CH349063A - Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen - Google Patents

Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen

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CH349063A
CH349063A CH349063DA CH349063A CH 349063 A CH349063 A CH 349063A CH 349063D A CH349063D A CH 349063DA CH 349063 A CH349063 A CH 349063A
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Hirt Karl
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Hirt Karl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/28Scaffolds primarily resting on the ground designed to provide support only at a low height
    • E04G1/32Other free-standing supports, e.g. using trestles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


      Tragvorrichtung        für        Arbeitsbühnen       Bei der Herrichtung oder Renovation von Ge  bäuden, insbesondere der Innenräume, werden er  höhte Arbeitsbühnen benötigt, um den Handwerkern,  wie z. B. Maurern, Rohrlegern, Elektrikern, Gipsern,  Malern usw. ein bequemes Arbeiten in den verschie  denen Höhen zu ermöglichen. Für die Bearbeitung  der Decken müssen sich diese Bühnen über die ganze       Fläche    des Zimmers erstrecken. Bisher werden solche  Arbeitsbühnen meist auf recht primitive Weise er  stellt.

   Zwischen den Wänden werden Bretter oder  Stangen verkeilt, die durch untergesetzte Brettehen  oder dergleichen abgestützt und auf die dann die die  eigentliche Arbeitsbühne bildenden     Laufbretter    auf  gelegt und gegebenenfalls     aufgenagelt    werden. Ab  gesehen davon, dass derartige     Arbeitsbühnen    nicht  sehr stabil sind, müssen sie von gewissenhaften Fach  kräften errichtet werden und benötigen erhebliche  Aufbauzeit. Vor allem ergibt sich infolge des beim  Anpassen an die verschiedenen räumlichen Verhält  nisse unvermeidlichen Verschnittes und der beim Ver  nageln und Auseinanderreissen eintretenden Beschä  digung ein übergrosser Verschleiss.  



  Eine bereits bekannte Tragvorrichtung besteht  aus zweibeinigen Böcken mit Schrägstrebe, bei der  die Tragbretter- oder     -stangen    mittels     Schraubglie-          dern    in taschenartigen     Aufnahmeteilen        festgeklemmt     werden. Diese     Tragvorrichtung    ist wenig     stabil    und  umständlich zu bedienen. Da bei Maurer- und Gipser  arbeiten die     Schraubglieder    stark     verschmutzen    und  verrosten, sind sie nach kurzer Zeit unbrauchbar.

    Diesen Übelständen soll die erfindungsgemässe Trag  vorrichtung     abhelfen.    Diese Tragvorrichtung     für     Arbeitsbühnen ist     gekennzeichnet    durch einen drei  beinigen Tragbock mit einer an ihm höhenverstellbar  angeordneten Vorrichtung zum Festklemmen des       Querträgers    einer Arbeitsbühne, die mindestens ein  bewegbares Halteglied aufweist.         Erfahrungsgemäss    können damit sogar unge  schulte Arbeitskräfte völlig sichere Arbeitsbühnen  ohne Nageln und daher ohne Beschädigung der     Bretter     in einem     Bruchteil    der bisher erforderlichen Zeit auf  bauen und wieder abbauen.  



  Die erfindungsgemässe     Tragvorrichtung    soll     ermös     liehen,     Bretter    verschiedener Länge ohne Verschnitt  verwenden     zu    können.  



  Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.  In dieser zeigen:       Fig.    1 einen Tragbock mit der     Klemmvorrichtung     und       Fig.2    die     Klemmvorrichtung    in vergrössertem       Massstabe.     



  Die dargestellte Tragvorrichtung weist einen drei  beinigen Tragbock 1 mit einer mittleren rohrförmigen  Hülse 2 auf, in der eine Klemmvorrichtung, die einen  rohrförmigen     Tragbolzen    3 und einen mit diesem  fest verbundenen, beispielsweise verschweissten starren  Halteteil 4 aufweist, höhenverstellbar eingesetzt ist.  Zur     Höhenverstellung    dienen in üblicher Weise Ein  stecklöcher 31 und ein     Steckbolzen    32.

   Der     starre,     etwa rechtwinklige     Halteteil    4     besitzt    einen vertikalen  Arm 41 und     einen        horizontalen    Arm 42, der einen       aufwärts    gerichteten, vorzugsweise     gabelförmigen          Fortsatz    43     aufweist.    In diesem ist mittels eines       Schraubenbolzens    44 ein     als    Winkelhebel ausgebil  detes Halteglied 5 mit den     Schenkeln    51 und 52  schwenkbar gelagert.

