DE3232994A1 - Schleuderstrahlmaschine - Google Patents

Schleuderstrahlmaschine

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DE3232994A1 DE19823232994 DE3232994A DE3232994A1 DE 3232994 A1 DE3232994 A1 DE 3232994A1 DE 19823232994 DE19823232994 DE 19823232994 DE 3232994 A DE3232994 A DE 3232994A DE 3232994 A1 DE3232994 A1 DE 3232994A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0046Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleuderstrahlmaschine für die
  • Verwendung von Druckluft als Strahlerzeuger mit einem Druckbehälter als Vorratsbehälter für das Strahlmittel mit druckdicht verschließbarer Einfüllöffnung, einer mit dem Druckbehälter in Verbindung stehenden Zuluftleitung mit Druckluft anschluß und einer mit dem Druckbehälter in Verbindung stehenden Strahlleitung mit einem Anschluß für mindestens einen Strahls chlauch.
  • Schleuderstrahlanlagen, zu denen beispielsweise die Sandstrahleinrichtungen zu rechnen sind, sind allgemein geläufig und werden zur Reinigung und/oder Behandlung von Oberflächen eingesetzt. Eines der Haupteinsatzgebiete ist das Reinigen bzw. Freilegen von Oberflächen, bevor diese mit einem neuen Anstrich oder einer neuen Beschichtung versehen werden. Hier sind in erster Linie der Einsatz an Gebäudefassaden und die Farbentfernung von großen Metalloberflächen auf Schiffswerften, an Brücken, Rohrleitungen, in Raffinerien, auf Bohrinseln und dergl. zu nennen.
  • Als Strahlmittel werden im allgemeinen abrasive Feststoffteilchen benutzt. Sehr gut eignet sich Sand, er ist jedoch wegen seiner gesundheitsschädlichen Eigenschaften allgemein nicht mehr gestattet. Es werden daher heute verschiedene Arten von zum Teil künstlich erzeugtem Grit als Strahlmittel benutzt.
  • Der Teilchenstrahl wird im allgemeinen entweder mittels eines Schleuderrades erzeugt oder aber mittels eines unter Druck befindlichen, strömungsfähigen Hilfsmittels,wie einem Gas oder einer Flüssigkeit. Das Schleuderradverfahren soll hier außer Betracht bleiben.
  • Die einfachste Art ist das Schleuderstrahlen mittels Luftstrom.
  • FUr die entsprechenden Geräte ist lediglich ein Druckluftanschluß erforderlich. Das trockene Strahlen hat jedoch den Nachteil einer erheblichen Staubentwicklung und damit verbunden einer Belästigung des Bedienungspersonals sowie einer Umweltverschmutzung. Aus diesem Grunde ist man bereits auch schon dazu übergegangen, das Strahlmittel in einem Flüssigkeitsstrahl auf die zu behandelnde Oberfläche aufzuschleudern. Beim Schleuderstrahlen mit Flüssigkeit laufen im allgemeinen sowohl das Strahlmittel als auch der von diesem erzeugte Oberflächenabrieb in der Flüssigkeit gebunden an der zu behandelnden Oberfläche hinab, so daß nahezu keine Belästigung der Umwelt und der Bedienungspersonen stattfindet. Der Nachteil bekannter Schleuderstrahlanlagen mit Flüssigkeitsstrahl besteht jedoch im allgemeinen in den hohen Kosten der erforderlichen Geräte.
  • Bekannte Anlagen, die nach diesem Prinzip arbeiten, erfordern Flüssigkeitshochdruckpumpen, die in Verbindung mit dem Strahlmittel sehr teuer und verschleißanfällig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Schleuderstrahlmaschine zu schaffen, die sich allein mit Druckluft als Strahlfluid betreiben läßt, und mit der dennoch naßgestrahlt werden kann, so daß sie die Vorteile des Trockenstrahlens und des bekannten Naßstrahlens miteinander verbindet.
