DE4442241C2 - Läufermühle - Google Patents
LäufermühleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/14—Edge runners, e.g. Chile mills
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- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Läufermühle
(Kollergang) zum Mahlen bzw. Zerkleinern von Rohmaterial,
welche hinsichtlich ihrer Konstruktion durch eine
umlaufende Mahlbahn, einen Bodenantrieb an der
Mühlenachse, einen feststehenden Kurbelkopf mit Läufern,
die mittels eines regulierbaren Mahldrucks hydraulisch
anpreßbar sind, und durch einen hydraulisch einstellbaren
Mahlspalt gekennzeichnet ist.
Die bekannten herkömmlichen Läufermühlen sind mit einer
Anpreßeinrichtung zum Einstellen der Mühlenläufer sowie
einer Einrichtung zum Einstellen des Mahlspalts nicht
ausgerüstet. Einige von diesen Läufermühlen haben eine
hydraulische Feder-Anpreßvorrichtung in Kombination mit
einer mechanischen Einstellvorrichtung zum Einstellen des
Mahlspalts, die in zwei voneinander getrennten
Kurbelköpfen vorgesehen sind, wobei die Mühle einen
Oberantrieb der Mahlbahn aufweist. Die vorerwähnten
Konstruktionen von Mühlen erlauben keine Anpassung an die
Mahlbedingungen von Rohmaterial, da sie nicht die
Möglichkeit geben, den Mahldruck und den Mahlspalt
entsprechend der Art und Eigenschaften des zu mahlenden
Rohmaterials in Abhängigkeit von der zu erhaltenden
Korngröße zu regulieren. Diese Läufermühlen sind außerdem
sehr schwer und anspruchsvoll hinsichtlich der Wartung und
der Instandhaltung.
Aus der Druckschrift GB 20 89 239 A ist eine Läufermühle
bekannt, bei der am Rande einer Mahlbahn ein an einer
Stützkonstruktion gehaltener Läufer angeordnet ist. Die
Läuferachse dieser bekannten Läufermühle ist von unten mittels
einer von einem hydraulischen Zylinder betätigbaren Stange
gestützt. Durch Steuerung des hydraulischen Zylinders wird die
Stützstange betätigt, um den Mahlspalt zwischen dem Läufer und
der Mahlbahn einzustellen. Bei dieser bekannten Läufermühle muß
der Einfluß der Läufer-Gewichtskraft durch entsprechende
Ansteuerung der zum hydraulischen Zylinder strömenden
Flüssigkeit ausgeglichen werden, welches wegen des direkten
Herunterdrückens der Stange durch die Gewichtskraft des Läufers
besonders schwierig ist.
Aus der weiteren Druckschrift US 4 343 554 ist eine Läufermühle
mit einem drehenden Kopf bekannt. Die Läufer dieser Läufermühle
sind mittels Achsstifte an L-förmigen Hebel angebracht, die
mittels weiterer Stifte am Läuferkopf schwenkbar gelagert sind.
Auf die Hebel wirkt eine Druckeinstelleinrichtung, die einen
mit Flüssigkeit oder Gas gefüllten Zylinder aufweist und mit
einer von diesem ausgehenden und die Hebel spannenden Stange
versehen ist. Diese Stange ist an einem weiteren schwenkbaren
Element mittels eines einstellbaren Gliedes abgestützt, wobei
das schwenkbare Glied am Kopf der Läufereinrichtung wiederum
schwenkbar gelagert ist. Durch Verstellung des Einstellgliedes
können die Hebel verschwenkt, somit die Höhe der Läufer über
der Mahlbahn eingestellt und letztlich die Breite des
Mahlspalts festgelegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Läufermühle zu schaffen, bei
der die Einstellung des Mahlspalts in einfacher und
zuverlässiger Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der im Anspruch 1
definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Läufermühle ist in den
beigefügten Figuren schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die konstruktive Anordnung einer Läufermühle.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht einer Läufermühle,
inbesondere eine Ansicht des Kurbelkopfes mit den
hydraulischen Zylindern.
Eine Läufermühle gemäß der Erfindung besteht aus einem
Grundkörper einer Mühle 1, einer Mahlbahn 14, Läufern 7,
und der nach folgend beschriebenen Anordnung. An einem
unbeweglichen Bolzen 2 des Grundkörpers 1 ist ein
Kurbelkopf 3 fest angeordnet und an seinen Stiften 4 mit
Schwenkkurbeln bzw. -kulissen 5 ausgerüstet, wie das in
Fig. 2 gezeigt ist. In den
Schwenkkurbeln 5 sind Achsstifte 6 der Läufer 7 vorgesehen
und zwischen den Hebeln 8 des Kurbelkopfes 3 und den
Kurbeln 5 sind an den Stützstiften 9 die hydraulischen
Schwenkzylinder 10 angeordnet. Die hydraulischen Zylinder
10 sind mit einer Hydraulikstation 11 verbunden, die mit
einer Schalttafel 12 und einem Hydraulikkreis 13
ausgerüstet ist. Ein Antrieb 15 der Mahlbahn 14 ist im
Bodenabschnitt der Mühlenachse des Grundkörpers
angeordnet.
