Wäscheschleuder Die Erfindung betrifft eine Wäscheschleuder, bei der das aus dem Motor und der mit einer stehenden Welle gekuppelten Trommel bestehende Schleuder aggregat an einer gegenüber dem Wäscheschleuder gehäuse unbeweglich angeordneten Tragplatte mittels gummielastischer Zugelemente aufgehängt ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zugelemente zwischen konzentrisch zur Welle angeordneten, teils mit der Tragplatte, teils mit dem Schleuderaggregat zusammenwirkenden Auf hängemitteln in ihrer Gesamtheit eine fortlaufende Zickzacklinie bilden.
Durch die zickzackförmige Anordnung der Zug elemente ergibt sich der Vorteil, dass auch bei Be- schleunigungs- bzw. Verzögerungsbeanspruchungen, die beim Anlaufen des Motors bzw. beim Abbremsen entstehen, die durch eine ungleiche Beladung der Schleudertrommel verursachten Unwuchtkräfte bes ser aufgenommen und die Schwingungen besser ge dämpft werden.
Die zickzackförmige Anordnung der Zugelemente lässt sich durch verschiedene technische Mittel prak tisch verwirklichen.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines aufgehängten Schleuderaggregates bei geschnittenem Gehäuse, wo bei die Zugelemente Teile eines Streifens oder eines endlosen Ringes sind, Fig. 2 den Schnitt gemäss der Linie II-11 der Fig. 1, wobei die Zugelemente Teile eines Streifens sind, Fig. 3 bis 6 einige Ausführungsformen für die Aufhängung und Befestigung der Zugelemente an der Tragplatte im Schnitt, Fig.7 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch die Zugelemente mit einem Aufhängering ver bunden sind,
Fig. 8 und 9 die Draufsicht auf den ungespannten Aufhängering der Fig. 7 in zwei verschiedenen Aus führungsformen, Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine Variante der Aufhängung, Fig. 11 bis 14 verschiedene Befestigungsarten im Schnitt.
Das aus dem Motor 1 und der mit der stehen den Motorwelle gekuppelten Trommel 2 bestehende Schleuderaggregat ist an der Tragplatte 5 aufgehängt. Die Tragplatte 5 kann an .einem Bodenteil oder am Gehäuse 5a befestigt sein oder aber, wie gezeich net, mit dem Gehäuse ein Teil bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die im Zickzack verlaufenden Zugelemente 3 Teile eines Streifens oder eines endlosen Ringes mit be liebigem, beispielsweise rundem Querschnitt. Die Zickzackform erhält der Streifen bzw. der'Ring da durch, dass .er abwechselnd in ein oberes, an der Tragplatte 5 befindliches Aufhängemittel 4a und- in ein unteres, am Schleuderaggregat, zweckmässig am oberen Lagerschild des Motors befindliches Auf hängemittel 4b eingehängt wird, die konzentrisch zur Aggregatwelle angeordnet sind.
Für den Fall, dass ein Streifen zur Bildung der Zickzackaufhängung verwendet wird, sind dessen freie Enden 3', wie in Fig. 2 angedeutet ist, an einem der Aufhängemittel 4 zusammengeklemmt. Die Aufhängemittel können beliebig ausgebildet sein. In den Fig. 3 bis 6 sind einige Ausführungsformen der Aufhängemittel ge zeigt. Danach können Hakenschrauben oder ösen- schrauben verwendet werden, deren Schaft die Trag platte bzw. das Lagerschild durchdringt und von einer Mutter 6 gehalten wird. Zur Führung des Schaftes kann auch noch ein Zwischenstück 7 an geordnet sein.
Der Schraubenschaft ist so lang, dass, wenn die Mutter eben aufgeschraubt ist, der Strei fen bzw. der Ring noch bequem in die Hakenöffnung eingelegt werden kann. Falls der Streifen bzw. der Ring jeweils festgeklemmt werden soll, ist das Haken ende verkürzt (Fig.4 und 5). Es kann aber auch eine Schraube mit einer Spanneinrichtung verwendet werden, wie beispielsweise Fig. 6 zeigt. Die Spann einrichtung besteht aus den beiden Spannbacken 8 und 8a, von denen die erste mit der Schraube 4 fest verbunden ist. Beide Spannbacken sind von der Spannhülse 8b umgeben.