  • Nebenbei soll die Maschine vorzugsweise auch noch für reines Vrockenstrnhlen geeignet sein.
  • Es hat sich nun überraschend gezeigt, daß ein Schleuderstrahlen mit einem genügenden Flüssigkeitsanteil, um die Vorteile des Flüssigkeitsstrahlens zu wahren, auch möglich ist, wenn allein Druckluft als Energieträger für das Strahlen eingesetzt und auf jede Art von flüssigkeitsfördernden Pumpen verzichtet wird. Eine Schleuderstrahlmaschine der eingangs bezeichneten Art, die diese Anforderungen erfüllt, ist durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bestimmt.
  • Für das NaBstrahlen wird der Druckbehälter der Maschine sowohl mit Grit als auch Wasser gefüllt, wobei das Verhältnis von Grit zu Wasser beispielsweise etwa 1:3 betragen kann. Durch die Ableitung eines Teilstromes der Zuluft durch die perforierte Platte in den unteren Teil des Druckbehälters hinein wird in diesem Bereich der Behälterfüllung ein Grit-Flüssigkeitsgemisch aufgewirbelt. Der andere Teilstrom der Zuluft geht auf direktem Wege in den Injektor. Der Injektor selbst saugt nun wiederum über die Strahlmittelansaugleitung das aufgelockerte Grit-Flüssigkeitsgemisch aus dem Bereich oberhalb der perforierten Platte in den Förderluftstrom und somit in die Strahlleitung. Es wird also der Luftstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, von denen der eine den Injektor betreibt und der andere über den Umweg durch den Behälter ein Grit-Flüssigkeitsgemisch mitnimmt und in den Injektor einspeist.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Schleuderstrahlmaschine nicht nur ein zufriedenstellendes Flüssigkeitsstrahlen allein mit Druckluft als Energieträger möglich ist, welches alle Vorteile des reinen Flüssigkeitsstrahlens aufweist, sondern darüber hinaus gegenüber dem Trockenstrahlen ein erheblich reduzierter Strahlmittelverbrauch und sogar Druckluftverbrauch zu verzeichnen ist. Bei gleicher Strahlwirkung kann der Strahlmittelverbrauch bis etwa 30 % und der Druckluft verbrauch bis etwa 20 % gesenkt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Maschine sind in den Unteransprüchen beansprucht. Der Sinn und Zweck sowie die Vorteile der einzelnen in den Unteransprüchen enthaltenen weiteren Merkmale werden im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die einzige beigefügte Zeichnung erläutert, die eine erfindungsgemäße Schleuderstrahlmaschine in schematischer Seitenansicht zeigt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schleuderstrahlmaschine wird im folgenden zuerst im Hinblick auf ihre einzelnen Bestandteile erläutert, woran sich dann eine Beschreibung der Funktionsweise anschließt.
  • Die Maschine hat einen in der Figur schematisch angedeuteten Rahmen 1, der auf einem Fahrwerk mit Rädern 2 ruht. Größter Bestandteil der Maschine ist ein Druckbehälter 3, der mit einem konisch zulaufenden, unteren Teil 4 versehen ist. An seiner Oberseite ist der Druckbehälter 7 durch eine druckfeste, flaschenbodenartig nach innen eingezogene Oberwand 5 verschlossen. In der Oberwand 5 befindet sich eine EinfU öffnung 6, die durch eine von unten gegen den Sitz 7 der Einfüllöffnung 6 andrückbare Verschlußglocke 8 druckdicht verschließbar ist. Die Verschlußglocke 8 hängt an einem Handhebel 9, durch dessen Betätigung sie anhebbar und absenkbar ist. An ihrer Unterseite ist die Glocke 8 mit einem Fortsatz 10 versehen, der in einem senkrechten Rohr 11 verschiebbar mechanisch geführt ist. Durch das Rohr 11 wird somit auch der Absenkweg der Verschlußglocke 8 begrenzt.
