DE1057979B - Elastische Lagerung fuer schnell rotierende Wellen, insbesondere Zentrifugenwellen - Google Patents
Elastische Lagerung fuer schnell rotierende Wellen, insbesondere ZentrifugenwellenInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F49/00—Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
- D06F49/06—Mountings, e.g. resilient mountings, for the bowl or casings; Preventing or damping vibrations
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung für schnell rotierende Wellen, insbesondere Zentrifugenwellen.
Sie ist vor allem für Wäscheschleuderaggregate mit einer auf einer gemeinsamen lotrechten Welle
angeordneten Schleudertrommel und Antriebsmotor verwendbar, weil diese im Betrieb mit wechselnd großen
Unwuchten laufen.
Bei einer bekannten Zentrifuge dieser Art ist der rotierende Teil mit Hilfe von mehreren zylindrisch
gestalteten Tragelementen aus eigengedämpfter elastischer Masse am Gehäuse bzw. an einem Teil davon
aufgehängt. Die zylindrischen Gummiteile führen im Betrieb schnell zu Dauerbrüchen.
Die Erfindung besteht darin, daß für eine elastische
Lagerung schnell rotierender Wellen mit aus einzelnen, symmetrisch um die Welle angeordneten Gummimetallbauteilen
diese Gummimetallbauteile einen von einem zum anderen Metallteil sich verjüngenden
Querschnitt aufweisen und die Enden der Gummimetallbauteile mit dem großen Querschnitt der rotierenden
Welle zugeordnet sind.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise der spannungstechnische Kraftfluß innerhalb der
Gummimetallbauteile berücksichtigt. Durch die Arbeitsaufnahme im elastischen Material verringern sich die
am rotierenden Teil eingeleiteten Kräfte bis zum ruhenden Teil, weshalb die zur Übertragung dieser
Kräfte notwendigen Flächen am ruhenden Teil kleiner sein können als am rotierenden, Dadurch werden
Dauerbrüche vermieden. Würde man jedoch die bekannten zylindrischen Lagerungsteile in diesem Sinn
einseitig verjüngen, so würden sie zu querweich werden. Beim Erfindungsgegenstand bleibt dagegen
die Quersteifigkeit erhalten, und es tritt ohne Festigkeitsverlust eine Materialeinsparung ein.
Die Anordnung nach der Erfindung kann so getroffen werden, daß die Gummimetallbauteile entweder
mit ihrer Längsachse parallel zur Welle angeordnet oder so geneigt sind, daß sie auf einem Kegelmantel
liegen.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der dadurch erzielten Vorteile ergeben sich aus der
nachstehenden Erläuterung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, die eine Trockenzentrifuge
für Wäsche darstellen. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 und 2 erfindungsgemäß aufgebaute Zentrifugen im Längsschnitt,
Fig. 3 bis 6 die erfindungsgemäß ausgebildeten Gummimetallbauteile, ebenfalls im Längsschnitt.
Nach Fig. 1 besteht der rotierende Teil aus der Schleudertrommel 1, die über die lotrechte Welle 2
von dem Motor 3 angetrieben wird. Mit dem Motor gekuppelt ist die Bremse 4. Dieses rotierende Aggre-Elastische
Lagerung
für schnell rotierende Wellen,
insbesondere Zentrifugenwellen
Anmelder:
Clemens A. Voigt,
Höhr-Grenzhausen, Auf dem Hähnchen 15
Höhr-Grenzhausen, Auf dem Hähnchen 15
Clemens A. Voigt und Erwin Ilmer,
Höhr-Grenzhausen,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
gat ist mit Hilfe der Gummimetallbauteile 5 am Zwischenboden 6 des Schleudergehäuses 7 aufgehängt.
Die Aufhängung kann auch an einem anderen Gehäuseteil oder an einem besonderen Traggestell erfolgen.
