hälterecke füllt und gegen die Behälterseitenwand liegt.
Nach Loslassen der Klappe 32 vollführt das Tetraeder der Packstation III zunächst eine Drehbewegung um seine Verschlusskante 18, die auf dem Boden des Kanals 21 abgestützt ist, und fällt alsdann in den entsprechenden Behälter 64, der eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe enthält, von denen jede sechs vorher in den Stationen I bzw. II eingebrachte Tetraeder aufweist. Das betreffende Tetraeder gelangt oben auf die beiden genannten Gruppen, wobei seine Verschlusskante 18 sich entlang dem entsprechenden Teil der Behälterseitenwand erstreckt und die untere Tetraedlerseite symmetrisch über den Raum zwischen zwei aneinander angrenzenden Tetraedern der zweiten Gruppe liegt.
Die Malteserantriebskurbel 62 wird synchron mit dem Paternosterwerk in solcher Weise angetrieben, dass die Malteserkreuzscheibe 60 und damit die Hohlwelle 48 sowie das Getriebe 49 nach jeder Abgabe von drei Tetraedern vom Verteiler B um eine Viertelsumdrehung gedreht werden. Das tJberset- zungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 49 und den Zahnrädern 50 der Drehscheiben 44, die mit dem Zahnrad 49 in ständigem Eingriff stehen, ist so, dass ein Drehen des Zahnrades 49 um eine Viertelsumdrehung alle Drehscheiben um einen Winkel von 60 Grad um die Welle 51 dreht.
Diese Drehung der Drehscheiben 44 und der von ihnen getragenen Behälter 64 findet nach jeder Tetraederabgabe statt, ausgenommen nach Abgabe des letzten, d. h. sechsten Tetraeders der betreffenden drei Gruppen, wenn die Drehung der Maltqserkreuzscheibe eine gleichzeitige Drehung der Welle 47 und der Hohlwelle 48 bewirkt, da die Kugel 55 aus dem Eingriff mit der Bohrung 52 der Welle 47 getreten und der Kolben 58 in Eingriff mit der Welle 47 gelangt ist. Dadurch wird bewirkt, dass das Kreuz 43 um eine Viertelsumdrehung gedreht wird, um die Drehscheiben in den Stationen I, II, III und IV zyklisch weiterzubewegen, so dass die Drehscheibe 44 der Station IV nach Station I, die Drehscheibe 44 der Station I nach Station II, die Drehscheibe 44 von Station II nach Station III und die Drehscheibe der Station III nach Station IV gelangt.
Bei dieser Drehung des Kreuzes 43 findet keine Drehung der Drehscheiben 44 im Verhältnis zum Kreuz 43 statt, da die Welle 47 und die Welle 48 zu diesem Zeitpunkt miteinander verriegelt sind. Nach Drehung des Kreuzes 43 um 90 Grad nimmt das Stapeln für die Tetraeder in den Packstationen I, II und III in der oben beschriebenen Weise seinen Fortgang, wobei die Drehscheiben 44 nach jeder Tetraederaufnahme um 60 Grad weitergedreht werden, ausser nach Erhalten des letzten Tetraders jeder der drei Gruppen, wo das Kreuz 43 wiederum um eine Viertelsumdrehung weitergedreht wird usw.
Da die Tetraeder der oberen Gruppe auf einer Unterlage kommen, die einwärts gegen die Achse des Behälters geneigt ist, kann es notwendig sein zu verhüten, dass die Tetraeder der oberen Gruppe beim Stapeln nicht einwärts gegen oder über die Behältermitte gleiten und so das Stapeln in der Packstation III komplizieren. Zu diesem Zwecke ist ein Plazie rungsgiied 65 in Form eines regelmässigen sechsspitzigen Sternes vorgesehen und durch eine Achse 66 gleitbar im Verteiler B getragen. Dieses Plazierungsglied liegt oberhalb des Behälters in der Packstation III, wobei seine Mitte in der Verlängerung der Behälterachse liegt. Wenn infolge der Drehung des Kreuzes 43 ein neuer Behälter 64 in die Packstation III vorgerückt wird, wird das Plazierungsglied 65 gegen die Tetraederlage abgesenkt, die bereits im Behälter 64 vorhanden ist.
Das Plazierungselement 65 ist mit sechs Taschen 67 versehen, von denen jede eine Verschlusskante 17 der Tetraeder, die in die dritte Gruppe zu packen sind, führend abstützt.
An ihrem oberen Ende im Verteiler B ist die Hohlwelle 48 mit einem Zahnrad 69 versehen, das an einer Vertikalwelle, die im Verteiler B gelagert ist, befestigt ist. An der Welle 70 ist auch ein Kettenrad 71 befestigt, das über eine endlose Kette 72 mit einem Kettenrad 73 verbunden ist, das an der Welle 66 des Plazierungsgliedes 65 befestigt ist. Durch die soeben beschriebene Anordnung ergibt sich der Vorteil, dass das Plazierungsglied 65 an der intermittie- renden Weiterdrehung der Drehscheiben 44 um die Welle 51 teilnimmt und so sich gemeinsam mit dem Behälter 64 in Station III dreht.
