CH355768A - Stabile Lösung zur Herstellung von Eisfarben - Google Patents

Stabile Lösung zur Herstellung von Eisfarben

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CH355768A
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William Posselt Frederick
Nelson Stanley Lester
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Gen Aniline & Film Corp
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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
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    • D06P1/928Solvents other than hydrocarbons

Description


  Stabile     Lösung        zur    Herstellung von Eisfarben    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  stabile wässerige Lösung, welche sich zur Erzeugung  von Eisfarben auf der Faser eignet.  



  Beim Färben und Bedrucken von faserigen Mate  rialien, wie Textilfasern, Leder usw., mit     Azofarb-          stoffen    wird ein     diazotierbares    aromatisches oder       heterocyclisches    primäres Amin, welches gewöhnlich  als     Diazobase    bezeichnet wird, und das keine     wasser-          löslich-machende    Gruppen, wie     Carboxylgruppen    und       Sulfonsäuregruppen,    enthält,     diazotiert    und auf der  Faser mit einer     Azokupplungskomponente,    welche  ebenfalls keine     löslichmachenden    Gruppen aufweist,

    gekuppelt. Die     Diazoverbindung    kann in Form einer  frisch zubereiteten     Diazoverbindung    oder aber einer       vorstabilisierten        Diazoverbindung    verwendet werden.  In einigen Fällen, wo das     Diazoniumsalz    relativ stabil  ist, kann man das Sulfat oder das Chlorid verwenden,  doch häufiger geschieht die Stabilisierung durch Bil  dung eines Doppelsalzes mit einer Verbindung wie  Zinkchlorid oder aber einer     Diazoaminoverbindung     mit einem stabilisierenden Amin.  



  Als stabilisierende Amine kommen primäre oder  vorzugsweise sekundäre Amine in Anwendung. Es  kann sich um     Alkylamine,        Arylamine    oder     hetero-          cyclische    Amine handeln. Diese enthalten löslich  machende Gruppen, welche die     Diazoaminoverbin-          dung        solubilisieren,    beispielsweise     Sulfonsäure-,        Car-          bonsäure-    oder     Polyoxygruppen    und dergleichen,  sowie mindestens ein an ein     Aminstickstoffatom    ge  bundenes ersetzbares Wasserstoffatom.  



  Zusammensetzungen, welche eine     Diazoaminover-          bindung    und einen     Azokuppler    enthalten, sind in Pul  verform hergestellt und verkauft worden. In letzter  Zeit ist aber auch ein Interesse für derartige Zusam  mensetzungen in Form von Lösungen entstanden.  



  Solche stabilisierte Lösungen weisen indessen  gewisse Mängel auf. Bei länger dauernder Lagerung    tritt eine gewisse Zersetzung der     Diazoverbindung     ein, wobei sich Stickstoff entwickelt und so die  Möglichkeit eines gefährlichen Druckanstiegs im Be  hälter entsteht. Ausserdem kann eine vorzeitige Bil  dung des Farbstoffes durch Kuppeln eintreten, was  zu trüben Lösungen oder zur Bildung eines Sedi  mentes führt. Dadurch wird nicht nur das Aussehen  beeinträchtigt, sondern es ergeben sich auch Schwie  rigkeiten bei der     Handhabung,    da nur mit     sediment-          freien    Flüssigkeiten egale Färbungen erzielt werden  können.

   Infolge dieser Entartung vermindert sich  auch die Intensität der auf der Faser erzeugten  Färbung, und man erhält stumpfere Farben. Diese  Neigung zum Entarten ist besonders schwerwiegend  im Falle von Lösungen, welche blaue und violette  Färbungen liefern sollen, und sie     wird    durch die  in gewissen Gegenden und Jahreszeiten herrschenden  höheren Temperaturen verschärft.  



  Die     vorliegende    Erfindung betrifft nun eine stabile  wässerige     alkalische    Lösung, welche sich zur     Erzeugung     von Eisfarben auf der Faser eignet, der aber die obigen  Mängel nicht anhaften. Die erfindungsgemässe Lösung  enthält eine     Eisfarben-Diazoamino-Verbindung,    wel  che durch die an die     Diazogruppe    gebundene orga  nische     Aminogruppe,    die eine löslich machende  Gruppe aufweist, löslich gemacht, und gegen ein  Kuppeln im alkalischen Gebiet     stabilisiert    ist, sowie  eine     Eisfarben-Kupplungskomponente    und 0,

  5 bis  5     Gew.o/o    eines wasserlöslichen     Polymers,    welches zu  mindestens 20     Gew:o/o    aus einem polymerisierten       N-Vinyllactam    besteht.  



  Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Zusammen  setzung gemäss vorliegender Erfindung selbst bei  Temperaturen bis zu 49  C und darüber überraschend  stabil,     sedimentierungsbeständig    und     entartungs-          beständig    ist. Die Gründe für diese verbesserten  und unerwarteten Ergebnisse sind nicht     vollständig              klar,    doch ist es wahrscheinlich, dass eine Art von  Komplexbildung erfolgt, da polymerisierte     N-Vinyl-          laetame    bekanntlich mit einer sehr grossen Zahl von  Verbindungen Komplexe bilden.  



  Bei den verwendeten wasserlöslichen Polymeren  kann es sich um ein     Homopolymer    eines     N-Vinyl-          lactams,    ein     Copolymer    eines     N-Vinyllactams    mit  einem oder mehreren andern     polymerisierbaren          Monomeren    oder um ein Gemisch aus einem     poly-          merisierbaren        N-Vinyllactam    und mindestens einem       andern    Polymer handeln, wobei darauf zu achten     ist,

       dass im Falle von     Copolymeren    und     Polymerge-          mischen        mindestens        etwa        20        Gew        %        eines        polymeri-          sierten        N-Vinyllaetams    vorhanden sein müssen.  



  Polymere     N-Vinyllactame,    wie z. B.     Polyvinyl-          pyrrolidon        (PVP,        Poly-l-vinyl-2-pyrrolidon,        Poly-N-          vinyl-2-pyrrolidon,        Poly-N-vinyl-a-pyrrolidon)    sind  zur Zeit wohlbekannt als äusserst vielseitig anwend  bare Chemikalien. Es handelt sich um weisse Pulver  oder farblose, hornartige oder glasartige Materialien  mit hohem     Erweichungspunkt,    welche die sehr er  wünschte Eigenschaft besitzen, in Wasser löslich zu  sein.

   Sie lassen sich durch folgende Strukturformel  darstellen:  
EMI0002.0037     
    Darin bedeutet R eine     Alkylenbrücke,    z. B. eine  Äthylen-,     Propylen-    oder     Butylenbrücke,    wie sie zur  Vervollständigung eines 5-, 6- oder 7gliedrigen       heterocyclischen    Ringsystems nötig ist;     Rl    bezeichnet  Wasserstoff oder eine niedrige     Alkylgruppe,    wie       Methyl    oder Äthyl; n bedeutet eine den     Polymerisa-          tionsgrad    angebende Zahl, welche gewöhnlich etwa  um 25 liegt. Diese Verbindungen erhält man z. B.

    durch     Polymerisation    von organischen 5-, 6- oder       7-Ring-    Verbindungen, die in ihren Ringen die Gruppe       NH-CO-    enthalten,     beispielsweise    von       N-Vinyl-2-pyrrolidon,          N-Vinyl-5-,    -4- und     -3-Methyl-2-pyrrolidon,     
EMI0002.0054     
  
    ?i<B>rel</B> <SEP> = <SEP> 7%8p+ <SEP> <B>1</B>
<tb>  relative <SEP> Viskosität <SEP> = <SEP> spezifische <SEP> Viskosität <SEP> + <SEP> 1
<tb>  relative <SEP> Viskosität <SEP> = <SEP> 10 <SEP> [0,001 <SEP> K <SEP> + <SEP> 0,000075 <SEP> K\=/(1 <SEP> + <SEP> 0,0015 <SEP> K)]
<tb>  daraus <SEP> folgt:

   <SEP> <B>il",</B> <SEP> _ <SEP> -1 <SEP> + <SEP> 10 <SEP> [0,001 <SEP> K <SEP> + <SEP> 0,000075 <SEP> K-/(l <SEP> + <SEP> 0,0015 <SEP> K)]       Diese Grösse ist dimensionslos, während die  inhärente Viskosität (Verhältnis der spezifischen  Viskosität der     Polymerlösung    zu deren Konzentration)  log<U>o</U>     Ilrel     C  und die     grundmolare    Viskosität (Grenzwert der  inhärenten Viskosität beim Übergang von C gegen  Null) die Dimension einer Verdünnung, das heisst         N-Vinyl-3,3-dimethyl-2-pyrrolidon,          N-Vinyl-2-pyrrolidon,          N-Vinyl-f-caprolactam,          N-Vinyl-hexahydrophthalimidin    usw.  