Die Verwendung eines Streifens oder eines Rin ges und loser Aufhängemittel hat den Vorteil, dass das aufgehängte Schleuderaggregat unabhängig von jeder Bauungenauigkeit sich immer lotrecht einstellt. Wenn der Streifen bzw. der Ring an den Aufhänge mitteln der Tragplattenseite oderjund der Aggregat seite festgeklemmt werden soll, was vorteilhaft ist, so wird vor dem Festklemmen das Aggregat mit einem Gewicht G belastet, das zweckmässigerweise dem Gewicht der Trommel und des Füllgutes ent spricht. Die Elastizität der Aufhängung kann durch entsprechende Auswahl der Dicke und der Länge des elastischen Streifens bzw. Ringes variiert werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.7 bis 9 sind die einzelnen Zugelemente 3 ebenfalls Teile eines Ringes. Die Aufhängemittel 4a und 4b zur Befestigung an der Tragplatte 5 bzw. am Schleu deraggregat sind hier jedoch nicht lose, sondern unmittelbar am Ring selbst angebracht, so dass die Lage der Zickzackspitzen innerhalb des Ringes schon vorher eindeutig festgelegt ist. Dies hat den Vorteil, dass man die Elastizität der Aufhängung besser ab stimmen kann, indem man den Ring an den am stärksten beanspruchten Stellen, nämlich an den Zickzackstellen verstärkt.
Die Bemessung der für die Schwingungsdämpfung massgebenden Stärke des Aufhängeringes kann dann unabhängig von der an den Befestigungsstellen notwendigen Stärke erfolgen.
Der Aufhängering ist im Normalfall, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, im urigespannten Zustand eben, so dass die Zickzackform erst nach erfolgter Montage durch die Gewichtsbelastung des Schleuderaggregates entsteht, wie in Fig. 12 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. In diesem Falle sind die Aufhänge stellen 4a und 4b verstärkt, wie die Fig. 11 bis 13 zeigen, und mit Befestigungsschrauben 4 oder Bolzen führungshülsen 9 fest, beispielsweise durch Vulkani- sation, verbunden.
Dabei ist die Anordnung so ge troffen, dass die den Aufhängestellen 4a zugeordneten Bolzen 4 nach oben und die den Aufhängestellen 4b zugeordneten Bolzen nach unten zeigen (Fig. 9).
Eine einfachere Herstellung ist möglich, wenn, wie Fig. 8 zeigt, die eine Bolzenserie, beispielsweise die zu der oberen Aufhängung 4a gehörende, radial nach aussen und die andere Bolzenserie radial nach innen sich erstreckend angeordnet ist. Dabei ist bei der Montage allerdings eine Verwindung des Ringes notwendig, da die eine Bolzenserie um 90 nach oben, die andere um 90 nach unten gedreht werden müssen, damit sie in die entsprechenden Bohrungen der Tragplatte bzw. des Lagerschildes gesteckt wer den können.
Der mit Verstärkungen und Befestigungsmitteln versehene Ring kann selbstverständlich auch so aus gebildet sein, dass die Zickzackform schon im span nungslosen Zustand vorhanden ist. Es sind dabei, wie die Fig. 14 zeigt, grundsätzlich die gleichen Anordnungen bezüglich Verstärkung und Befesti gungsmittel möglich, die oben beschrieben sind.
Bei. dem im urigespannten Zustand schon zick- zackförmigen Aufhängering sind jedoch noch andere Abwandlungen möglich. So können hier zwei ebene Ringe als Verstärkungen dienen, die an dessen Zickzackspitzen oben und unten fest mit ihm ver bunden, beispielsweise vulkanisiert sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist die Zickzackform der Zugelemente dadurch erreicht, dass zwei entsprechend bemessene Ringplatten 10 durch schräge, zickzackförmig angeordnete Streben 3a miteinander verbunden sind. Als zusätzliche Ver stärkung können auch noch zwei metallische Ringe 11 angeordnet sein, die mit den Ringplatten 10 fest verbunden sind. Ähnliche Metallringe können auch zur Verstärkung der vorher beschriebenen Aufhän- gung dienen, die aus einem räumlichen Zickzackring besteht, dessen Zickzackspitzen mit ebenen Ringen verbunden sind.