Die Läufermühle gemäß der Erfindung funktioniert wie
folgt:
Die hydraulischen Schwenkzylinder 10 erzeugen zusammen mit
der Hydraulikstation 11, der hydraulischen Schalttafel 12
und dem Hydraulikkreis 13 einen regulierbaren Mahldruck
der Läufer 7 innerhalb eines bestimmten Bereichs
entsprechend dem zu mahlenden Rohmaterial und ermöglichen,
den Mahlspalt entsprechend den Anforderungen an die
Feinheit des Mahlvorgangs festzulegen, d. h. die Höhe der
Läufer 7 über der drehenden Mahlbahn 14 einzustellen. Die
hydraulische Schalttafel 12 ist auch geeignet, die
Läufermühle vor einer Überladung zu schützen. Die auf
hydraulischem Weg bewirkte Anhebung der Läufer 7 wird auch
zu ihrer allmählichen Absenkung auf einen geforderten
Mahlspalt während des Anfahrens der Mühle, oder während
des Auswechselns der Bandagen der Läufer 7 in
vorteilhafter Weise verwendet.
Die Läufermühle kann überall dort Anwendung finden, wo ein
Mahlen bzw. Zerkleinern von Rohmaterial gefragt ist.
Wie der Darstellung der Fig. 1 und 2 im einzelnen zu
entnehmen ist, besteht die Läufermühle zum Mahlen von
Rohmaterialien im wesentlichen aus dem Grundkörper, der
drehenden Mahlbahn und Läufern. Die Läufermühle ist auf eine
solche Weise konstruiert, daß an dem unbeweglichen Bolzen 2
des Grundkörpers der mit zwei zu den Läufern vorspringenden
Stützabschnitten ausgestatteten Kurbelkopf unbeweglich
angeordnet ist. Am Kurbelkopf 3 sind die Stifte 4 vorgesehen,
an denen die Schwenkelemente 5 schwenkbar gelagert sind. In den
Schwenkelementen 5 sind die Achsstifte 6 der Läufer 7
befestigt. Die hydraulischen Zylinder sind mit ihrem einen
Wirkende mittels Stützstifte 9 an den Stützabschnitten 8 des
Kurbelkopfes 3 schwenkbar abgestützt und an ihrem anderen
Wirkende mit den Schwenkelementen 5 verbunden. Die schwenkbaren
hydraulischen Zylinder sind mit der Hydraulikstation 11
verbunden, die mit der Schalttafel 12 und dem Hydraulikkreis 13
ausgerüstet ist. Der Antrieb 15 der Mahlbahn 14 ist im
Bodenabschnitt der Mühlenachse am Grundkörper angeordnet.
Claims (3)
1. Läufermühle mit
einem Grundkörper, einer drehenden Mahlbahn und Läufern (7);
einem am Grundkörper befestigten Kurbelkopf (3); mittels Stifte (4) am Kurbelkopf (3) drehbar abgestützten Schwenkelementen (5), an denen Achsstifte (6) der Läufer (7) befestigt sind; und
hydraulischen Zylindern (10), die an ihrem einen Wirkende mittels Stützstifte (9) über Hebel (8) am Kurbelkopf (3) schwenkbar abgestützt und an ihrem anderen Wirkende mit den Schwenkelementen (5) verbunden sind.
einem Grundkörper, einer drehenden Mahlbahn und Läufern (7);
einem am Grundkörper befestigten Kurbelkopf (3); mittels Stifte (4) am Kurbelkopf (3) drehbar abgestützten Schwenkelementen (5), an denen Achsstifte (6) der Läufer (7) befestigt sind; und
hydraulischen Zylindern (10), die an ihrem einen Wirkende mittels Stützstifte (9) über Hebel (8) am Kurbelkopf (3) schwenkbar abgestützt und an ihrem anderen Wirkende mit den Schwenkelementen (5) verbunden sind.
2. Läufermühle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zylinder (10) mit
einer Hydraulikstation (11) verbunden sind, die mit
einer Schalttafel (12) und einem Hydraulikkreis (13)
ausgerüstet ist.
3. Läufermühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Antrieb (15) der Mahlbahn im
Bodenbereich der Mühlenachse am Grundkörper angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Citations (3)
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1993
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-
1994
- 1994-11-23 IT ITMI942372A patent/IT1271084B/it active IP Right Grant
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- 1994-11-30 GB GB9424607A patent/GB2285229B/en not_active Expired - Fee Related
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CZ257993A3 (en) | 1995-10-18 |
ITMI942372A0 (it) | 1994-11-23 |
CZ280071B6 (cs) | 1995-10-18 |
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ITMI942372A1 (it) | 1996-05-23 |
IT1271084B (it) | 1997-05-26 |
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