  Je nach dem     Polymerisationsgrad    können sie Mole  kulargewichte von etwa 5000-80000 und darüber,  vorzugsweise etwa von     25000-40000,    aufweisen.  Zur Angabe des mittleren     Molekulargewichts    von       Polymerzusammensetzungen    dienen gewöhnlich     Visko-          sitätsmessungen.    Die verwendeten Polymere sind ge  kennzeichnet durch eine Kette aus     C-Atomen,    mit  welchen die     Lactamringe    über ihre     N-Atome    ver  bunden sind, nach dem Schema:

    
EMI0002.0071     
    Der     K-Wert        (Fikentscher)    irgendeines speziellen       Polymerengemisches    lässt sich aus den     Viskositäts-          daten    errechnen und dient zur Bestimmung des  mittleren     Molekulargewichts    des Gemisches. Diese  Bestimmung wird ausführlich beschrieben in  Modern       Plastics ,    23, Nr. 3, 157-61, 212, 214, 216, 218  (1945).

   Der Wert entspricht dem tausendfachen des  Wertes k in der empirischen Gleichung für die rela  tive     Viskosität:     
EMI0002.0080     
    in welcher C die Konzentration der     Polymerlösung     in g/100     cm3    und     17""    das Verhältnis der Viskosität  der Lösung zu derjenigen des reinen Lösungsmittels  bedeutet. Die     K-Werte    werden als Tausendfaches des  berechneten     Viskositätskoeffizienten    angegeben, um  Dezimalen zu vermeiden.

   Für die erfindungsgemässe  Lösung eignen sich besonders polymere     N-Vinyl-          lactame    mit einem     K-Wert    von etwa 10-200, und  vorzugsweise von etwa 15-l00.  



  Die     K-Werte    und spezifischen     Viskositäten        (,@,1,)     sind vertauschbar und miteinander über die relative  Viskosität     (lyre1)    verknüpft. Wenn beispielsweise die       Viskositätsmessungen    an Lösungen mit einer Kon  zentration von 1,00 g     Polymer/100        cm3    Lösung bei       25     C (C = 1) vorgenommen werden, bestehen fol  gende Beziehungen:    die reziproke Dimension einer Konzentration, be  sitzen.     Grundmolare    Viskosität und     K-Wert    sind von  der Konzentration unabhängig.  



  Die Anzahl der sich wiederholenden Polymer  einheiten, die in der vorstehenden allgemeinen Struk  turformel eingeklammert sind, bezeichnet durch      n ,     das heisst der     Polymerisationsgrad,    kann einer Kette  von rund 25-1000 oder mehr     Monomereinheiten         entsprechen. Nach den üblichen Verfahren erhält man  stets Gemische von     Polymermolekülen,    welche sich  voneinander durch die Anzahl (n) der     Monomer-          einheiten    unterscheiden.

   Derartige     Homopolymere     lassen sich herstellen auf Grund der Angaben in den       USA-Patentschriften        Nrn.    2 265 450, 2 317 804 und  2335454, in welchen Ausführungsbeispiele für die  Herstellung von Polymeren, welche unter die oben       angegebene    Formel fallen, beschrieben     werden.     



  Geeignete wasserlösliche     Copolymere    können aus       polymerisierbaren        Monomerengemischen    mit     min-          destens        etwa        20        Gew.%        N-Vinyllactam        hergestellt     werden.

   Der in solchen     polymerisierbaren        Monomeren-          gemischen    vorhandene Anteil an     N-Vinyllactam    hängt  ab von der Menge und Art des andern     Monomers     bzw. der andern     Monomeren,    soll aber jedenfalls  mindestens so hoch sein, dass das fertige     Copolymer     die gewünschte Wasserlöslichkeit besitzt.

   Im Sinne  eines Beispiels werden in der folgenden Zusammen  stellung die maximalen Mengen einiger     Monomere     angegeben, welche mit dem     N-Vinyllactam    zur Bil  dung von erfindungsgemäss verwendbaren     Copoly-          meren        copolymerisiert    werden können.

           Allylalkohol        50010          Diallylphthalat        20%          Isobutylvinyläther        201/a          Äthylvinyläther   <B><I>5001o</I></B>       Methylvinyläther    80 0/a       Maleinsäureanhydrid        801/0          Vinylacetat        40%          Vinylchlorid        35%          Acrylsäure        750/0          Vinyllaurat        20%,

            Vinylstearat        151/o       In der folgenden Tabelle werden einige Mono  merzusammensetzungen aufgeführt, welche sich zur  Herstellung passender wasserlöslicher     Copolymere     eignen.  
EMI0003.0052     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> <B>700/9</B>
<tb>  Al'lylalkohol <SEP> <B>301/9</B>
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> <B>850/0</B>
<tb>  Diallylphthalat <SEP> <B><I>15010</I></B>
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> 60%
<tb>  Vinylätheräther <SEP> 40 <SEP> 0/0
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> <B>300/9</B>
<tb>  Vinylmethyläther <SEP> 70()/o,

