DE1510857C - Mehrfachdrahtzwirnspindel mit ela stischer Lagerung des Spmdelschaftes - Google Patents

Mehrfachdrahtzwirnspindel mit ela stischer Lagerung des Spmdelschaftes

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Publication number
DE1510857C
DE1510857C DE1510857C DE 1510857 C DE1510857 C DE 1510857C DE 1510857 C DE1510857 C DE 1510857C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
sleeve
bearing housing
damping sleeve
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
4051 Neersen Franzen Gustav
Original Assignee
Pahtex Project Company GmbH, 4150 Krefeld
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachdrahtzwirn- eine Labyrinthdichtung vorgesehen wird, die dazu spindel mit elastischer Lagerung des Spindelschaftes dient, den Raum, in dem sich die Kugellager beunter Verwendung von Kugellagern. finden, von der Umgebung abzuschließen und so den
Es ist bekannt, daß es bei Spinn- und Zwirn- Fettumlauf auf den Bereich der Kugellager zu be~
spindeln, ebenfalls in Mehrfachdrahtzwirnspindeln, 5 schränken.
von Bedeutung ist, während des Laufes Schwingun- In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführüngs-
gen zu unterbinden. Zu diesem Zweck ist es be- formen der elastischen Lagerungen für Mehrfach-
kannt, bei Mehrfachdrahtzwirnspindeln den Spulen- drahtzwirnspindeln beispielsweise dargestellt,
trägertopf unter Verwendung von sogenannten A b b. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die
Schwingelementen aus Gummi od. dgl. so zu lagern, io Lagerung einer Doppeldrahtzwirnspindel;
daß die Unwuchten rotierender Teile ausgeglichen A b b. 2 ist ein waagerechter Schnitt längs der.
werden. Linie A-A der Abb. 1;
Es ist ferner bekannt, bei Spinn- und Zwirn- A b b. 3 zeigt die Form der Stoßstelle;
spindeln und auch bei Mehrfachdrahtzwirnspindeln A b b. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine
eine elastische Lagerung des Spindelschaftes vorzu- 15 andere Ausführungsform unter Fortlassung des
sehen (deutsche Auslegeschrift 1124 855). Zu diesem Spindelaufbaues;
Zweck sind für die einzelnen Kugellagerringe radial Abb. 5 ist eine Aufsicht auf Abb. 4;
geteilte Kapseln aus Gummi vorgesehen worden. A b b. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Diese Kapseln haben den Nachteil, daß sie nur Lagerung im senkrechten Schnitt, und
schwer den Einbau der Spindel in das Lagergehäuse 20 A b b. 7 ist eine Aufsicht auf A b b. 6.
gestatten. Es ist nämlich erforderlich, die einzelnen Auf der Spindelbank 1 ist das Spindellager-Teile schrittweise nacheinander einzubauen, und gehäuse 2 befestigt, das die Lager für den Rotor 3 zwar derart, daß zunächst eine halbe Kapsel einge- aufnimmt, der seinerseits den Spulenträger 4 trägt, setzt wird und sodann in diese Kapselhälfte der Am Spindelschaft 5 ist der Antriebswirtel 6 befestigt Lagerring. Darauf muß die zweite Kapselhälfte ein- 05 Um eine möglichst erschütterungsfreie Lagerung gebracht werden, und dieses Arbeitsspiel wiederholt des rotierenden Teils 3 des stillstehenden Teils 4 zu sich beim zweiten Kugellager. gewährleisten, ist in das Spindellagergehäuse 2 eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dämpfungshülse 7 eingesetzt, die die beiden Kugelelastische Dämpfungshülse für den kugelgelagerten lager 8 und 9 aufnimmt. Wie im waagerechten Quer-Spindelschaft einer Mehrfachdrahtzwirnspindel so 30 schnitt (Abb. 2) ersichtlich, ist diese Hülse in auszubilden, daß ein einfacher Einbau und Ausbau Längsrichtung zweigeteilt. Es wird auf diese Weise der in Dämpfungshülsen aufgenommenen Kugellager ermöglicht, daß die beiden Hälften der Hülse um in einem Arbeitsgang ermöglicht wird. die Kugellagerringe 8 und 9 herumgesetzt werden,
Dies ist von Bedeutung, weil die Lagerung des ehe die Dämpfungshülse in das Spindellagergehäuse 2
Spindelschaftes des öfteren gereinigt und neu mit 35 eingeschoben wird.