  • In seiner Seitenwand hat der Druckbehälter 3 noch eine Reinigungsöffnung 12. Die Öffni:ag in der Spitze des konischen Unterteiles 4 des Behälters 3 ist durch eine perforierte Platte 13 verschlossen. Unterhalb der perforierten Platzt 13 ist druckdicht ein Rohrabzweig 14 an das untere Behälterende angeschlossen. Dieser Rohrabzweig 14, der in senkrechter Richtung von unten an das Behälterende geführt ist, ist eine Zweigleitung der Zuluftleitung 15. Diese Zuluftleitung 15 ist an ihrem Lufteintrittsende mit einem Druckluftanschlußstutzen 16 versehen, hinter dem sich dann ein Absperrventil 17 in Form eines Dreiwegeventiles befindet. An dem Abzweig 14 vorbei verläuft die Zuluftleitung 15 in gerader, horizontaler Richtung in einen Injektor 18. Der schräg nach hinten gerichtete Saugstutzen 19 des Injektors 18 setzt sich in weiter schräg nach hinten gerichteter Richtung in eine Strahlmittelansaugleitung. 20 fort, die in den unteren, konischen Teil 4 des Druckbehälters 3 eingeführt ist. Die Strahlmittelansaugleitung 20 teilt sich innerhalb des Druckbehälters 3 in zwei Ansaugkrümmer 21, deren nach unten gerichtete Ansaugöffnungen 22 sich in geringem Abstand oberhalb der perforierten Platte 13 befinden. Ansaugkrümmer 21 sind zweckmäßigerweise höhenverschwenkbar ausgeführt, so daß der Abstand der Ansaugöffnungen 22,von der perforierten Platte 13 in gewünschter Weise einstellbar ist. Dieser Abstand kann beispielsweise zwischen 10 und 100 mm betragen, vorteilhafterweise liegt er jedoch zwischen 20 und 50 mm. Der optimale Abstand ist Jedoch auszuprobieren und hängt von den Dimensionen und übrigen Konstruktionsmerkmalen der Maschine ab.
  • Hinter dem Austrittsende des Injektors 18 beginnt die Strahlleitung 23, die im Anschluß an den Injektor 18 ein Schlauchstück 24 mit einem Schlauchquetschventil 25 aufweist. Das Ende der Strahlleitung 23 bildet ein Anschlußstutzen 26 für den strichpunktiert angedeuteten Strahlschlauch 27, an dessen Ende sich eine Strahldüse 28 befindet.
  • Das Schlauchquetschventil 25 ist mit einem pneumatischen Servoantrieb 29 versehen. Bei diesem Servoantrieb handelt es sich um einen doppelt wirkenden, pneumatischen Zylinder, dessen unterer, das Schlauchquetschventil 25 öffnender Anschluß 30 unter Zwischenschaltung eines Absperrventiles 31 über eine Leitung mit der Zuluftleitung 15 an einem Punkt, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, hinter deren Dreiwegehahn 17 verbunden ist. Der obere, den Kolben des pneumatischen Servoantriebes in Schließstellung des Quetschventils 25 bringende obere Anschluß 32 ist über ein Absperrventil 33.und eine Steuerleitung 34 mit einem seitlichen Ausgang 35 des Dreiwegehahnes 17 verbunden.
  • Der Dreiwegehahn 17 weist zwei Stellungen a) und b) auf, die durch die gezeichneten Stellungen des Bedienungshandgriffes 36 gekennzeichnet sind. In der gestrichelten Stellung a) ist der Druckluftanschlußstutzen 16 lediglich mit dem seitlichen Ausgang 35 und der Steuerleitung 34 verbunden. Die Zuluftleitung 15 ist abgesperrt. Wird der Dreiwegehahn in seine ausgezogen dargestellte Stellung b) überführt, ist der Strbmungsweg vom Anschlußstutzen 16 in die Zuluftleitung 15 frei, und die Steuerleitung 34 ist entlüftet.