   Wie     Fig.2    zeigt, wird ein als  Querträger dienendes Brett 6, auf welches Lauf  bretter 7 aufgelegt und     gegebenenfalls        aufgenagelt     werden, einfach von oben in das durch den vertika  len Arm 41 des     Halteteiles    4 und den Schenkel 52 des  Winkelhebels 5 gebildete Maul eingeschoben. Dabei  drückt es auf den Schenkel 51 des     Winkelhebels    5.  und     verschwenkt    diesen entgegen dem Uhrzeiger-      sinne. Dadurch presst der Schenkel 52 das Brett 6  gegen den vertikalen Arm 41 und     hält    es so fest.

    Je grösser die vom     Brett    6, den Laufbrettern 7 und der  darauf befindlichen Last auf den einen Schenkel 51  ausgeübte Kraft ist, desto höher ist der     Anpressdruck     des anderen Schenkels 52, und um so standfester ist  damit die Arbeitsbühne. Dadurch, dass der eine  Schenkel 51 des Winkelhebels 5 in der Arbeitslage  schräg     abwärts    gerichtet ist, gleitet das hochkant  stehende Brett 7 so weit wie möglich abwärts und  presst sich auch unten gegen den vertikalen     Arm    41.  Die bogenförmige Gestaltung des Schenkels 52 des  Winkelhebels 5 erleichtert ebenfalls das Hinab  rutschen des Brettes 7, da er sich sozusagen auf  diesem abrollt.

   Umgekehrt braucht die Bühne beim  Abbau nur angehoben zu werden, und die Klemm  spannung löst sich selbsttätig durch entgegengesetztes  Abrollen, d. h. die Vorrichtung kann von Hand be  dient werden.  



  Die vorstehend     geschilderte    Ausführungsform ist  einfach und billig herzustellen und zu bedienen und  passt sich den verschiedensten     Brettstärken    an. Selbst  verständlich kann sie, wie eingangs bereits angedeu  tet, baulich     vielfach    abgewandelt werden. So kann  man beispielsweise die     Klemmvorrichtung    mit zwei  sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Winkelhebeln  - unter Wegfall des Armes 41 - ausrüsten, die von  den Querträgern im entgegengesetzten Drehsinne     ver-          schwenkt    werden und diese zwischen sich festklem  men.

   Auch     empfiehlt    es sich, sie ebenfalls an den  Enden bogenförmig zu gestalten, um ein sicheres  Festklemmen des     Brettes    zu erzielen.  



  Wird ein völlig selbsttätiges Festklemmen nicht  gewünscht, dann kann das bewegbare Halteglied bei  spielsweise als     Exzenterhebel,    Kniehebel oder der  gleichen ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen, gekennzeich net durch einen dreibeinigen Tragbock (1) mit einer an ihm höhenverstellbar angeordneten Vorrichtung zum Festklemmen des Querträgers einer Arbeits bühne, die mindestens ein bewegbares Halteglied (5) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Tragvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes Halteglied schwenk bar ist. 2. Tragvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassgenanntes Halteglied ein hebelartiges Glied ist. 3. Tragvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes Halteglied von Hand bedienbar ist.
    4. Tragvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes Halteglied ein Winkelhebel (5) ist, dessen Schenkel so ausgebildet sind, dass beim Aufsetzen der Unterseite eines Querträgers (6) auf den einen Schen kel (51), der andere Schenkel (52) in Richtung des Querträgers (6) herumschwenkt. 5. Tragvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes Halteglied (5) ein in Richtung eines vertikalen Armes (41) der Klemmvorrichtung schwenk bar angeordneter Winkelhebel ist. 6.
    Tragvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung zwei einander gegenüber liegende Halteglieder (5) in Form von Winkelhebeln aufweist, die so angeordnet sind, dass die einen Schen kel (51) aufeinander zugerichtet sind und gemeinsam zum Aufsetzen der Unterseite eines Querträgers (6) dienen können, während die beiden andern Schenkel (52) beidseitig des Querträgers nach oben ragen.
CH349063D 1955-05-23 1956-05-19 Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen CH349063A (de)

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DE349063X 1955-05-23

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CH349063D CH349063A (de) 1955-05-23 1956-05-19 Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen

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CH (1) CH349063A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3601224A (en) * 1968-12-11 1971-08-24 Robert Barras Scaffolding
DE202012005700U1 (de) * 2012-06-09 2014-07-21 Dietmar Fischer Dämmplatten-Aufzugssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3601224A (en) * 1968-12-11 1971-08-24 Robert Barras Scaffolding
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