Fett versorgt werden muß. Wenn hierbei die einzel- Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Reinigung
nen Kugellagerringe und die mehrteiligen dämpfen- der Kugellager und ein neues Einbringen von Fett
den Kapseln nacheinander entnommen und wieder in einfacher Weise möglich wird. Es braucht nur der
eingesetzt werden müssen, so bedeutet dies eine ganz Wirtel 6 vom Schaft 5 getrennt zu werden, worauf
erhebliche Arbeitsleistung, die Zeit und Geschicklich- 40 es möglich ist, den Schaft mitsamt der Hülse 7 aus
keit erfordert. dem Spindellagergehäuse 2 axial herauszuziehen.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Er- Die beiden Hälften der Hülse 7 werden radial von
findung vorgeschlagen, eine Mehrfachdrahtzwirn- den Lagern abgezogen. Die Lager können gereinigt
spindel mit elastischer Lagerung des Spindelschaftes und mit neuem Fett versehen werden, worauf nach
unter Verwendung von Kugellagern so auszubilden, 45 Aufsetzen der beiden Hülsenhälften die Lagerung
daß die zwischen Schaft und Lagerhülse befindlichen, wieder in das Spindellagergehäuse 2 eingeschoben
axial voneinander getrennten Kugellager in eine ein- werden kann. Die Stoßflächen der beiden Hälften
zige elastische Dämpfungshülse eingebettet werden. der Hülse 7 können durch Nut und Feder verbunden
Diese aus elastischem Kunststoff bestehende sein, wie dies in A b b. 3 bei 10 angedeutet ist.
Dämpfungshülse kann als Ganzes der Vorrichtung 50 Die Dämpfungshülse ist im gewählten Beispiel entnommen werden, wobei eine axiale Teilung der (A b b. 1, 2 und 3) in zwei Hälften geteilt ausgeführt. Hülse vorzusehen ist, zweckmäßigerweise kann eine Es ist aber auch möglich, nur eine einzige axial geeinzige Teilungslinie vorhanden sein, so daß die richtete Trennlinie vorzusehen; in diesem Falle ist Hülse aufklappbar ist. Es ist aber auch möglich, die elastische Hülse aufklappbar. Eine weitere Mögzwei oder mehrere Teilungslinien vorzusehen, so daß 55 lichkeit ist beispielsweise, drei solcher axialer Trennsich eine mehrteilige Hülse ergibt, wobei die Trenn- linien vorzusehen, so daß sich eine dreigeteilte Hülse flächen vorzugsweise als Feder-Nut-Verbindung in- ergibt.
einandergesetzt sind. Der Zusammenhalt der Einzel- Welche Anordnung im Einzelfalle gewählt wird,
teile der Hülse ist dadurch gegeben, daß die Hülse hängt weitgehend davon ab, welche Elastizität und
in das zylindrische Spindellagergehäuse mit Paßsitz 60 Festigkeit das Material aufweist, aus dem die Hülse 7
eingeschoben wird. Es ist aber auch möglich, das die gefertigt wird.
