CH347284A - Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Monoazofarbstoffen

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CH347284A
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Bayer Ag
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     metallhaltigen        Monoazofarbstoflfen       Es wurde gefunden, dass man wertvolle metallhaltige     Monoazofarbstoffe        erhält,    wenn man auf Farb  stoffe der Formel  
EMI0001.0005     
    worin X eine     metallisierbare    Gruppe und R einen       Alkyl-    oder     Arylrest    bedeutet und wobei die Benzol  ringe A und B durch     nichtionogene    Gruppen substi  tuiert sein können, metallabgebende Mittel derart  einwirken lässt, dass     Farbstoffkomplexe    entstehen,

   die  weniger als 1 Metallatom auf 1 Molekül     Monoazo-          farbstoff    enthalten. X kann z. B. eine OH-Gruppe  bedeuten und der Ring A durch eine     Nitro-,    Sulfon  amid- oder     Sulfongruppe    substituiert sein.  



  Die metallfreien     Monoazofarbstoffe    der     genannten     Konstitution werden beispielsweise erhalten, wenn  man     diazotierte        Anthranilsäure    oder     diazotierte          Aminophenole,    die, wie vorstehend     definiert,    substi  tuiert sein können, mit     Phenylmethylpyrazolonen    kup  pelt, die im     Phenylkern    eine     Sulfonylaminogruppe     tragen.  



  Als     Pyrazolone,    die als Kupplungskomponenten  in Betracht kommen, seien beispielsweise genannt:  1-(3'- bzw.     4'-Methylsulfonylamino-phenyl)-3-          methyl-5-pyrazolon,     1-(3'- bzw.     4'-Äthylsulfonylamino-phenyl)-3-methyl-          5-pyrazolon,     1-(3'- bzw.     4'-Propylsulfonylamino-phenyl)-3-methyl-          5-pyrazolon,       1-(3'- bzw.     4'-Benzolsulfonylamino-phenyl)-3-methyl-          5-pyrazolon,     1-[3'- bzw.     4'-(p-Toluolsulfonylamino)-phenyl]-3-          methyl-5-pyrazolon,     1-[3'- bzw.

       4'-(p-Chlor-benzolsulfonylamino)-phenyl]-          3-methyl-5-pyrazolon,     1-[3'- bzw.     4'-(o,p-Dichlor-benzolsulfonylamino]-phe-          nyl]-3-methyl-5-pyrazolon,          1-(2'-Chlor-4'-benzolsulfonylamino-phenyl)-3-methyl-          5-pyrazolon.     



  Man kann diese     Pyrazolone    z. B. erhalten, wenn  man die entsprechenden     aminogruppenhaltigen        Pyra-          zolone    mit     aliphatischen    oder aromatischen     Sulfon-          säurechloriden    umsetzt.  



  Zu den genannten Sulfonamiden gelangt man in  gleich guter Weise, indem man die     Diazokomponen-          ten    mit den     aminogruppenhaltigen        Pyrazolonen    kup  pelt und die erhaltenen metallfreien     Azofarbstoffe    mit       Alkyl-    oder     Arylsulfonsäurechloriden    umsetzt.  



  Als     Diazokomponenten    sind beispielsweise ge  eignet:     1-Amino-benzol-2-carbonsäure,.        1-Amino-2-          oxy-benzol-5-sulfonamid    und seine am     Sulfonamid-          stickstoff        alkylierten    oder     arylierten    Derivate, 1  Amino-2-oxy-benzol-4-sulfonamid und seine am Sul-           fonamidstickstoff        alkylierten    und     arylierten    Derivate,       1-Amino-2-oxy-5-chlor-benzol-3-sulfonamide,    1       Amino-2-oxy-4-chlor-benzol-5-sulfonamide,

  1-Amino-          2-oxy-4-nitro-benzol,        1-Amino-2-oxy-5-nitro-benzol,          1-Amino-2-oxy-3-nitro-5-methyl-benzol,        1-Amino-2-          oxy-4(5)-alkyl-    bzw.     -arylsulfone.     



  Die     Metallisierung    der so erhältlichen     Monoazo-          farbstoffe    kann nach solchen aus der Literatur be  kannten     Metallisierungsverfahren    erfolgen. Man kann  z. B. so verfahren, dass sogenannte 2 :     1-Komplexe     entstehen, d. h. solche Komplexe, die auf 2 Moleküle  des     Monoazofarbstoffes    etwa 1 Metallatom enthalten.  Geeignete     Chromierungsverfahren    sind z.

   B. die im       alkalischen    Medium arbeitenden Umsetzungen mit       Chromsalicylsäure    oder mit     Chromat    bei Gegenwart  reduzierendem Kohlehydrat, geeignete     Kobaltierungs-          verfahren    die Einwirkung von Salzen des zweiwerti  gen oder dreiwertigen Kobalts im alkalischen Bereich.  



