Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen Bei der Herrichtung oder Renovation von Ge bäuden, insbesondere der Innenräume, werden er höhte Arbeitsbühnen benötigt, um den Handwerkern, wie z. B. Maurern, Rohrlegern, Elektrikern, Gipsern, Malern usw. ein bequemes Arbeiten in den verschie denen Höhen zu ermöglichen. Für die Bearbeitung der Decken müssen sich diese Bühnen über die ganze Fläche des Zimmers erstrecken. Bisher werden solche Arbeitsbühnen meist auf recht primitive Weise er stellt.
Zwischen den Wänden werden Bretter oder Stangen verkeilt, die durch untergesetzte Brettehen oder dergleichen abgestützt und auf die dann die die eigentliche Arbeitsbühne bildenden Laufbretter auf gelegt und gegebenenfalls aufgenagelt werden. Ab gesehen davon, dass derartige Arbeitsbühnen nicht sehr stabil sind, müssen sie von gewissenhaften Fach kräften errichtet werden und benötigen erhebliche Aufbauzeit. Vor allem ergibt sich infolge des beim Anpassen an die verschiedenen räumlichen Verhält nisse unvermeidlichen Verschnittes und der beim Ver nageln und Auseinanderreissen eintretenden Beschä digung ein übergrosser Verschleiss.
Eine bereits bekannte Tragvorrichtung besteht aus zweibeinigen Böcken mit Schrägstrebe, bei der die Tragbretter- oder -stangen mittels Schraubglie- dern in taschenartigen Aufnahmeteilen festgeklemmt werden. Diese Tragvorrichtung ist wenig stabil und umständlich zu bedienen. Da bei Maurer- und Gipser arbeiten die Schraubglieder stark verschmutzen und verrosten, sind sie nach kurzer Zeit unbrauchbar.
Diesen Übelständen soll die erfindungsgemässe Trag vorrichtung abhelfen. Diese Tragvorrichtung für Arbeitsbühnen ist gekennzeichnet durch einen drei beinigen Tragbock mit einer an ihm höhenverstellbar angeordneten Vorrichtung zum Festklemmen des Querträgers einer Arbeitsbühne, die mindestens ein bewegbares Halteglied aufweist. Erfahrungsgemäss können damit sogar unge schulte Arbeitskräfte völlig sichere Arbeitsbühnen ohne Nageln und daher ohne Beschädigung der Bretter in einem Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit auf bauen und wieder abbauen.
Die erfindungsgemässe Tragvorrichtung soll ermös liehen, Bretter verschiedener Länge ohne Verschnitt verwenden zu können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 einen Tragbock mit der Klemmvorrichtung und Fig.2 die Klemmvorrichtung in vergrössertem Massstabe.
Die dargestellte Tragvorrichtung weist einen drei beinigen Tragbock 1 mit einer mittleren rohrförmigen Hülse 2 auf, in der eine Klemmvorrichtung, die einen rohrförmigen Tragbolzen 3 und einen mit diesem fest verbundenen, beispielsweise verschweissten starren Halteteil 4 aufweist, höhenverstellbar eingesetzt ist. Zur Höhenverstellung dienen in üblicher Weise Ein stecklöcher 31 und ein Steckbolzen 32.
Der starre, etwa rechtwinklige Halteteil 4 besitzt einen vertikalen Arm 41 und einen horizontalen Arm 42, der einen aufwärts gerichteten, vorzugsweise gabelförmigen Fortsatz 43 aufweist. In diesem ist mittels eines Schraubenbolzens 44 ein als Winkelhebel ausgebil detes Halteglied 5 mit den Schenkeln 51 und 52 schwenkbar gelagert.
Wie Fig.2 zeigt, wird ein als Querträger dienendes Brett 6, auf welches Lauf bretter 7 aufgelegt und gegebenenfalls aufgenagelt werden, einfach von oben in das durch den vertika len Arm 41 des Halteteiles 4 und den Schenkel 52 des Winkelhebels 5 gebildete Maul eingeschoben. Dabei drückt es auf den Schenkel 51 des Winkelhebels 5. und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeiger- sinne. Dadurch presst der Schenkel 52 das Brett 6 gegen den vertikalen Arm 41 und hält es so fest.
Je grösser die vom Brett 6, den Laufbrettern 7 und der darauf befindlichen Last auf den einen Schenkel 51 ausgeübte Kraft ist, desto höher ist der Anpressdruck des anderen Schenkels 52, und um so standfester ist damit die Arbeitsbühne. Dadurch, dass der eine Schenkel 51 des Winkelhebels 5 in der Arbeitslage schräg abwärts gerichtet ist, gleitet das hochkant stehende Brett 7 so weit wie möglich abwärts und presst sich auch unten gegen den vertikalen Arm 41. Die bogenförmige Gestaltung des Schenkels 52 des Winkelhebels 5 erleichtert ebenfalls das Hinab rutschen des Brettes 7, da er sich sozusagen auf diesem abrollt.