In der Hohlwelle 48 befindet sich gleitbar ein Stab 74, dessen oberes Ende bis oberhalb der Hohlwelle 48 im Verteiler B reicht, während das untere Ende mit einem Betätigungsstab 75 zusammenwirkt, der durch eine zentrale Bohrung 76 in der konischen Gleithülse 59 führt.
Im Gehäuse 46 befindet sich drehbar ein horizontal angeordnetes Stirnrad 77, das mit einem Stirnrad 78 kämmt, das auf der Welle 61 befestigt ist.
Die Oberseite des Sternrades 77 ist mit einem Nocken 79 versehen, der mit einem Hebel 80 zusammen wirkt, der an einem Ende so gelagert ist, dass er in einer vertikalen Ebene Schwingungen ausführen kann.
Das freie Ende des Hebels 80 arbeitet mit dem unteren Ende des Betätigungsstabes 75 zusammen, das durch eine Feder 81 mit dem unteren Ende der Gleithülse 59 verbunden ist, die durch die Feder 81 in Richtung zum Anschlag 82 entlang dem Betätigungsstab 75 bewegt wird. Der Nocken 79 ist so ausgebildet und angeordnet, dass er den Hebel aufwärts schwingt und sowohl den Betätigungsstab als auch den Stab 74 gerade anhebt, bevor das Kreuz 43 um eine Viertelsumdrehung gedreht wird. Das obere Ende des Stabes 74 wirkt mit einem Arm 83 zusammen, um die Achse 66 aufwärts zu bewegen und so d2s Plazierungsglied aus dem Behälter 64 in der Packstation III herauszuheben.
Ausserdem bewegt das Anheben des Hebelarmes 80 die Gleithülse 59 unter der Wirkung einer Feder 81 aufwärts, so dass der Kolben 58 in die Bohrung 52 gelangt und gleichzeitig die Kugel 55 aus dieser Bohrung 52 austritt.
Wenn so das Plazierungsglied 65 aus dem Behälter 64 entfernt ist, wird das Kreuz 43 um eineViertelsdrehung gedreht. Der Nocken 79 ist so angeordnet, dass er nach Drehung des Kreuzes 43 ein Senken des Betätigungsstabes 75 gestattet. Der Betätigungsstab 75 bewirkt durch den Anschlag 82, dass die Gleithülse 59 an der Abwärtsbewegung teilnimmt, so dass die Kugel 59 in die Bohrung 52 reicht, während der Kolben 58 aus derselben bewegt wird.
Die Wellen 51 der Drehscheiben 44 besitzen eine zentrale Bohrung 84, in der ein vertikaler Stab 85 gleitbar ist. An seinem oberen Ende trägt der Stab 85 unterhalb des Scheibenkörpers selbst ein Joch 86 mit zwei Armen gleicher Länge, wobei jeder Jocharm an seinem freien Ende scharnierartig mit einem eigenen Glied 87 verbunden ist, deren freies Ende in einem Schlitz 88 am Rande der Drehscheibe gleiten kann und so angeordnet ist, dass es aus der Drehscheibe vorragt, wenn es seine aktive Stellung einnimmt. Wenn das Joch 86 durch Aufwärtsbewegung des Stabes 85 angehoben wird, dann werden die freien Enden n der Glieder 87 unter den Drehscheiben- rand zurückgezogen.
Wie sich aus der Fig. 15 ergibt, sind die Behälter 64 so ausgebildet, dass die freien Enden der Glieder 87 mit dem betreffenden Behälter 64 zusammenwirken, um ihn im Verhältnis zu der betreffenden Drehscheibe richtig anzuordnen.
Die Unterseite des Stirnrades 77 ist mit einem Nocken 88 versehen, der mit einem Mechanismus bestehend aus einem Hebelarm 89 und einer Stange 90 so angeordnet ist, dass er den Stab 85 der Drehscheibe 44 in Station IV betätigt, um den Stab in seine obere Stellung zu heben, unmittelbar nachdem die betreffende Drehscheibe 44 in Station IV eintrifft, wobei der Stab 85 wieder in seine untere Stellung gesenkt wird, unmittelbar bevor die gleiche Drehscheibe 44 die Station IV verlässt und zur Packstation I gelangt.
So dient die Packstation IV des Drehtisches C als Station zum Austauschen des Behälters 64, wo die gefüllten Behälter einer nach dem andern vom Drehtisch C abgenommen und jeweils durch einen leeren Behälter 64 ersetzt werden können. Während der Zeit des Auswechselns sind die betreffenden freien Enden der Glieder 87 zurückgezogen, werden jedoch beim Vorrücken der betreffenden Drehscheibe in Packstation I durch Drehen des Kreuzes 43 in ihre aktive Stelle nach aussen bewegt, so dass sie den Behälter 64 fest und in einer bestimmten Lage im Verhältnis zur Drehscheibe 44 halten.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich in wünschenswertem Umfang das Verfahren, nach dem die Packeinrichtung der Fig. 6 bis 15 und 17 ar beitet, so dass sich eine summarische Darstellung dieses Verfahrens erübrigt. Doch erfordern einige der genannten Figuren noch einige ergänzende Erklärungen.