       Farbstoffmetallkomplexe    dieser Art können auch  erhalten werden, wenn man z. B. von den entspre  chenden     Aminophenoläthern    als     Diazokomponenten     ausgeht und die     Metallisierung    unter Bedingungen  vornimmt, unter denen der Äther gespalten wird.  Diese     entalkylierende        Metallisierung    lässt sich z. B.  mit Chromacetat in     Äthylenglycol    oder     Formamid    bei  140  ausführen (deutsche Patentanmeldung P 4955,  22a, 1,     FP.    1083 204).

   Bei Verwendung von bei  spielsweise     Anthranilsäureester    als     Diazokomponente     wird die     Estergruppe    unter den Bedingungen der ge  nannten     Verfahren    bei der     Metallisierung    verseift.  



  Man kann die metallabgebenden Mittel auch -auf  zwei verschiedene Farbstoffe der beschriebenen       Gruppe    bzw. auf zwei     Monoazofarbstoffe    einwirken    lassen, von denen einer der beschriebenen Gruppe  angehört, der andere ein bekannter     metallisierbarer          Monoazofarbstoff    ist. .  



  Die erfindungsgemäss erhaltenen     Farbstoffmetall-          komplexe    sind neu. Sie eignen sich zum Färben von  Harzen, Lacken und plastischen Massen, vorzugs  weise werden sie jedoch zum     Bedrucken    und Färben  von Materialien tierischen     Ursprungs,    wie Leder,  Wolle und Seide, verwendet. Auch synthetische Fa  sern, wie Fasern aus Polyamiden und     Polyurethanen,     werden     in    sehr guten     Echtheiten    angefärbt.

   Die     Farb-          stoffmetallkomplexe    ziehen aus neutralem bis schwach  saurem Bade auf Wolle und     liefern    Färbungen von  sehr guten     Echtheiten.    Besonders hervorzuheben ist  die hervorragende Wasserlöslichkeit sowie ihr gutes       Egalisiervermögen    aus organisch saurem Bade.  



  Im folgenden stehen Gewichtsteile und     Volum-          teile    im Verhältnis     Kilogramm    zu Liter.  



  <I>Beispiel 1</I>  16,8     Gewichtsteile        1-Amino-2-oxy-3-nitro-5-me-          thyl-benzol    werden in 100     Volumteilen    Wasser und  25     Volumteilen    Salzsäure, d = 1,16, suspendiert und  bei 0  mit einer Lösung von 7 Gewichtsteilen Na  triumnitrit in 30     Volumteilen    Wasser     diazotiert.    Die  so erhaltene     Diazotierung    läuft in eine Lösung, die aus  28,7 Gewichtsteilen     1-(3'-Methylsulfonylamino-phe-          nyl)-3-methyl-5-pyrazolon,    150     Volumteilen    Wasser,

    5 Gewichtsteilen     Natriumhydroxyd    und 22 Gewichts  teilen Soda bereitet wurde, bei 0  ein. Die Kupplung  ist nach wenigen Stunden beendet, der ausgefallene  Farbstoff der Formel  
EMI0002.0069     
    wird abgesaugt.  



  Der so erhaltene Filterkuchen wird in 2000     Vo-          lumteilen    Wasser und 5 Gewichtsteilen Natrium  hydroxyd bei     95     gelöst.     Innerhalb    von 15 Minuten  läuft unter Rühren eine Lösung von 7,5 Gewichts  teilen     Kaliumbichromat    und 13,8 Gewichtsteilen     Glu-          kose    in 50     Volumteilen    Wasser hinzu. Man hält noch  30 Minuten auf 95  und isoliert den entstandenen       Farbstoff-Chromkomplex    bei 75  durch Zugabe von  60 Gewichtsteilen     Steinsalz.     



  Getrocknet stellt der Komplex ein dunkelrotes  Pulver dar, das sich in Wasser mit roter Farbe löst.  Wolle wird aus neutralem Bade gleichmässig in echten  blaustichigen Rottönen angefärbt.    <I>Beispiel 2</I>  a) 18,8 Gewichtsteile     1-Amino-2-oxy-benzol-5-          sulfonamid    werden in 75     Volumteilen    Wasser und  25     Volumteilen        Salzsäure,    d = 1,16, gelöst, durch  Zugabe von Eis auf 0  gekühlt und mit 7 Gewichts  teilen     Natriumnitrit,    gelöst in 50     Volumteilen    Wasser,       diazotiert.    Diese     Diazoniumsalzlösung    läuft in eine  Lösung von 32,

  9 Gewichtsteilen     1-(3'-Benzolsulfonyl-          amino-phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon    in 130     Volum-          teilen    Wasser, 5 Gewichtsteilen     Natriumhydroxyd    und  20 Gewichtsteilen Soda. Die Kupplungstemperatur  wird durch Zugabe von Eis auf     0     bis -5  gehalten.  Wenn die Kupplung beendet ist, wird der ausgefallene  Farbstoff der     Formel       
EMI0003.0001     
    b) Der so erhaltene Filterkuchen wird in 2000       Volumteilen    Wasser mit 5 Gewichtsteilen Natrium  hydroxyd bei 95  gelöst.