Umgekehrt braucht die Bühne beim Abbau nur angehoben zu werden, und die Klemm spannung löst sich selbsttätig durch entgegengesetztes Abrollen, d. h. die Vorrichtung kann von Hand be dient werden.
Die vorstehend geschilderte Ausführungsform ist einfach und billig herzustellen und zu bedienen und passt sich den verschiedensten Brettstärken an. Selbst verständlich kann sie, wie eingangs bereits angedeu tet, baulich vielfach abgewandelt werden. So kann man beispielsweise die Klemmvorrichtung mit zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Winkelhebeln - unter Wegfall des Armes 41 - ausrüsten, die von den Querträgern im entgegengesetzten Drehsinne ver- schwenkt werden und diese zwischen sich festklem men.
Auch empfiehlt es sich, sie ebenfalls an den Enden bogenförmig zu gestalten, um ein sicheres Festklemmen des Brettes zu erzielen.
Wird ein völlig selbsttätiges Festklemmen nicht gewünscht, dann kann das bewegbare Halteglied bei spielsweise als Exzenterhebel, Kniehebel oder der gleichen ausgebildet sein.
Carrying device for working platforms In the preparation or renovation of Ge buildings, especially the interiors, he raised working platforms are required to help the craftsmen, such. B. bricklayers, pipelayers, electricians, plasterers, painters, etc. to enable comfortable work in the various heights. In order to work on the ceilings, these stages must extend over the entire area of the room. So far, such work platforms have mostly been created in a very primitive way.
Boards or rods are wedged between the walls, which are supported by boards or the like placed underneath and on which the running boards forming the actual working platform are placed and, if necessary, nailed on. Apart from the fact that such work platforms are not very stable, they have to be built by conscientious skilled workers and require considerable construction time. Above all, there is excessive wear due to the inevitable waste when adapting to the various spatial relationships and the damage occurring when nailing and tearing apart.
An already known support device consists of two-legged trestles with inclined struts, in which the support boards or poles are clamped in pocket-like receiving parts by means of screw links. This carrying device is not very stable and cumbersome to use. Since the screw links get heavily soiled and rusted in bricklayers 'and plasterers' work, they are unusable after a short time.
The carrying device according to the invention is intended to remedy these inconveniences. This support device for work platforms is characterized by a three-legged support frame with a height-adjustable device for clamping the cross member of a work platform, which has at least one movable holding member. Experience has shown that even untrained workers can build and dismantle completely safe working platforms without nailing and therefore without damaging the boards in a fraction of the time previously required.
The support device according to the invention is intended to allow the use of boards of different lengths without waste.
A preferred embodiment of the invention is shown in the drawing. These show: FIG. 1 a support bracket with the clamping device and FIG. 2 the clamping device on an enlarged scale.
The support device shown has a three-legged support bracket 1 with a central tubular sleeve 2, in which a clamping device, which has a tubular support pin 3 and a rigid holding part 4 permanently connected to it, for example welded, is inserted in a height-adjustable manner. A plug-in holes 31 and a socket pin 32 are used to adjust the height in the usual manner.
The rigid, approximately rectangular holding part 4 has a vertical arm 41 and a horizontal arm 42 which has an upwardly directed, preferably fork-shaped extension 43. In this a screw bolt 44 as an angle lever ausgebil Detes holding member 5 with the legs 51 and 52 is pivotally mounted.
As Figure 2 shows, a serving as a cross member board 6, on which running boards 7 are placed and possibly nailed, simply inserted from above into the formed by the vertika len arm 41 of the holding part 4 and the leg 52 of the angle lever 5 mouth. In doing so, it presses on the leg 51 of the angle lever 5 and pivots it counter-clockwise. As a result, the leg 52 presses the board 6 against the vertical arm 41 and thus holds it firmly.
The greater the force exerted by the board 6, the running boards 7 and the load thereon on one leg 51, the higher the contact pressure of the other leg 52, and the more stable the work platform is. Because one leg 51 of the angle lever 5 is inclined downwards in the working position, the upright board 7 slides down as far as possible and also presses itself against the vertical arm 41 at the bottom. The arched design of the leg 52 of the angle lever 5 facilitates also the downward slide of the board 7, since it rolls off on this, so to speak.
Conversely, the stage only needs to be lifted when dismantling, and the clamping voltage is released automatically by rolling in the opposite direction, i.e. H. the device can be operated by hand.
The embodiment described above is simple and cheap to manufacture and operate and adapts to the most varied of board thicknesses. Of course, as already indicated at the beginning, it can be structurally modified in many ways. Thus, for example, the clamping device can be equipped with two mirror-inverted angle levers - eliminating the arm 41 - which are pivoted by the cross members in the opposite direction of rotation and clamp them between them.
It is also advisable to make them arched at the ends in order to achieve a secure clamping of the board.
If a completely automatic clamping is not desired, then the movable holding member can be designed for example as an eccentric lever, toggle lever or the like.