CH355035A - Schlauchkupplung für Luftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Anhänger - Google Patents

Schlauchkupplung für Luftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Anhänger

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CH355035A
CH355035A CH355035DA CH355035A CH 355035 A CH355035 A CH 355035A CH 355035D A CH355035D A CH 355035DA CH 355035 A CH355035 A CH 355035A
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CH
Switzerland
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slide
coupling
valve
shut
hose coupling
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Application number
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English (en)
Inventor
Beckerle Fritz
Original Assignee
Knorr Bremse Gmbh
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description


  Schlauchkupplung für     Luftbremsanlagen,     insbesondere für     Kraftfahrzeuge    mit Anhänger    Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung für       Luftbremsanlagen,    insbesondere für Kraftfahrzeuge  mit Anhänger, bei der ein Kupplungskopf zwei beim  Kupplungsvorgang automatisch betätigte, hinterein  ander geschaltete und voneinander unabhängig wir  kende Absperrorgane enthält, wobei das eine Ab  sperrorgan als Ventil ausgebildet ist, welches in     ent-          kuppeltem    Zustande vermittels Federkraft in     Ver-          schlusstellung    gehalten wird, während das andere Ab  sperrorgan als Hahn oder Schieber ausgebildet ist.  



  Eine bekannte Ausführung zeigt demgegenüber  einen als Flachschieber wirkenden Drehschieber, wel  cher in Abhängigkeit von den beim Kuppeln und  Entkuppeln auftretenden Relativbewegungen der  Kupplungsköpfe zwangsläufig in seine     öffnungs-          bzw.    Schliessbewegung gesteuert wird.  



  Eine weitere Ausführung lässt zwei     koaxial    zu  einander gelagerte Ventile erkennen, deren eines als       Rückschlagventil    und deren anderes zum Zwecke  eines druckentlastenden     Kuppelns    als Schaltventil aus  gebildet ist, wobei durch das geöffnete Schaltventil  ein Strömungsquerschnitt freigegeben wird, der we  sentlich grösser ist, als der Querschnitt einer zwischen  dem Anschlusstutzen und der Kammer des Rück  schlagventils angeordneten Drosselbohrung.  



  Beide erwähnten Ausführungen haben den Nach  teil, dass sie bei am Sitz des Absperrorgans auftre  tenden Verschmutzungen der Gefahr ausgesetzt sind,  dass sich die     Druckluftleitung    des Motorwagens  durch den undichten Kupplungskopf     entleert.     



  Um hier     Abhilfe    zu schaffen wurde schon vor  geschlagen, ein weiteres Absperrventil im Hals des       motorwagenseitigen    Kupplungskopfes anzuordnen,  welches ebenfalls zwangsläufig in Abhängigkeit von  der Kupplungsbewegung gesteuert werden kann.  Diese Konstruktion verhindert zwar eine Entlüftung    der     Hauptluftleitung,    auch wenn das im     Kupplungs-          kopfgehäuse    sitzende Ventil verschmutzt und un  dicht sein sollte. Jedoch handelt es sich hier um  eine sehr komplizierte und teure Konstruktion, die  zu vereinfachen Aufgabe der     Erfindung    sein soll.  



  Zu diesem Zwecke sieht eine     Ausführungsform     der Schlauchkupplung zwei unmittelbar im Strö  mungswege des Druckmittels     hintereinandergeschal-          tete    und im Kupplungskopf untergebrachte Absperr  organe vor, deren eines, nämlich das kupplungsseitige,  als Ventil und das andere als Hahn oder Schieber  ausgebildet ist.  



  Nach dieser Ausführung werden beide Absperr  organe beim Kuppeln und     Entkuppeln    zwangsläufig  in ihre     öffnungs-    bzw. Verschlusstellung gebracht;  wobei eine am     Gegenkupplungskopf    angeordnete  Gabel den Hahn oder Schieber vermittels dessen an  seinem gehäuseseitigen Ende angeordneten Hebel  steuert.  



       Überdies    kann die Einrichtung so ausgebildet  sein, dass beim Kuppeln zunächst das Ventil und da  nach der Hahn oder Schieber zwangsläufig geöffnet  wird. Der Schieber kann dabei eine gekröpfte Dicht  fläche     aufweisen,    mit seinem einen Ende im Ge  häuse des Kupplungskopfes und mit seinem anderen  Ende im Ventilkörper des Ventils gelagert sein.

