CH352992A - Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines StärkeaufschliessmittelsInfo
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- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B30/00—Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels. Mit diesem Mittel aufgeschlossene Stärke kann als Appretur- und insbesondere als Schlichtemittel für natürliche und synthetische Fasern in der Textilindustrie, in Waschanstalten sowie auch im Haushalt verwendet werden. Aus der Literatur ist eine grosse Anzahl von Stärkeaufschliessmitteln bekannt; diese haben jedoch den Nachteil, dass die Stärke entweder zu wenig oder so stark abgebaut wird, dass sie für eine Schlichte nicht mehr vorteilhaft verwendbar ist. Mit dem erfindungsgemäss hergestellten Stärkeaufschliessmittel ist es dagegen möglich, einen optimalen Aufschliessungsgrad der Stärke zu erzielen, wobei sie jene Eigenschaften erhält, die für eine gute Schlichte wünschenswert sind. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalihydroxyd und ein farbloses, in alkalischem Milieu unter Bildung von Hydrokomplex-Ionen lösliches amphoteres Metallhydroxyd mit einer wässerigen Ammoniak- oder Ammoniumsalzlösung mischt und ein wasserlösliches Fettalkoholsulfonat zugibt. Als amphoteres Metallhydroxyd wird vorzugsweise Aluminiumhydroxyd verwendet; auch Zinkhydroxyd kann dafür in Betracht kommen. Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden: Man löst 80 g Natriumhydroxyd in 300 ml Wasser und setzt dieser Lösung eine aus 100 g Aluminiumsulfat (17-18 O/o A1203) mit Ammoniak frisch hergestellte wässerige Suspension von Aluminiumhydroxyd in 200 ml Wasser zu, verdünnt dann auf 600 ml mit Wasser und fügt 150 ml einer 250/oigen Ammoniaklösung zu, worauf 80 ml eines wasserlöslichen Fettalkoholsulfonats zugegeben werden. Das pH dieses Gemisches beträgt 11-13,5. An Stelle von Natriumhydroxyd kann natürlich die entsprechende Menge Kaliumhydroxyd verwendet werden. Durch nähere Untersuchung des Mechanismus des Aufschliessens unter Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Aufschliessemittels wurde ermittelt, dass das Natriumaluminat beim Aufschliessen der Stärke eine sehr günstige Wirkung aus übt. Bei Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Mittels ergeben sich folgende Vorteile: Die Ersparnis an aufgeschlossener Stärke beträgt je nach Garnnummer einen bedeutenden Prozentsatz (etwa 35-40 0/o). Ferner sind bei einer Konzentra tion der Stärke in der fertigen Flotte von 7 7 /o auf- wärts weniger Weichmacher notwendig, und bei Konzentrationen unterhalb 70/0 wird die Verwendung von Weichmachern überhaupt unnötig. Die bisherigen Erfahrungen und Versuche haben bewiesen, dass die Fadenbrüche, welche auf 1000 Kettenfäden fallen, auch bei dichtesten Geweben stark unter dem Durchschnitt liegen. Dies hat seinen Grund darin, dass die kolloidisierte Stärke die Fäden zäh macht, weil sie vollständig in dieselben eindringt, und dass die Fäden infolge des sich darauf bildenden Fettalkoholsulfonatfilmes eine glatte Oberfläche erhalten. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkali **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels. Mit diesem Mittel aufgeschlossene Stärke kann als Appretur- und insbesondere als Schlichtemittel für natürliche und synthetische Fasern in der Textilindustrie, in Waschanstalten sowie auch im Haushalt verwendet werden.Aus der Literatur ist eine grosse Anzahl von Stärkeaufschliessmitteln bekannt; diese haben jedoch den Nachteil, dass die Stärke entweder zu wenig oder so stark abgebaut wird, dass sie für eine Schlichte nicht mehr vorteilhaft verwendbar ist. Mit dem erfindungsgemäss hergestellten Stärkeaufschliessmittel ist es dagegen möglich, einen optimalen Aufschliessungsgrad der Stärke zu erzielen, wobei sie jene Eigenschaften erhält, die für eine gute Schlichte wünschenswert sind.Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalihydroxyd und ein farbloses, in alkalischem Milieu unter Bildung von Hydrokomplex-Ionen lösliches amphoteres Metallhydroxyd mit einer wässerigen Ammoniak- oder Ammoniumsalzlösung mischt und ein wasserlösliches Fettalkoholsulfonat zugibt.Als amphoteres Metallhydroxyd wird vorzugsweise Aluminiumhydroxyd verwendet; auch Zinkhydroxyd kann dafür in Betracht kommen.Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden: Man löst 80 g Natriumhydroxyd in 300 ml Wasser und setzt dieser Lösung eine aus 100 g Aluminiumsulfat (17-18 O/o A1203) mit Ammoniak frisch hergestellte wässerige Suspension von Aluminiumhydroxyd in 200 ml Wasser zu, verdünnt dann auf 600 ml mit Wasser und fügt 150 ml einer 250/oigen Ammoniaklösung zu, worauf 80 ml eines wasserlöslichen Fettalkoholsulfonats zugegeben werden.Das pH dieses Gemisches beträgt 11-13,5. An Stelle von Natriumhydroxyd kann natürlich die entsprechende Menge Kaliumhydroxyd verwendet werden.Durch nähere Untersuchung des Mechanismus des Aufschliessens unter Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Aufschliessemittels wurde ermittelt, dass das Natriumaluminat beim Aufschliessen der Stärke eine sehr günstige Wirkung aus übt. Bei Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Mittels ergeben sich folgende Vorteile: Die Ersparnis an aufgeschlossener Stärke beträgt je nach Garnnummer einen bedeutenden Prozentsatz (etwa 35-40 0/o). Ferner sind bei einer Konzentra tion der Stärke in der fertigen Flotte von 7 7 /o auf- wärts weniger Weichmacher notwendig, und bei Konzentrationen unterhalb 70/0 wird die Verwendung von Weichmachern überhaupt unnötig.Die bisherigen Erfahrungen und Versuche haben bewiesen, dass die Fadenbrüche, welche auf 1000 Kettenfäden fallen, auch bei dichtesten Geweben stark unter dem Durchschnitt liegen. Dies hat seinen Grund darin, dass die kolloidisierte Stärke die Fäden zäh macht, weil sie vollständig in dieselben eindringt, und dass die Fäden infolge des sich darauf bildenden Fettalkoholsulfonatfilmes eine glatte Oberfläche erhalten.PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkali hydroxyd und ein farbloses, in alkalischem Milieu unter Bildung von Hydrokomplex-Ionen lösliches amphoteres Metallhydroxyd mit einer wässerigen Ammoniak- oder Ammoniumsalzlösung mischt und ein wasserlösliches Fettalkoholsulfonat zugibt.UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als amphoteres Metallhydroxyd Aluminiumhydroxyd verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH352992T | 1958-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH352992A true CH352992A (de) | 1961-03-31 |
Family
ID=4509979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH352992D CH352992A (de) | 1958-10-27 | 1958-10-27 | Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH352992A (de) |
-
1958
- 1958-10-27 CH CH352992D patent/CH352992A/de unknown
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