CH352992A - Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels

Info

Publication number
CH352992A
CH352992A CH352992DA CH352992A CH 352992 A CH352992 A CH 352992A CH 352992D A CH352992D A CH 352992DA CH 352992 A CH352992 A CH 352992A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
starch
hydroxide
agent
water
added
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Varga Franz
Original Assignee
Monopol Technic Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monopol Technic Ag filed Critical Monopol Technic Ag
Publication of CH352992A publication Critical patent/CH352992A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines   Stärkeaufschliessmittels   
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels. Mit diesem Mittel aufgeschlossene Stärke kann als Appretur- und insbesondere als Schlichtemittel für natürliche und synthetische Fasern in der Textilindustrie, in Waschanstalten sowie auch im Haushalt verwendet werden.



   Aus der Literatur ist eine grosse Anzahl von Stärkeaufschliessmitteln bekannt; diese haben jedoch den Nachteil, dass die Stärke entweder zu wenig oder so stark abgebaut wird, dass sie für eine Schlichte nicht mehr vorteilhaft verwendbar ist. Mit dem erfindungsgemäss hergestellten Stärkeaufschliessmittel ist es dagegen möglich, einen optimalen Aufschliessungsgrad der Stärke zu erzielen, wobei sie jene Eigenschaften erhält, die für eine gute Schlichte wünschenswert sind.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalihydroxyd und ein farbloses, in alkalischem Milieu unter Bildung von Hydrokomplex-Ionen lösliches amphoteres Metallhydroxyd mit einer wässerigen Ammoniak- oder Ammoniumsalzlösung mischt und ein wasserlösliches Fettalkoholsulfonat zugibt.



   Als amphoteres Metallhydroxyd wird vorzugsweise Aluminiumhydroxyd verwendet; auch Zinkhydroxyd kann dafür in Betracht kommen.



   Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden:
Man löst 80 g Natriumhydroxyd in 300 ml Wasser und setzt dieser Lösung eine aus 100 g Aluminiumsulfat   (17-18 O/o    A1203) mit Ammoniak frisch hergestellte wässerige Suspension von Aluminiumhydroxyd in 200 ml Wasser zu, verdünnt dann auf 600 ml mit Wasser und fügt 150 ml einer 250/oigen Ammoniaklösung zu, worauf 80 ml eines wasserlöslichen Fettalkoholsulfonats zugegeben werden.



  Das pH dieses Gemisches beträgt   11-13,5.    An Stelle von Natriumhydroxyd kann natürlich die entsprechende Menge Kaliumhydroxyd verwendet werden.



   Durch nähere Untersuchung des Mechanismus des Aufschliessens unter Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Aufschliessemittels wurde ermittelt, dass das Natriumaluminat beim Aufschliessen der Stärke eine sehr günstige Wirkung aus übt. Bei Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Mittels ergeben sich folgende Vorteile:
Die Ersparnis an aufgeschlossener Stärke beträgt je nach Garnnummer einen bedeutenden Prozentsatz (etwa   35-40 0/o).    Ferner sind bei einer Konzentra   tion der Stärke in der fertigen Flotte von 7 7 /o auf-    wärts weniger Weichmacher notwendig, und bei Konzentrationen unterhalb 70/0 wird die Verwendung von Weichmachern überhaupt unnötig.



   Die bisherigen Erfahrungen und Versuche haben bewiesen, dass die Fadenbrüche, welche auf 1000 Kettenfäden fallen, auch bei dichtesten Geweben stark unter dem Durchschnitt liegen. Dies hat seinen Grund darin, dass die kolloidisierte Stärke die Fäden zäh macht, weil sie vollständig in dieselben eindringt, und dass die Fäden infolge des sich darauf bildenden Fettalkoholsulfonatfilmes eine glatte Oberfläche erhalten.  