   Innerhalb von 30 Minuten  läuft unter gutem Rühren eine Lösung von 7,5 Ge  wichtsteilen     Kaliumbichromat    und 13,8 Gewichtstei  len Traubenzucker in 50     Volumteilen    Wasser hinzu.  Man hält noch weitere 30 Minuten auf 95-100 , lässt  dann auf 65  abkühlen und streut 250 Gewichtsteile  Steinsalz ein. Durch Zugabe von etwa 5     Volumteilen     Eisessig wird der     Farbstoff-Chromkomplex    dann ab  geschieden und isoliert.  



  Er stellt getrocknet ein     orangebraunes    Pulver dar,  das sich in Wasser mit oranger Farbe löst. Wolle wird  aus neutralem bis schwach saurem Bade in sehr ech  ten     Orangetönen    gleichmässig angefärbt.  



  c) Ein nach Beispiel 2 a) erhaltener Filterkuchen  wird in 2500     Volumteilen    Wasser mit 2,5 Gewichts  teilen     Natriumhydroxyd    bei     80     gelöst und mit 115       Volumteilen    einer     Kobaltsalzlösung    versetzt, die  2,95      /o    Kobalt enthält und wie folgt bereitet wurde:  281 Gewichtsteile     krist.        Kobaltsulfat    werden in  1000     Volumteilen    Wasser gelöst. Diese Lösung wird  unter kräftigem Rühren in 500     Volumteilen    einer  25     aloigen        Ammoniaklösung    eingestürzt.

   Dann wird  so lange Luft eingeblasen, bis     eine    Probe beim Zusatz  von verdünnter Natronlauge keine Fällung mehr gibt.  Die dunkelbraune Lösung wird mit Wasser auf 2000       Volumteile    aufgefüllt. Die Bildung des     Kobaltkom-          plexes    ist nach wenigen Minuten beendet; er fällt bei    70  nach Zugabe von 200 Gewichtsteilen Steinsalz  und wenigen     Volumteilen    Eisessig aus.  



  Getrocknet stellt er ein braunes Pulver dar, das  sich in Wasser mit braungelber Farbe löst. Wolle wird  aus neutralem Bade in sehr echten gelbbraunen Tönen  gleichmässig angefärbt.  



  Zu Chrom- bzw.     Kobaltkomplexen        ähnlicher    Ei  genschaften und Nuancen gelangt man, wenn man an  Stelle des     1-(3'-Benzolsulfonylamino-phenyl)-3-me-          thyl-5-pyrazolons    eine äquivalente Gewichtsmenge  folgender     Pyrazolone    verwendet:

         1-[3'-(p-Tolylsulfonylamino)-phenyl]-3-methyl-5-          pyrazolon,          1-[3'-(p-Chlor-benzolsulfonylamino)-phenyl]-3-          methyl-5-pyrazolon,          1-(4'-Benzolsulfonylamino-phenyl)-3-methyl-5-          pyrazolon,          1-[2'-Chlor-4'-(p-tolylsulfonylamino)-phenyl]-3-          methyl-5-pyrazolon,          1-(3'-Methyl-5'-benzolsulfonylamino-phenyl)-3-          methyl-5-pyrazolon     und sonst gemäss Beispiel 2 verfährt.  



  Die folgende Tabelle beschreibt weitere     Farbstoff-          Metallkomplexe,    die nach dem erfindungsgemässen       Verfahren    erhalten werden, wenn man im Beispiel 2  an Stelle des     1-Amino-2-oxy-benzol-5-sulfonamids     folgende in Spalte 2 der Tabelle verzeichneten Amine       als        Diazokomponenten    verwendet und sonst analog  verfährt.