  
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> <B>75%</B>
<tb>  Vinylacetat <SEP> <B>25%</B>
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> <B><I>50010</I></B>
<tb>  Acrylsäure <SEP> 50%     
EMI0003.0053     
  
    N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> 20%
<tb>  Maleinsäureanhydrid <SEP> <B>800/0</B>
<tb>  N-Vinyl-2-pyrrolidon <SEP> 94%
<tb>  Vinylstearat <SEP> <B>6%,</B>
<tb>  3-Methyl-N-vinyl-2-pyrrolidon <SEP> 87%
<tb>  Vinylbromid <SEP> 13%
<tb>  3-Methyl-N-vinyl-2=pyrrolidon <SEP> 87 <SEP> 0/0
<tb>  Vinylchlorid <SEP> 13 <SEP> 0/0
<tb>  4-Methyl-N-vinyl-2=pyrrolidon <SEP> <B>880/0</B>
<tb>  Vinylchlorid <SEP> 12%
<tb>  3,3-Dimethyl-N-vinyl-2-pyrrolidon <SEP> 910/0
<tb>  Vinylchlorid <SEP> <B>91/0</B>       Es versteht sich,

   dass die oben beschriebenen       Copolymere    im     allgemeinen    in gleicher Weise her  gestellt werden wie die     Homopolymere    der     N-Vinyl-          lactame,    und dass sie diesen in bezug auf Wasser  löslichkeit,     K-Werte    usw. entsprechen sollen.  



  Anstelle der aus den oben beschriebenen Mono  merengemischen     hergestellten        Copolymere    kann man  auch ein wasserlösliches Polymer verwenden, welches  hergestellt wurde durch Vermischen des polymeri  sierten     N-Vinyllactams    mit     mindestens        einer    poly  merisierten     monomerischen    ungesättigten Verbindung  von der Art, wie sie zur Herstellung solcher     Copo-          lymere    verwendet werden,     vorausgesetzt    natürlich,

         dass        das        Gemisch        mindestens        20        %        polymerisiertes          N-Vinylilactam    enthält, wasserlöslich ist und vorteil  haft auch die oben beschriebenen Bedingungen be  züglich     K-Wert    usw.     erfüllt.     



  Als polymerisierte     N-Vinyllactame    bevorzugt man  in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen       Polymerisate    von     N-Vinyl-2-pyrrolidon    und seiner  durch niedrige     Alkylgruppen    substituierten Derivate,  deren     Monomere    bezeichnet werden können durch  die Formel  
EMI0003.0084     
    in welcher mindestens eines der Wasserstoffatome  der     cyclischen        Methylengruppen    durch ein niedriges       Alkylradikal,    wie     Methyl,    Äthyl usw., substituiert  sein kann.

      Für die Herstellung der in den erfindungsge  mässen Zusammensetzungen enthaltene     Eisfarben-          Diazoaminoverbindungen    können     diazotierbare    pri  märe Amine, welche keine löslich-machenden Grup  pen, wie     Carboxylgruppen    oder     Su'lfonsäuregruppen,         aufweisen, verwendet werden.

   Zu diesen Verbindun  gen gehören aromatische und     heterocyclische    Amine,  wie     Aniline,        Xenylamine,        Naphthylamine,        Benzidine,          Aminocarbazole,        Aminofurane,        Aminothiazole,          Aminoarylsulfone,        Aminodiphenyläther,        Aminobenzo-          phenone,        Aminofluorenone,        Aminoazoverbindungen     und dergleichen.

   Als Beispiele für geeignete     Eis-          farben-Diazokomponenten    seien erwähnt:         Aminoazotoluol,          4-Chlor-2-nitro-anilin,          5-Chlor-o-toluidin,          4-Nitro-o-toluidin,          2,5-Diehlor-anilin,          4-Benzamido-2,5-diäthoxy-anilin,          4-Amino-m-anisidin,          4-Nitro-o-anisidin,          4-Chlor-o-anisidin,          1-Amino-naphtha!lin,          1-Amino-anthrachinon,          Dianisidin,

            5-Chlor-4-nitro-o-anisidin,          Aminobenzophenon,          Aminodiphenylsulfon,          2,6-Dichlor-1,4-phenylendiamin,          Benzidin,          4,4'-Diamino-stilben    und dergleichen.