Die Gummimetallbauteile 5 sind rings um die Welle angeordnet, wobei mindestens drei Aufhängepunkte
vorhanden sein müssen. Die Gummimetallbauteile 5 sind mit einer Neigung zur Trommelwelle 2
angeordnet, so daß sie, insgesamt gesehen, auf einem Kegelmantel liegen. Sie werden infolgedessen statisch
auf Zug und Schub beansprucht. Es ist auch möglich, die Gummimetallbauteile 5 mit ihrer Längsachse
parallel zur Trommelwelle 2 anzuordnen, so daß sie statisch rein auf Zug beansprucht werden.
In Fig. 2 ist das mit 8 bezeichnete rotierende Aggregat mit Hilfe des am Motor 9 befestigten Kragens
10 auf den Gummimetallbauteilen 11 abgestützt, wobei wiederum mindestens drei Aufhängepunkte
vorhanden sein müssen. Die Beanspruchung der Gummimetallbauteile durch die statische Last erfolgt
hier auf Druck. Auch hierbei kann man den Gummimetallbauteilen eine Neigung zur Welle des rotierenden
Aggregates 8 geben. Die Neigung kann — genau wie bei der Anordnung nach Fig. 1 — jedoch so erfolgen,
daß die Spitze des Kegelmantels nach unten gerichtet ist.
Aus beiden Figuren ist ersichtlich, daß die stärkeren Enden der sich verjüngenden Gummimetallbauteile
5 und 11 jeweils dem rotierenden Teil zugeordnet sind. Die beschriebenen Ausführungen wird man
unter anderem danach wählen, ob es sich um eine Zentrifuge mit tiefliegendem Schwerpunkt 51 (Fig. 1)
oder um eine mit hochliegendem Schwerpunkt S1 (Fig. 2) handelt, denn es kann die Verbindung der
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Gummimetallbauteile 5 und 11 mit dem rotierenden Teil in der achsnormalen Schwerpunktebene erfolgen.
Möglicherweise wird man also in die Befestigung der Gummimetallbauteile 5 bzw. 11 am Motorflansch oder
Zwischenboden noch besondere Abstandstücke einschalten müssen. Der Teilkreis, auf dem die Gummimetallbauteile
5 bzw. 11 angeordnet sind, wird in einem bestimmten Verhältnis zum Trägheitsradius
des rotierenden Teils stehen. Er kann z.B. etwa die Hälfte vom Trägheitsradius betragen. Es sei noch erwähnt,
daß man auch für jeden Aufhängepunkt zwei Gummimetallbauteile vorsehen kann. So ist es z. B.
möglich,,einen.am Motor befestigten Kragen zwischen oben- und untenliegenden, gegebenenfalls noch geneigten
Gummimetallbauteilen anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Gummi-. metallbauteile selbst zeigt Fig. 3. Danach besteht
jedes Gummimetallbauteil aus dem sich verjüngenden Gummikörper 12, der oben mit dem Metallteil 13 und
unten mit dem Metallteil 14 festhaftend verbunden ao
ist. Beide Metallteile sind in der Fläche stark verschieden und zur Befestigung am Gehäuse bzw. am
Motorflansch mit den Schrauben 15 versehen.
Es kann zweckmäßig sein, am stärkeren Ende, d. h. am Metallteil 14, einen am besten zentral angeordneten
Hohlraum 16 im Gummikörper 12 vorzusehen (Darstellung in gestrichelten Linien). Das Metallteil
14 muß dann eine zentrale Bohrung aufweisen, und die Befestigungsschrauben 17 können sich seitlich
davon befinden.
Um nun an beiden Haftflächen der Metallteile gleiche spezifische Belastungen zu erhalten, kann man
nach Fig. 4 das Gummimetallbauteil aus Metallteilen 18 gleicher Fläche und dem Gummikörper 19. aufbauen.
Auch hier verjüngt sich der Gummikörper 19 nach oben, er überdeckt jedoch dann in einer dünnen
Schicht 20 die gesamte Fläche des oberen Metallteils 18.
. Nach Fig. 5 ist das am verjüngten Ende des Gummikörpers 21 liegende Metallteil 22 in an sich bekannter
Weise gewölbt. Auch hierbei überdeckt der Gummikörper 21 in einer dünnen Schicht 23 das obere
Metallteil 22. Die .Außenkonturen können sich dabei der Wölbung des Metallteils 22 anpassen.