  • Seitlich weist der Druckbehälter 3 noch einen unmittelbaren Anschlußstutzen 37 mit einem Handabsperrventil 38 auf. Dieser Anschlußstutzen 37 führt zuerst horizontal in den Behälter hinein und setzt sich dann nach oben umgeleitet in das Rohr 11 fort. Der unmittelbare Anschlußstutzen 37 dient dem Schleuderetrahlbetrieb im trockenen Zustand, d.h. ohne Flüssigkitszugabe im Druckbehälter 3.
  • Zu allerletzt ist der Druckbehälter 3 im oberen Bereich noch mit einem weiteren Stutzen 39 versehen, der ein Ventil 40 enthält. Dieser Stutzen 39 kann beispielsweise für das Einfüllen der Flüssigkeit dienen.
  • Im folgenden wird die Betriebsweise der Schleuderstrahlmaschine beschrieben: EEr das Naßstrahlen muß das Handabsperrventil 38 des unmittelbaren Luftanschlußstutzens 37 verschlossen sein. Während sich das Dreiwegeventil 17 in seiner Stellung a) befindet, wird eine Druckluftquelle an den Druckluftanschlußstutzen 16 angeschlossen. Sowie Luftdruck eingangsseitig am Dreiwegeventil 17 ansteht, strömt Druckluft über die Steuerleitung 34 in den oberen Anschluß 32 des pneumatischen Stellantriebes 29 und schließt das Schlauchquetschventil 25. Auf diese Weise ist bei anstehendem Luftdruck am Anschlußstutzen 16 und die Zuluftleitung 15 versperrendem Dreiwegeventil 17 automatisch auch das Absperrventil 25 in der Strahlleitung 23 geschlossen.
  • Nun kann die Maschine befüllt werden. Zu diesem Zweck wird die Verschlußglocke 8 mittels des Handhebels 9 abgesenkt.
  • Bei dieser Absenkbewegung ist die Verschlußglocke 8 durch ihren Fortsatz 10 in dem Rohr 11 geführt. Sie wird soweit abgesenkt, bis sie auf der Oberkante des Rohres 11 aufliegt, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß Strahlmaterial in das Rohr 11 eintreten kann. Bei abgesenkter Verschlußglocke 8 entsteht ein Ringspalt an deren Umfang, welcher die Einfüllöffnung 6 begrenzt. In einen Druckbehälter von 200 1 Fassungsvermögen, wie er beispielsweise im Ausführungsbeispiel dargestellt sein kann, werden etwa 50 kg Strahlmittel bzw. Grit eingefüllt. Diese Menge wird durch etwa 150 1 Wasser ergänzt, welches entweder ebenfalls über die Einfüllöffnung 6 oder über den Anschlußstutzen 39 in den Behälter eingegeben werden kann.
  • Nach dem Befüllen wird die Verschlußglocke 8 mittels des Handhebels 9 wieder angehoben, um zumindest einen groben Druckabschluß am Sitz 7 zu erreichen. In diesem Zustand ist die Maschine bereits für den Strahlbetrieb fertig.
  • Soll mit dem Strahlen begonnen werden, braucht lediglich das Dreiwegeventil 17 mittels des Handhebels 36 von seiner Stellung a) in seine Stellung b) umgelegt zu werden. Hierdurch wird nicht nur der Luftstrom in die Zuluftleitung 15 freigegeben, sondern es wird gleichzeitig die Steuerleitung 34 entlüftet und der untere Anschluß 30 des pneumatischen Servoantriebes 29 mit Druck beaufschlagt, wodurch der Kolben des Servoantriebes 29 sich anhebt und das Schlauchquetschventil 25 öffnet. Durch Betätigen des Dreiwegeventiles 17 wird also durch gleichzeitige automatische Betätigung des Quetschventiles 25 der Luftweg durch die Maschine vollständig freigegeben. Selbstverständlich kann das Dreiwegeventil 17 oder ein die gleiche Funktion ausführendes, entsprechendes Ventil mit einem Servoantrieb und einer Fernbedienung ausgerüstet werden, die von der Strahldüse 28 aus betätigbar ist.
