CH349900A - Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schienenköpfen - Google Patents

Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schienenköpfen

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CH349900A
CH349900A CH349900DA CH349900A CH 349900 A CH349900 A CH 349900A CH 349900D A CH349900D A CH 349900DA CH 349900 A CH349900 A CH 349900A
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CH
Switzerland
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grinding
grinding device
joints
rail heads
grinding tool
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Application number
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English (en)
Inventor
Ahlert Wilhelm Ing Dr
Original Assignee
Elektro Thermit Gmbh
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Publication date
Application filed by Elektro Thermit Gmbh filed Critical Elektro Thermit Gmbh
Publication of CH349900A publication Critical patent/CH349900A/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/17Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


      Schleifvorrichtung    zum     Schleifen    von     Schienenköpfen       Es ist bekannt, Schweissstellen an Schienenköpfen,  sowie Riffeln oder andere Unregelmässigkeiten am  Schienenkopf, insbesondere auf der Fahrfläche von  Schienen, mittels transportabler Schleifvorrichtungen       glattzuschleifen.     



  Es ist ferner bekannt, dass derartige Schleifvor  richtungen im wesentlichen aus einem Bügel bestehen,  in welchem ein in Höhen- und Seitenlage     verstellbares     Schleifwerkzeug angeordnet ist, das durch einen       Elektro-    oder Verbrennungsmotor oder andere Kraft  quellen unmittelbar über eine Kupplung, über ein  Getriebe, über     Keilriementrieb    oder indirekt mittels  biegsamer Welle angetrieben wird. Der Bügel ist  an seinen Enden mit Rollen oder Kufen ausgerüstet,  so dass er auf dem Schienenkopf in Längsrichtung hin  und her bewegt werden kann. Zum Glattschleifen  einer Schweissstelle am Schienenkopf wird das Schleif  werkzeug, z.

   B. eine     Topfschleifscheibe,    in seiner  Höhenlage so eingestellt, dass es zwar die Schienen  kopfoberfläche nicht angreift, jedoch die Erhebung  darüber hinaus abschleift.  



  Die Einstellung des umlaufenden     Schleifwerk-          zeuges    in seiner Höhenlage     erfolgt    bei den bisher  bekannten Schleifvorrichtungen in der Weise, dass  es mittels eines     Verstellmechanismus,    z. B. Spindel  und Handrad, innerhalb des Bügels in vertikaler  Richtung gesenkt oder gehoben wird, wobei die ent  stehende Höhenverstellung zwischen dem starr im  Bügel gelagerten Antriebsmotor oder dem     Anschluss-          stück    der biegsamen Welle und dem in seiner Höhen  lage zu verändernden     Schleifwerkzeug    durch ent  sprechende Konstruktionen, wie z. B. Keilwelle und  Keilbuchse, ermöglicht wird.

   Bei Schleifvorrichtun  gen, bei denen Schleifwerkzeug und Antriebsmotor  starr oder durch eine Kupplung miteinander ver  bunden sind, besteht für das Einstellen des Schleif-         werkzeuges    das Erfordernis, Antriebsmotor und       Schleifwerkzeug    zusammen innerhalb des Rahmens  zu heben oder zu senken.         Fig.    1 der beiliegenden Zeichnung stellt eine be  kannte Schleifvorrichtung dar, bei der der Antrieb  des     Schleifwerkzeuges    1 (hier     eine        Topfschleifscheibe)     von einem Verbrennungsmotor 2 aus über Keil  riementrieb 3 auf die Schleifspindel 4 erfolgt, die  in einer Keilbuchse 5 läuft.

   Durch ein Handrad 6  wird über eine Stehspindel 7, eine Gewindespindel 8  und einen     Rastenkörper    9 die Schleifscheibe 1 in  die gewünschte Höhenlage eingestellt.    Es hat sich nun gezeigt, dass diese Einstellung  der Höhenlage des Schleifwerkzeuges gewisse Mängel  besitzt, indem Stösse, die beim Abschleifen von  Schweissstellen entstehen, unmittelbar auf Keilwelle,  Keilbuchse und Kugellager übertragen werden, wo  durch ein frühzeitiger Verschleiss der genannten       Nachstellelemente    durch Ausschlagen des Gewindes  eintritt. Des weiteren ist der gesamte     Höheneinstell-          mechanismus    in seiner Anfertigung sehr kostspielig  und erfordert sorgfältige     Pflege    und Wartung.

