CH349780A - Maschine zum Spritzen von Beton und anderem spritzbarem Gut - Google Patents

Maschine zum Spritzen von Beton und anderem spritzbarem Gut

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CH349780A
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CH
Switzerland
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pocket wheel
wheel
pocket
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pockets
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English (en)
Inventor
Stadtlaender Otto
Original Assignee
Beton Spritz Maschinen Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description


      Maschine    zum Spritzen von Beton und anderem spritzbarem Gut    Bei den bekannten     Betonspritzmaschinen    nach  dem     Doppelkammersystem        wird    das über die als  Schleuse wirkende Oberkammer in die Unterkammer  eingebrachte Spritzgut von einem Taschenrad einem  dem Materialaustritt dienenden     Ausblasestutzen    zu  geführt. Oberhalb dieses     Ausblasestutzens    und über  dem Taschenrad ist ein     Luftzuführungsstutzen    an  geordnet, durch den Druckluft in die     .Taschen    des  Taschenrades eingeleitet wird.  



  Diese Druckluft verleiht dem Spritzgut eine Be  wegungsenergie mit radialer, nahezu horizontaler  Richtung aus den einzelnen Taschen des Taschen  rades heraus nach aussen, wobei die Achse des Aus  blasestutzens etwa waagrecht in der unteren Ebene  des Taschenrades liegt.  



  Bei den bekannten Anlagen dieser Art ist da  her die Rückwand einer jeden Tasche geneigt bzw.  schräg ausgebildet, um dem mit dem Druckluftstrom  vermengten Spritzgut die Umlenkung in die nahezu  horizontale     Austragrichtung    zu erleichtern.  



  In Richtung des     Druckluftstromverlaufes    gesehen  hat das Spritzgut bis zur Erfassung durch den Druck  luftstrom die Geschwindigkeit 0, und lediglich dieser  verleiht dem Gut die gewünschte Bewegungsenergie.  Durch die Trägheit des Gutes entstehen dabei Ab  lagerungen zwischen der     Taschenradunterkante    und  dem Ende des     Ausblasestutzens,    so dass sich die  Tasche des Taschenrades häufig nur unvollständig  entleert, wodurch wiederum die Leistung des     Zuteil-          aggregates    beeinträchtigt wird. Ausserdem entstehen  durch die Ablagerungen in der abgehenden Leitung,  z. B. in den Schläuchen oder Rohren, Material  ballungen, die dazu führen, dass am Leitungsende  der Materialstrom ungleichmässig ankommt.  



  Diese Nachteile werden durch die erfindungs  gemässe Maschine behoben. Diese Maschine, die mit  einer Ober- und einer Unterkammer versehen ist,    an welch letzterer ein das Gut auszutragen bestimm  tes, mit Druckluft     beschickbares    Taschenrad vor  gesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Be  trieb die Taschen des Taschenrades derart zwischen  dem     Auslass    des     Lufteinlasskanals    und der Mündung  des Materialauslasses     vorbeibewegt    werden, dass das  Gut unter Ausnutzung des freien Falles lotrecht aus  den Taschen ausgeblasen wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung, teilweise im Schnitt, dargestellt.  Das in die als Schleuse wirkende Oberkammer 1  eingebrachte Spritzgut gelangt in bekannter Weise       -in-die--Unterkammer    2, in welcher das Taschenrad  3, angetrieben durch das Schneckenrad 4 und eine  Schnecke, rotiert. Das Taschenrad 3 ist mit den       Taschen    3a versehen, deren Radial- und Rückwände  lotrecht verlaufen.  



  Im in der Zeichnung veranschaulichten Zustand  befindet sich die rechts dargestellte Tasche 3a mit  ihrem Auslauf genau über der     Auslassöffnung    3b  des     Taschenradgehäuses    3b', die ihrerseits wiederum  genau über der     Eintrittsöffnung    des Materialaus  blasestutzens 5 liegt. Mit ihrer     Einlauföffnung    liegt  die rechts in der Zeichnung gezeigte Tasche 3a unter  der     Ausströmöffnung    des     Lufteinblasestutzens    6.

   Zwi  schen den Taschen 3a des Taschenrades 3 und der  Unterkammer 2 ist eine     Abdeckplatte    7 vorgesehen,  die den Umfang des Taschenrades nach der Unter  kammer zu teilweise abdeckt und zu beiden Seiten  der Luftzuführung angeordnet ist, zu dem Zweck,  eine genau dosierte Füllung der Taschen zu erreichen.  



