DE1058334B - Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1058334B
DE1058334B DEST10485A DEST010485A DE1058334B DE 1058334 B DE1058334 B DE 1058334B DE ST10485 A DEST10485 A DE ST10485A DE ST010485 A DEST010485 A DE ST010485A DE 1058334 B DE1058334 B DE 1058334B
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cleaning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Metallteilen mit einer aus einem flüchtigen organischen Lösungsmittel und einer Flüssigkeit unter Anwendung von Ultraschall entstehenden Emulsion sowie auf eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Man hat bei der Reinigung von Metallteilen mit flüchtigen organischen Lösungsmitteln bereits vorgeschlagen, die zu reinigenden Teile gleichzeitig einer Ultraschallwirkung auszusetzen, wobei gemäß einem weiteren Vorschlag gleichzeitig mit dem Ultraschall auch Vakuum angewendet wurde. Ein weiterer Vorschlag lautet dahin, daß die zu reinigenden Metallteile in einer Emulsion behandelt werden. Dadurch wird zwar eine bessere Reinigungswirkung erzielt, jedoch tritt der Nachteil auf, daß die Emulsion an der Oberfläche der zu reinigenden Teile haftenbleibt und nur sehr schwer zu entfernen ist.
Überraschenderweise wurde nun ein Weg gefunden, mittels welchem die erwähnten Nachteile leicht behoben werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen von Metallteilen mit einer aus einem flüchtigen organischen Lösungsmittel und einer Flüssigkeit unter Anwendung von Ultraschall entstehenden Emulsion zeichnet sich dadurch aus, daß vor der Entfernung der zu behandelnden Gegenstände aus der Reinigungsemulsion diese im Kreisprozeß so lange durch ein Filter geleitet wird, bis die in das Lösungsmittel eingebrachte Flüssigkeit von diesem vollständig abgetrennt ist. Zweckmäßigerweise wird in das Lösungsmittel als Flüssigkeit Wasser unter hohem Druck eingeblasen, damit keine Emulgatoren benutzt werden müssen. In dieser Weise wird erreicht, daß nach Zerstörung der Emulsion das organische Lösungsmittel zurückbleibt, so daß die gereinigten Teile nur vom Lösungsmittel benetzt sind und sehr leicht getrocknet werden können. Der Nachteil der an der Oberfläche der Metallteile haftenden Emulsion fällt also weg.
Eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung weist einen ein organisches Lösungsmittel enthaltenden Behälter mit Schallkopf zur Ultraschallbehandlung der zu reinigenden Teile auf; dem Behälter ist eine Einrichtung zum Einbringen von Wasser unter hohem Druck und eine Kreislauf leitung angeschlossen, welche einen Filter und eine Umlaufpumpe aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt.
Mit 1 ist ein Behälter bezeichnet, welcher zur Aufnahme eines organischen Lösungsmittels 2, z. B. Perchloräthylen, dient. Am Boden des Behälters ist ein Schallkopf 3 zur Erzeugung von Ultraschallschwin-Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausübung
des Verfahrens
Anmelder: Starax Etablissement de Commerce
et de Credit, Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter: Dr. H. Geisler, Rechtsanwalt, Stuttgart-W, Rotebühlstr. 93
gungen angeordnet. Ferner ist an dem Behälter eine Kreislaufleitung 4 angeschlossen, in welcher eine Pumpe 5 und ein Filter 6, z. B. ein Asbestfilter, eingebaut sind. Die Kreislaufleitung 4 weist noch ein Absperrventil 7 auf.
Ferner ist eine Leitung 8 an dem Behälter 1 angeschlossen, welche eine düsenförmige Mündung 9 besitzt und mit einem Druckbehälter 10 in Verbindung steht, so daß durch die Leitung 8 Flüssigkeit unter hohem Druck, z. B. 50 bis 80 at., in das Lösungsmittel eingebracht werden kann. Im Behälter 1 wird, unterstützt durch die Ultraschallwirkung, eine milchige Emulsion gebildet. In dieser Emulsion werden dann die Metallteile gebadet und gereinigt. Zweckmäßigerweise finden die Metallteile in einem Tauchkorb 11 Aufnahme. Nach Beendigung des eigentlichen Reinigungsprozesses wird das Abschlußventil 7 geöffnet und die Pumpe 5 in Funktion gesetzt. Die milchige Emulsion wird so lange durch die Leitung 4 und durch den Filter 6 im Umlauf gehalten, bis die Emulsion zerstört ist. Diese Zerstörung erfolgt im dargestellten Beispiel durch Filtrierung mit dem Asbestfilter 6. Nach Zerstörung der Emulsion bleibt das organische Lösungsmittel zurück. Die gereinigten Teile werden aus dem Reinigungsbad herausgenommen, und das nun noch an der Oberfläche der Metallteile haftende organische Lösungsmittel wird durch Trocknung leicht verflüchtigt.
Ausgedehnte Versuche haben gezeigt, daß an den Metallteilen überhaupt keine Emulsionsreste haftenbleiben, welche das Trocknen beeinträchtigen würden.
909 524/387

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Metallteilen mit einer aus einem flüchtigen organischen Lösungsmittel und einer Flüssigkeit unter Anwendung von Ultraschall entstehenden Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entfernung der zu behandelnden Gegenstände aus der Reinigungsemulsion diese im Kreisprozeß so lange durch einen Filter geleitet wird, bis die in das Lösungsmittel eingebrachte Flüssigkeit von diesem vollständig abgetrennt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Lösungsmittel als Flüssigkeit Wasser unter hohem Druck eingeblasen wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen ein organisches Lösungsmittel ent haltenden Behälter (1) mit Schallkopf (3) zur Ultraschallbehandlung der zu reinigenden Teile aufweist, welchem Behälter (1) eine Einrichtung (8, 9, 10) zum Einbringen von Wasser unter hohem Druck und eine Kreislaufleitung (4) angeschlossen ist, welche einen Filter (6) und eine Umlaufpumpe (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kreislauf leitung ein Asbestfilter eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
L. Bergmann, »Der Ultraschall«,
5. Auflage, 1949, S. 551.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST10485A 1955-10-29 1955-10-29 Verfahren zum Reinigen von Metallteilen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens Pending DE1058334B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039297A1 (de) * 1980-10-17 1982-06-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur wiedergewinnung von, insbesondere bei der herstellung von photoleitertrommel oder -platten in form von flaechenhaften ablagerungen anfallenden selen oder selenverbindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039297A1 (de) * 1980-10-17 1982-06-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur wiedergewinnung von, insbesondere bei der herstellung von photoleitertrommel oder -platten in form von flaechenhaften ablagerungen anfallenden selen oder selenverbindungen

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