      Vor der Einführung in die erfindungsgemässe  Lösung kann das Amin in bekannter Weise     diazotiert     werden, beispielsweise durch Behandeln mit Natrium  nitrit in verdünnter Salzsäure, und die entstehende       Eisfarben-Diazoverbindung    kann in bekannter Weise  durch Reaktion mit einem mindestens eine löslich  machende Gruppe und mindestens ein an ein     Amino-          stickstoffatom    gebundenes, ersetzbares Wasserstoff  atom enthaltenden organischen Amin löslich gemacht  und gegen Kuppeln im alkalischen Gebiet     stabilisiert     werden.

   Die entstehenden stabilisierten     Eisfarben-          Diazoverbindungen    werden häufig als     Diazoamino-,          Diazoimino-    oder     Diazoamidin-Verbindungen    usw.,  im allgemeinen als     Diazoamino-Verbindungen    be  zeichnet. Die für die     Stabilisierung    verwendeten orga  nischen Amine sind dem Fachmann bekannt und  werden mit der     Eisfarben-Diazoverbindung    in solchen  Mengen umgesetzt, dass sie mit allen darin vorhan  denen     Diazogruppen    reagieren.

   Als Beispiele für der  artige stabilisierende organische Amine seien erwähnt:         N-Methyltaurin,          Sarcosin,          4-Sulfo-2-amino-benzoesäure,          5-Sulfo-2-methylamino-benzoesäure,          5-Sulfo-2-äthylamino-benzoesäure,          1-Amino-benzol-3,6-disulfonsäure,          a-Naphthylamin-2,4-disulfonsäure,          ,B-Naphthylamin-4,6,8-trisulfonsäure,          Prolin,          Pyrrolidin-a-sulfonsäure,          Glucamin,          Methylglucamin,            Guanylharnstoff-N-sulfonsäure,

            Guanyltaurin,          N-Nitro-guanylharnstoff,          2-Biguanidyl-naphthalin-1-sulfonsäure,          Creatin-cyanamid    und dergleichen.  



  Als löslich-machende Gruppen werden     Carboxyl-          und        Sulfonsäuregruppen    bevorzugt, doch kommen  auch andere Gruppen in Frage, wie z. B. Ammonium  salz-Gruppen,     Polyalkoholradikale    und dergleichen.  



  Im allgemeinen bildet man die stabilisierte     Eis-          farben-Diazoaminoverbindung,    welche in der erfin  dungsgemässen Lösung enthalten ist, durch Reaktion  des     Diazoderivates    eines stark basischen,     diazotier-          baren,    primären Amins mit einem schwach basischen  Stabilisierungsamin. Derartige stabilisierte Verbindun  gen gehen in alkalischen Medien in Gegenwart einer       Eisfarben-Kupplungskomponente    keine Kupplungs  reaktion ein; hingegen werden sie bei Anwesenheit  von sauren Substanzen gespalten, wodurch die Kupp  lung der     Eisfarben-Diazoverbindung    mit der Eis  farben-Kupplungskomponente ermöglicht wird.  



  Die in der erfindungsgemässen Lösung enthaltene       Eisfarben-Kupplungskomponente,    welche dem Fach  mann im allgemeinen ebenfalls bekannt ist, weist ge  wöhnlich keine löslich-machende Gruppen, wie       Carboxyl-    oder     Sulfonsäuregruppen,    auf.

   Im allge  meinen kennzeichnen sich diese Kupplungskompo  nenten als Verbindungen mit einer aktiven     Methylen-          gruppe,    einer     enolisierbaren        Ketogruppe    und einer  aromatischen     Hydroxylgruppe,    welche die Kupplung  hervorruft, die gewöhnlich in o- oder     p-Stellung    zu  dieser     Hydroxylgruppe    erfolgt, wobei die     o-Stellung     bevorzugt ist. Derartige Verbindungstypen sind     Acyl-          acetarylide    (z.

   B.     Anilide    usw.),     Pyrazolone    und  kupplungsfähige aromatische     Hydroxylverbindungen.     Als     Acylacetarylide    seien erwähnt:         Acetessigsäurearylide,          Furoylessigsäurearylide,          Terephthaloyl-bis-essigsäurearylide    u. dgl.