  Gleichzeitig verhindert man dadurch, beim Still  stand des Taschenrades, ein unerwünschtes unkon  trolliertes     Nachfliessen    von Spritzgut in den Material  ausblasestutzen, was bedeutet, dass bei     gefüllter    Unter  kammer Nebenarbeiten, wie Abblasen mit reiner  Druckluft, Abwaschen und     Vornässen    der Arbeits-           fläche,    ausgeführt werden können; aber auch umge  kehrt kann bei leerer Maschine und Durchführung  der erwähnten Nebenarbeiten gleichzeitig die Ma  schine wieder neu gefüllt werden.  



  Zwischen den Taschen 3a und dem Boden des       Taschenradgehäuses    3b' ist eine Ringplatte 8 vor  gesehen, die mit einer     Ausnehmung    8a versehen ist  und nach Verschleiss gegen eine andere ausgewech  selt werden kann. Die Ringplatte ist auch insofern  von Bedeutung, als sie z. B. durch eine dickere er  setzt werden kann, um durch Verändern der Taschen  höhe das Volumen des Taschenrades zu verkleinern,  um auf diese Weise ein und dieselbe Maschine auch  für kleinere Leistungen verwenden zu können.  



  Es     ist    ersichtlich, dass durch die senkrecht über  einanderliegende Anordnung der Austrittsmündung  des     Lufteinlassstutzens    6, der     Durchlassöffnung    der       Abdeckplatte    7, der     Ausschleusöffnung    der Taschen  3a, der     Auslassöffnung    des     Taschenradgehäuses    3b'  und der     Eintrittsmündung    des     Materialauslassstutzens     5 ein einwandfreies Entleeren der Taschen 3a ge  währleistet ist.

   Weiterhin wird durch diese Anordnung  der Vorteil erzielt, dass an keiner Stelle     Eckenbildun-          gen    vorhanden sind und ein Vorbeilaufen des     Spritz-          gutes    oder ein Stauen desselben vor Eintritt in die  Taschen 3a unmöglich ist.  



  Auch ist von Vorteil, dass durch den freien Fall  des Gutes senkrecht nach unten die Abnutzung der  bei den bekannten Maschinen zum Teil schräg ver  laufenden Taschenwandungen ausserordentlich her  abgesetzt wird, so dass die die Taschen bildenden  Rippen in erwünschter Weise dünnwandig gehalten  und aus Blechen hergestellt werden können, die an  einem Ring der Taschenradnabe angeschweisst sein  können. Das war bei den bekannten Maschinen nicht  möglich; vielmehr besteht bei diesen Maschinen-das  Taschenrad mit seinen     Radialrippen    aus einem       Gusskörper,    so dass die Rippen dickwandig und über  dies infolge     Gussungenauigkeiten    unregelmässig -dick  ausfallen, wodurch die notwendige Gleichmässigkeit  des     Förderns    beeinträchtigt wird.

    



  Der     Lufteinlassstutzen    6     mit    seiner Druckluft  leitung 6a und seinem Ventil 6b sowie das Fahr  gestell 11 sind am Unterkessel 2 befestigt, so dass  das     Taschenradgehäuse    3b' nach unten abgenommen  und das Taschenrad somit in einfacher Weise frei  gelegt werden kann, ohne dass, wie das bisher not  wendig war, die     Druckluftleitung    vom Unterkessel  bzw. dieser vom Fahrgestell abmontiert zu werden  braucht.  



  Bei Beendigung des Spritzens oder bei Ver  stopfung im sich an den Stutzen 5 anschliessenden  Materialschlauch braucht man also nicht mehr den  Materialschlauch vom     Materialausblasestutzen    5 ab  zuschrauben und an einen besonderen     Luftanschluss     anzukuppeln, um den Schlauch durchzublasen und  ihn von     Spritzgutresten    zu leeren, wie dies bei den  bekannten Maschinen notwendig ist.     Vielmehr    kann  dies bei der beschriebenen     Maschine    mittels der  gleichen Luftleitung 6a     erfolgen,    die auch zur För-         derung    des jeweiligen Gutes benutzt wird.

   Diese Tat  sache bietet ausserdem den Vorteil, dass das Aus  blasen des Schlauches, insbesondere das Lösen von  Verstopfungen, durch das     bekannterweise    vorhandene  Manometer am Unterkessel kontrolliert werden kann.  