Es können auch beide Metallteile eines Gummimetallbauteils gewölbt ausgebildet sein. Ebenso kann
man zweckmäßigerweise den Gummikörper 12, 19, 21 der Gummimetallbauteile auch die schmalen Umfangsflächen
der Metallteile überdecken lassen und an diesen festhaften. Auf diese Weise wird eine Entlastung
der Haftkanten erzielt.
Fig. 6 zeigt ein Gummimetallbauteil mit zwei flächengleichen Metallteilen 24 und dem sich verjüngenden
Gummikörper 25. Der Übergang vom verjüngten Teil 26 zum oberen Metallteil 24 erfolgt hier
etwa kegelstumpfförmig.
Bei den vorstehend beschriebenen Gummimetallbauteilen wird eine runde Grundform ihres elastischen
Querschnitts vorausgesetzt, d. h., die verjüngten Gummikörper 12, 19 und 21 haben damit die Gestalt
eines Kegelstumpfes. Es ist aber auch möglich, eine eckige oder ellipsenförmige Form zugrunde zu legen.
Bei runden oder z. B. quadratischen bzw. sechseckigen Querschnitten spielt die Lage dieses Querschnitts in
bezug auf die Welle des rotierenden Aggregats keine Rolle. Bei rechteckigen oder ellipsenförmigen Gummiquerschnitten
kann man jedoch die Schwingungseigenschaften der Aufhängung durch die Lage der Gummimetallbauteil'e zur Welle beeinflussen. So ist
eine Anordnung möglich, wonach die kürzere Querschnittachse des z. B. ellipsenförmigen Gummikörpers
radial zur Welle 2 liegt. Ebenso ist es möglich, die Gummimetallbauteile mit ihrer längeren Querschnittachse
radial zur Welle anzuordnen.
Claims (8)
1. Elastische Lagerung für schnell rotierende Wellen, insbesondere Zentrifugenwellen, die aus
einzelnen symmetrisch um die Welle angeordneten Gummimetallbauteilen bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummimetallbauteile einen von einem zum anderen Metallteil sich verjüngenden
Querschnitt aufweisen und die Enden der Gummimetallbauteile mit dem großen Querschnitt der
rotierenden Welle zugeordnet sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimetallbauteile (11) mit
ihrer Längsachse parallel zur Welle angeordnet sind.
3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimetallbauteile (5) mit
ihrer Längsachse zur Welle (2) geneigt sind, derart, daß sie auf einem Kegelmantel liegen.
4. Elastische Lagerung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigem oder
elliptischem Querschnitt der Gummimetallbauteile jedes derselben so angeordnet ist, daß seine
kürzere Ouerschnittachse radial zur Welle des rotierenden Teiles liegt.
5. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gummimetallbauteil
aus einem kegelstumpfförmigen elastischen Körper (12) besteht, der mit Metallteilen unterschiedlicher
Größe (13, 14) verbunden ist.
6. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleicher
Haftflächenbelastungen jedes Gummimetallbauteil aus Metallteilen (18, 22, 24) gleicher
Fläche besteht, wobei am verjüngten Ende der elastische Körper die Fläche des gesamten Metallteils
schichtartig (20, 23) überdeckt.
7. Lagerung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Metallteil (22)
am verjüngten Ende des elastischen Körpers (21) gewölbt ausgebildet ist.
8. Lagerung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper
(12) des Gummimetallbauteils im Bereich seines starken Endes einen vorteilhafterweise zentral
liegenden Hohlraum (16) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Continental Gummiwerke AG., Lexikon für technische Gummiwaren, 1950, S. 447.
Continental Gummiwerke AG., Lexikon für technische Gummiwaren, 1950, S. 447.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
fiS 0(W W7/177
Priority Applications (2)
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DEV10260A DE1057979B (de) | 1956-02-26 | 1956-02-26 | Elastische Lagerung fuer schnell rotierende Wellen, insbesondere Zentrifugenwellen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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ID=7573018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1956-02-26 DE DEV10260A patent/DE1057979B/de active Pending
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