  • Der in die Maschine freigegebene Luftstrom gelangt nun aun der Zuluftleitung 15 teilweise über den senkrecht nach oben führenden Abzweig 14 und durch Zie perforierte Platte 13 in den Druckbehälter 3, in dem ntn ein Luftdruck aufgebaut wird, der gleichzeitig auch die Verschlußglocke 8 druckabdichtend gegen ihren Sitz 7 preßt.
  • Ein weiterer direkter Luftstrom gelangt über die Zuluftleitung 15 in den Injektor 18, in dem dieser Treibluftstrom einen Unterdruck im Saugstutzen 19 des Injektors erzeugt und somit den in den Druckbehälter abgezweigten Teilluftstrom wieder ansaugt. Würde ein solches Ansaugen nicht stattfinden, würde sich im Druckbehälter 3 lediglich ein statischer Druck aufbauen und nichts weiter geschehen. Dadurch, daß aber tatsächlich ein Teilluftstrom in den Druckbehälter 3 hineingeführt und über die Ansaugöffnung 22 und die Strahlmittelansaugleitung 20 auf diesem Umweg seitlich wieder in den Injektor 18 eingeführt und somit wieder mit dem Hauptluftstrom vereinigt wird, entsteht im unteren konischen Teil 4 des Druckbehälters 3, und insbesondere in dem Abstandsbereich zwischen der perforierten Platte 13 und den Ansaugöffnungen 22 ein Luftstrom, der das Grit-Wassergemisch aufwirbelt und in die Ansaugöffnungen 22 mitnimmt.
  • Mit einer solchen Anordnung wurden ausgezeichnete Betriebsergebnisse erzielt.
  • Für den gleichzeitig möglichen Betrieb des Gerätes als Trockenstrahlgerät hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Luftumweg über die perforierte Platte nicht zu wählen. In diesem Fall ist es günstiger, die Druckluft unmittelbar in den Behälter einzufuhren, was über den Anschlußstutzen 37 geschieht. Der Anschlußstutzen 16 der Zuluftleitung soll dabei nicht mit einer Druckluftquelle verbunden sein, da in diesem Fall das Schlauchquetschventil 25 ständig geschlossen bliebe. Die für ein Naßstrahlen vorgesehene Druckluftquelle muß daher von dem Anschlußstutzen 16 abgetrennt werden. Befindet sich das Dreiwegeventil in Stellung a), so ist die Steuerleitung 34 dann dennoch entlüftet und der untere Anschluß 30 des pneumatischen Servoantriebes 29 ist über die Zuluftleitung 15 auch bei dieser Betriebsart mit Druck beaufschlagt, so daß das Quetschventil geöffnet ist.
  • Beim Trockenstrahlbetrieb hält die über den Anschlußstutzen 13 aus dem Rohr 11 ausströmende Druckluft die Verschlußglocke 8 unmittelbar geschlossen und tritt im oberen Bereich des Druckbehälters 3 in dem Luftraum über dem Grit in diesen ein. Für das Trockenstrahlen ist es nicht erforderlich, die Luft in der Nähe der Ansaugöffnungen 22 in die Gritfüllung çinzufUhren. Durch den Druckaufbau im Druckbehälter 3 sucht sich die Luft ihren eigenen Weg sowohl durch das Rohr 20 in die Strahlleitung 23 als auch durch die perforierte Platte 13 und den Abzweig 14 in den Injektor 18. Das Trockenstrahlen funktioniert mit dem Gerät auf diese Weise ausgezeichnet, ohne daß im einzelnen genau bekannt ist, ob eine erhebliche Injektorwirkung stattfindet oder das Strahlmittel unmittelbar mit der Strahlluft in die Ansaugöffnungen 22 mitgenommen wird.