Fig. 11 veranschaulicht die Situation während des Betriebes der Einrichtung, wo das erste Tetraeder für jede Gruppe gerade in den Stationen I, II bzw.
III abgegeben wird. In Stationen W wird der gefüllte Behälter 64 gerade entfernt und durch einen leeren Behälter 64 ersetzt.
In Fig. 12 ist die Situation veranschaulicht, in der der Drehstab 22 mit der Verschlusskante 18 der Tetraeder in den Fördertaschen 16 mit einem Plazierungsanschlag 19 zusammenwirkt.
Fig. 13 zeigt den Drehtisch in der Situation, wo die Stapelung der drei Gruppen beendet und der gefüllte Behälter 64 der Auswechselstation IV abgenommen und durch einen leeren ersetzt ist; doch sind bei dieser Fig. 13 die Stationen II und IV gegen über den anderen Figuren der Zeichnung vertauscht.
Da es für die mit Plazierungsanschlag 19 versehenen Fördertaschen 16 wichtig ist, dass die Tetraeder genügend weit in die Tasche eingeführt werden, damit das vordere Ende der Verschlusskante 17 eine Stellung hinter dem Plazierungsanschlag 19 einnimmt, kann das Paternosterwerk mit Mitteln versehen sein, die diese Bedingung erfüllen, wie das in Fig. 16 gezeigt ist, wo eine etwaig abgeänderte Form der Fördertasche gezeigt ist.
Diese Mittel sind am Rahmen des Paternosterwerks A angebracht und werden durch ein vorragendes Stück 92 jeder Fördertasche 16 mit einem Plazierungsanschlag 19 in aktive Stellung gebracht, in der die Mittel 91 durch einen Schlitz in der Fördertasche mit der unteren Verschlusskante 17 des Tetraeders in der Fördertasche so zusammenwirken, dass diese Verschlusskante 17 abwärts und rückwärts in die Fördertasche bewegt wird. Auf diese Weise erhält das Tetraeder die gewünschte Stellung in der Fördertasche, in der es seine richtige Abgabe aus der Tasche nicht beeinträchtigt.
Die Abgabe der Tetraeder kann aber noch weniger kritisch gemacht werden, wenn die Tetraeder durch die Abwärts- und Rückwärtsbewegung in den Fördertaschen mit Plazierungsanschlag in verschiedenem Masse festgeklemmt sind. Dazu werden in zweckmässiger Weise die betreffenden Fördertaschen mit einem Glied 93 versehen, das so angeordnet ist, dass es bis zum Zeitpunkt der Drehung der Taschen gegen den Rücken der Tetraeder stösst.
Der Verteiler B kann auch mit einer Vorrichtung versehen sein, die die Abgabe der Tetraeder aus einem beliebigen Typ der Fördertaschen direkt über den Drehstab möglich macht, ohne dass ein Unterschied in Aufbau oder Wirkungsweise der Taschen des Förderers notwendig ist. Eine weitere Lösung ist die; dass alle Taschen des Förderers A von gleicher Konstruktion und Wirkungsweise sind, und der Verteilerkanal 21 so angeordnet ist, dass er auch die Tetraeder für die mittlere Gruppe auffängt und jedes der Tetraeder für die mittlere Gruppe gleichzeitig mit den beiden Tetraedern für die untere und obere Gruppe freigibt.
In diesem Falle kann der Dreh stab wegfallen und der Verteilerkanal muss mit einer weiteren geeigneten Freigabevorrichtung versehen werden, so dass die Tetraeder der mittleren Gruppe den Verteilerkanal 21 nach ihrer Verweilperiode in diesem mit mehr oder minder der gleichen Fall- und Drehbewegung verlassen, wie die Tetraeder nach Berührung das Drehstabes bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform. Im übrigen kommen verschiedene Konstruktionen des Verteilers. B, die eine gleichzeitige Abgabe der drei Tetraeder, je eine in jeder Station, gestatten, in Frage.
Durch entsprechende Anderungen an der Packeinrichtung kann der Drehtisch natürlich auch mit fünf Drehscheiben statt mit vier versehen werden.
Ein Drehtisch mit fünf Drehscheiben, d. h. auch mit fünf Stationen, kann dort zweckmässig sein, wo die Packeinrichtung an eine Einrichtung, die die gefüllten Behälter automatisch vom Drehtisch entfernt, und an eine Einrichtung angeschlossen werden soll, die automatisch leere Behälter dem Drehtisch zuführt.