   In  folge starker Beanspruchung muss er konstruktiv  stark dimensioniert werden und hat daher ein grosses  Gewicht.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermei  dung dieser Nachteile; die erfindungsgemässe Schleif  vorrichtung zum Glattschleifen von Schweissstellen,       Riffeln    oder anderen Unregelmässigkeiten an Schie  nenköpfen,     insbesondere    auf der Fahrfläche der  Schienen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die ver  tikale Einstellung des Schleifwerkzeuges durch He  ben bzw. Senken aller übrigen Teile der Schleif  vorrichtung gegenüber     ihren    auf der zu schleifenden  Fläche aufzuruhen bestimmten Stützorganen, wie      z. B. Laufrollen,     Laufrollensätze,    Kufen oder der  gleichen,     bewirkbar    ist.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes ist in     Fig.    2 der beigefügten Zeichnung ver  anschaulicht.  



  In Lagern 3 des     Schleifvorrichtungsgestelles    ist  eine mit einem Handrad 2 versehene     Vertikalstell-          spindel    4 drehbar gelagert, welche eine auf ihr ver  stellbare Mutter 5 trägt. Diese ist durch zwei seit  liche Gleitspindeln 6 für ihre Höhenverstellung ge  führt und gegen Drehung gesichert. Zwei     Zug-Druck-          stangen   <I>12a</I> und 12b sind mit ihrem einen Ende  mittels Gelenken 11<I>a</I> und 11<I>b</I> beweglich mit An  sätzen der Mutter 5 verbunden und am anderen  Ende mittels Gelenken 13a und 13b an den einen  Armen von Winkelhebeln 15a und 15b beweglich  gelagert.  



  Diese gleicharmigen oder     vorteilhafterweise        un-          gleicharmigen    Winkelhebel 15a und 15b sind in  ihrem Scheitel durch waagrechte Achsen 14a und  14b am     Vorrichtungsgestell    schwenkbar gelagert.  Mit den Enden der anderen, nach unten ragenden  Arme der Winkelhebel 15a und 15b sind Laufrollen  sätze la und     1b    drehbar gelenkartig verbunden.  



  Am unteren Teil des     Vorrichtungsgestelles    ist  ein     Schleifwerkzeug    7, z. B. eine Schleifscheibe, mit  tels einer vertikalen Welle drehbar, aber bezüglich  des Gestelles in der Höhenlage unveränderlich ge  lagert. Der Antrieb des Schleifwerkzeuges 7 bzw.  der     Schleifwelle    erfolgt in bekannter Weise über  einen     Keilriementrieb    8 und eine Keilriemenscheibe 9  von einem Verbrennungsmotor 10 aus, der eben  falls am     Vorrichtungsgestell    angeordnet ist.  



  Das Schleifen z. B. einer Schweissstelle an Schie  nenköpfen wird folgendermassen durchgeführt: Die  beschriebene Schleifvorrichtung wird mit ihren Lauf  rollensätzen la und     1b    auf die zu bearbeitenden  Schienen gesetzt. Durch Rechtsdrehung des Hand  rades 2 wird über die Stehspindel 4 die durch die  beiden Gleitspindeln 6     geführte    Mutter 5 vertikal  nach oben bewegt. Die Mutter 5 überträgt ihre Ver  tikalbewegung über die Gelenke     lla    und     llb    auf  die Zug- bzw. Druckstangen 12a und 12b, die ihrer  seits mittels der Gelenkpunkte 13a und 13b mit den  Winkelhebeln 15a und 15b verbunden sind.

   Bei der       Aufwärtsbewegung    der Mutter 5 .erfolgt daher eine  Drehung des Winkelhebels 15a entgegen dem Sinne  des Uhrzeigers und des Winkelhebels 15b im Sinne  des Uhrzeigers um die im Gestell ortsfesten Achsen  14a und 14b, wodurch sämtliche Teile der Schleifvor  richtung einschliesslich Schleifwerkzeug 7 ausser den  auf der zu schleifenden Fläche     ruhenden    Laufrollen  sätzen la und     1b    gegenüber diesen     Laufrollensätzen     gesenkt werden. Dabei wird das Schleifwerkzeug  durch das Gewicht der sich senkenden Teile auf die  zu schleifende Stossstelle gepresst.

