CH345781A - Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH345781A
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Starax Etablissement De Commer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description


  Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausübung des     Ve%hx'i=s@       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf     ein     Verfahren zum Reinigen von     Metallteilen        mit    flüchti  gen organischen Lösungsmitteln unter gleichzeitiger  Anwendung von Ultraschall sowie auf eine Vorrich  tung zur Ausübung des Verfahrens.    Man hat bereits vorgeschlagen, Metallteile bei  ihrer Reinigung mit flüchtigen organischen Lösungs  mitteln gleichzeitig einer Ultraschallwirkung auszu  setzen, wobei gemäss einem weiteren Vorschlag  gleichzeitig mit dem Ultraschall auch Vakuum ange  wendet wurde. Ein weiterer Vorschlag lautet dahin,  dass die zu reinigenden     Metallteile    in einer Emulsion  behandelt werden.

   Dadurch wird zwar eine bessere  Reinigungswirkung erzielt, wobei jedoch der Nach  teil auftritt, dass die Emulsion an der Oberfläche  der gereinigten Teile     haftenbleibt    und nur sehr  schwer zu entfernen ist. überraschenderweise wurde  nun ein Weg gefunden, mittels welchem die er  wähnten Nachteile leicht behoben werden können.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zum Reinigen  von Metallteilen mit flüchtigen organischen Lösungs  mitteln unter     gleichzeitigem    Anwenden von Ultra  schall zeichnet sich dadurch aus, dass in das Lö  sungsmittel zunächst ein mit demselben nur durch  Beschallung mischbares     Emulsionsmittel    eingebracht  und nach Beendigung des Reinigungsprozesses, aber  vor Entfernung der gereinigten Gegenstände aus der       Reinigungsflüssigkeit,    die Emulsion wieder     zerstört     wird und     Emulsionsmittel    und Schmutz abgetrennt  werden.

      In dieser Weise wird erreicht, dass nach Zer  störung der Emulsion das organische Lösungsmittel  zurückbleibt, so dass die gereinigten Teile nur vom  Lösungsmittel benetzt sind und sehr leicht getrocknet  werden können. Der Nachteil der an der Oberfläche  der Metallteile haftenden Emulsion fällt also weg.

      Gemäss     einer    bevorzugten     Ausführungsform    des  erfindungsgemässen Verfahrens wird nach Beendigung  des Reinigungsprozesses die gebildete Emulsion im       Kreisprozess    so lange durch einen     Filter    geleitet, bis  das     Emulsionsmittel    ausgeschieden .ist und nur das       reine    Lösungsmittel zurückbleibt.     Anschliessend     werden -die gereinigten Metallteile aus dem nunmehr  nur Lösungsmittel enthaltenden Behälter genommen  und durch Verflüchtigung des an der Oberfläche der  Metallteile haftenden Lösungsmittels getrocknet.  



  Die Gegenstand der Erfindung bildende Vor  richtung weist einen Behälter     mit    einem organischen  Lösungsmittel auf, welchem Behälter eine Einrich  tung zum Einbringen     einer        Flüssigkeit    unter hohem  Druck und eine Kreislaufleitung angeschlossen ist,  welche einen     Filter    und     eine    Umlaufpumpe aufweist.  



  Auf beiliegender     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer  Weise dargestellt.  



  Mit 1 ist ein Behälter bezeichnet, welcher zur  Aufnahme eines organischen Lösungsmittels 2, z. B.       Perchloräthylen,    dient. Am Boden des Behälters ist  ein Schallkopf 3 zur Erzeugung von     Ultraschall-          Schwingungen    angeordnet. Ferner ist an dem     Behälter          eine        Kreislaufleitung    4 angeschlossen, in welcher     eine     Pumpe 5, ein     Filter    6, z. B. ein Asbestfilter, sowie  ein     Absperrventil    7 eingebaut sind.  



  Ferner ist eine Leitung 8 an dem Behälter 1 an  geschlossen, welche eine     düsenförmige    Mündung 9  besitzt und mit einem     Druckbehälter    10     in    Verbin  dung steht, so dass durch die Leitung 8 Flüssigkeit  als     Emulsionsmittel    unter hohem Druck, z. B. 50-80       ata,    in das Lösungsmittel eingebracht werden kann.  Im Behälter 1 wird dadurch - unterstützt durch  die Ultraschallwirkung - eine     milchige    Emulsion  gebildet.

   In dieser Emulsion werden dann die Me  tallteile gebadet und gereinigt.     Zweckmässigerweise         finden die     Metallteile    hierzu     in    einem Tauchkorb 11  Aufnahme. Nach Beendigung des     eigentlichen        Rei-          nigungsprozess    wird das     A.bschlussventil    7 geöffnet  und die Pumpe 5 in Funktion gesetzt. Die     milchige     Reinigungsflüssigkeit wird so lange durch die Lei  tung 4 und durch den     Filter    6     im    Umlauf gehalten,  bis die Emulsion zerstört ist.

   Diese     Zerstörung    erfolgt  im dargestellten Beispiel durch     Filtrierung    mit dem       Asbestfilter    6. Nach     Zerstörung    der Emulsion bleibt  das organische Lösungsmittel zurück. Die gereinigten  Teile können nun aus dem     Reinigungsbad    heraus  genommen werden, wobei das an der     Oberfläche    der       Metallteile    haftende Lösungsmittel durch Trocknung  sich     leicht    verflüchtigt.

   Ausgedehnte Versuche haben  gezeigt, dass an den     Metallteilen    überhaupt keine       Emulsionsreste        haften    bleiben, welche das Trocknen  beeinträchtigen würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Reinigen von Metallteilen mit einem flüchtigen organischen Lösungsmittel unter gleichzeitiger Anwendung von Ultraschall, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lösungsmittel zunächst ein mit -demselben nur durch Beschallung mischbares Emulsionsmittel eingebracht und nach Beendigung des Reinigungsprozesses, aber vor der Entfernung der gereinigten Gegenstände aus der Reinigungs- flüssigkeit,
    die Emulsion wieder zerstört wird und Emulsionsmittel und Schmutz getrennt werden. II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Behälter mit einem organischen Lösungsmittel, wel chem Behälter eine Einrichtung zum Einbringen einer Flüssigkeit unter hohem Druck und eine Kreis laufleitung angeschlossen ist, welche einen Filter und eine Umlaufpumpe aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass in das Lösungsmittel Wasser unter hohem Druck eingeblasen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass nach Beendigung des Reinigungsprozesses die Lösungs- mittel-Emulsion im Kreisprozess so lange durch einen Filter geleitet wird, bis das Emulsionsmittel aus geschieden ist und nur das reine Lösungsmittel zurückbleibt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter ein Schallkopf zur Ultraschallbehandlung der zu reinigenden Teile an geordnet ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kreislaufleitung ein Asbestfilter eingeschaltet ist.
CH345781D 1955-10-29 1956-10-02 Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens CH345781A (de)

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