      Als     Pyrazolone    seien genannt:       1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon,          1-p-Tolyl-3-methyl-5-pyrazolon,          3-Methyl-5-pyrazolon,          5-Pyrazolon,          1,3-Dimethyl-5=pyrazolon,          1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,          1-(p-Nitrophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,          1-(o-Methoxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,          1-(m-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,          1-Methyl-5-pyrazolon,          1-Phenyl-5-pyrazolon,          1-Phenyl-5-pyrazolon-3-earbonsäure-methylester,

            1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure-äthylester       und andere     unsubstituierte    oder in 1- und/oder       3-Stellung    durch nicht löslich-machende Radikale  substituierte     5-Pyrazolone.    Zu den     als    Kupplungs  komponenten verwendbaren aromatischen     (carbo-          cyclischen    oder     heterocyclischen)        Hydroxylverbindun-          gen    gehören im allgemeinen     Phenole,        Resorcine,         1- und 2 -     Naphthole,        Benzonaphthole,

          Oxybenzo-          fluorenone,        Oxyazo-Verbindungen,    wie der Kupfer  komplex von  
EMI0005.0006     
  
    o-Oxyanilin <SEP> - <SEP> Resorcin, <SEP> und
<tb>  Anilin <SEP> .--+ <SEP> 8-Amino-2-naphthol       usw., nebst     Aryliden    von     ss-oxyaromatischen    und       -heterocyclischen        Carbonsäuren.    Als Beisspiele für  derartige erfindungsgemäss verwendbare     Arylide    (z. B.

         Anilide    usw.) seien erwähnt:       3-Oxy-2-naphthoesäure-arylide,          3-Oxy-2-anthrachinonsäure-arylide,          3-Oxy-2-carbazol-carbonsäure-arylide,          3-Oxy-2-furan-carbonsäure-arylide,          2-Oxy-11        H-benzol(a)carbazol-3-carbonsäure-          arylide,          Oxydibenzothiophen-carbonsäure-arylide    u.

       dgl.     Diese und andere     Eisfarben-Kupplungskomponenten,     welche erfindungsgemäss verwendbar sind, werden  näher beschrieben in     Diserens,         Chemical        Technology     of     Dyeing        and        Printing ,    1, 213-224     (Reinhold          Publishing        Corp.,    1948),     Lubs,         Chemistry    of       Synthetic        Dyes        and    Pigments ,

   182-192 (Reinhold       Publishing        Corp.,    l955), sowie     Adams,     Journal of       the        Society    of     Dyers        and        Colorists ,    67, ab Seite 223  (1951).  



  Die erfindungsgemässe Lösung enthält     vorteilhaft     in bekannter Weise ungefähr äquivalente Mengen der  stabilisierten     Eisfarben-Diazokomponente    einerseits  und der     Eisfarben-Kupplungskomponente    anderseits,  so dass nach erfolgter Kupplung auf der Faser im  wesentlichen keine nicht zur Reaktion gelangte Sub  stanz zurückbleibt. Die Konzentration der Lösung  liegt vorzugsweise nahe dem Sättigungspunkt.

   Ge  wöhnlich enthält die Lösung die     stabilisierte        Diazo-          verbindung    und die Kupplungskomponente in einer  Menge von zusammen etwa 10-25     Gew         /a.    Die  erfindungsgemässe stabilisierte Lösung dient zur Er  zeugung von     Azofärbungen    auf faserigen Materialien  in an sich bekannter Weise, so dass eine weitere  Beschreibung der     Applikationsweise    unnötig ist.  



  Die erfindungsgemässe Lösung lässt sich in belie  biger Weise herstellen, und die Komponenten kön  nen in beliebiger Reihenfolge     vermischt    werden. Vor  zugsweise benutzt man jedoch :eine konzentrierte Lö  sung in einem organischen Hilfslösungsmittel mit einer  Konzentration von etwa 5-50     Gew        1/o,    um die     Solu-          bilisierung    der Komponenten der Lösung zu fördern,  wobei als Lösungsmittel gewöhnlich Alkohole, wie       Äthylenglykol,        Diäthylenglykol,        Propylenglykol    und       1,4-Butandiol,    oder deren     Methyl-,    Äthyl-,

       Propyl-          oder        Butyläther,    Methanol, Äthanol,     Propanol,        Buta-          nol,        Cyclohexanol    sowie Gemische davon usw.,  dienen.

   Im allgemeinen gibt man die stabilisierte     Eis-          farben-Diazoverbindung    und die     Eisfarben-Kupp-          lungskomponente    zu einer das organische Lösungs  mittel enthaltenden wässerigen alkalischen Lösung,  setzt das wasserlösliche Polymer zu und fügt dann  weiteres Wasser bei, bis eine klare,     stabile    Lösung    entsteht.     Gewünschtenfalls    können bekannte Zusätze,  wie Verdickungsmittel,     Dispergierungsmittel    usw.,  beigefügt werden. Der     pH    der Lösungen muss grösser  als 7 sein und liegt vorzugsweise zwischen 9 und 13.