  Da es in der Praxis nicht zu vermeiden ist, dass  zwischen der Unterkante des Taschenrades 3 und  der Ringplatte 8 Spritzgut hinter das Taschenrad  gelangt, befinden sich in diesem Radraum am Rad  körper Stifte     12n    und 12b, die beim Drehen des  Rades voneinander verschiedene konzentrische Bah  nen durchlaufen und dadurch eingedrungenes     Förder-          gut    in ständiger Bewegung halten und somit ein  Stagnieren desselben verhindern, wodurch bei den  bekannten Maschinen dieser Art das Taschenrad  bekanntlich in unerwünschter Weise abgebremst und  die Leistungsfähigkeit der Maschine erheblich be  einträchtigt wird.  



  Eine weitere Verbesserung der beschriebenen  Maschine besteht darin, dass das Taschenrad 3 mit  einem Gleitring 9 hängend auf einem Lagerring 10  des Radgehäuses 3b' gelagert ist, wodurch eine gute  Abdichtung des Lagers gegen Staub ermöglicht ist.  



  Nach oben ist das Taschenrad durch eine kugelige  Haube 13 abgedeckt, durch die Materialstockungen,  insbesondere beim Leerfahren der Maschine, vermie  den werden,     weil    der Öffnungswinkel zwischen Kes  selwand und Haubenneigung weitaus grösser ist als  bei den bekannten Konstruktionen (jetzt 80 , früher  50 ), so dass eine unerwünschte Keilwirkung des  Materials beim Nachfliessen in die Taschen 3a  weitestgehend vermieden wird. Wie die     Erfahrung    ge  zeigt hat, fahren sich die bekannten Maschinen auf  Grund dieser Tatsache nicht restlos leer. Bei ihnen  befindet sich daher über dem Taschenrad ein zu  sätzlicher Rührarm zur Auflockerung des     Förder-          gutes,    der     einen    erhöhten Kraftverbrauch erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Spritzen von Beton und anderem spritzbarem Gut mit einer Ober- und einer Unter kammer, an welch letzterer ein das Gut auszutragen bestimmtes, mit Druckluft beschickbares Taschenrad vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Be trieb die Taschen (3a) des Taschenrades (3) derart zwischen dem Auslass des Lufteinlasskanals (6) und der Mündung des Materialauslasses (5) vorbeibewegt werden, dass das Gut unter Ausnutzung des freien Falles lotrecht aus den Taschen ausgeblasen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Seitenwandungen der Ta schen (3a) bildenden Radialrippen und der die Rückwände bildende Radumfang des Taschenrades (3) lotrecht angeordnet sind und mit der Austritts öffnung des Lufteinlassstutzens (6), den Ein- und Austrittsöffnungen der jeweils in Ausblasstellung be findlichen Tasche (3a), der Auslassöffnung (3b) des Taschenradgehäuses (3b') und der Einlassöffnung des Materialauslassstutzens (5) einen lotrecht verlaufen den Ausschleuskanal bilden. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Taschen (3a) des Taschenrades (3) und der Unterkammer (2) eine Abdeckplatte (7) vorgesehen ist, die den Umfang des Taschenrades (3) nach der Unterkammer (2) hin teilweise abdeckt und zu beiden Seiten der Luftzuführung vorgesehen ist. 3. Maschine nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Taschenrad (3) und dem Taschen radgehäuse (36') eine mit .einer Auslassöffnung (8a) versehene auswechselbare Ringplatte (8) vorgesehen ist. 4.
    Maschine nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Taschenrad (3) in den Raum hinter den Taschen (3a) eintauchende Stifte (12a und<I>12b)</I> vorgesehen sind, deren Abstand von der Radachse ungleich ist. 5. Maschine nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenwände der Taschen (3a) bildenden Rip pen aus Blechen gebildet sind, die mit einem Rad nabenring verschweisst sind. 6. Maschine nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlassstutzen (6) mit seiner Druckluftleitung (6a) und seinem Ventil (66) sowie das Fahrgestell (11) fest mit dem Unterkessel (2) verbunden sind. 7.
    Maschine nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenrad (3) mit einem Gleitring (9) hängend auf einem Lagerring (10) des Taschenradgehäuses <B>(3b')</B> gelagert ist. B. Maschine nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenrad (3) nach oben durch eine kugelige Haube (13) abgedeckt ist.
CH349780D 1957-04-25 1957-04-25 Maschine zum Spritzen von Beton und anderem spritzbarem Gut CH349780A (de)

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