Dämpfungshülse aufnehmende Spindellagergehäuse In der Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist vor-
mit einer konischen Innenwandung zu versehen oder gesehen, daß die Dämpfungshülse 7 über den Be-
das zylindrische Spindellagergehäuse mit Wand- reich der Kugellager 8 und 9 hinaus axial verlängert
abschnitten unterschiedlichen Durchmessers. 65 ist, wie bei 11 angedeutet. Dieser Abschnitt der
Die erfindungsgemäß vorzusehende Dämpfungs- Hülse 7 ist so ausgebildet, daß zusammen mit einem
hülse kann über die Kugellager hinaus axial ver- Aufsatz 12 eine Labyrinthdichtung entsteht. Diese
lungert werden, wobei in der axialen Verlängerung Dichtung verhindert, daß Fett oder öl aus den
Kugellagern 8 und 9 nach außen austreten kann, so daß sich ein auf die beiden Kugellager 8 und 9 beschränkter Kreislauf der Schmiermittel ergibt.
Gemäß Abb. 4 sind die beiden räumlich erheblich voneinander getrennten Kugellager 8 und 9 ebenfalls in einer gemeinsamen Dämpfungshülse 13 untergebracht, die, wie aus A b b. 5 ersichtlich, wieder axial zweigeteilt ist. Die Hülse ist eingesetzt in das Spindellagergehäuse 2, das eine zylindrische Innenwandung mit verschiedenen Durchmessern aufweist. Auf diese Weise wird ein fester und sicherer Sitz der Dämpfungshülse 13 im Spindellagergehäuse 2 erzielt.
Zur axialen Abstützung des durch eine nicht dargestellte Vorrichtung angetriebenen Schaftes 5 ist ein Fußlager 14 vorgesehen, in dem der Schaft 5 mittels einer entsprechenden Spitze 15 läuft. Das Fußlager 14 ist in elastischen Kunststoff 16 eingebettet.
Die Ausführungsform gemäß A b b. 6 entspricht weitgehend der Ausführungsform nach A b b. 4, je- ao doch ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß die Innenwandung des Spindellagergehäuses 2 und die Außenwandung der Hülse 13 konisch verlaufen. Die Hülse ist auch in diesem Fall zweigeteilt, wie aus A b b. 7 ersichtlich. Diese Dämpfungshülsen können wie erwähnt auch anders geteilt sein.
In der Ausführungsform nach A b b. 4 und nach Abb. 6 ist dafür Sorge getroffen, daß die Dämpfungshülse 13 mit ihrer Außenwand nicht überall an der Innenwand des Spindellagergehäuses 2 anliegt. In den gewählten Beispielen ist lediglich eine Berührung im oberen und im unteren Teil vorgesehen. Es ist aber auch möglich, die Anordnung so vorzusehen, daß die Dämpfungshülse in Richtung der Mantellinien an der Außenfläche in bekannter Weise mit Rippen oder Rillen od. dgl. versehen ist (USA.-Patentschrift 2 350 272), um auf diese Weise ein nur teilweises Anliegen der Dämpfungshülse an der Innenwand des Spindellagergehäuses zu erreichen und um so das Herausz'iehen und Wiedereinsetzen derselben zu erleichtern.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mehrfachdrahtzwirnspindel mit elastischer Lagerung des Spindelschaftes unter Verwendung von Kugellagern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Spindelschaft (5) und Spindellagergehäuse (2) befindlichen zwei axial voneinander getrennten Kugellager (8 und 9) in eine einzige elastische Dämpfungshülse (7 bzw. 13) eingebettet sind.
2. Spindel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine axial geteilte Hülse (7,13), wobei die Trennflächen vorzugsweise als Federnutverbindung (10) aneinandergesetzt sind (A b b. 2,3).
3. Spindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dämpfungshülse (13) aufnehmende Spindellagergehäuse (2) eine konische Innenwandung aufweist (Abb. 6).
4. Spindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dämpfungshülse (13) aufnehmende Spindellagergehäuse (2) zylindrische Innenwandabschnitte unterschiedlichen Durchmessers aufweist (A b b. 4).
5. Spindel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dämpfungshülse (7) über die Kugellagerung (8, 9) hinaus axial zur Bildung einer Labyrinthdichtung (11,12) verlängert ist (A b b. 1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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