    <I>Beispiel 1</I>  Man gibt 16 g     diazotiertes    und mit     Sarcosin     stabilisiertes     Benzamidocresidin,    12 g 3 -     Oxy-    2     -          naphthanilid    und 1,4 g     3-Oxy-2-naphth-o-toluidid    bei       einer    Temperatur von weniger als 40  C zu einem  Gemisch aus 40 g      Cellosolve ,    100 g Wasser und  6,2 g     KOH    und rührt die Lösung. Dann setzt man  10 g     Poly-N-vinyl-2-pyrrolidon    (K = 30) zu. Man       füllt    mit Wasser auf 200 g auf, rührt die Lösung und  filtriert.  



  In gleicher Weise stellt man eine     Kontroll-          Lösung    her, welche kein     Polyvinyl-pyrrolidon    enthält.  Diese Lösungen werden in     geschlossenen    Behäl  tern bei 49  C in einen Ofen     gestellt.    Nach zwei  Wochen enthält die     Kontroll-Lösung    ein beträcht  liches Sediment und ergibt um 5     0/a,    schwächere Fär  bungen als die ursprüngliche Lösung, während die  erfindungsgemässe Lösung nach 6 Monaten immer  noch klar ist und ihre volle Färbekraft beibehält.  



  20 Teile der hergestellten erfindungsgemässen Lö  sung können mit 15     Teilen        kaustischer    Soda (40      B6)     vermischt und mit 65 Teilen neutralem     Stärke-          Traganth        pastifiziert    werden.  



  Mit dieser Paste kann man     Bäumwolltuch    mit  Hilfe einer Walze bedrucken und die Farbe durch  Durchleiten durch eine Kammer, welche mit Essig  säure- und     Ameis.ensäuredämpfen    angesäuerten Dampf  enthält, während 2-4 Minuten entwickeln. Es ent  steht ein violetter Druck.  



  <I>Beispiel 2</I>  Man gibt 10,5 g     diazotiertes    und mit     N-Methyl-          taurin        stabilisiertes        4'-Amino-2',5'-diäthoxy-benz-          anilid,    6,1 g     tetrazotiertes    und mit     N-Methyltaurin     stabilisiertes     Dianisidin    sowie 18,8 g     3-Oxy-2-naphth-          o-toluidid    zu einem Gemisch aus 30 g      Cellosolve ,

       10g     Diäthylenglykol    und 7 g     KOH.    Dazu setzt man  2 g     Poly-N-vinyl-2-pyrrolidon    (K = 26) und füllt auf  200 g auf. Nach     gründlichem    Rühren filtriert man die  Lösung.  



  Nach 3     monatiger    Lagerung bei 43  C zeigt diese  Lösung keinerlei Anzeichen einer     Sedimentierung,     während eine in gleicher Weise, jedoch ohne Zusatz  von     Polyvinyl-pyrrolidon    hergestellte     Kontroll-Lösung     schon nach 11/2 Wochen Anzeichen einer     Sedimen-          tierung    zeigt.  



  <I>Beispiel 3</I>  Man vermischt 20,8 g     tetrazotiertes    und mit       N-Methyltaurin    stabilisiertes     Dianisidin    sowie 20,8 g       3-Oxy-2-naphth-o-toluidid    mit 27 g      Cellosolve ,    9 g       Diäthylenglykol    und 11,8g     KOH    bei einer Tempe  ratur unterhalb 40  C. Dazu gibt man 1 g     Poly-          N-vinyl-2-pyrrolidon    (K = 30).

   Die Lösung     wird    mit  Wasser auf 200 g aufgefüllt, gerührt und     filtriert.         Nach 3     monatiger    Lagerung bei 43  C zeigt diese  Lösung keinerlei Anzeichen einer     Sedimentierung,     während eine ohne Zusatz von     Polyvinylpyrrolidon     hergestellte     Kontroll-Lösung    nach 2 Wochen ein  Sediment     enthält.     