   Die  Dichtfläche des     Schiebers    ist vorzugsweise     kugel-          kalottenförmig    ausgebildet und kann bei Betätigung  um die     Schieberdrehachse    geschwenkt und bei     Ab-          schlusstellung    des Schiebers auf einer     Ringdichte    an  der gehäuseseitigen Öffnung des     Zuleitungskanals    des  Druckmittels zur Anlage gebracht werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen  Schlauchkupplung ist in der Zeichnung schematisch  dargestellt.      Im Kupplungskopf 1, welcher an einem Kraft  fahrzeug angebracht ist, ist in einer Öffnung der  Kupplungsfläche der mit einem Betätigungsstift 2  versehene     Ventilkörper    3 so gelagert, dass er in  dem zylindrischen Gehäuseteil 4 mit seinen Füh  rungsstegen 5     axial    verschiebbar ist, wobei sein       Axialhub    einerseits durch den vermittels Gewinde  ring 6 befestigten ringförmigen Ventilsitz 7 begrenzt  ist und andererseits unter Zwischenschaltung einer  Blattfeder 8 durch die Schulter 9 eines Drehschiebers  10.

   Dieser ist im Boden 11 des Kupplungskopfes 1       vermittels    seines Lagerzapfens 12 sowie im Ventil  körper 3 drehbar gelagert. Am Ende des Zapfens 12  ist der Betätigungshebel 13 des Drehschiebers be  festigt, welcher beim Kuppeln durch einen strich  punktiert dargestellten gabelförmigen Ansatz 14 des  Gegenkopfes 15, welcher einem Anhänger zugeord  net ist, mitgenommen wird. Die     kugelkalottenförmige     Dichtfläche 16 des Drehschiebers 10 findet ihre     Ab-          schlusstellung    auf einer Ringdichtung 17 an der ge  häuseinneren Öffnung 18 des     Druckluftzuleitungs-          kanales    19.

   Zur leichteren Montage der Ringdichtung  17 ist das     Kupplungskopfgehäuse    1 auf seiner dem  Sitz der Ringdichtung gegenüberliegenden Seiten  wand aufgebohrt und mit einer     Innensechskantmut-          ter    20 verschlossen.  



  Beim Kuppeln der beiden Kupplungsköpfe 1 und  15 öffnet der nicht dargestellte Druckzapfen des  Gegenkopfes 15 zuerst das Ventil 3 gegen die Kraft  der Feder 8, bevor der Drehschieber 10 infolge der  Schwenkbewegung beim Kuppeln öffnet und die       Druckluft    mit vollem     Leitungsdruck    aus dem Kanal  19 über den Gegenkopf 15 in die     Anhängerbrems-          leitung    einströmt. Durch diese zeitliche Aufeinander  folge des     öffnens    des Ventils 3 und des Schiebers 10  wird verhütet, dass das Ventil 3 beim Kuppeln gegen  den vollen     Leitungsdruck    des Kanals 19 geöffnet  werden muss.

   Entsprechend schliesst beim     Entkup-          peln    zuerst der Schieber 10 und erst dann das Ven  til 3, wobei die Kammer 21 des Kupplungskopfes 1  wieder entlüftet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schlauchkupplung für Luftbremsanlagen, ins besondere für Kraftfahrzeuge mit Anhänger, bei der ein Kupplungskopf zwei beim Kupplungsvorgang automatisch betätigte, hintereinandergeschaltete und voneinander unabhängig wirkende Absperrorgane enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ab sperrorgan als Ventil (3) ausgebildet ist, welches in entkuppeltem Zustande vermittels Federkraft in Ver- schlusstellung gehalten wird, während das andere Absperrorgan als Hahn oder Schieber (12) ausgebil det ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schlauchkupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der einen Betätigungs hebel (13) aufweisende Hahn oder Schieber (12) ver mittels einer am Gegenkupplungskopf (15) angeord neten Gabel (14) beim Kuppeln und Entkuppeln zwangsläufig in seine öffnungs- bzw. Verschlusstel- lung gebracht wird. 2. Schlauchkupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche bauliche Gestaltung, dass beim Kuppeln zunächst das Ventil (3) und danach der Hahn oder Schieber (12) zwangsläufig geöffnet wird. 3.
    Schlauchkupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (12) als gekröpfter Schieber ausgebildet ist, mit seinem einen Ende im Gehäuse des Kupplungskopfes (1) und mit seinem anderen Ende im Ventilkörper des Ven- tiles (3) gelagert ist. 4.
    Schlauchkupplung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (16) des Schiebers (12) kugelkalottenförmig ist, bei Betätigung des Schiebers um die Schieberdrehachse geschwenkt wird und in der Abschlusstellung auf eine Ringdich tung (17) an der gehäuseseitigen Öffnung (18) des Zuleitungskanals (19) zu liegen kommt.
CH355035D 1956-07-25 1957-06-25 Schlauchkupplung für Luftbremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Anhänger CH355035A (de)

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