   Bei sichtbarem  Angriff der Schleifscheibe 7 (Funkenflug) wird die  ganze Schleifvorrichtung an der Schweissstelle der  Schienenköpfe auf den Schienen hin und her bewegt    und dadurch die Schweisswulst beseitigt. Die Nach  stellung des Schleifwerkzeuges erfolgt durch weitere  Rechtsdrehung des Handrades 2.  



  Versuche haben gezeigt, dass die beschriebene  Schleifvorrichtung ausserordentlich vorteilhaft arbei  tet und ein     .einwandfreies    Glattschleifen von Schweiss  stellen an Schienenköpfen sowie Riffeln oder anderen  Unregelmässigkeiten am Schienenkopf, insbesondere  auf der Fahrfläche der Schienen, gewährleistet, ohne  dass in der Schleifzone oder an ihren Begrenzungen  Vertiefungen, Stufen oder dergleichen entstehen.  



  Die beschriebene Schleifvorrichtung hat den  grossen     Vorteil,    dass statt der zur Verstellung des       Schleifwerkzeuges    bisher erforderlichen Konstruktion,  bestehend aus     Stellspindel,        Gewindespindel,    Kasten  körper, Keilwelle und Keilbuchse, die einfacheren,  hebelartigen     Verstellorgane    vorgesehen werden kön  nen, wodurch die komplizierten und teuren Teile des  bisher üblichen     Verstellmechanismus    entfallen.

   Die  Gewichtsübertragung über Winkelhebel bewirkt unter  anderem, dass die beim Schleifen entstehenden Stösse  und Erschütterungen nur gedämpft und gemindert  in die Gewindespindel übertragen werden, wodurch  der     Verschleiss    an den     Nachstellelementen    herab  gesetzt wird. Bei der beschriebenen Konstruktion  wirkt sich ferner das infolge des Verschleisses ent  stehende     Axialspiel    zwischen     Nachstellspindel    4 und  Mutter 5 nicht nachteilig aus, da das Gewicht der  heb- und senkbaren Teile stets die     Anpressung    des       Schleifwerkzeuges    an die     Schienenfahrfläche    bewirkt.

    Durch den Fortfall des bisher üblichen     Nachstell-          mechanismus    tritt eine erhebliche Gewichtsvermin  derung der gesamten Schleifvorrichtung ein.  



  Bei nicht dargestellten Ausführungsvarianten  können anstelle der     Laufrollensätze    1 a und 1 b auch  andere Stützorgane vorhanden sein, wie z. B. ein  zelne Laufrollen oder Kufen, mit deren Hilfe die  Vorrichtung auf dem Schienenkopf der zu bearbei  tenden Schienen abgestützt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schleifvorrichtung zum Glattschleifen von Schweissstellen, Riffeln oder anderen Unregelmässig keiten an Schienenköpfen, insbesondere auf der Fahrfläche der Schienen, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Einstellung des Schleifwerkzeuges durch Heben bzw. Senken aller übrigen Teile der Schleifvorrichtung gegenüber ihren auf der zu schlei fenden Fläche aufzuruhen bestimmten Stützorganen bewirkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schleifvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (la, 1b) an den einen Armen von am Vorrichtungsgestell schwenkbar gelagerten Winkelhebeln (15a, 15b) an geordnet sind, deren andere Arme mittels Gelenken (13<I>a,</I> 13<I>b)</I> mit Zug- und Druckstangen (12a, 12b) in Verbindung stehen, die ihrerseits durch Gelenke (11<I>a,</I> 11<I>b)</I> mit einer durch eine Vertikalspindel (4) in der Höhe verschiebbaren Mutter (5) verbunden sind. 2. Schleifvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (la, 1b) durch Gelenke mit den Winkelhebeln (15a, 15b) verbunden sind.
CH349900D 1955-10-06 1956-08-21 Schleifvorrichtung zum Schleifen von Schienenköpfen CH349900A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000068505A1 (de) * 1999-05-06 2000-11-16 Elektro-Thermit Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur bearbeitung von schienenprofilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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