  • Beispiel: Für ein spezielles Ausführungsbeispiel der beschriebenen Schleuderstrahlmaschine können folgende Angaben gemacht werden: Es wurde ein Druckbehälter 3 mit etwa 200 1 Fassungsvermögen gewählt. Die als Lochblech ausgeführte perforierte Platte hatte einen Durchmesser von 170 mm und eine freie offene Fläche von etwa 37 %. Die Zuluftleitung 15 und der Abzweig 14 wurden mit 53 mm Innendurchmesser gewählt, während der Injektor nach der Verengung einen Innendurchmesser von 30 mm aufwies. Die beiden verwendeten Ansaugkrümmer hatten je einen lichten Durchmesser von 15 mm, während die Strahlmittelansaugleitung 20 einen Durchmesser von etwa 25 mm aufwies. Der Abstand der Ansaugöffnungen 22 von der Siebplatte 13 betrug vorzugsweise 35 mm. Die Anlage wurde für das Naßstrahlen mit etwa 50 kg Grit und etwa 150 l Wasser befüllt. Das Mischungsverhältnis kann je nach Anwendungszweck und Art des Strahlmittels jedoch entsprechend variiert werden. Bei einem Luft druck von 6 bar und einer Düse von 13 mm Durchmesser wurden etwa 5000 1/min Luft verbraucht. Bei einem Versorgungsdruck von 7 bar stieg der Luftverbrauch auf etwa 7000 1/min, die Strahlwirkung war aber verbessert. Die Behälterfüllung von 50 kg Grit reichte für etwa 1 Stunde. Beim Betrieb als Trockenstrahlmaschine kann der Druckbehälter mit entsprechend mehr Strahlmittel angefüllt werden.
  • Im Vergleich zwischen Trocken- und Naßstrahlen hat sich bei gleicher Strahlwirkung beim Naßstrahlen gegenüber dem Trockenstrahlen eine Verminderung des Griteinsatzes bis zu 30 % und eine Verminderung des Luftverbrauches bis zu 20 5o' ergeben.
  • Das staubfreie Naßstrahlen, das sich mit der beschriebenen Maschine auf einfachste Art und Weise durchführen läßt, ist speziell für die Anwendung in Gegenden geeignet, wo Umweltverschmutzung auf ein Minimum reduziert werden soll. Die Arbeiten können sowohl innen als außen unter normalen Umständen ausgeführt werden. Stahl, Beton, Holz, Backstein oder Naturstein können außerordentlich sauber gestrahlt werden (z.B.
  • Fassadenreinigung).
  • Die Maschine weist im Vergleich zu den meisten bekannten Sandstrahlgeräten folgende Vorteile auf: Wasser und erforderlichenfalls auch korrosionsverhütende Mittel können auf einfachste Weise dem Strahlmittel beigemischt werden. Bei der Verwendung als Naßstrahlgerät ist es für das Bedienungspersonal nicht erforderlich, den erforderlichen Strahlhelm zu tragen. Ein einfacher Gesichtsschutz genügt. Durch Hinzufügen einer korrosionsverhütenden Flüssigkeit kann die Arbeit am bestrahlten Objekt ohne weiteres einige Stunden eingestellt werden, ohne daß sich ein rostiger Film bildet.
  • Die Maschine läßt sich wegen ihres einfachen Aufbaues sehr leicht und daher auch beweglich ausführen, so daß ihre Einsatzmöglichkeiten sehr vielseitig sind.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Schleuderstrahlmaschine Patentansprüche 1. Schleuderstrahlmaschine für die Verwendung von Druckluft als Strahl erzeuger mit einem Druckbehälter als Vorratsbehälter für das Strahlmittel mit druckdicht verschließbarer Einfüllöffnung, einer mit dem Druckbehälter in Verbindung stehenden Zuluftleitung mit Druckluftanschluß und einer mit dem Druckbehälter in Verbindung stehenden Strahlleitung mit einem Anschluß für mindestens einen Strahlschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (3) an seinem unteren Ende (4) mit einem perforierten Wandteil (13) versehen ist, die Zuluftleitung (15) unmittelbar mit der Strahlleitung (23) verbunden ist, die Verbindung der Zuluftleitung (15) mit dem Druckbehälter (3) aus einem Abzweig (14) von der Zuluftleitung (15) besteht, der druckdicht mit der Außenseite des perforierten Wandteiles (13) verbunden ist, und in der Zuluftleitung (is) in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Abzweig (14) zum Druckbehälter (3) ein Injektor (18) angeordnet ist, der einerseits die Verbindung zur Strahlleitung (23) bildet und dessen seitlicher Saugstutzen (19) mit einer in den unteren Teil (4) des Druckbehälters (3) eingeführten Strahlmittelansaugleitung (20) verbunden ist, die mit mindestens einer Ansaugöffnung (22) versehen ist, welche sich in verhältnismäßig geringem Abstand gegenüber dem perforierten Wandteil (13) befindet.