  <I>Beispiel 4</I>  In gleicher Weise wie in Beispiel 3 stellt man  eine Lösung aus folgenden Substanzen her:  
EMI0006.0006     
  
    11,6 <SEP> g <SEP> diazotiertes <SEP> und <SEP> mit <SEP> N-Methyltaurin <SEP> stabili  siertes <SEP> 4'-Amino-2',5'-diäthoxy-benzanilid,
<tb>  7,3 <SEP> g <SEP> diazotiertes <SEP> und <SEP> mit <SEP> N-Methyltaurin <SEP> stabili  siertes <SEP> 4'-Amino-2',5'-dimethoxy-benzanüid,
<tb>  13,4 <SEP> g <SEP> 3-Oxy-2-naphthoesäure-a-naphthalid,
<tb>  45 <SEP> g <SEP>  Cellosolve ,
<tb>  15 <SEP> g <SEP> Diäthylenglykol
<tb>  6,5 <SEP> g <SEP> KOH <SEP> und
<tb>  3 <SEP> g <SEP> Polyvinyl-pyrrolidon <SEP> (K <SEP> = <SEP> 30).
<tb>  Mit <SEP> Wasser <SEP> wird <SEP> auf <SEP> 200 <SEP> g <SEP> aufgefüllt.

              Ein.    Lagerungsversuch dieser Lösung zeigt, dass  sie im Vergleich zu einer     Kontroll-Lösung,    welche  kein     Polyvinyl-pyrrolidon    enthält, wesentlich stabiler  Ist.  



  <I>Beispiel s</I>  Man gibt<B>131</B> g     diazotiertes    und mit     5-Sulfo-2-          äthylamino-benzoesäure        stabilisiertes        2,5-Dichlor-          anilin    zu einem Gemisch aus 100 g      Cellosolve ,     50g     Diäthylenglykol,    200 g Wasser und 31 g festem       KOH.    Dazu fügt man 96 g     3-Oxy-2-naphth-o-          phenetidid    sowie 30 g     PVP    (K = 40). Mit Wasser  füllt man auf 1000g auf. Die Lösung zeigt nach  langer Lagerungszeit keine     Sedimentierung.     



  <I>Beispiel 6</I>  Man gibt 45 g eines durch     Diazotieren    und Stabi  lisieren von     3-Amino-N,N-dimethyl-p-toluolsulfon-          amid    mit     5-Sulfo-2-methylamino-benzoesäure    erhal  tenes     Diazoamin    zu einem Gemisch aus 100 g Wasser,  75 g      Cellosolve ,    25g     Diäthylenglykol    und 20 g       KOH.    Dazu fügt man 20,2 g     3-Oxy-2-naphth-1,3-          xylidid,    10,2 g     3-Oxy-2-naphth-m-nitro-anilid    und 10 g       PVP    (K = 35) und füllt mit Wasser auf 500 g auf.

      Die Lösung zeigt nach längerer Lagerungsdauer keine       Sedimentierung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stabile, wässerig-alkalische Lösung, enthaltend eine Eisfarben-Diazoaminoverbindung, welche durch die an die Diazogruppe gebundene organische Amino- gruppe, die mindestens eine löslich-machende Gruppe aufweist, löslich gemacht und gegen Kuppeln im alkalischen Gebiet stabilisiert ist, sowie eine Eis- farben-Kupplungskomponente, dadurch gekennzeich net, dass sie ausserdem 0,5-5 Gew a/o eines wasser löslichen Polymers enthält,
    welches zu mindestens 20 Gew:o/o aus einem polymerisierten N-Vinyllactam besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das wasserlösliche Polymer ein Homo polymer eines N-Vinyllactams ist. 2. Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das wasserlösliche Polymer polymeri siertes N-Viny1-2-pyrrolidon ist. 3. Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die stabilisierende Aminogruppe eine Sarcosingruppe ist. 4.
    Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die stabilisierende Aminogruppe eine N-Methyltauringruppe ist. 5. Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die stabilisierende Aminogruppe eine 4-Sulfo-2-amino-benzoesäuregruppe ist. 6. Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die stabilisierende Aminogruppe eine 5-Sulfo-2-äthylamino-benzoesäuregruppe ist. 7. Lösung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die stabilisierende Aminogruppe eine 5-Sulfo-2-methylamino-benzoesäuregruppe ist. B. Lösung nach den Unteransprüchen 2 und 3.
    9. Lösung nach den Unteransprüchen 2 und 4. 10. Lösung nach den Unteransprüchen 2 und 5. 11. Lösung nach den Unteransprüchen 2 und 6. 12. Lösung nach den Unteransprüchen 2 und 7.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2200334A1 (de) * 1972-09-26 1974-04-19 Bayer Ag
FR2333031A1 (fr) * 1975-11-25 1977-06-24 Hoechst Ag Solutions concentrees stables de copulants
EP0016334A1 (de) * 1979-02-22 1980-10-01 Hoechst Aktiengesellschaft Konzentrierte, alkalihydroxidhaltige, Lösungen von wasserunlöslichen Kupplungskomponenten und ihre Verwendung in der Eisfarbenfärberei

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