   PATENTANSPRUCH
Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkali 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels. Mit diesem Mittel aufgeschlossene Stärke kann als Appretur- und insbesondere als Schlichtemittel für natürliche und synthetische Fasern in der Textilindustrie, in Waschanstalten sowie auch im Haushalt verwendet werden.
    Aus der Literatur ist eine grosse Anzahl von Stärkeaufschliessmitteln bekannt; diese haben jedoch den Nachteil, dass die Stärke entweder zu wenig oder so stark abgebaut wird, dass sie für eine Schlichte nicht mehr vorteilhaft verwendbar ist. Mit dem erfindungsgemäss hergestellten Stärkeaufschliessmittel ist es dagegen möglich, einen optimalen Aufschliessungsgrad der Stärke zu erzielen, wobei sie jene Eigenschaften erhält, die für eine gute Schlichte wünschenswert sind.
    Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Alkalihydroxyd und ein farbloses, in alkalischem Milieu unter Bildung von Hydrokomplex-Ionen lösliches amphoteres Metallhydroxyd mit einer wässerigen Ammoniak- oder Ammoniumsalzlösung mischt und ein wasserlösliches Fettalkoholsulfonat zugibt.
    Als amphoteres Metallhydroxyd wird vorzugsweise Aluminiumhydroxyd verwendet; auch Zinkhydroxyd kann dafür in Betracht kommen.
    Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden: Man löst 80 g Natriumhydroxyd in 300 ml Wasser und setzt dieser Lösung eine aus 100 g Aluminiumsulfat (17-18 O/o A1203) mit Ammoniak frisch hergestellte wässerige Suspension von Aluminiumhydroxyd in 200 ml Wasser zu, verdünnt dann auf 600 ml mit Wasser und fügt 150 ml einer 250/oigen Ammoniaklösung zu, worauf 80 ml eines wasserlöslichen Fettalkoholsulfonats zugegeben werden.
    Das pH dieses Gemisches beträgt 11-13,5. An Stelle von Natriumhydroxyd kann natürlich die entsprechende Menge Kaliumhydroxyd verwendet werden.
    Durch nähere Untersuchung des Mechanismus des Aufschliessens unter Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Aufschliessemittels wurde ermittelt, dass das Natriumaluminat beim Aufschliessen der Stärke eine sehr günstige Wirkung aus übt. Bei Verwendung des erfindungsgemäss hergestellten Mittels ergeben sich folgende Vorteile: Die Ersparnis an aufgeschlossener Stärke beträgt je nach Garnnummer einen bedeutenden Prozentsatz (etwa 35-40 0/o). Ferner sind bei einer Konzentra tion der Stärke in der fertigen Flotte von 7 7 /o auf- wärts weniger Weichmacher notwendig, und bei Konzentrationen unterhalb 70/0 wird die Verwendung von Weichmachern überhaupt unnötig.
    Die bisherigen Erfahrungen und Versuche haben bewiesen, dass die Fadenbrüche, welche auf 1000 Kettenfäden fallen, auch bei dichtesten Geweben stark unter dem Durchschnitt liegen. Dies hat seinen Grund darin, dass die kolloidisierte Stärke die Fäden zäh macht, weil sie vollständig in dieselben eindringt, und dass die Fäden infolge des sich darauf bildenden Fettalkoholsulfonatfilmes eine glatte Oberfläche erhalten.
    PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Alkali hydroxyd und ein farbloses, in alkalischem Milieu unter Bildung von Hydrokomplex-Ionen lösliches amphoteres Metallhydroxyd mit einer wässerigen Ammoniak- oder Ammoniumsalzlösung mischt und ein wasserlösliches Fettalkoholsulfonat zugibt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als amphoteres Metallhydroxyd Aluminiumhydroxyd verwendet wird.
CH352992D 1958-10-27 1958-10-27 Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels CH352992A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH352992T 1958-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH352992A true CH352992A (de) 1961-03-31

Family

ID=4509979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH352992D CH352992A (de) 1958-10-27 1958-10-27 Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH352992A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1237527B (de) Verfahren zur Verminderung der Wassersaugfaehigkeit und zur Knitterfestausruestung von cellulosehaltigen Textilien
DE749049C (de) Verfahren zur Herstellung von waschbestaendigen Appretureffekten auf Textilstoffen aus Cellulosehydratfasern
DE1594905A1 (de) Schlichtemittel
DE830500C (de) Verfahren zum Bleichen von Cellulose-Materialien
CH352992A (de) Verfahren zur Herstellung eines Stärkeaufschliessmittels
DE973632C (de) Verfahren zum Bleichen von Holzzellstoff
DE912564C (de) Verfahren zum Bleichen und gegebenenfalls Reinigen von Cellulose-Textilmaterialien
DE606081C (de) Verfahren zum Schlichten von Kunstseide
DE591111C (de) Verfahren zum Bleichen von cellulosehaltigem Fasergut
AT156474B (de) Verfahren zum Vorbehandeln bzw. Entschlichten von Garnen und Geweben vor dem Färben.
DE932762C (de) Verfahren zum Bleichen von Holzschliff und anderem mechanisch erzeugtem Fasermaterial
DE492148C (de) Verfahren zum Beschweren von Faserstoffen aus Celluloseacetat allein oder in Verbindung mit anderen Fasern
DE1114450B (de) Alkalisches Staerkeaufschliessmittel
DE748755C (de) Walkverfahren
AT89639B (de) Verfahren zur Erzeugung von Halbzellstoffen aus stark verholzten Pflanzen, wie Holz usw., sowie Ganzzellstoffen oder verspinnbaren Textilfasern aus schwach verholzten Pflanzen, wie Jute, Manilahanf, Schilf, Typha, Brennesseln etc.
DE896636C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose
AT166935B (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer, nicht gelatinierender Cellulose-Alkali-Zinkat-Lösungen
DE905732C (de) Verfahren zum Veredeln von Cellulosehydrattextilgut
CH122788A (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden aus Viskose.
AT118610B (de) Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasern, wie Kunstseide, Kunstwolle, Stapelfaser u. dgl.
AT155867B (de) Verfahren zur Behandlung von cellulosehaltigem Textilgut mittels Formaldehyd.
DE767031C (de) Verfahren zur Herstellung von Zellwolle mit wollaehnlicher Kraeuselung aus Viskose
DE2004676C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Schlichtemittels
AT233506B (de) Verfahren zur Behandlung von Keratintextilfasern gegen Verfilzen
DE533647C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zellstoff aus Pflanzenfaserstoffen mittels Chlors