  2. 2. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (3) mit einem konisch zulaufenden Bodenteil (4) versehen ist, und das perforierte Wandteil aus einer perforierten Platte (13) besteht, die horizontal in einer unteren Öffnung in der Spitze des konischen Bodenteiles (4) des Druckbehälters (3) angebracht ist.
  3. 3. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweig (14) der Zuluftleitung (15) senkrecht von unten kommend unterhalb der perforierten Platte (13) mit der Spitze des Druckbehälters (3) verbunden ist.
  4. 4. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlmittelansaugleitung (20) schräg nach rückwärts in den konischen Teil (4) des Druckbehälters (3) und innerhalb von diesem bogenförmig nach unten mit ihrer mindestens einen Ansaugöffnung (22) gegen die perforierte Platte (13) geführt ist.
  5. 5. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlmittelans augleitung (20) verzweigt und mit zwei Ansaugöffnungen (22) versehen ist.
  6. 6. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ansaugöffnungen (22) von der perforierten Platte (13) etwa 10 bis 100 mm beträgt.
  7. 7. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ansaugöffnungen (22) von der perforierten Platte (13) etwa 20 bis 50 mm beträgt.
  8. 8. Schleuderstrshlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftleitung (15) und die Strahlleitung (23) äe mit einem Absperrventil (17; 25) versehen sind.
  9. 9. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil in der Strahlleitung ein Schlauchquetschventil (25) ist.
  10. 10. Sqhleuderstrahlmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (25) in der Strahlleitung (23) mit einem pneumatischen Stellantrieb (29) versehen ist, dessen das Ventil öffnender Anschluß (30) mit der Zuluftleitung (15) hinter deren Absperrventil (17) verbunden ist, und daß das Absperrventil der Zuluftleitung (15) als Dreiwegventil (17) mit zwei umschaltbaren Ausgängen ausgebildet ist, dessen einer Ausgang die Zuluft leitung öffnet oder schließt und dessen anderer Ausgang (35) mit dem das Absperrventil (25) in der Strahlleitung (23) schließenden Luftanschluß (32) des pneumatischen Stellantriebes (29) verbunden ist.
  11. 11. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (3) zusätzlich mit einem unmittelbaren Zuluftanschluß (37) versehen ist, der ein Absperrventil (38) enthält.
  12. 12. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 11, zu , dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbare Zuluftanschluß (37) etwa in halber Höhe in den Druckbehälter (3) eingeführt und innerhalb des Druckbehälters (3) nach oben gegen dessen Oberwand (5) geführt ist.
  13. 13. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (6) in der Oberwand (5) des Druckbehälters (3) ausgebildet und durch eine in mechanischer Fuhrmng (10, 11) absenkbare Verschlußglocke (8) verschließbar ist, die sich unter Innendruck des Druckbehälters (3) abdichtend gegen die Einfüllöffnung (6) anlegt.
  14. 14. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 12 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Führung für die Verschlußglocke (8) der innerhalb des Druckbehälters (3) nach oben gezogene unmittelbare Zuluftanschluß (37, ii) dient.
  15. 15. Schleuderstrahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie fahrbar aVsgeführt ist.
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