    
EMI0003.0047     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb>  Beispiel <SEP> Diazokomponente <SEP> Nuance <SEP> der <SEP> Wollfärbung <SEP> des
<tb>  Nr. <SEP> Chromkomplexes <SEP> Kobaltkomplexes
<tb>  3 <SEP> 1-Amino-2-oxy-benzol-5-sulfodimethylamid <SEP> orange <SEP> gelb
<tb>  4 <SEP> 1-Amino-2-oxy-benzol-4-sulfomethylamid <SEP> scharlach <SEP> orange
<tb>  5 <SEP> 1-Amino-2-oxy-4-chlor-benzol-5-sulfonamid <SEP> rot <SEP> rotstickig <SEP> orange
<tb>  6 <SEP> 1-Amino-2-oxy-5-chlor-benzol-3-sulfonamid <SEP> gelbstickig <SEP> rot <SEP> orange
<tb>  7 <SEP> 1-Amino-2-oxy-benzol-4-äthylsulfon <SEP> orange <SEP> gelbbraun
<tb>  8 <SEP> 1-Amino-2-oxy-5-nitro-benzol <SEP> rotstickig <SEP> orange <SEP> braungelb
<tb>  9 <SEP> 1-Amino-2-oxy-4-nitro-benzol <SEP> rot <SEP> orange
<tb>  10 <SEP> 1-Amino-benzol-2-carbonsäure <SEP> gelb         <I>Beispiel 11</I>  47,

  5 Gewichtsteile des     Farbstoffes    der Formel  
EMI0004.0002     
    und 54,2 Gewichtsteile des Farbstoffes der Formel  
EMI0004.0003     
    werden in 4000     Volumteilen    Wasser bei 95  mit 16  Gewichtsteilen     Natriumhydroxyd    gelöst. Innerhalb 15  Minuten tropft eine     Lösung    von 16,5 Gewichtsteilen       Kaliumbichromat    und 30 Gewichtsteilen     Traubenzuk-          ker    in 100     Volumteile    Wasser unter Rühren ein.

    Man belässt noch 30 Minuten bei 90-95 , lässt dann  auf 75  abkühlen und versetzt mit 350 Gewichtstei  len     Steinsalz.    Durch Zugabe einiger     Volumteile    Eis  essig wird die     Abscheidung    der Chromkomplexe ver  vollständigt. Nach dem Trocknen erhält man ein  braunes Pulver, leicht löslich     in    Wasser mit oranger    Farbe, das Wolle aus neutralem Bad     in        rotstichigen          Orangetönen    anfärbt.  



  <I>Beispiel 12</I>  Verwendet man in vorstehendem Beispiel als     Me-          tallisierungsmittel    statt     Kaliumbichromat    und Glukose  230     Volumteile    einer     Kobaltsalzlösung,    deren Her  stellung im Beispiel 2 c) beschrieben ist, und verfährt  sonst analog, so erhält man ein gelbbraunes Pulver,  das Wolle aus neutralem Bade in     gelbstichigen    Braun  tönen anfärbt.

      <I>Beispiel 13</I>  54,2 Gewichtsteile des Farbstoffes der Formel  
EMI0004.0024     
      und 40,2 Gewichtsteile des Farbstoffes der Formel  
EMI0005.0001     
    werden in 3500     Volumteilen    Wasser mit 12 Gewichts  teilen     Natriumhydroxyd    bei 95  gelöst und dann unter  Rühren mit einer     Lösung    von 16,5 Gewichtsteilen       Kaliumbichromat    und 30 Gewichtsteilen Glukose in  100     Volumteilen    Wasser versetzt. Man hält 30 Minu  ten auf 95-100 , lässt dann auf 75  abkühlen und  versetzt mit 400 Gewichtsteilen Steinsalz. Der aus  gefallene Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet.

    Er stellt ein dunkelbraunes Pulver dar, das sich in  Wasser mit brauner Farbe löst und Wolle aus schwach    sauren Bädern in echten gedeckten Brauntönen  färbt.  



  Der entsprechende     Kobalt-Mischkomplex    ist eben  falls ein braunes Pulver, jedoch sind seine Färbungen  auf Wolle deutlich gelber als die des     Chrom-Misch-          komplexes.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Mono- azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Farbstoffe der Formel EMI0005.0013 worin X eine metallisierbare Gruppe und R einen Alkyl- oder Arylrest bedeutet und wobei die Benzol- ringe A und B durch nichtionogene Gruppen substi tuiert sein können, metallabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass Farbstoffmetallkomplexe entste hen,
    die weniger als 1 Metallatom auf 1 Molekül Monoazofarbstoff enthalten. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass X eine OH-Gruppe ist. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Ring A eine Nitro-, Sulfon amid- oder Sulfongruppe trägt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ringe A und B durch weitere nichtionogene Gruppen substituiert sind. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als metallabgebende Mittel chrom- oder kobaltabgebende Mittel verwendet werden.
CH347284D 1955-04-09 1956-02-23 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Monoazofarbstoffen CH347284A (de)

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